Automatikgetriebe Mondeo MK1 - Wie fahre ich am schonensten?

Ford Mondeo Mk1 (GBP,BNP)

Hallo allerseits,

nach exzessiver Recherche hier im Forum habe ich den Eindruck bekommen, daß das im Mondeo MK1 verbaute Automatikgetriebe doch recht empfindlich zu sein scheint, bzw. einige Dinge zu beachten sind, damit es länger als 120.000 km hält. Mit diesem Mondeo fahre ich nun zum ersten Mal ein Auto mit Automatik, daher

Meine Fragen in die Runde:

1) Was gibt es generell bei der Fahrweise zu beachten, damit das Automatikgetriebe und der Wandler so schonend wie möglich behandelt werden?

1)a) Ist es für die Schaltung und den Wandler egal, wenn ich an der Ampel in "N" schalte und zum Losfahren wieder "D" einlege, oder schadet das auf Dauer?

1)b) Ist es für die Schaltung und den Wandler egal, wenn ich bei längerer Bergabfahrt auf "N" schalte und zum Beschleunigen wieder "D" einlege, oder schadet das?

2) Was gibt es zu beachten, betreffs Pflege und Wartung der Automatik? (Also Getriebölwechsel, Getriebölfilter, usw.)

Bin dankbar für Eure Hilfe!
Hartwig

28 Antworten

Sicher😕 Die größte Belastung ist das Anfahren... Aber während der Fahrt bildet doch die Kupplung (oder Wandler oder wie das beim Automat heißt) eine feste Verbindung. Und bei niedrigen Drehzahlen geht doch ehr weniger Kraft auf das Getriebe,als bei hohen Drehzahlen...
Bei 1000upm hat der V6 doch kaum Kraft,die 220NM hat er doch erst bei 4000upm so ungefähr...

sicher bin ich mir nicht, aber ich halte es für plausibel. wenn man mal annimmt, dass man zum fahren oder beschleunigen eine gewissen leistung x braucht, und leistung das produkt aus drehzahl und drehmoment ist, brauche ich für die gleiche leistung bei höherer drehzahl weniger drehmoment. und desto weniger drehmoment im getriebe anliegen, desto weniger kanns kaputt machen. soweit meine theorie

@ kenn-kein-nicknamen

Erst hab ich nich verstanden wie du es gemeint hast aber jetzt nach deinem letzten artikel hab ichs geschnallt.

Lass mich mal brobieren:
Wenn du mit einem Fahrrad einen berg mit konstant 20Km/h hinauf fährst und den höchsten gang drinne hast dann musst du richtig feste in deine pedale treten.= Hohes drehmoment

Wenn du nun wieder den gleichen berg hinauf fährst auch mit 20km/h jedoch mit dem kleinsten gang musst du zwar mehr U/min machen doch es tritt sich viel leichter.= weniger drehmoment

In dem getriebe ist das genau so mit dem drehmomentverlauf.

PS: was geht an so einem Gertiebe eigentlich kaputt? die Zahnräder selbst oder die elektronik.

Mfg.

Das mit dem Fahrrad klingt schon logisch...Nur dagegen spricht : Das der Motor bei wenig Drehzahl weniger Drehmoment hat und bei mehr Drehzahl halt mehr NM hat.

@Mondeo cruiser : Naja in sonem Getrieben geht eigentlich nur die Kupplung "kaputt". Klar die Zahnräder nutzen sich ab,aber normalerweise laufen die ja perfekt in einander,von daher ist der Verschließ minimal. Außer wenn du dauernd nur den 1.Gang so halb einlegst und es dann mächtig kracht,dann können dir auch die Zahnräder um die Ohren fliegen!
Das kann aber so oder so nur beim Schalter passieren,der Automat wird sich so nie verschalten.

Naja und die Elekrtik spielt warscheinlich nur beim Automaten ne Rolle...

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wandler und bremsbänder sind die häufigsten gravierenden defekte beim automaten...die getriebeglocken sind auch ab und an mal dran...

Zitat:

Original geschrieben von r-o-b-e-r-t


Das kann aber so oder so nur beim Schalter passieren,der Automat wird sich so nie verschalten.

Die Aussage halte ich für ziehmlich mutig, also mein defekter Wahlhebelgeber hat sich schon verdammt verschalten 😁 einmal hat er mitten auf der autobahn den 2. gang reingeknallt, seid dem ist da irgendwas hops im getriebe und so über 100 u/min im 2. gang rutscht alles nur noch durch...

Ja klar das ist dann aber ein Elektrodefekt... Ich habe ja davon geredet,dass man z.B. den 1.Gang nicht richtig einlegt,das heißt den Schalthebel nicht ganz nach vorne drückt sondern so halt zwischen Leerlauf und 1.Gang. Und dann gibts doch so knack und Knarz Krachgeräusche vom Getriebe. Und dann können dir die Zahnräder um die Ohren fliegen! Genau das macht der Automat warscheinlich nicht. Der legt den Gang immer ganz ein,so ein zwischending gibts bei ihm nicht.

Hat einer ne Ahnung ob das Automatikgetriebe direkt von Ford Produziert wurde oder von einem Ami Hersteller dazu geliefert wurde. Denn dann würde ich mich nich wundern das die getriebe so anfällig sind. Bei den amis is ja cruising angesagt und nich wirklich ne dauerbelastung wie in germany.

Also ich würde meinen Mondeo wenn er denn Automatik hätte ganz gemütlich fahren. So mit dem Hintergedanken halt schon nen kleinen Oldtimer zu haben auch wenn es (noch) keiner ist.

Mal so am rande. V6 Motor vom Mondeo is doch von den Amis oder ?

Zitat:

Original geschrieben von Mellis Mondeo !


wandler und bremsbänder sind die häufigsten gravierenden defekte beim automaten...die getriebeglocken sind auch ab und an mal dran...

So! Damit kommen wir meiner Frage langsam näher! 🙂

Was ich gerne wissen will ist:
Wie muss ich meinen Mondeo fahren, damit das Getriebe und sein Kind möglichst wenig Verschleiss erleiden?

fahr einfach ganz normal (ich würd den ecomodus empfehlen..), guck ab und an mal nach dem öl und hoffe das es hält! viel machen kann man da nicht....bei mir sind alle 3 defekte ohne vorwarnung aufgetreten....trotz warmfahren und ölwechsel.

Ich versuche einfach so zu fahren das das Getriebe möglichst sanft schaltet, das ist je nach Strecke im Spar oder Sport-Modus. Das Getriebeöl wechsle ich recht häufig (die erwänten 3 Lieter) Damit wird der mechnische Abrieb der Lamellen ausgespühlt, und die Ventle im Getriebe öffnen eher. Es entstehen nicht so hohe Drücke im Getrieb, die auch für unsanfte Schaltvorgänge zuständig sind. Wieviel das bringt weiß ich auch erst später😉 Mein Ford AT-Getriebe hat jetzt ca. 110000 Km gelaufen.

Wie sieht es denn mit der Ampel-Situation aus?
Wenn ich an der Ampel stehe, schalte ich gerne auf Neutral, und zum Losfahren dann wieder auf "D".
Ich mache das, weil es mir intuitiv angenehmer erscheint, als ständig auf der Bremse zu stehen, die dann gegen den Schlupf arbeitet.
Schadet dieses Hin- und Hergeschalte zwischen "N" und "D" dem Wandler oder irgend einem anderen Teil der Automatik?

Zitat:

Original geschrieben von Hartwig


Wie sieht es denn mit der Ampel-Situation aus?
Wenn ich an der Ampel stehe, schalte ich gerne auf Neutral, und zum Losfahren dann wieder auf "D".
Ich mache das, weil es mir intuitiv angenehmer erscheint, als ständig auf der Bremse zu stehen, die dann gegen den Schlupf arbeitet.
Schadet dieses Hin- und Hergeschalte zwischen "N" und "D" dem Wandler oder irgend einem anderen Teil der Automatik?

Dürfte eigentlich nicht schaden denn wenn du auf der Bremse stehst ist doch der Wandler so oder so getrennt...

Also, ich fahr ganz normal mit geringer Drehzahl. Wandler schaltet sauber. Automatik läuft immer auf D und im Eco-modus. Bei 57km/h schaltet er in den Overdrive, und man kann ganz gemuehtlich in der Stadt Cruisen. Warum soll ich hin und her schalten? die Automatik macht das besser wie ich und der Verbrauch von 8l geht auch in Ordnung.

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