Autoverkauf Anzahlung
Hallo,
es ist möglich, dass wir morgen unser Auto (privat zu privat) verkaufen.
Nun wurde uns Angeboten, eine Anzahlung zu bekommen und dafür Fahrzeugschein und Kennzeichen herzugeben, sodass der Käufer das Auto ummelden kann.
Ist so etwas ratsam, oder sollte man das lassen.
Welche Alternativen gibt es?
mfg
racer2220
Beste Antwort im Thema
Evtl. schriftlich vereinbaren das die Anzahlung(oder Teil davon, wir wissen ja nicht um welche Höhe es sich handelt 😉) als Aufwandsentschädigung einbehalten wird wenn der Käufer das Auto dann doch nicht kaufen möchte.
KFZ Brief wird ja zum abmelden benötigt, also nicht mitgeben. Wobei man ihn mitgeben kann zum anmelden, wenn die abmeldung bereits erfolgt ist und der PKW sicher in einer Garage steht und in dem Kaufvertrag klar vermerkt ist dass das Fahrzeug erst nach vollständiger Bezahlung übergeben wird.
Ist kein sicherer Abstellplatz vorhanden würde ich es nicht riskieren, da der Käufer dann einen Besitz vortäuschen könnte (zb bei einem Abschleppunternehmen). Auch wenn der Brief keine Besitzurkunde ist, wird er doch oft als solche angesehen.
Grüße
Steini
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Autoverkauf - Anzahlung' überführt.]
48 Antworten
hallo,
ich stehe derzeitig auch davor meinen audi zu verkaufen.
jetzt möchte eine dame (sie sagt sie wäre rentnerin) ihn abkaufen.
sie möchte morgen kommen und - wenn es ihr zusagt die - die hälfte (=2.500€) anbezahlen und den rest erst in einem monat bezahlen
(da sie dann erst das geld hat). das fahrzeug und der brief würden
bis zur vollständigen bezahlung bei mir bleiben bei mir bleiben.
meine frage nun:
WAS KÖNNTE ALLES SCHIEFGEHEN (worst case) ??????
vielen dank für tipps und hinweise
viele grüsse
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Autoverkauf - Anzahlung' überführt.]
Solange der Brief und alle wichtigen Dokumente bei Dir bleiben: Kann Dir nix passieren 🙂
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Autoverkauf - Anzahlung' überführt.]
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Solange der Brief und alle wichtigen Dokumente bei Dir bleiben: Kann Dir nix passieren 🙂
Ich verkaufe auch gerade und google gerade mit der selben Fragestellung mögliche Fallen ab. Was kann mir passieren, wenn mir EUR 500,- angezahlt werden und der Wagen Mitte März übergeben werden soll? Brief, alle Schlüssel und Zulassung bleiben natürlich bei mir. Verkaufspreis wären EUR 1500,-. Die Anzahlung also ein Drittel, was sicher angemessen ist.
Als schlimmstes Szenario habe ich mir in meiner perfiden Art ausgemalt, dass die restlichen 1000,-EUR mit Falschgeld vermischt (komplett in Blüten) übergeben werden. Dann hat man 1000,-EUR, also den größeren Geldberg in der Hand und 2 oder 3 Blüten fallen vielleicht nicht auf...
Auto weg, Brief weg und beweise dann mal, dass es Falschgeld war.
2001 hatte ich schon mal ein Auto verkauft und die Summe in bar auf mein Konto einzahlen lassen. Selbst keinen der Geldscheine angefaßt. Der Kassierer hat die Scheine 3 Mal sehr ausführlich geprüft. War eine lustige Szene. Aber es ist auch mit Aufwand verbunden.
Mittlerweile gibt es ja diese Bankautomaten an denen man auch einzahlen kann. Das wär ein praktische Alternative. Durch die Kamera ist man auch gesichert falls bei der Übergabe Horden von Menschen auflaufen.
Irgendwie hat die Branche nen sauschlechten Ruf.
Einiges davon ist sicherlich angedichtet, aber nicht alles ist Märchen.
Gruss
Tobias
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Autoverkauf - Anzahlung' überführt.]
Wenn ein PKW in Höhe von 500,00 € angezahlt wird und keinen Kaufvertrag haben will, wer ist da der rechtmäßige Besitzer bzw. Eigentümer.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Anzahlung beim Autoverkauf. Nur wieviel?' überführt.]
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Der Verkäufer bleibt bis zum vollständigen Ausgleich Eigentümer. Kein Kaufvertrag ist ein ganz schlechtes Ohmen! Wie willst du die Gewährleistung / Sachmängelhaftung ausschließen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Anzahlung beim Autoverkauf. Nur wieviel?' überführt.]
Kein Kaufvertrag ist das schlechteste was du machen kannst. Ohne die Gewährleistung auszuschließen gibst du dem Käufer einen Freibrief und kannst vom Käufer für alles mögliche zur Kasse gebeten werden.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Anzahlung beim Autoverkauf. Nur wieviel?' überführt.]
Ich glaube, nach fast zehn Jahren, ist das kein Thema mehr.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Anzahlung beim Autoverkauf. Nur wieviel?' überführt.]
Das glaubst aber auch nur du. Diese Thema ist allgegenwärtig und aktuell.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Anzahlung beim Autoverkauf. Nur wieviel?' überführt.]
Wie weit wohnt der denn entfernt?
Nur um die Ecke? Dann fahr mit ihm zur Zulassungsstelle zum ummelden und du nimmst den Brief und den Zweitschlüssel wieder mit.
Alles vertraglich festhalten natürlich.
Wieviel Prozent vom Kaufpreis soll denn die Anzahlung betragen?
Warum nur eine Anzahlung und keine komplette Zahlung inkl. allem?
Falls der Käufer nicht um die Ecke wohnt:
Fahrzeug abmelden und ihn mit einem Kurzzeitkennzeichen nach Hause fahren lassen - nach Zahlung des gesamten Kaufpreises.
Allerdings halte ich die andere Version auch nicht für sehr riskant. Du schließt einen schönen, schriftlichen Kaufvertrag, mit Gewährleistungsausschluss, mit Eigentumsvorbehalt und behältst das Auto (in der Garage?) und die Schlüssel zurück. Mit entsprechend hoher Anzahlung sollte das dann auch klar gehen.
Als kleine Modifikation - falls der Käufer morgens kommt - würde ich das Fahrzeug vielleicht noch selbst abmelden.
Warum sollte er Eigentumsvorbehalt vereinbaren wenn er das Auto eh behält. Eigentum geht erst mit der Einigung und Übergabe der Sache über.
Zitat:
@VaPi schrieb am 14. April 2016 um 21:05:55 Uhr:
Warum sollte er Eigentumsvorbehalt vereinbaren wenn er das Auto eh behält. Eigentum geht erst mit der Einigung und Übergabe der Sache über.
Wo wir wieder bei der Frage sind, wofür eigentlich dieses Konstrukt mit der Anzahlung?