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Automatik oder Schaltgetriebe beim 1,9er 150 PS Diesel?

Themenstarteram 23. September 2007 um 8:07

Bei meiner Suche nach einem gebrauchten Vectra mit 1,9er 150 PS Diesel werden sehr viele Fahrzeuge mit Automatikgetriebe angeboten - teilweise einiges günstiger als vergleichbare Fahrzeuge mit Handschaltung.

Ich bin bisher immer Handschaltung gefahren und war nie ein Freund von Automatikgetrieben, aber das könnte sich ja ändern.

Wie harmoniert der 1,9er 150 PS Diesel mit einem Automatikgetriebe?

Gibt es irgendwelche Probleme mit der Automatik?

Worauf sollte man beim Kauf eines Gebrauchten mit Automatik achten?

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32 Antworten

@e19w126

Verstehe Deine Aufregung nicht ganz.

Jonathan hat doch ausdrücklich geschrieben, daß es seine persönliche Meinung ist.

Wo auch immer er sie sich gebildet hat, er kann bestimmt nichts für

-die Motorenpolitik von Opel

-die AT6-Ausfälle (auch bei Motoren unter 400Nm)

-daß es (meines Wissens) keinen Tuner gibt, der einen Vectra mit AT chippt.

Und was die harten Fakten angeht, besorg uns doch mal die Zahlen von Opel,

wieviele AT`s schon geschrottet wurden.;)

Gruß Sven

Zitat:

Original geschrieben von AALHAI

Und was die harten Fakten angeht, besorg uns doch mal die Zahlen von Opel,

wieviele AT`s schon geschrottet wurden.;)

Ich wünsch Dir auch ne gute Nacht!;) Leider k.A. was Deine anderen Statements mit meinem Beitrag zu tun haben. Aber Du scheinst ja richtig persönliche Gründe zu haben...

Zitat:

Aha.. sorry aber das finde ich ja selten blödsinnig. Hältst Du mit Deiner mutmaßlichen Logik auch Ferrari oder andere renommierte italienische Sportwagen für "nicht standfest"?

Schau Dir doch mal die Ausfallraten bei Ferrari oder Lamborgini an. Hätte GM nur annähernd diese Ausfallrate, man würde reagieren. Um Deine Frage zu beantworten: Im Sinne eines Großserienherstellers sind die Motoren bei diesen Herstellern alles andere als Standfest.

---

Noch eine Anmerkung zum Wirkungsgrad. Das Aisin-AW AF33AT5 überbrückt ab Fahrstufe 3. Sobald die Wandlerbrücke geschlossen ist, ist der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs über dem eines identischen mit Getrag F35 bestücktem Fahrzeug zu suchen. Insofern kommen die Wirkungsgrad-Nachteile nur im Stadtverkehr zum Tragen. Überland ganz klar Automatik, sowohl bei Performance, Verbrauch als auch Fahrkomfort.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Schau Dir doch mal die Ausfallraten bei Ferrari oder Lamborgini an.

Ich kenne keine Ausfallraten dieser Hersteller, halte es aber nach wie vor blödsinnig hier von einer "Mentalität" der Herkunft zu sprechen, und aus dieser simplen Betrachtung auf die Qualität zu schließen.

Zitat:

Noch eine Anmerkung zum Wirkungsgrad. Das Aisin-AW AF33AT5 überbrückt ab Fahrstufe 3. Sobald die Wandlerbrücke geschlossen ist, ist der Wirkungsgrad des Antriebsstrangs über dem eines identischen mit Getrag F35 bestücktem Fahrzeug zu suchen.

Und was ist mit dem Öldruck, um diesen zu generieren wird Leistung benötigt. Es geht ja nicht nur um den Wandler. Außerdem wird ein AT aufgrund der aufwendigeren Bauweise auch mehr Reibungsverluste haben als ein MT. Insofern kann ein AT keinen identischen oder gar besseren Wirkungsgrad haben als ein vergleichbares MT.

Zum Thema Qualität bei Lamborghini,

dieser (ehemalige) Lambo-Besitzer ist da wohl anderer Meinung:

Lambo-Unfall.de

Hallo,

ich hab im Mai 07 einen Signum 2.2 DTI mit AT-5 gekauft!

Bin super zufrieden damit. Hab vor 3 Wochen einen Getriebeölwechsel

und ein Softwareupdate machen lassen. Der FOH meinte mit dem AT-5

sei alles OK. (aufholzklopf)

Wagen hat nun 156 Tkm mit dem ersten AT-5.

Erstbesitzer fahr Vertreter mit Langstreckenbetrieb. Vielleicht ist das für

das AT-5 besser als realitv viel Stadtverkehr.

Gruß

Mike

50.000km p.a.

nur Langstrecke (2x400km pro Woche)

3tes Getriebe (bei 200.000km)

---

Haltbarkeit Ferrari / Lambo: Das ist natürlich kein Nationalitäten-Problem sondern eher ein Mentalitätsproblem in der Fahrzeugklasse. Es steht schlichtweg nicht im Lastenheft, dass man mit den Fahrzeugen 200.000km schrubben können muss.

---

Wirkungsgrad AT: Fundamental ist doch die Erkenntnis, dass Planetengetriebe grundsätzlich den besseren Wirkungsgrad haben. In Verbindung mit einem überbrücktem Wandler (also kein Schlupf und damit kein Gepansche im Öl) hast Du einfach den besseren Wirkungsgrad bei modernen Getrieben, Ölpumpe hin oder her. Schau Dir doch mal die gemessenen Verlustleistungen bei den 2.8T OPCs an...einmal mit AT6 einmal mit MT6...

"Anfahrschwäche":

Wenn hier von Anfahrschwäche erzählt wird bei einem Turbo-Diesel mit 300+ Nm unter 2.000 UpM und Wandlerautomatik, dann ist das ein Widerspruch in sich. Weils es sowas per Logik gar nicht geben kann, schon gar nicht bei dem bekannten Drehmoment-Verstärkungseffekt des Wandlers, der -natürlich- im gesamten Drehzahlband wirkt. (Solange der Wandler "offen" ist). Wer glaubt da wirklich, eine "Schwäche" zu spüren?

Ich glaube eher, daß einer das vom anderen abschreibt.

Der "Mehrverbrauch" eines AT mit Wandlerüberbrückung gegenüber einem MT ist auch so ein unausrottbares Märchen.

MfG Walter

(DTI mit AT-5 und störungsfreien 141 TKm)

Ah ja, sorry wegen dem Schreibfehler beim Hersteller ;) war schon für mich spät.

Betreffend der Standfestigkeit der Automatik und des Motors habe ich meine eigene Meinung geäußert und meine Gründe genannt - ich würde nicht selber zwei Fahrzeug haben, wenn das alles äußerst kritisch und nicht fahrbar wäre.

Ich bin mit der Marke Opel aufgewachsen, und ich finde die gesamte Richtung, in die der "After-Sales" Sektor geht, nicht in Ordnung. Ist aber wohl ein genereller Weg der Händler.

Grob gesagt: Man muß ja nicht jedem Hans und Franz ein supertolles Vorführauto zur Probefahrt geben, aber wenn man schon um die Probleme beim eigenen Automatikgetriebe(AT5) oder bei Ausfällen am eigentlichen Motoraggregat (z.B. AGR, Lichtmaschine..)weiß, dann sollte man den Kunden doch entgegenkommen und sich nicht kontraproduktiv verhalten nach dem Motto: "Beweis mir mal, dass das nicht mehr richtig schaltet. Das ist so gewollt......Kulanz...hahaha..." Mehr Feingefühl und Offenheit wären da angebracht...vor allen Dingen, wenn ich dem Kunden auch noch "geliehene" Technik als "meine" verkaufe, weil ich selbst nichts passendes im Programm habe.

Als Kunde darf man dafür ja auch richtig Geld für die tolle Technik bezahlen....

Generell würde ich aber immer wieder zu dem 1.9 mit 150 PS und AT6 raten, egal welcher Aufbau. Vor allem gerade jetzt, wo Rabatte wegen dem Abverkauf von bis zu 30 % auch für Privatleute drin sind. Die anderen Automarken haben da auch genauso wie Opel Ihre Probleme mit der Technik, im Moment spricht einfach der Preis für den Vectra, nicht unbedingt das Servicenetz bzw. die Kompetenz von FOH's...

Gruß

Johnathan

Anfahrtschwäche ist vorhanden PUNKT.

Ich hatte gerade erst letzte Woche einen Vectra C Caravan von de AP hier mit AT-6.

11 Tkm gelaufen natürlich überwiegend auf der Autobahn.

Unter 2000 Touren kommt das Auto nicht aus den Socken da geht nix es passiert einfach nischts. Ab 2000 Touren kommt der Vectra dann wie von einer Tarantel gestochen wenn man den Fuss nicht vom Pedal nimmt. Diese Anfahrtschwäche ist da und nicht schön zu reden. Sie war schon in den VFL Modellen und in den FL Modellen scheint sie auch nicht überwunden zu sein. Ganz anders geht da der 2.0 Diesel von BMW mit 150 PS im 5er Touring der hat zwar bei uns MT-6 aber Anfahrtschwäche? Kommt im Wortschatz von BMW nicht vor. Das Auto geht direkt von unten gut so wie es sein sollte.

 

Mfg David

Zitat:

Original geschrieben von soppman

Anfahrtschwäche ist vorhanden PUNKT.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich hatte vor kurzem einen 110 kW CDTI als Mietwagen und habe den Motor beim Ausparken drei mal abgewürgt, weil ich einfach zu wenig Gas gegeben habe. Sonst fahre ich einen 2.2direct, der ja auch nicht gerade ein Drehmoment-Monster ist, aber ein wesentlich besseres Anfahrmoment aus dem Leerlauf heraus hat.

Bei Diesel mit Automatik hängt die sogenannte Anfahrschwäche mit vielen Faktoren zusammen:

- Turbolader: Durchmesser, Übersetzung, Ladedruck

- Motor: Hubraum, Verhältnis Hub/Bohrung, Massenträgheit, Gaspedalkennlinie (E-Gas), Einspritzdruck

- Ansaugsystem: Querschnitt, Steuerung, Strömungswiderstand

- Getriebe: Wandlersteifigeit, Übersetzung 1. Gang, Anfahrgang, Massenträgheit

- Fahrzeug: Masse

Und dass Opel motorentechnisch den Bayerischen Motoren Werken außer bei 4 Zylinder-Benzinern nicht das Wasser reichen kann, muss wohl jeder irgendwann erkennen. :rolleyes:

Zitat:

Schau Dir doch mal die gemessenen Verlustleistungen bei den 2.8T OPCs an...einmal mit AT6 einmal mit MT6

Wo findet man die? Das würde mich wirklich mal interessieren.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Wirkungsgrad AT: Fundamental ist doch die Erkenntnis, dass Planetengetriebe grundsätzlich den besseren Wirkungsgrad haben.

..als was? Eine einfache Stirnverzahnung?

Zitat:

In Verbindung mit einem überbrücktem Wandler (also kein Schlupf und damit kein Gepansche im Öl) hast Du einfach den besseren Wirkungsgrad bei modernen Getrieben, Ölpumpe hin oder her.

Damit überzeugst Du mich noch nicht.

Zitat:

Schau Dir doch mal die gemessenen Verlustleistungen bei den 2.8T OPCs an...einmal mit AT6 einmal mit MT6...

Da kommen wir der Sache am nächsten. Quelle bitte...danke.

Ruf mal beim OSV an ;-)

Anfahrschwäche, hä hä, kenn ich. Also bei der Probefahrt mit dem handgeschalteten Vectra 1.9 CDTi habe ich die Kiste auch prompt ausgemacht. Bei der Automatik passiert mir das - verständlicherweise - zwar nicht, aber es ist eindeutig eine "Gedenksekunde" spürbar. Woher dieses verspätete Ansprechen stammt, kann und will ich nicht beurteilen. Nur eins: es ist definitiv vorhanden und mein Siggi ist nicht der einzige Siggi / Vectra, wo das zu beobachten ist. Ich gehe inzwischen teilweise bewusst etwas früher auf Gas, um mich mit dem Auto zum richtigen Zeitpunkt in Bewegung setzen zu können.

Und noch mal zur Anfahrschwäche und abwürgen bei anderen Herstellern: dienstlich habe ich in einem Golf TDI Platz genommen und beim Kampf durch die Stadt auch diese Kiste abgewürgt. Die Geschichte habe ich einem Kollegen erzählt, der mich daraufhin angelächelt hat und meinte "äh, ´nen Diesel kann man doch gar nicht abwürgen!". Na ja, als wir dann zusammen mit dem Ding los sind und er (versuchte) loszufahren, war der Motor auch promt aus. :p

Soll heissen, nicht nur Opel hat solche Probleme, auch andere Fahrzeuge haben damit zu kämpfen, es gibt aber eben auch deutlich besser abgestimmte Motor-Geriebe-Kombinationen.

ulfne

Ich melde mich dann mal als einer der wenigen 110kWlern mit AT6 zu Wort.

nach derzeit 148.000km kann ich sagen:

- Starke Anfahrschwäche... hab den Menschen bei BMW erschreckt, weil ich es gewohnt bin, vollgas zu geben und dann langsam den Fuss vom Gas zu nehmen... naja... leider packt der 530d brachial zu... :D

- erster Getriebeschaden nach etwa 74.000km und der zweite Kündigt sich jetzt schon wieder an... Rucken bei Gaswegnahme usw... Vorallem spürbar in den ersten 3 Gängen

+ sehr komfortabel ausgelegt

+ Sehr niedriges Drehzahlniveau (3000U/min bei 200km/h)

+ gut abgestuft und schaltet schnell

 

Ich persönlich bin ein wenig zwiegespalten was das AT angeht. Zum einen ist es sehr angenehm, was das fahren im Stau und in der Stadt angeht, andererseits ist es auch so, dass mich die mehreren Schäden einfach ärgern und es ziemlich gefährlich ist, wenn das getriebe einfach kaputt geht.

Bei weiteren Fragen, einfach fragen ;)

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