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Aygo - Probleme mit dem Ölstand

Toyota Aygo 1 (AB1)
Themenstarteram 4. April 2019 um 18:44

Habe in letzter Zeit Probleme mit meinem Aygo. In sehr scharfen Kurven (fahre auch wie eine Drecksau) oder bei extrem viel Stop & Go springt jeweils die ÖL und STOP Leuchte an und gehen direkt wieder aus. Erster Gedanke Ölstand niedrig. Geprüft, aber dem Ölstab nach alles Ok. Paar Wochen darauf wurde es immer schlimmer und die Leuchten gingen immer öfter an, worauf ich pro forma 800ml Öl nachgefüllt habe. Gleicher Ölstand nach Messstab wie vor dem Öl nachfüllen, aber dann leuchtete nix mehr. Das nachfüllen ist gerade mal 4 Wochen her und es geht langsam wieder los mit den Leuchten. Habe mal geguckt, aber es gibt kein Motoröl im Motorraum und lecken tut die Karre unten auch nicht. Speicher auslesen ergibt auch keinen Fehler der Elektronik. Der Ölstab sagt auch wieder Ölstand ist Ok.

Ne Idee was mit dem sein Auto könnte? Ist er mit knapp 138000km soweit das er anfängt Öl zu fressen? Vielleicht seltener mit 160-180km/h (180 geschätzt da die Nadel über die Tankanzeige geht) fahren?

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24 Antworten

Die entsprechenden Dichtungen sind die Kolbenringe und Ölabstreiferringe.

Dadurch bekommt das Kurbelgehäuse höheren Druck über die Blow-By Gase und der Motor schwitzt aus sämtlichen Dichtungen.Robust sind die Motoren, aber nicht unzerstörbar.

Themenstarteram 8. April 2019 um 15:54

Komme gerade von der Werkstatt. Mit dem Ergebnis habe ich bei einem Aygo nicht gerechnet. Da läuft nix aus. Woher kommt das Öl bzw. die ölige Masse? Leichtes Schwitzöl über die Jahre gemischt mit Dreck und Wasser. Diagnose vom KFZ-Meister ist, dass die Karre einfach nur das Öl frisst. Dieses Problem kann wohl auch einen Aygo treffen. Da hilft nur öfter Prüfen und der Karre mehr Öl geben :/

Nuja, platt ist relativ.

Unserer hatte bei ca. 105Tkm auch mal kurz aufgefunkelt und kurz laut gerappelt in einer scharfen Kurve im Ort, kurz nachdem wir ihn gebraucht gekauft hatten bzw. meine Schwester. Haben dann sofort an der nächsten Tanke teuer Öl nachgefüllt. Heute fahre ich ihn, hat der knapp 165Tkm runter und ist gestern bergab noch echte 176km/h (mit kürzlich noch auf die aktuellen Räder geeichtem Zusatz-Boardcomputer) gefahren auffer Bahn. :-) Klar, in der Ebene ist da auch bei 150-160 schluss. Was er wohl hat, das ist, sagen wir mal, leicht erhöhten Ölverbrauch. Konnte ihn aber schon von ca. 1L/1000km auf ca. 0,55L/1000km runter bekommen. Wurde lange nicht gewartet, habe ihn nun übernommen. (Öl-Spülung 12min im Stand, dann Ölwechsel mit Filter und gutem (aus Ölforum empfohlenem) reinigenden Öl Kroon Oil 10W40, Ventilreiniger-Zusatz, Dichtungsauffrischer (Ölverlust-Stopper von LM) und ich meine, das hat am meisten innerhalb kürzester Zeit gebracht. Steuerkette rappelt auch, aber auch ein Teil dürfte von den Ventilen kommen, die über die Laufleistung eben auch ausserhalb der Toleranzen fallen.

Grüße

Zudem, wenn Öl an der Motorrückseite runterläuft, dürfte u.a. die Dichtung des Ansaugkrümmers fällig sein. Kostet nicht die Welt und man kann es selbst machen, nuja, natürlich nicht in 30min, wenn man's vorher noch nicht gemacht hat.

In Ergänzung, die Kurbelgehäuseentlüftung hatte ich auch erst vor kurzem als fehlfunktionierend ausgemacht. Deren Erneuerung dürfte auch viel zur Ölverbrauchssenkung beigetragen haben!

Was sich demnächst noch vornehmen lassen werde, ist eine Brennraumreinigung nach dem BEDI-Verfahren. Soll um die 220€ kosten in darauf lizensierten Werkstätten. Das dürft dann auch noch diverse Ablagerungen oder Verstopfungen in Kolbenrignnuten und besonders Ölabstreifringen verringern.

Ich schrecke im Moment noch davor zurück, den Motor komplett überholen zu lassen, also mit samt neuen Kolbenringpaketen. Weil dann kann man auch gleich alles machen, wie Ventilschaftdichtungen, Ventilsitze, Ventilschaftfhrungen, etc. etc. ... . Solange ich mit einigen kleinen Schritten weitere Verbesserungen erzielen kann, ist mir das gerade recht.

Habe mir zudem ein Endoskop mit Spiegelaufsatz zugelegt, da werde ich demnächst erstmal den Brennraum und die Ventilsitze inspizieren.

Im Moment hat der Motor noch auf den Zylindernn 11-11,5 bar Kompression. Das ist für diese Laufleistung noch absolut vertretbar. Laut Handbuch sollten es 10,5-13,8 bar sein.

Bei mir tritt das Phänomen seit ein paar Tagen so (oder so ähnlich) auch auf. Leider nicht reproduzierbar. Und die Lampen "blitzen" wirklich nur kurz auf. Zum Glück habe ich demnächst sowieso einen Wartungstermin, da kann die Werkstatt mal nach schauen...

Zitat:

@xardas6969 schrieb am 8. April 2019 um 17:54:25 Uhr:

Diagnose vom KFZ-Meister ist, dass die Karre einfach nur das Öl frisst. Dieses Problem kann wohl auch einen Aygo treffen. Da hilft nur öfter Prüfen und der Karre mehr Öl geben :/

Mein Aygo (EZ 2007) scheint auch ziemlich viel Öl zu verbrauchen. Gekauft vor 3 Jahren bei 87 tkm, jetzt 129 tkm. Letztes Jahr in September Ölwechsel gemacht, vor kurzem Ölstand überprüft und auf dem Peilstab nur die letzten 2 mm, also noch deutlich unter dem Minimumstrich. Die Lampe ist übrigens nicht aufgeleuchtet. Er leckt auch nicht. Habe im Not etwas vom 15W40 reingekippt (vorher 5W30 drin), so dass er grade über Minimum ist und eine Woche später komplett auf 15W40 gewechselt. Man muss den Ölstand echt öfter kontrollieren.

Ja, der Ölverbrauch ist bei meinem C1 inzwischen auch gestiegen. Bis 130.000 km kaum messbar, inzwischen bei 200.000 km sind es ca. 0,2 l/1000 km - allerdings bei sehr zurückhaltender Fahrweise.

Die Vorgängermotoren bei Daihatsu waren für zunehmenden Ölverbrauch bekannt. Grund waren offensichtlich verstopfte Ölbohrungen in den Ölabstreifringen.

15W40 ist das mit Abstand Schlechteste, was man seinem Motor Öl-technisch antun kann. Auch wenn es irgendwo in einer Bedienungsanleitung (noch bei dem ein oder anderen Modell) mit aufgeführt sein sollte.

Es gibt immer wieder Schlaubis, die meinen, kannste reinmachen, fahreich schon seit x-km ohne Probleme. Janee, is klar, und die schauen sich ihren Motor auch regelmäßig dann von innen an, um sich darüber ein Urteil bilden zu können. ...

 

Und blos nicht denken, dass man dann irgendwann mal mit einer Ölspülung oder Ölschalmmspülung den Mist wieder wegbekommt wie in einer Spülmaschine. Mit nichten. Da gehen dann im besten Fall ein mm von runter. Das dauert dann zig 10TKm und teuerstem gut reinigendem Öl und kurzen Wechselintervallen.

Zudem ist die Nockenwellenverstellugn darauf angewiesen, dass das Öl dort hindernissfrei durch die kleinen Bohrungen fließen kann.

 

Ab Bj. 2008/2009 werden die Aygomotoren mit 0W20 gefahren.

Zitat:

@Charly32 schrieb am 14. April 2019 um 16:57:16 Uhr:

15W40 ist das mit Abstand Schlechteste, was man seinem Motor Öl-technisch antun kann. Auch wenn es irgendwo in einer Bedienungsanleitung (noch bei dem ein oder anderen Modell) mit aufgeführt sein sollte.

Es gibt immer wieder Schlaubis, die meinen, kannste reinmachen, fahreich schon seit x-km ohne Probleme. Janee, is klar, und die schauen sich ihren Motor auch regelmäßig dann von innen an, um sich darüber ein Urteil bilden zu können. ...

Und blos nicht denken, dass man dann irgendwann mal mit einer Ölspülung oder Ölschalmmspülung den Mist wieder wegbekommt wie in einer Spülmaschine. Mit nichten. Da gehen dann im besten Fall ein mm von runter. Das dauert dann zig 10TKm und teuerstem gut reinigendem Öl und kurzen Wechselintervallen.

Zudem ist die Nockenwellenverstellugn darauf angewiesen, dass das Öl dort hindernissfrei durch die kleinen Bohrungen fließen kann.

Ab Bj. 2008/2009 werden die Aygomotoren mit 0W20 gefahren.

Das stimmt nicht. Das schlechteste, was man dem Motor öltechnisch machen kann, ist ihn ohne oder mit zu wenig Öl laufen lassen. Ich weiß, dass es beim Thema Motoröl auf 10 Leute 11 ausgewiesene Experten gibt (siehe das entsprechende Thread hier in MT) und jeder weiß es besser als der andere. Daher, verstehe mich bitte nicht falsch, bevor ich einem unbekannten Schlaubi Glauben schenke, vertraue ich eher dem Hersteller. Und der Herstelle schreibt AUSDRÜCKLICH, dass für mein Aygo ein 15W40 in API-Klasse SL oder SM OK ist. Und um auf nummer Sicher zu gehen, habe ich aber nochmal bei Toyota Deutschland nachgefragt, ebenso bei einem lokalen Toyota-Händler. Von beiden Seiten - kein Problem. Daher erlaube mir bitte als Fazit auf dein Statement zu sagen - Quatsch. Oder willst du sagen, du weiß es besser als der Hersteller?

Mach nur weiter so, genau wegen solchen Charakteren gehen die Motoren schneller den Bach runter.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Hersteller irendwann im Laufe der Jahre nur daran zu denken wagt, etwas gegen seine alten Freigaben zu sagen oder schreiben. Alleine deshalb würde er sich schon Schadensersatzklagen ans Bein nageln.

udn über das, was "Vertragswerkstätten" vermeintlich können soll(t)en, wollen wir hier sicher kein Thema aufmachen. Da wird die billigste Plörre in Fässern eingekauft und in die Motoren gefüllt.

Geh' in die weite Welt und bemühe mal ein paar Öl-Foren.

Dann lies es für dich ebend anders herum, ja, es gibt die Freigabe dafür, aber die anderen sind besser und gesünder für den/die Motoren.

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