B7 Limo 2.0 TDI - MFA und der Verbrauch

VW Passat B7/3C

Ich habe es ja schon lange vermutet, doch nun scheint es ja langsam amtlich zu werden: VW verarscht uns nach Strich und Faden!

Bei meinem Golf V 2.0 TDI stimmte der in der MFA angezeigte Verbrauch noch ziemlich exakt. Bei meinem Golf VI 2.0 TDI war der angezeigte Verbrauch schon ca. 0,3 bis 0,5 Liter niedriger als der reale Verbrauch und bei meinem Passat B7 lügt die MFA den Verbrauch um ca. 0,6 bis 1,0 Liter nach unten. Warum wohl? Mir kann keiner erzählen, dass es nur mit erheblichem Aufwand möglich ist, den Verbrauch in der MFA 100 % exakt anzeigen zu lassen.

Nun muss ich mich doch Fragen, warum VW mir also einen geschönten Verbrauch anzeigt. Grund kann doch nur sein, dass VW mich für absolut blöd hält und mich glauben lassen will, dass ich doch ein ökologisch wertvolles und verbrauchsarmes Fahrzeug fahre. Das ist schon richtig beleidigend, denn jeder kann mit mathematischen Grundformeln der 5. Klasse ganz leicht den realen Verbrauch seines Fahrzeuges berechnen.

Aber auch hier ist wahrscheinlich ein Azubi im 1. Lehrjahr der Verantwortliche, und von einer groß angelegten Verarschung durch VW zu reden wäre sicherlich nicht fair...

So langsam habe ich von dem deutschen Vorzeigeunternehmen und Weltkonzern VW die Nase gestrichen voll. Aber warten wir mal ab, wie die Politik (immerhin ist das Land Niedersachsen ja Großaktionär bei VW) VW wieder auf Kosten der Allgemeinheit aus dieser Krise helfen wird.

Betrug ist halt nur ein Kavaliersdelikt!

Beste Antwort im Thema

Jetzt haben die Medien mal wieder die Welt neu entdeckt, vonwegen "der Verbrauch ist höher als die Herstellerangaben".

Also bitte, bei welchem Hersteller stimmt der reale Verbrauch denn mit den Angaben vom Hersteller überein?

Und gleich kommen die Schreikinder, " ohhhh mein Auto verbraucht ja 0.5L mehr als im BC angezeigt wird, VW WILL MICH DOCH VERARSCHEN".
Kommst du dir selber dabei nicht lächerlich vor?

Man man, wo geht es nur hin mit Deutschland, da werden in den Medien Geschichten erzählt was das Zeug hält und das halbe Land glaubt alles sofort, ohne mal das Hirn einzuschalten.

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Hallo stefan
Eigentlich fast nur Landstraße und bisschen Stadt.
Mein höchste Geschwindigkeit war bis jetzt 160 km h aber auch ganz kurz. Ich muss aber auch sagen ich fahre mit dem Auto fast nur noch zu Arbeit Landstraße 21 km hin und 21 km zurück.

Dann sollten 1000km problemlos machbar sein, sogar mit DSG und den 17 Zoll Schwermetallfelgen von VW. Mit 16 Zoll Winterreifen geht der Verbrauch noch weiter runter was aber vermutlich bei der relativ kurzen Strecke von der laengeren Aufwaermphase im Winter wieder kompensiert wird.

Stefan

17 zoll auf einem passat sind nun wahrlich keine schlappen. damit solltest du problemlos 1000km schaffen. Das sollte sogar mit grösseren Fahrzeugen machbar sein.

Zu den 10 Prozent abweichung, die beziehen sich doch auf katalogwert zu realem verbrauch und nicht BC zu Zapfsäule.
Beim ADAC gibts einen netten Test, manche liegen da sogar 30 % daneben.

Übriges hat mein V6 völlig ausreichend Leistung, danke der Nachfrage 😉

Lieber Alfamat156 - Ich kann leider nicht nachvollziehen, wie du bei einer maximal zulässigen gesetzlichen Abweichung des Wegstreckenzählers von +- 4,0 % auf 5.000 km (bei 100.000 km) kommst...?

Ihr sucht euch hier leider immer irgendwelche Extremfälle aus, um zu begründen, warum es NICHT möglich ist, den Verbrauch in der MFA halbwegs korrekt anzuzeigen. Bei der Abweichung durch einen geänderten Abrollumfang (Sommer- und Winterräder z. B.) reden wir von ca. 1%! Ich rede aber stets von Werksausstattung. 235er SR auf 18" zu 205er WR auf 17". Der Unterschied im Abrullumfang macht etwas unter 2 cm aus.

Wenn ihr mal alle anderen von euch zur Rechtfertigung angeführten Unwegbarkeiten betrachtet, müsstet ihr auch ohne fundierte Kenntnisse in Statistik/Stachostik erkennen, dass sich diese einzelnen Abweichungen in den seltensten Fälle alle addieren, sondern, dass die Werte der Abweichungen sich teilweise aufheben. Hier erscheint es dann aber wirklich merkwürdig (und Mathematiker und Physiker unter uns könnten dieses wahrscheinlich auch noch fundiert begründen), dass die Abweichung der Verbrauchsanzeige in der MFA immer (ich erhebe aber keinen Anspruch auf die Absolutheit...) einen zu niedrigen Verbrauch anzeigt.

Ich bin ganz gewiss kein Verschwörungstheoretiker, aber ich denke schon, dass hier eine gewisse Methode zu erkennen ist.

Deutschland ist weltweit für seine Leistungsfähigkeit, seine Präzision und seine technischen Innovationen bekannt und rühmt sich auch dessen - aber bei der Verbrauchsanzeige setzen diese deutschen Tugenden aus? Das will mir nicht in meinen Kopf...

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Ok, war bezogen auf Dein Beispiel mit den 10%. Der Wegstreckenzähler darf +/- 4% als Toleranz haben. Ein Auto was in Deinem Beispiel echte 100 Tkm gefahren ist, darf also alles zwischen 96Tkm bis 104Tkm auf der Uhr anzeigen.

Der Tacho dagegen darf allerdings 10% + 4 km/h NUR voreilen, zuwenig anzeigen gibt's da nicht.

Wenn ich also 100 km/h fahre, kann der Tacho alles zwischen 100 und 114 km/h anzeigen (meistens passt das ja und wird erst bei höheren Geschwindigkeiten ungenau), aber anzeigen darf er nicht unter 100. Die digitale Anzeige in der MFA passt auch nicht 100% zum analogen Tacho, aber das nur am Rande. Ich weiß, alles nur Schätzeisen, wie konnte die Menschheit nur bis heute ohne genaue Messmittel überleben :-)

Hat jetzt mit dem Verbrauchsrechner sicher nur bedingt etwas zu tun, die genaue Berechnungsformel aus welchen Messgrößen auch immer, kennt sicher nur der Hersteller. Per VCDS kann man das ja auch in einer Logfahrt rausbekommen wenn man die Werte Einspritzmenge etc. abgreift, aber die Mühe habe ich mir noch nicht gemacht, zumal das ja dann wieder nur Theoriewerte wären.

Denn: Injektoren verkoken nunmal, das STG geht von soundsoviel ms Öffnungzeit der Piezoinjektoren aus um eine gewisse Menge Kraftstoff einzuspritzen. Das STG weiß aber nicht, dass der Durchmesser der Düsenlöcher sich im Laufe der Zeit zusetzt und sie kleiner macht. Somit sind die Messgrößen auch für den Popo. Genau wie beim LMM, Ladedrucksensor etc. von der Kraftstoffqualität will ich gar nicht erst anfangen. Nichts ist für die Ewigkeit gebaut. Ich kann Deinen Aufreger irgendwo auch nachvollziehen, aber das ist dieses Mal kein alleiniges VW-Problem.

Ach, der Trabi hatte in den letzten Jahren so ein LED-Mäusekino als Momentanverbrauchsanzeige, ähnlich wie im BMW dieses nach unten hängende Pendelinstrument "ECO". Hat früher auch gereicht...da hat keiner auf 0.5 Liter mehr oder weniger geschaut.

Normal könnte die MFA bzw die Verbrauchsanzeige mit dem Motormanagement verbunden sein.Schließlich wird die Einspritzmenge ja Mililiter genau berechnet und somit könnte man es genauer anzeigen mit Sicherheit.Nur will das wohl kein Hersteller.Mein Passat zeigt 5,2 Liter im Schnitt an.Real sind es 6-6,5l.Wenn man mit dem Tester in die Istwerte geht sieht man die genaue Einspritzmenge der einzelnen Injektoren deswegen müsste es genauer anzuzeigen sein in der Anzeige.

Du kannst die Einpritzmenge pro Zeiteinheit genau machen.
Du kannst die Wegstrecke aber nicht ohne GPS o.ä. wirklich fix bestimmen. D.h. bei einem Tacho, der ohnehin ZU VIEL anzeigt, und einem Wegstreckenzähler, der auch bis zu 4% zu viel anzeigen darf, in Verbindung mit unterschiedlichen Rad/Reifenkombinationen in unterschiedlichen Profilzuständen. Ohne GPS (o.ä.) basierte Wegstreckenerkennung geht es nur als "Richtwert". Ich denke kaum, dass VW das für jede R/R-Kombi ab Werk passend einstellen muss. Bei beschwerden geht ja immernoch die nachträgliche Anpassung. Meine MFA schwankt je nach Fahrstil zwischen 0,6 zu viel und 0,3 zu wenig. Bei gleicher Bereifung.

Zitat:

@Masterb2k schrieb am 7. November 2015 um 06:06:40 Uhr:


Du kannst die Einpritzmenge pro Zeiteinheit genau machen.
Du kannst die Wegstrecke aber nicht ohne GPS o.ä. wirklich fix bestimmen. D.h. bei einem Tacho, der ohnehin ZU VIEL anzeigt, und einem Wegstreckenzähler, der auch bis zu 4% zu viel anzeigen darf, in Verbindung mit unterschiedlichen Rad/Reifenkombinationen in unterschiedlichen Profilzuständen. Ohne GPS (o.ä.) basierte Wegstreckenerkennung geht es nur als "Richtwert". Ich denke kaum, dass VW das für jede R/R-Kombi ab Werk passend einstellen muss. Bei beschwerden geht ja immernoch die nachträgliche Anpassung. Meine MFA schwankt je nach Fahrstil zwischen 0,6 zu viel und 0,3 zu wenig. Bei gleicher Bereifung.

Jap so siehts aus ist nicht 100% machbar mit der genauen Anzeige.Aber davon abgesehen finde ich persönlich das nicht so schlimm.Wenn er leer ist mach ich ihn voll😉 und der Passat ist für seine Größe sehr Sparsam.

Zitat:

@CostaMeloneras schrieb am 6. November 2015 um 20:16:06 Uhr:


Normal könnte die MFA bzw die Verbrauchsanzeige mit dem Motormanagement verbunden sein.Schließlich wird die Einspritzmenge ja Mililiter genau berechnet und somit könnte man es genauer anzeigen mit Sicherheit.Nur will das wohl kein Hersteller.Mein Passat zeigt 5,2 Liter im Schnitt an.Real sind es 6-6,5l.Wenn man mit dem Tester in die Istwerte geht sieht man die genaue Einspritzmenge der einzelnen Injektoren deswegen müsste es genauer anzuzeigen sein in der Anzeige.

Einen Beitrag über dir steht aber warum dieser theoretische Wert nicht stimmt. Das Fahrzeug kennt eben die tatsächlich eingespritzte Menge nicht auf den Mililiter.

@master2bk
Schön zusammengefasst, wird er aber auch nicht akzeptieren. Er meint zwar Statistik zu kennen aber offenbar keine Messtechnik.
Beim GPS kommt dazu, dass ich denke der GPS Empfänger im Auto dürfte 1hz Abtastrate haben und zudem eine Positionstoleranz von gut 1-3m. DA bekommst auch nix raus.

Durch die ganzen Ereignisse und Diskussionen der letzten Wochen und Monate, fällt mir doch recht deutlich auf, wieviele "dämliche" Menschen es doch hier zu Lande gibt..
Die, alles was in den Medien gesagt und gezeigt wird, einfach 1zu1 übernehmen, ohne mal drüber nachzudenken, ob es einen Sinn macht, oder sich mal die Fakten anzuschauen, ne, da wird gleich drauf los geflamed.
Bei solchen kannst du eine weisse Wand vor die Nase stellen, die werden trotzdem sagen die ist schwarz, weil er das so im Fernsehen gehört hat..

Traurig, ist aber so!

@Masterb2k - Der angezeigte Verbrauch bezieht sich auf die verbrauchte Menge Kraftstoff pro zurückgelegter Wegstrecke. Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Folglich ist die gesetzlich vorgeschriebene Voreilung des Tachometers für die Berechnug des Verbrauchs irrelevant! Auch unter Berücksichtigung von verschiedenen für den PKW zulässigen Rad-/Reifenkombinationen darf der Wegstreckenzähler nur eine Abweichung von +/- 4% anzeigen. Bei einem nachgerechneten Verbrauch von 6,6 - 6,7 l/100 km wäre also ein angezeigter Verbrauch von 6,3 bis 7,0 l/100 km plausibel (wohlgemerkt als Extrema). Angezeigt wird bei mir jedoch ein Langzeitverbrauch von 6,0 l/100 km. Ich habe es bei mir leider auch noch nicht erlebt, dass der angezeigte Verbrauch über dem tatsächlichen Verbrauch lag.

@Thraciel - Ich habe doch nie behauptet, Messtechnik zu kennen (und auch mein Wissen in Statistik kratzt für mein Empfinden nur an der Oberfläche). Ich gebe hier lediglich zu bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist, dass die Verbrauchsanzeige überwiegend zu wenig anzeigt jedoch nicht im gleichen Umfang auch zuviel. Gestützt wird diese These auf meine eigenen Erfahrungen (165.000 km im Golf V, 65.000 km im Golf VI und 50.000 km im Passat b7), und die hier im Forum niedergeschriebenen Erfahrungen anderer Teilnehmer dieses Forums.

Ich wäre ja froh, wenn mir hier Teilnehmer darlegen könnten, dass ich falsch liege. Bislang habe ich hier auch nur lesen können, dass einige hier ihre Verbrauchsanzeige per VCDS (was auch immer das ist) nach oben korrigiert haben. Also scheint die Anzeige ja doch interessant und von einer gewissen Relevanz zu sein. Ich habe auch noch nicht gelesen, dass jemand die Anzeige nach unten korrigiert hat...

Zitat:

@Torre2002 schrieb am 7. November 2015 um 10:23:35 Uhr:


@Masterb2k - Der angezeigte Verbrauch bezieht sich auf die verbrauchte Menge Kraftstoff pro zurückgelegter Wegstrecke. Die Zeit spielt dabei keine Rolle.

Ich Bezog mich darauf:

Zitat:

@CostaMeloneras schrieb am 6. November 2015 um 20:16:06 Uhr:


Normal könnte die MFA bzw die Verbrauchsanzeige mit dem Motormanagement verbunden sein.Schließlich wird die Einspritzmenge ja Mililiter genau berechnet und somit könnte man es genauer anzeigen mit Sicherheit.[...]

Ich wäre ja schon mal froh wenn du sinnvoll darlegen könntest qarum hier sämtliche OEMs (siehe Adac test) bewusst täuschen sollten und vorhandene Möglichkeiten nicht nutzen. Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein...

Andererseits muss dich hier niemand überzeugen insbesondere wenn alles was du dir nicht vorstellen kannst schlicht falsch ist...

Zitat:

@Thraciel schrieb am 7. November 2015 um 11:00:58 Uhr:


Ich wäre ja schon mal froh wenn du sinnvoll darlegen könntest qarum hier sämtliche OEMs (siehe Adac test) bewusst täuschen sollten und vorhandene Möglichkeiten nicht nutzen. Scheint wohl doch nicht so einfach zu sein...

Andererseits muss dich hier niemand überzeugen insbesondere wenn alles was du dir nicht vorstellen kannst schlicht falsch ist...

Sowas kann man nicht sinnvoll darlegen.Nur könnte man sich die Durchschnittsverbrauchsanzeige sparen

Und lediglich die Momentanverbrauchsanzeige drin lassen.Fände ich sinnvoll.Und was VW betrifft mir ist das egal was die gemacht haben ich fahre mein Diesel trotzdem weiter.Aber ADAC kann man nun wirklich nicht als seriösen Test bezeichnen.Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast😉

Habe fast 16 Jahre als Fluggerätemechaniker gearbeitet und da ist es genau so😉

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