ForumMazda SUV
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. Mazda SUV
  6. Automatik und/oder Allradantrieb: Ansichtssache? Geschmackssache?

Automatik und/oder Allradantrieb: Ansichtssache? Geschmackssache?

Mazda CX-5 KF
Themenstarteram 27. Oktober 2018 um 21:18

Nach vielen Vergleichen auf dem aktuellen Fahrzeugmarkt bin ich auf der Suche nach einem neuen Wagen dem CX5 schon mehr oder weniger verfallen. Meine Wahl ist auf den Diesel mit der 150 PS-Maschine gefallen. Und jetzt wird es spannend: Das von mir präferierte Modell gibt es nahezu preisgleich entweder mit Automatik oder mit Allradantrieb. Für welche Version würdet Ihr Euch entscheiden bzw. habt Ihr Euch entschieden? Es gibt zwar auch die Möglichkeit, beides zu ordern, der Aufpreis übersteigt aber meinen veranschlagten Kostenrahmen.

Bin für Tipps dankbar.

Beste Antwort im Thema

Ich halte mich kurz, es ist eh` schon so oft diskutiert worden:

Automatik und Allradantrieb = Vernunftsache! :)

18 weitere Antworten
Ähnliche Themen
18 Antworten

Ich denke, man kann die Vorteile, die die jeweilige Option bietet, nur schwer mit der anderen Option vergleichen.

Vorteil Automatik :

- Komfortabler im Stop&Go bzw. Stau oder bei viel Stadtverkehr

Vorteil Allradantrieb:

- Bessere Traktion auf Schnee

- Besser als Zugfahrzeug für Wohnwagen geeignet

Je nachdem, wo der persönliche Schwerpunkt liegt, macht das Eine oder das Andere mehr Sinn.

Wenn man in einer Gegend ohne Berge und mit milden Wintern wohnt und auch nicht regelmäßig in den Winterurlaub fährt, kann man auf den Allradantrieb verzichten.

Just my 2 Cents...

Die bessere Traktion hilft nicht nur bei Schnee - selbst bei feuchter bzw. nasser Strasse ist die bessere Traktion gegenüber einem „Frontkratzer“ recht häufig zu bemerken.

Wenn man diesen Vorteil noch nicht erlebt hat und „nur“ Frontantrieb gewohnt ist, wird man den Allrad nicht vermissen (können).

Nach meinem ersten CX-5 (mit Allrad, aber Handschaltung) wollte ich nicht mehr auf einen Allradantrieb verzichten.

Wie gesagt: Auch schon bei feuchter/nasser Strasse ist der Unterschied schon recht deutlich bzw. der Traktionsnachteil eines Frontantriebs für mich nur noch schwer aktzeptierbar. Bei Schnee ist der Unterschied (Traktion, Spurstabilität) dann schon eklatant.

Deshalb fiel letztes Jahr, nach einer Probefahrt mit einem neuen Peugeot 3008 mit optionalen „Grip Control“ (Allrad ist leider nicht erhältlich) bei nasser Witterung, das Auto schnell aus meinem Suchraster wieder heraus, obwohl er mir optisch schon sehr zusagte.

Aber dann wurde zum Glück der neue CX-5 vorgestellt. :-)

Mein neuer CX-5 hat nun auch ein Automatikgetriebe - das möchte ich jetzt auch nicht mehr missen wollen. ;-)

Mich jetzt hier zwischen beiden Optionen entscheiden zu müssen, ist eine schwierige Sache.

Aber in Verbindung mit dem Abstandsradar und „Folgeautomatik“ ist das Automatikgetriebe wohl der häufiger „erlebbare“ Nutzen.

Zitat:

@FarmerG schrieb am 28. Oktober 2018 um 05:39:27 Uhr:

Die bessere Traktion hilft nicht nur bei Schnee - selbst bei feuchter bzw. nasser Strasse ist die bessere Traktion gegenüber einem „Frontkratzer“ recht häufig zu bemerken.

Wie gesagt: Auch schon bei feuchter/nasser Strasse ist der Unterschied schon recht deutlich bzw. der Traktionsnachteil eines Frontantriebs für mich nur noch schwer aktzeptierbar. Bei Schnee ist der Unterschied (Traktion, Spurstabilität) dann schon eklatant.

Von zu wenig Traktion auf feuchter/nasser Strecke habe ich bei meinem frontgetriebenen CX-3 (und anderen Fronttrieblern,die ich bisher gefahren bin) bei StVZO-konformer Fahrweise bisher nur sehr selten etwas festgestellt. In den Situationen, wo ich mir mehr Traktion gewünscht hätte, war der Straßenzustand schlecht, es lag Laub auf der Fahrbahn oder viel Wasser, also Aquaplaning. Dann hat ein Allradantrieb natürlich Vorteile.

Bei meinem MX-5 mit Heckantrieb, kurzem Radstand und wenig Fahrzeuggewicht sieht die Sache natürlich noch einmal anders aus. Da muss man tatsächlich oft aufpassen und sehr aufmerksam sein. Reifen mit besten Nass-Eigenschaften sind dann Pflicht.

Ein Nachteil des Allradantriebs ist der Mehrverbrauch durch das höhere Fahrzeuggewicht. Man fährt die zusätzliche Technik halt ständig spazieren, ob sie gerade zum Einsatz kommt oder nicht.

Letztlich muss jeder selber entscheiden, wie wichtig ihm die grösseren Sicherheitsreserven eines Allradantriebs im tagtäglichen Betrieb sind. Da legt jeder andere Schwerpunkte.

Der reale Mehrverbrauch durch das Automatkgetriebe ist höher als der Mehrverbrauch durch Allrad.

Hat man beides, ist es natürlich „Worst Case“.

Aber wer sich ein überdurchschnittlich schweres Auto mit überdurchschnittlich großer Stirnfläche kauft, hat seine höchste Priorität nicht beim sparsamen Verbrauch (wenngleich er im Klassenvergleich beim CX-5 mit am niedrigsten ist).

Gewichtstreiber und durch ihren elektrischen Leistungsbedarf (alleine der konstante Grundbedarf der Steuergeräte liegt schon im 3stelligen Watt-Bereich, hinzu kommt noch der recht hohe Momentanbedarf der Aktuatoren) verbrauchstreibende Dinge sind auch Komfortausstattungen wie Assistenzsysteme, elektrischer Zuheizer/Standheizung, elektr. Sitzverstellung, elektr. Heckklappe, ... Schall- und Schwingungsdämmung, Akustikverglasung, etc.

Da kommen, im Vergleich zu Basisausstattung, schon mal deutlich über 100kg Mehrgewicht zusammen.

Da kann man nicht einfach sagen, diese „eine“ (Zusatz)Ausstattung erhöht den Verbrauch.

Verbrauchstreibend (und somit proportional auch den CO2-Ausstoß erhöhend) sind auch die Abgasnachbehandlungen (Ruß, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe).

Wenn man im bergischen Land unterwegs ist, unter Anderem auch beim Anfahren in engen Kehren mit erheblicher Steigung bei feuchtem Fahrbahnbelag, dann merkt man die Vorteile vom Allrad gegenüber einem Fronttriebler schon recht deutlich - immer bei StZVO-konformer Fahrweise!

Beim Aquaplaning ergeben sich übrigens keine Vorteile gegenüber einen frotgetriebenen Fahrzeug.

Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 8:15

Vielen Dank für die bisherigen Tipps. Werde mich als norddeutscher Flachlandtiroler dann doch wohl für eine Automatik entscheiden. Kurze Frage noch als Technik-Laie: Hat das Wandlergetriebe eklatante Nachteile gegenüber dem DSG von Volkswagen?

Hat das DSG von VW überhaupt irgendwelche Vorteile????

Das Ding ist damals primär aus dem Grund von VW konstruiert worden, weil VW eigene Automatikgetriebe unter Verwendung von möglichst vielen Bauteilen aus dem eigenen Konzernbaukasten (aus dem eigenen Regal für Schaltgetriebe) bauen wollte. Das bedeutet, man hat bewusst technische Nachteile im Vergleich zu einem klassischen Wandlergetriebe in Kauf genommen, um die Controller und Finanzer im Konzern glücklich zu machen.

Das DSG hat z.B. im Stop&Go Nachteile, es kommt häufig vor, dass die Schaltvorgänge ruckartig empfunden werden und es ist generell aufgrund der technischen Komplexität anfälliger als Wandlergetriebe.

Soweit ich weiss setzen z.B. BMW und Mercedes inzwischen wieder oft Wandlergetriebe ein. Eigene Systeme bzw. Wandlergetriebe von ZF.

@Farmerg,

der Einwand bzgl. Aquaplaning und Allradantrieb ist korrekt! Danke fürs Berichtigen.

Wie gesagt, das VAG-DSG war für mich nie überzeugend (ruppiger Rangierkomfort, zwangsweise sequenzielles Schalten mit zugehörigen Kupplungsvorgängen ohne Gangübersprung, auch wenn der Zielgang sofort der Übernächste wäre sowie deutliches Schaltrucken unter hoher motorischer Last wie z.B. an Steigungen, etc).

Erst mit dem Wechsel der Automarke (VW -> Mazda) und somit Zugriff auf eine Wandlerautomatik überzeugten mich, doch ein Automatikgetriebe zu wählen.

Dafür ist beim „kuppelnden“ DSG der Verbrauch theoretisch minimal geringer als bei der „drehmoment wandelnde“ Getriebeautomatik.

Aber wie gesagt, andere Dinge beeinflussen den Verbrauch erheblich stärker als der Unterschied zwischen DSG und einer Wandlerautomatik.

Zitat:

@Lonstrup schrieb am 28. Oktober 2018 um 09:15:23 Uhr:

Hat das Wandlergetriebe eklatante Nachteile gegenüber dem DSG von Volkswagen?

Nee, es hat nur Vorteile.

Ich halte mich kurz, es ist eh` schon so oft diskutiert worden:

Automatik und Allradantrieb = Vernunftsache! :)

Die Mazda Automatik ist kein reiner Wandler.

https://www.mazda-press.com/.../

Zitat:

@Lonstrup schrieb am 28. Oktober 2018 um 09:15:23 Uhr:

Vielen Dank für die bisherigen Tipps. Werde mich als norddeutscher Flachlandtiroler dann doch wohl für eine Automatik entscheiden. Kurze Frage noch als Technik-Laie: Hat das Wandlergetriebe eklatante Nachteile gegenüber dem DSG von Volkswagen?

Die Wandlerautomatik hat keine "eklatante" Nachteile sondern - gegenüber einem DSG (nicht nur VW) - Vorteile.

"Erfahre" es in einem Probefahrzeug selbst, insbesondere im Stadtverkehr, beim Einparken, im Kriechgang, etc..

Also diese Aussagen mit dem dsg kann ich ueberhaubt nicht nachvollziehen. Ich habe bis vor 3 Monaten selber den cx5 Facelift BJ 9.2016 gefahren, habe ihn aber Aufrgrund sehr vieler Mängel wieder verkauft. Fahre jetzt den aktuellen Tiguan mit dsg und das schaltet fast nicht merkbar und beim Rangieren stört da ueberhaubt nichts.

Zitat:

@Golfinator schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:09:09 Uhr:

Die Mazda Automatik ist kein reiner Wandler.

https://www.mazda-press.com/.../

Doch, das Mazda AT6 ist ein "reines Wandlergetriebe". Mazda hat da aber an manchen Stellen etwas geändert und optimiert.

-Die Schaltzeiten wurden optimiert (jedes AT6 wird individuell im jeweils verbauten Auto programmiert, um die Mechanik/Hydraulik bestmöglich zu nutzen).

-Der hydraulische Wandler wurde verkleinert, um Verluste zu verringern. In den eingesparten Bauraum des kleineren Wandlers wurde eine verbesserte Vibrationsdämpfung eingebaut, damit auch bei niedrigsten Drehzahlen keine störenden Einflüsse aufkommen.

-Der Bereich der Wandlerüberbrückung wurde sehr weit ausgedehnt. Bereits ab ca. 7 km/h greift die Wandlerüberbrückung.

Laut Mazda sollen mit diesen Maßnahmen die Vorteile aller 3 Automatikgetriebearten (DKG, Wandler und CVT) zusammenführen: Das direkte Schaltgefühl eines DSG, den sanften Anfahr-/Schalt-/Rangierkomfort eines Wandlers und die Effizienz eines CVT. Ist natürlich viel Marketing-Sprech dabei.:D

Es ist und bleibt aber eine lupenreine Wandlerautomatik.

https://www.youtube.com/watch?v=6mPubahkVBA

Zur Frage des TE kann ich nur sagen, dass ich nie wieder ohne Automatik fahren möchte. Es ist einfach völlig entspannend, man hat zu jeder Zeit den richtigen Gang drin und kann das alles bestens über das Gaspedal beeinflussen. Auch die Assistenzsysteme funktionieren mit der AT wesentlich besser. Falls du also nicht unbedingt Traktionsschwierigkeiten beim 2WD erwartest, würde ich zuallererst die AT wählen.

Beides zusammen (AWD + AT) ist natürlich ein "Träumchen", und ich würde nach jetzt 2 Jahren immer wieder die Kombination AWD + AT wählen.

Gruß

electroman

Zitat:

@electroman schrieb am 29. Oktober 2018 um 18:47:30 Uhr:

Zitat:

@Golfinator schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:09:09 Uhr:

Die Mazda Automatik ist kein reiner Wandler.

https://www.mazda-press.com/.../

Doch, das Mazda AT6 ist ein "reines Wandlergetriebe". Mazda hat da aber an manchen Stellen etwas geändert und optimiert.

-Die Schaltzeiten wurden optimiert (jedes AT6 wird individuell im jeweils verbauten Auto programmiert, um die Mechanik/Hydraulik bestmöglich zu nutzen).

-Der hydraulische Wandler wurde verkleinert, um Verluste zu verringern. In den eingesparten Bauraum des kleineren Wandlers wurde eine verbesserte Vibrationsdämpfung eingebaut, damit auch bei niedrigsten Drehzahlen keine störenden Einflüsse aufkommen.

-Der Bereich der Wandlerüberbrückung wurde sehr weit ausgedehnt. Bereits ab ca. 7 km/h greift die Wandlerüberbrückung.

Laut Mazda sollen mit diesen Maßnahmen die Vorteile aller 3 Automatikgetriebearten (DKG, Wandler und CVT) zusammenführen: Das direkte Schaltgefühl eines DSG, den sanften Anfahr-/Schalt-/Rangierkomfort eines Wandlers und die Effizienz eines CVT. Ist natürlich viel Marketing-Sprech dabei.:D

Es ist und bleibt aber eine lupenreine Wandlerautomatik.

https://www.youtube.com/watch?v=6mPubahkVBA

Zur Frage des TE kann ich nur sagen, dass ich nie wieder ohne Automatik fahren möchte. Es ist einfach völlig entspannend, man hat zu jeder Zeit den richtigen Gang drin und kann das alles bestens über das Gaspedal beeinflussen. Auch die Assistenzsysteme funktionieren mit der AT wesentlich besser. Falls du also nicht unbedingt Traktionsschwierigkeiten beim 2WD erwartest, würde ich zuallererst die AT wählen.

Beides zusammen (AWD + AT) ist natürlich ein "Träumchen", und ich würde nach jetzt 2 Jahren immer wieder die Kombination AWD + AT wählen.

Gruß

electroman

@electroman

So genau kannte ich bisher die Mazda 6-Gang-AT noch nicht, wieder etwas dazu gelernt. :) Hast es gut erklärt.

Werde mir (doch) eine Probefahrt mit dem CX-5 "gönnen"! ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mazda
  5. Mazda SUV
  6. Automatik und/oder Allradantrieb: Ansichtssache? Geschmackssache?