Automatik Schaltproblem 2/3 Gang

Opel Omega B

Hallo!

Ich hab mich schon ein paar Tage durch die Suche gewühlt um mein Problem zu lösen und auch allerhand gefunden.
Ich würde die Automatik-Wissenden dennoch gerne um Rat fragen:

Zum Problem:

Es handelt sich um ein Automatikgetriebe AR25 eines Omegas BJ 1997 mit 2.0 8V 85kW Motor.

Das Getriebe schaltet super toll vom 1 in den 2 Gang und vom 3 in den 4 Gang und auch die Wanderüberbrückung wird sauber geschaltet.
Das Problem ist der Schaltvorgang von Gang 2 auf Gang 3. Manchmal (eher sehr selten) schaltet auch der normal, aber viel häufiger ist es so, dass zum Punkt wo geschaltet werden sollte nichts passiert. D.h. der 2 Gang wird rausgenommen (Drehzahl geht hoch) aber anstatt dass der 3 eingelegt wird geht es wieder in den 2ten. Es möchte also schalten geht aber nicht. Etwa gleich häufig passiert es das dann gar kein Gang mehr eigelegt wird, der Motor dreht also hoch wie in Stellung "N". Erst durch hin und her schalten zwischen Stellung "D" und "3" kommt irgendwann der 3te Gang und das dann meist mit einem Schlag.
Es ist auch egal ob normal oder Sportmodus, das gleiche Problem.
Eine Fehleranzeige wurde einmal gemacht, laut FOH war aber keiner gespeichert.

Gemacht hab ich bis jetzt nur einen Ölwechsel mit Filter, Bremsbänder wurden NICHT nachgestellt!.
Geändert hat sich dadurch nicht wirklich was.

Wie gesagt ich hab mich hier jetzt schon durch die Suche gewühlt und allerhand gefunden von korrodierten Steckern, über ausgrannte Drucksensoren, Magnetventile Wählhebelschalter usw.
Leider hab ich vom genauen Ablauf und Funktion der Schaltvorgänge keine Ahnung.

Meine Frage an die Profis hier: Kann dieses Problem mit den Brämsbändern überhaupt noch zusammen hängen? Dann spar ich mir die Arbeit/Geld. Oder was könnte das Problem sein? Korrosion/Kontaktproblem auf einem Stecker? Magnetventil 2/3 Gang?

Bitte um Hilfe, allzuviel kann und möchte ich auch nicht mehr investieren, das Auto ist schon 14 Jahre und hat 260.000km am Buckel. Auf der anderen Seite ist der restliche Allgemeinzustand ausgezeichnet und weggeben möchte ich es auch nur ungern.

Danke & lg

blescha

153 Antworten

Das hört sich bei dir verdächtig nach einem Kontaktfehler/Krichstrom/Spannungsproblem an. D.h. wenn es feucht wird geht irgend wo bei einem Kabel oder Stecker Strom "verlohren"
Wo, ist die gute Frage.

Zitat:

Original geschrieben von rosi03677


Blescha,ich wollte doch nur nochmal auf die Ölproblematik hinweisen!
Manchmal vergißt man so etwas im eifer des Gefechts!

mfg

du hast ja nicht unrecht damit. Wandlerkupplung ist bei

mir

zumindest kein Problem.

Ich hab mit jetzt nochmal die Ölwege usw. am Plan angesehen der hier schon mal wo weiter vorne angehängt wurde.
Beim Schalten von 2 auf 3 wird am meisten Öldruck benötigt, da hier der Druck beide Steuerventile (1/2 3/4 und 2/3) gegen die Federkraft drücken muß. D.h zu geringer Öldruck könnte auch dazu führen, dass das Steurventil nicht bewegt wird obwohl das Magnetventil schaltet.

Ich denke hier sind jetzt wirklich alle Möglichkeiten durchgespielt...........

Danke an Rosi für den Tip mit dem Öl.

Auto 30km gefahren, Ölstand konntrolliert. Es ließ sich 1/8L nachfüllen. Ölwannendichtungen für kleine und große Wanne sowie Filter wurde original GM verbaut.

Bei gewählter Fahrstufe 3:
Wenn er nicht von Gang 2auf3 schaltet bleibt ja 2 eingelegt. Wenn ich dann weiter beschleunige
kommt dann an dem Punkt wo die Wandlerbrücke schaltet die Fehlermeldung "Automatikgetriebe".

Wenn er den 3.Gang eingelegt hat schaltet er auch auf 4 und auch die Wandlerbrücke.

Es kann nach meinem Sachverstand entweder Magnetventil 2/3 sein, oder auch der Drehzahlgeber Getriebe Ausgang.

Gruß Feuerwehr25170

Hallo feuerwehr.

Das Auto schaltet einfach nicht hoch, sonst nichts? Bei mir ist es ja so das ein Schaltversuch gemacht wird, der deutlich zu spüren ist und es dann wider im 2ten landet, oder aber es geht in eine Art Leerlauf.

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Guten morgen Blescha.

Das er versucht den 3.Gang einzulegen und geht dann zurück auf 2 habe ich nicht. 2 bleibt einfach eingelegt - nur eine minimale Drehzahländerug ist zu spüren. Keinerlei Schaltversuch.

Aber diese Art Leerlauf habe ich im D Modus wenn er dann von 2auf4 schaltet, weil 3 fehlt.

Gruß Feuerwehr25170

hallo!
hatte mich etwas mit der hydraulik beschäftigt,hoffe es stimmt so,wenn nicht sorry!
vielleicht hat es noch jemand besser!
bild-1 hauptdruck prüfen

bild-2 druckprüfung der wellen+kupplungen

bild-3
Der 2.Gang-druck sollte  gleich sein dem Hauptdruck, wie im 2., 3. und
4. Gang und wie in  Park-und Neutral ,wie die 2.gang-kupplung

Der 4.Gang-druck sollte gleich sein dem Hauptdruck,wie im 4. Gang und
wie in  Park-und Neutral,wie die 4.-gang-kupplung
bild-4
Die Servo- Lösedruck sollte gleich dem Hauptdruck sein,wie im 3. und 4.Gang
und in  Park-und Neutral,zum trennen des Kraftschlusses!

Anschlußgewinde eines Prüfnippels soll 1/8" (zoll) sein!

mfg

Ar-25-druck
Ar-25-druck-4
Ar-25-druck-2-4gang
+1

Hallo!
sicher fragen sich manche,warum setzt man so etwas rein?
ich denke mir aber,wenn man z.b. den hauptdruck des getriebes nur messen kann,erleichtert einem das die entscheidung bzw.
die vorgehensweise bei der weiteren fehlersuche an seinem getriebe!
ist der druck in ordnung kann man ja weitere sachen messen,ohne erstmal das getriebe zu zerlegen und im Heuhaufen zu
wühlen!
kann auch mal sinnlose reperaturen ersparen und dient etwas zur befundung des Fehlerbildes!

mfg

p.s. 30% meines Tages dient der Fehlerfeststellung und Analyse,von Fehlerbildern und deren einfacher und erfolgreicher
Reperatur!Nichts ist Schlimmer als sinnlose Reperaturen,die Beseiteigen nie Probleme und kosten Geld,was nur Ärger macht!

Hallo Rosi.

Völlig richtig. Je weiter man einen Fehler einkreisen kann je besser ist es.
Gestern habe ich folgendes beim Fahren festgestellt:

Fahrstellung D - schaltet auf diese Art Leerlauf weil 3. Gang fehlt - schaltet man jetzt auf "N" und läßt die Motordrehzahl auf ca3000Touren(Wie Zwischengas) und schaltet dann auf "D" zurück gehen 3Gang und sofort 4. butterweich rein. Gibt man bei diesem Vorgang kein "Zwischengas" bleibt auch diese Art Leerlauf.

Vielleicht deutet dies auf deine Vermutung mit den falschen Drehzahlwertern hin.(Fenster Motordrehzahl/Getriebeausgang)

Viele Grüße feuerwehr25170

Hab mir über dieses Phänomen auch Gedanken gemacht, und hatte den gleichen Gedanken. Ich muß mich von weiter oben korrigieren, wo ich sagte dass der Drehzahlgeber es nicht sein kann, du liegst mit deiner Vermutung nämlich richtichtig!
ich hab mir jetzt auch noch mal die Hydraulikwege angesehen (Sommerloch in der Arbeit sei Dank🙂 ), und es wird ziemlich viel Öl geschoben - wenn ich so mal sagen darf - von 2 auf 3.
Kupplung 3 wird betätigt und der Bremsbandserver wird auch gelöst. Also mangelnder Öldruck könnte es doch auch sein.
Aber ein Sensor ist mal schneller geprüft als der Öldruck gemessen - es sei den das ist mit OPCOM möglich? Mal schauen.

Zitat:

Original geschrieben von blescha


Hab mir über dieses Phänomen auch Gedanken gemacht, und hatte den gleichen Gedanken. Ich muß mich von weiter oben korrigieren, wo ich sagte dass der Drehzahlgeber es nicht sein kann, du liegst mit deiner Vermutung nämlich richtichtig!
ich hab mir jetzt auch noch mal die Hydraulikwege angesehen (Sommerloch in der Arbeit sei Dank🙂 ), und es wird ziemlich viel Öl geschoben - wenn ich so mal sagen darf - von 2 auf 3.
Kupplung 3 wird betätigt und der Bremsbandserver wird auch gelöst. Also mangelnder Öldruck könnte es doch auch sein.
Aber ein Sensor ist mal schneller geprüft als der Öldruck gemessen - es sei den das ist mit OPCOM möglich? Mal schauen.

Eines ist zu bedenken: Wäre es mangelder Öldruck in Getriebe würden die Kupplungen rutschen, und die Schaltqualität wäre in allen Gängen schlecht und nicht nur vom 2.ten in den 3.Gg. 

hallo!
ich denke eigentlich so(vielleicht auch falsch,man kann ja nicht alles wissen).
der größte Hydraulikdruck wird beim Rückwärtsgang gebraucht,wenn der gut reingeht und genug Vortrieb hat(Wandlerseitig)
gesehen ist eigentlich der Hauptdruck des Getriebes da!
es kann natürlich möglich sein,das der Druck unterwegs(im Getriebe) durch undichtigkeiten von Kupplungen,Dichtungen und
Wellen verschwindet!
mfg

Hallo!

Bevor ich jetzt die Magnetventile tausche, werde ich erst den Drehzahlgeber am Getriebe ausbauen.
Dann kann der schon einmal ausgeschlossen werden.

Gruß Feuerwehr25170

Außschließen kannst Du den nur, wenn Du das Signal über ein breites Drehzahlband aufgenommen hast. Und das ist recht schwierig in der Position...

Hallo!

Ich werde ihn ggf. duch einen aus einem AR-25 ersetzen.

Gruß feuerwehr25170

woher bekommt eigentlich das Getriebesteuergerät (und damit der Op-Com) die Werte für den Öldruck? Es ist doch gar kein Druckgeber verbaut.
Und wie errechnet das SG dann den zugehörigen Strom der Magnetventile? Mich macht es etwas stutzig, wenn der Rückwärtsgang den höchsten Hauptdruck benötigt (dieser laut Tester auch anliegen soll) bei den Vorwärtsgängen der Druck dann aber wiederum zu niedrig sein soll, dazu die Stromaufnahme der Magnetventile zu hoch. Wie hängt das zusammen?
Die Getriebe die ich sonst kenne haben Drucksensoren, da ist das ja plausibel. Aber das AR25 hat ja gar keine.

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