Avensis Combi und 129PS???
hallo,
wollt mal fragen ob hier jemand oben genanntes Fahrzeug besitzt. Mich würd interessieren, wie die Fahrleistungen so sind oder ob man besser die 147PS(?) variante nehmen sollte.
Zweiter Punkt: Hat jemand erfahrungswerte zum toyota automatikgetriebe? haltbarkeit, handling...
würd mich freuen, bin grad am avensis suchen, als neuen gebrauchten 😮)
micha
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 1Autofahrer
Der 1.8 VVT-i ist kein Renn- oder Sportwagenmotor. Er stellt eine für Saugermotoren dem Hubraum angemessene Leistung bereit und ist dabei verhältnismäßig genügsam mit dem Kraftstoff. Eine solche Maschine als "Sch..." zu bezeichnen zeugt leider nicht von sonderlicher Sachkenntnis. Toyota baut "Brot-und-Butter-Autos" mit dazu passenden Motoren. Fahrzeuge wie Motoren sind dabei weder besonders aufregend noch verströmen sie sonstwie Sportwagen-Flair. Sie sind einfach nur kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt sowie robust und zuverlässig im Betrieb. Kurzum, sie sind genau so, wie es sich offenbar sehr viele Autofahrer wünschen. Sonst wäre Toyota nicht der erfolgreichste Automobilbauer der Welt.
Hallo autofahrer1, besser kann man es wohl nicht beschreiben. Ich bin absolut einverstanden mit deinem Post.
Chris
Zitat:
Original geschrieben von toyochris
Hallo autofahrer1, besser kann man es wohl nicht beschreiben. Ich bin absolut einverstanden mit deinem Post.
Hallo Chris,
ich wollte einfach mal etwas zu einer Versachlichung des Threads beitragen. Es muß ja nicht sein, daß hier seit zig Beiträgen über Dinge gestritten wird, die mit dem eigentlichen Thema nicht viel zu tun haben.
Daher habe ich den den 1.8 VVT-i beschrieben, wie ich ihn bisher wahrgenommen habe. Allerdings vermag ich nichts darüber zu sagen, wie sich der Motor verhält, wenn er mit einer konventionellen Vierstufen-Automatik gekoppelt ist. Ich fände es aber auch schön, wenn Toyota alternativ zu einer reinen Handschaltung z. B. ein modernes Direktschaltgetriebe (DSG) anbieten könnte. Aber dazu müßten diese Getriebe wohl noch einen höheren Grad an Robustheit und Zuverlässigkeit bieten*, denn Toyota ist ja dafür bekannt, nur äußerst selten etwas zu verbauen, das nicht den hohen hausinternen Anforderungen an Qualität und Langlebigkeit bei gleichzeitiger kostengünstiger Herstellung gerecht wird. Die konventionelle Vier- bis Sechsstufen-Automatik wird diesen Anforderungen wohl gerecht, und tatsächlich hört man eigentlich selten bis nie etwas über Getriebeprobleme beim Avensis.
Viele Grüße,
1Autofahrer
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* Siehe z. B. hier: http://www.kfztech.de/gast/schubert/dsg.htm
Im Kapitel "Ausblick und Fazit" heißt es da: "Wenn dieses Getriebe seine Kinderkrankheiten überwunden hat, und die Stückzahlen verkauft werden, die es günstig macht, lässt sich in Zukunft jedes Getriebekonzept über Softwareupdate verwirklichen!"
Zitat:
Original geschrieben von NMF
Hallo,
der ADAC gibt ja immer so schöne PDFs mit Benziner vs. Diesel-Vergleiche heraus.
Die "versuchen" zumindest Wertverlust, Wartung, Steuer, verbrauch usw. für 4 Jahre bei diversen km-Leistungen mit einzubeziehen.
....
Die Beispiele von Kester und mir zeigen, dass man wirklich selbst rechnen muss, weil die Versicherungen die Einstufungen selbst zwischen den Modellen eines Typs scheinbar würfeln. Je nach Versicherungseinstufung kann es z.B. beim 1,8er Avensis kostengünstiger sein trotz höherem Anschaffungspreis einen Kombi statt eines Stufenhecks zu fahren. Interessante Erkenntnisse für die Fahrzeugwahl. Entsprechend schwierig wird es für solche Tabellen, die naturgemäß nicht alle Varianten berücksichtigen können.
Auch beim ADAC frage ich mich wie die Zahlen zustandekommen. Bei Vollkostenrechnung müsste der hohe Aufpreis für den Mercedes C180 eigentlich noch deutlicher sichtbar sein. Die Abschreibung ist nun mal der Hauptkostentreiber eines Automobils. Wahrscheinlich wurden die ganzen serienmäßigen Extras im 2,4er gg. dem C180 wiedermal vernachlässigt und ein Basispreis der C-Klasse eingetragen.
@Autofahrer1
volle Zustimmung, gute Zusammenfassung
monegasse
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Die Beispiele von Kester und mir zeigen, dass man wirklich selbst rechnen muss, weil die Versicherungen die Einstufungen selbst zwischen den Modellen eines Typs scheinbar würfeln.
Naja...die Versicherungen halten sich schon an die Typklassen und "würfeln" nicht selber. Natürlich kann ein Auto mit VK 19 bei einer billigen Versicherung günstiger sein, als ein Auto mit VK 17 bei einer teuren Versicherung.
Innerhalb einer Versicherung wird das VK 19 Auto aber IMMER teurer sein als das VK 17 Auto!
Zitat:
Original geschrieben von Monegasse
Auch beim ADAC frage ich mich wie die Zahlen zustandekommen. Bei Vollkostenrechnung müsste der hohe Aufpreis für den Mercedes C180 eigentlich noch deutlicher sichtbar sein. Die Abschreibung ist nun mal der Hauptkostentreiber eines Automobils.
Der ADAC schreibt folgendes zu seiner Ermittlung:
"Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne
Zinsen), Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-
Steuer, Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter:
Diesel 1,15 €, Normal 1,30 €, Super 1,32 €, SuperPlus 1,39 €, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 50 %
(Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Fahrzeugauswahl, Preise, technische Daten und
Kosten entsprechen dem Stand April 2007."
Schon allein am Spritpreis können sich die Geister scheiden. Es sind natürlich nur Vergleichswerte. Es werden natürlich auch nur die Grundpreise verglichen...man kann schließlich nicht ALLE Autos mit der gleichen Ausstattung vergleichen.
Aber im Bezug auf den Aufpreis der C-Klasse: Natürlich wird nach 4 Jahren auch der Restwert mit einkalkuliert. Und wenn ich einen Avensis neu für 25.000,- kaufe und nach 4 Jahren für 10.000,- verkaufe, dann sind das eben genau 15.000,- Wertverlust, was die C-Klasse (neu 33300,- und nach 4 jahre evtl. auch noch 17.000,- wert...nur ein Bsp....nicht gleich hauen) eben auch erreicht!
Letzlich wird der hirnlose Raser mit dem gleichem Auto auch ein paar Hundert (oder evtl. auch paar Tausend, je nach Verschleiß) Euro im Jahr mehr durch seine Einspritzdüsen jagen, als der besonnen "Opa"-Fahrer.
Also kauft euch die Autos, die euch a.) gefallen, b.) ihr euch leisten können und ganz wichtig c.) gebt nicht allzu viel auf die meinung anderer ... (gerade nicht in einem öffentlichen I-Net-Forum)
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@NMF
die Preisermittlung des ADAC hab ich schon verstanden, ob sie so zutreffen zweifle ich aus der eigenen Erfahrungen heraus aber an. Ausstattungsbereinigung ist nur ein Aspekt. Im Übrigen kann man Finanzierungskosten nicht einfach rauslassen, da sie bei durchschnittlichen Fahrleistungen im Bereich der Kraftstoffkosten liegen! Wenn man 25T€ eines Auto-Gegenwertes zur Bank bringt, bekommt man dafür 1300€ Zinsen ein Gegenwert von 1000l Benzin, das entspricht ca. 12tkm/Jahr. Es ist also nicht egal wieviel Kapital durch ein Fahrzeug gebunden ist. Wenn es so wäre könnte ich auch den Kraftstoffverbrauch ignorieren. Eine seltsame Rechnung also!
Bei den Versicherungen ging es darum, dass es schwer verständlich ist, warum ein AV 1,8 Kombi günstiger eingestuft ist, als das gleich motorisierte Stufenheckmodell. Die Versicherungen (in ihrer Gesamtheit) entscheiden (würfeln) aber über die Typklassenzuordnung. Dass die einzelnen Versicherungen sich unterscheiden ist klar, war hier aber nicht Thema.
Sonst kann ich nur zustimmen, man sollte das Auto wählen von dem man auch überzeugt ist. Wenn Kostenrechnung eine Rolle spielt, sollte man sich aber nicht selbst betrügen.
monegasse
Moin,
Zum Selbstbetrug bei den Autokosten neigen aber in der Tat viele Menschen. So neigen einige Menschen gerne dazu so Kosten wie TÜV-Gebühren, Winterreifen etc.pp. zu ignorieren.
Obwohl man sie ja berücksichtigen müßte.
MFG Kester