Automatikgetriebe schaltet überhaupt nicht mehr

Mercedes E-Klasse W210

Hallo,

nachdem ich meinen E420 Bj. 96 am Freitag wie immer abgestellt hatte, parkte ich heute morgen rückwärts aus und als ich in D schaltete passierte überhaupt nichts mehr. Der Motor dreht ganz normal aber er hat irgendwie keinen Kraftschluss zum Getriebe. Es gab keine Geräusche und sonst auch nichts ungewöhnliches. Es lässt sich gar kein Gang mehr einlegen.
Hat jemand schon einmal das gleiche Problem gehabt? Bevor ich ihn jetzt wegen irgendeiner Kleinigkeit wegschleppen lassen muss.
Ich danke schon mal für produktive Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Klingt nach Auto kaputt.

Zitat:

Ein sehr produktiver Beitrag!

Mach dir nichts draus Buhare.

Solche rotzigen Kommentare von Rotzbengeln hat hier wohl jeder schon einmal runterschlucken müssen.

Muss man drüberstehen und darüber hinweglesen.

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einen gebrauchten Gangerkennungsschalter hätte ich liegen....
falls du sowas brauchst....
dürfte bei dem Modell noch einzeln zu tauschen sein...

Danke fun-driver, Getriebe ist aber nicht im Notlauf gewesen. Der Motor dreht als wenn beim Schalter die Kupplung getreten ist. Also gar kein vor und zurück. Wahlhebel lässt sich durch alle Stufen führen ohne das etwas passiert.

Also ich hatte sowas auch mal (du legst den Wahlhebel auf D, gibst Gas und das Auto bewegt sich keinen cm und der Motor dreht hoch, als ob du auf N geschaltet hättest), allerdings ist es nach 2-maligen Hin-und Herschalten zw. P und D dann wieder gegangen.....

Was mich etwas stutzig gemacht hat, dass das Ganze nach einer Getriebe-Öl Spülung (bei MB) aufgetreten ist, davor hat es pipifein geschaltet...jedenfalls nach Auslese, meinte MB, dass die Drehzahl-Sensoren im Getriebe vermutlich nicht mehr ganz ok sind

Habe das elektronisch gesteuerte 722.698 Getriebe mit Tip-Funktion, habe selbst ein Getriebe-Reset gemacht, und seitdem ist es nicht mehr aufgetreten....

LG

Vielen Dank, habe vorhin auch gelesen, dass es wohl öfter vorkommt das ein Kunststoffhebel der auf der Eingangswelle zum Schaltkasten sitzt abbricht.

Versuche gleich wenn ich zu Hause erst mal einen Reset, dann schau ich ob Öl im Steuergerät ist und zuletzt Ölwanne ab und Betätigung kontrollieren. Hoffe es ist wirklich nur ne Kleinigkeit.

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Also wenns dir weiter hilft kann ich dir sagen das dieses Problem beim meinem dicken auch schon war, aber beim Vorbesitzer der hat mir erzählt das bei ihm damals sie Getriebeplatine hinüber war....diese hat er wechseln lassen und gleichzeitig eine spühlung und einen Ölwechsel machen lassen. Kostenpunkt waren 750€. Hoffe damit kannst du was anfangen.
Ps: was zickt ihr euch denn hier alle so an 🙂 bin mir sicher das dass von bonscott nich so gemeint war sondern eher ironisch, ist hier halt manchmal so, muss man drüber lachen.....
Gruß

Interessant wäre zuerst auch mal, was im Fehlerspeicher des Getriebesteuergerätes abgelegt ist. Wählhebelmodul ist ein Kandidat, keine Frage.

also, wenn kein Gang mehr eingelegt werden kann, halte ich
ich ne immens teure Spülung für falsch angelegtes Geld.
So schlecht kann das Öl nicht sein, das nix mehr schaltet.
Erstmal den defekt finden bevor pauschal Geld verbrannt wird...

Ein Gangerkennungsschalter liegt bei rund 90.- neu
Kommt man von oben ran....

Eine Platine bei rund 200.- ?
Zubehörplatine sicherlich weniger!
Fehler auslesen bei Benz, 55.- zumindest hier bei uns.

Je nach Möglichkeiten des TE auf WS angewiesen,
dann umso mehr....

Macht er jetzt nen Getriebereset, kann man fürs erste
keine Getriebe-Daten mehr auslesen, schaltwerte, rutschen usw...auch nicht sinnvoll....

Wie ich bereits geschrieben hatte:

Wenn Du den Kunststoffhebel als Fehlerquelle ausgeschlossen hast,
würde ich den Fehlerspeicher auslesen und falls Getriebefehler hinterlegt sind,
sagt Dir die Diagnosesoftware sogar exakt, welcher Drehzahl- / Schaltsensor defekt ist!
Meistens hat man solche Probleme innerhalb von ein paar hundert Kilometern nach
einer Getriebespülung! Alte, abgelagerte Metallspäne aus dem Wandler werden "aufgescheucht"
und lagern sich an dem bzw. den Sensoren der Getriebeplatine unter der Getriebeölwanne ab und das Getriebe schaltet nicht mehr richtig. Man kann die Sensoren auch einfach einmal penibel
vom Metallschlamm reinigen.
Manchmal hilft aber nur der Sensor- oder gleich komplette Schaltplatinentausch.
(Kostet ca. 160 Euro)

Normalerweise geht das Automatikgetriebe bei diesem Befund aber zumindest noch
im Notlauf!

Ich hänge hier ein Bild der Schaltplatine an.

Man erkennt die beiden Sensoren rechts neben dem (schmutziggelben) Rückschlagventil für
das Getriebeöl. (Ovales Kunststoffteil mit -je nach Bauart- einem oder zwei runden Sensoren)
Dieser Kunststoffträger ist bei manchen Baureihen einzeln tauschbar (hängt an
Leiterbahnen). Bei der abgebildeten Schaltplatine ist nur der linke (metallisch glänzende) Sensor bestückt.
Der rechte Platz ist ein Dummy.

Da bei Dir kein Notlauf mehr funktioniert, kannst Du vielleicht mit Deiner Idee mit dem Kunststoffhebel
doch richtig liegen.

fun-driver

Rimg0569

Hab ich alles hinter mir, genau gleiches Symptom, Öl gewechselt , Stecker gewechselt, Platine gewechselt, nix gebracht. Jetzt ist ein Austausch Getriebe reingekommen .

Also Leute mal ganz im Ernst , das 5 Gang getriebe ist der letzte scheiss.

Bei meinem ersten 290 er hat sich der wandler mit nem lauten knall verabschiedet.

Bei meiner c Klasse w203 mit 4 Gang Automatik bin ich nachdem ich das Öl gewechselt habe 60000 km gefahren und das bei einer laufleistung von 240000 , ohne jegliche Probleme.

Ein Onkel von mir fährt einen / 8 mit Automatik , ich weiß zwar nicht welches Getriebe das ist aber nie Probleme damit seit 10 Jahren.

Mein anderer Onkel fährt nen w 140 mit der alten Automatik , nie einen Ausfall.

Leute man kann da spülen wie man will irgendwann kackt das 5 Gang getriebe ab.

Früher oder später.

Fahre in meinen letzten beiden Autos gangschaltung und kann wieder ruhig schlafen.

Guta

Sorry meinte w202 c Klasse

Guta , das 5G Automatikgetriebe ist keineswegs "der letzte Scheiß" , sondern eines der besten Automaticgetriebe überhaupt , besonders seit seiner Verbesserung im Mopf . Aber auch Vormopf - Automaten können enorme Laufleistungen erreichen ( > 800 000 km !) , mein eigener Vormopfautomat läuft jetzt völlig problemlos > 367 000 km wie am ersten Tag . Falsch war die von Daimler propagierte lebenslange Wartungsfreiheit , die kostete einige Getriebe das Leben , daran konnte auch der später empfohlene einmalige Wechsel des Getriebeöls bei 60 000 km nichts mehr ändern . Besser ist es sowieso , das Öl nicht nur einmalig zu wechseln , sondern alle 60 - 80 000 km eine Getriebeölspülung machen zu lassen .

Mein 290er/Bj 97:
500tKm , erstes Getriebe läuft einwandfrei, letzter Getriebeölwechsel vor ca. 40TKm.
Bis jetzt gab es keinen Grund um mich über das Getriebe zu beschweren🙂 Hoffe das bleibt auch so 🙄

Zitat:

Original geschrieben von fun-driver


.....sagt Dir die Diagnosesoftware sogar exakt, welcher Drehzahl- / Schaltsensor defekt ist!
Meistens hat man solche Probleme innerhalb von ein paar hundert Kilometern nach
einer Getriebespülung! Alte, abgelagerte Metallspäne aus dem Wandler werden "aufgescheucht"
und lagern sich an dem bzw. den Sensoren der Getriebeplatine unter der Getriebeölwanne ab und das Getriebe schaltet nicht mehr richtig.....

Danke. Ja, genau so war es bei mir....

Irgendwie ärgere ich mich, dass ich die Getriebeölspülung (bei 168 tkm, Getriebeölwechsel davor bei 100 tkm) habe machen lassen, weil das Getriebe davor pipifein funktioniert hat...im worst-case kann ich die Getriebplatine tauschen lassen....

Hallo Magicchristian,

leider habe ich selbst und einige meiner Kumpels auch das Pech gehabt,
die eine oder ander E-Klasse und C-Klasse mit der sogenannten "lifelong" Automatikgetriebeölfüllung
gebraucht gekauft zu haben!
Wenn das Öl mehr als 200.000 km Laufleistung hinter sich gebracht hat, muss man es
als fast normal ansehen, dass nach einer Spülung Probleme mit der Schaltplatine bzw. den
Drehzahlsensoren auf dieser Platine auftreten.
Es war bei mir immer eine fifty-fifty-chance ob ich nur die Sensoren zwei bis drei Mal
"putzen" musste oder die ganze Schaltplatine tauschen musste.
Den Notlauf kann man ja relativ leicht immer wieder löschen, falls man ein
Diagnosegerät in der Nähe hat. Wenn man aber einmal 60 km mit maximal 45 km/h heimgezuckelt
ist, nervt die Sache dann schon etwas...
Wie gesagt: Im Januar hatte ich das Theater erst wieder mit einer W210er E-Klasse.
Bei km-Stand 205.000 ging das Getriebe in den Notlauf. "Zündung aus", "Zündung an" und das
Getriebe funktionierte ein paar Tage wieder.
Man kann dann darauf warten, dass das Getriebe in kurzer Zeit im Notlauf verbleibt.
Es sind aber auch "angegriffene" Getriebe noch rettbar!
Man muss halt nur die Geduld aufbringen,
die Spülung eventuell mehrmals mit geringen Abständen zu wiederholen und vielleicht
160 Euro für die Schaltplatine einrechnen, wenn das "Sensorputzen" nicht mehr gereicht hat.
Außerdem würde ich das 5-Gang-Automatikgetriebe auch nicht verteufeln!
Was kann die Technik denn dafür, wenn sich die Obrigkeit bei DB darauf geeinigt hat,
dass es für den Konzern rentabler ist, alle 200.000 km ein neues Getriebe zu verkaufen,
als alle 60.000 km ein paar Liter Öl zu tauschen...
Die Amerikaner machen uns das ja leider so vor.
Ich hatte ein paar Chevy Blazer. Da gibt es auch schon lange keine Ölablassschraube mehr
am Automatikgetriebe...!
Nach 100.000 Meilen soll der Kunde sich halt gefälligst eine neue Karre kaufen.

Diese Obsolesenzenz ist ja mittlerweile leider bei allen technischen Geräten eingebaut!

Jeder, der aber einen IQ knapp über Zimmertemperatur hat, durchschaut solche Verhältnisse
und schraubt halt ab und zu die Ölwanne herunter...

Außerdem: Lebenslange Garantie bedeutet nichts anderes, als dass die Garantie erloschen ist,
sobald das Produkt "verstorben" ist...

So ähnlich muss man das eben auch bei einer lebenslangen Getriebeölfüllung betrachten...

Wir lieben Mercedes doch nicht nur wegen des Designs...

Und: Dass der Konzern gute Technik entwickeln kann, beweist er ja gerade wieder in der Formel 1!!!

Grüße aus der Fränkischen Schweiz,

fun-driver

Das Problem des Threaderstellers ist jedoch, dass er überhaupt keinen Vortrieb mehr hat ... und da stimmt etwas Gröberes nicht. Das hat nichts mit Drehzahlsensoren zu tun, das Getriebe müsste auch bei total defekter Steuerung "drucklos" zumindest im 2. Gang im Notlauf laufen.

Tut es nicht -> Getriebeschaden, so meine Ferndiagnose "unter Vorbehalt".

Nach meiner persönlichen Statistik sind die AT-Getriebe bei starken Motoren öfter defekt als jene der schmalbrüstigeren Versionen. Die Probleme des Threaderstellers passen da ganz gut ins Bild.

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