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Automatikgetriebe, gelegentliches Rucken beim manuellen Runterschalten vom 3. in den 2. Gang

Opel Vectra C

So, nach meinem Regensensor Thread habe ich nun noch eine 2. Frage. Mein Signumg 2.8 T Cosmo verfügt über ein Automatikgetriebe. Sehr häufig fahre ich jedoch im manuellen Modus, denn ich mache beim Verlangsamen gerne von der Motorbremse Gebrauch. Ausserdem bin ich mit der Automatik nicht immer einig, wann denn nun der beste Zeitpunkt zum hoch respektive runter schalten ist :-) Generell kann ich sagen, dass das Getriebe sowohl im Automatikmodus wie auch manuell sehr ruhig, also ohne Rucken, schaltet. Jedoch habe ich festgestellt, dass es beim Runterschalten vom 3. in den 2. Gang gelegentlich relativ stark ruckt, ich denke mal, dass es abhängig von der Geschwindigkeit respektive Drehzahl ist. Bis jetzt habe ich jedoch noch nicht herausfinden können, unter welchen Bedingungen es vorkommt. Dabei spreche ich nicht vom Rucken, welches durch die deutlich stärkere Bremswirkung des 2. gegenüber dem 3. Gang auftreten kann. Vielmehr fühlt es sich an, wie wenn man bei einem manuellen Getriebe runterschaltet und dabei die Kupplung nicht sauber bedient.

Hat jemand mit Automatikgetriebe, eventuell ebenfalls mit einem 2.8 T, ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist dies normales Verhalten oder etwas, was ich abklären lassen sollte? Wenn ja, was könnte helfen?

Sorry, dass ich schon wieder einen Thread eröffnet habe. Doch habe ich das Auto erst kürzlich gekauft und möchte eigentlich während der Garantiefrist alle eventuell vorhandenen Mängel entdecken und beheben lassen. Nicht, dass ich dies dann nach Ablauf der Frist mit Kostenfolge machen lassen muss.

Beste Antwort im Thema

Hallo altae,

also ich fahre einen Vectra 2.2 mit 147 PS und AF23 Getriebe. Mir schaltet das Getriebe eher zu spät herunter. Dies gilt für alle Gänge. Eine Getriebespülung ist zwar grundsätzlich empfehlenswert (habe ich kürzlich auch durchführen lassen) aber Dein Problem wird sie nicht lösen. Wann geschaltet wird hängt von der Software ab. Außerdem ist die Automatik "lernfähig". Sie passt sich den Fahrgewohnheiten in gewissen Grenzen an. Ich würde mal beim FOH Deines Vertrauens nach einem Update für die Getriebesoftware fragen. Vorerst könntest Du mal die Batterie für ca. 10 min abklemmen. Dadurch wird das Steuergerät resettet und beginnt dann Deine Fahrweise neu zu lernen. Ob das einen durchschlagenden Erfolg bringt, weis ich allerdings nicht aber es kostet nichts und ist den Versuch allemal wert. Nach dem Wiederanklemmen der Batterie nicht vergessen den Lenkwinkelsensor und die elektrischen Fensterheber neu anzulernen!

Gruß

Rezinox

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31 Antworten
am 19. September 2013 um 9:55

Zitat:

Sehr häufig fahre ich jedoch im manuellen Modus, denn ich mache beim Verlangsamen gerne von der Motorbremse Gebrauch.

Das halte ich für keine gute Idee. Mal von der Schubabschaltung ganz abgesehen, ist das für das Getriebe durchaus Verschleiß fördernd. Selbst wenn man im AS-Modus fährt, lässt man eigentlich beim Ausrollen in den Stand den Gang unagetastet. Die Automatik schaltet selbständig zurück in den 1., so dass beim Anfahren alles wieder ok ist.

Zitat:

Ausserdem bin ich mit der Automatik nicht immer einig, wann denn nun der beste Zeitpunkt zum hoch respektive runter schalten ist :-)

In der Regel hat aber die Automatik recht.

Prinzipiell ist der Übergang von 2 in 3 die Schwachstelle bei dem Getriebe; diese sollte man nicht auch noch zusätzlich belasten. Ansonsten gilt: regelmäßiger Automatikölwechsel bzw. -spülung, wenn notwendig.

Mir schaltet das AT6 zu spät in die niedrigeren Gänge von selbst. um meinen jährlichen Bremsscheiben verschleiß etwas zu dämpfen nutze ich auch die Motorbremse

unter 90km/h in den 4. und unter 70-60 der 3.

Hochschalte ich im AS Modus zwischen 2000-2300 Umdrehungen.

Aber eben mit dem 110kW Diesel :D

Zitat:

Das halte ich für keine gute Idee. Mal von der Schubabschaltung ganz abgesehen, ist das für das Getriebe durchaus Verschleiß fördernd. Selbst wenn man im AS-Modus fährt, lässt man eigentlich beim Ausrollen in den Stand den Gang unagetastet. Die Automatik schaltet selbständig zurück in den 1., so dass beim Anfahren alles wieder ok ist.

Die Schubabschaltung ist von der Wahl des Ganges unabhängig. Am Bordcomputer lässt sich problemlos ablesen, dass diese auch funktioniert, wenn man beispielsweise beim Bergabfahren vor einer scharfen kurve zwecks Verlangsamung in den 2. Gang runterschaltet. Bezüglich der Belastung des Getriebes siehe auch weiter unten.

Zitat:

Original geschrieben von CossiMk2

Zitat:

Ausserdem bin ich mit der Automatik nicht immer einig, wann denn nun der beste Zeitpunkt zum hoch respektive runter schalten ist :-)

In der Regel hat aber die Automatik recht.

Dem kann ich so ebenfalls nicht beipflichten. Beispiel Fahrt durch eine Kurve, wenn man relativ stark verlangsamen muss. Die Automatik schaltet wegen dem Verlangsamen völlig unnötigerweise runter, sobald man am Ende der Kurve wieder beschleunigen will. Dies führt zu einem meiner Meinung nach unangenehmen Fahrgefühl, bei dem man zuerst beim Verlangsamen den physikalischen Kräften ausgesetzt ist, und danach wird man gleicht doppelt belastet. Zuerst weil die Automatik mit dem betätigen des Gaspedals völligt unnötigerweise herunterschaltet, obwohl der 2.8 T mehr als genug Leistung hat, um auch aus dem 3., 4. 5. oder gar 6. Gang zu beschleunigen. Und nachher durch die nun eintretende Beschleunigung. Besonders am Berg fühlt sich dieses Verhalten an, als wäre ein Fahranfänger am Steuer, der die Kupplung sowie das korrekte Schalten nicht im Griff hat. Ich will in der Regel nicht möglichst rasch beschleunigen, ich will gemütlich und möglichst ohne Rucken oder in den Sitz gedrückt zu werden fahren. Und das kann die Automatik einfach nicht. Selbst auf der Autobahn bei 120 km/h schaltet diese vom 6. in den 5. Gang, sobald ich ein bisschen beschleunige. Und das, obwohl ich einen 2.8 T mit 230 PS habe, der im 6. Gang mühelos beschleunigt. Dieses ständige hoch und runter schalten der Automatik bei jeder Betätigung des Gaspedals kann ja wohl auch nicht getriebeschonend sein.

Zitat:

Original geschrieben von RydeOrDie

Mir schaltet das AT6 zu spät in die niedrigeren Gänge von selbst. um meinen jährlichen Bremsscheiben verschleiß etwas zu dämpfen nutze ich auch die Motorbremse

unter 90km/h in den 4. und unter 70-60 der 3.

Hochschalte ich im AS Modus zwischen 2000-2300 Umdrehungen.

Aber eben mit dem 110kW Diesel :D

Das lernt man auch in jeder anständigen Fahrschule so. Und ich empfinde die Fahrt als deutlich angenehmer, wenn jemand vorausschauend fährt und runterschaltet zum Verlangsamen, als wenn er die ganze Zeit zwischen bremsen und Gas geben abwechselt, wobei die AT vor jedem Gas Geben noch schnell herunterschaltet, um kurz darauf wieder hoch zu schalten.

Ich wollte noch anmerken, dass es hier in der Schweiz, zumindest da wo ich wohne, sehr viele Kurven hat, die man maximal mit 30 - 40 km/h durchfahren kann. Wenn ich nun nicht schalte vor der Kurve, spare ich mir keinen einzigen Schaltvorgang. Denn spätestens beim Beschleunigen schaltet die die AT runter. Schalte ich vorher, verlege ich einfach den Schaltvorgang von nach der Kurve auf vor der Kurve, kann dabei aber noch vom positiven effekt der Motorbremse profitieren. Ausserdem wage ich zu behaupten, dass ein Schaltvorgang vor der Kurve, also ohne Last, das Getriebe sicher nicht stärker belastet als nach der Kurve, wenn Motor und Getriebe durch die Beschleunigung unter Last stehen.

Was mich wundert warum bei mir ausgerechnet der Schaltvorgang 2 -> 3 spinnt (ruckeln, leeres hochdrehen). obwohl ich von den 207.000km gut 140.000km im 5-6 gang gefahren bin :o :o

Also ich habe mich nun mal nach einer Getriebespühlung erkundigt. Eventuell bringt das ja Abhilfe. Denn gemäss meinem FOH wurde das Öl zwar nach 90'000 gewechselt, allerdings ohne Spühlung, wobei ja bekanntlich ein Grossteil des Öls und damit der Verunreinigungen im Gebriebe verbleiben.

Bei dir ist es von 2 > 3? Das funktioniert bei mir gut, bei mir ist es von 3 > 2. Der 2. scheint wohl besonders heikel zu sein.

Hallo altae,

also ich fahre einen Vectra 2.2 mit 147 PS und AF23 Getriebe. Mir schaltet das Getriebe eher zu spät herunter. Dies gilt für alle Gänge. Eine Getriebespülung ist zwar grundsätzlich empfehlenswert (habe ich kürzlich auch durchführen lassen) aber Dein Problem wird sie nicht lösen. Wann geschaltet wird hängt von der Software ab. Außerdem ist die Automatik "lernfähig". Sie passt sich den Fahrgewohnheiten in gewissen Grenzen an. Ich würde mal beim FOH Deines Vertrauens nach einem Update für die Getriebesoftware fragen. Vorerst könntest Du mal die Batterie für ca. 10 min abklemmen. Dadurch wird das Steuergerät resettet und beginnt dann Deine Fahrweise neu zu lernen. Ob das einen durchschlagenden Erfolg bringt, weis ich allerdings nicht aber es kostet nichts und ist den Versuch allemal wert. Nach dem Wiederanklemmen der Batterie nicht vergessen den Lenkwinkelsensor und die elektrischen Fensterheber neu anzulernen!

Gruß

Rezinox

Danke für die Tipps, werde ich mal machen. Lenkwinkelsensor? Hat das mit dem Kurvenlicht zu tun?

Zitat:

Original geschrieben von altae

Danke für die Tipps, werde ich mal machen. Lenkwinkelsensor? Hat das mit dem Kurvenlicht zu tun?

Der Lenkwinkelsensor ist für das ESP da (möglicherweise auch für das Kurvenlicht. Leider habe ich noch kein Kurvenlicht). Das Anlernen ist ganz einfach. Das Lenkrad zum linken Anschlag und dann bis zum rechten Anschlag durchdrehen. Ach ja, die Zündung muss dabei ein sein. Die Fensterheber nach unten fahren und dann bis zum oberen Anschlag fahren und den Schalter respektive die Fernbedienung noch ein paar Sekunden gedrückt halten. Das ist alles.

Gruß

Rezinox

Aha, interessant. Das mit den Fensterhebern habe ich gewusst aber der Lenkwinkelsensor war mir nicht bekannt. Werde ich berücksichtigen.

Habe wie besprochen die Batterie abgeklemmt. Scheint irgendwie geholfen zu haben. Zumindest habe ich das Ruckeln auf einer gut 30 km Testfahrt nicht mehr bemerkt. Mal schauen...

Hallo,

Habe genau das gleiche Problem.

Hatte die Batterie auch abgeklemmt, aber leider keine Veränderung.

Allerdings schalte ich nicht manuell sondern fahre immer Automatik.

Besteht vielleicht die Möglichkeit (weil es immer nur sporadisch auftaucht)das, das Getriebe Steuergerät eine Macke hat?

Altae:

Hat es denn bei dir dauerhaft geholfen?

Danke im voraus

Matrianer

Moin,

die Automaten im Vectra C sind von Aisin Warner und schalten trotz regelmäßigem Ölwechsel oder Spülung leider nicht so weich wie bspw ein AT von ZF. Habe mich mit dem Thema schon zu Genüge befasst weil mein AF23 ab und an bei langsamer Fahrt durch eine Rechtskurve (meist beim Abbiegen) auch hier und da ruckt wenn es von 3 auf 2 schaltet. Hatte den Wagen mehrere Tage beim Getriebe Spezi, der hat Testfahrten in allen möglichen Varianten gemacht, mit dem Ergebnis das die AT normal arbeitet. Er war auch so ehrlich mir zu sagen das man natürlich einen neuen Schieberkasten einbauen kann, dies aber nichts bringen würde.

Beim Vorgänger aus 2003 hatte der Tausch Wunder gewirkt, bei ihm ruckelte das Getriebe allerdings ständig weil ein Ventil Schrott war.

Lass mal nen Ölwechsel machen und gucke Dir die Farbe des Öls an, es darf nicht pechschwarz sein und/oder verbrannt riechen.

Einen Selbsttest ob der Wandler noch gut ist findest Du hier im Forum in der Suche.

 

Gruß

Andre

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