Autobild-Vergleichstest: C5 HDI 170 Letzter
Gewinnen tut der Passat vor dem Insignia, dem Mondeo, dem Honda Accord und dem C5 HDI 170 Tendance.
Warum man den C5 in der Basisausstattung genommen hat, obwohl die Exclusive-Variante immer noch günstiger als der Passat Comfortline gewesen wäre, wissen wohl nur die AB-Tester.
Dafür hat man dem Passat noch das aufpreispflichtige Luftfederungssystem gegönnt.
Einzelheiten kann man im Heft nachlesen.
Gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Bei Autobild und ams sind deutsche Autos nun mal unschlagbar. Anscheinend ist das so Gesetz. Beispiele:
- Der neue Golf ist toll, weil alles beim alten bleibt.
- Der neue Megane ist scheisse, weil er nichts neues bietet.
- In den subjektiven Kriterien (Lenkung, Sitze, Federung, Getriebabstufung etc.) werden immer die VW-Produkte bevorzugt.
So erhalten VW-Sitze in jedem Test Höchstpunkte, das ist in D Gesetz. Weil sie so "angenehm" straff sind. Ich fand die VW Sitze eigentlich auf Langstrecken immer unangenehm und drückend.
Seltsam nur, dass beim Golf VI dann gejubelt wurde, die neuen Sitze wären viel besser, weil man darin nicht mehr so schnell ermüden soll als in denen des Golf V. Aha, hat man nur nie beim Golf V gelesen.
Die Sitze des A6 sind jetzt auch weicher geworden und plötzlich deutlich angenehmer. Seltsam nur, dass die alten nie kritisiert wurden.
- Früher waren VW immer kürzer übersetzt als die Franzosen. Tolle Sache! Heut sind sie manchmal länger übersetzt (Blue Motion). Auch ne tolle Sache!
- Anders bei Citroen:
Dass ein Hydractiv-Fahrwerk beim Jagen um Pylonen und beim Testen der Fahrsicherheit auf hart (Vollgas = voll hart) schaltet, haben die hingegen noch nie kapiert. Da wird dann das Fahrwerk als überraschend hart runtergemacht.
- Früher war die Lenkung (die geniale Diravi) bei Citroen sehr direkt. Testurteil: schrecklich
Heute ist sie eher indirekt und komfortbetont. Testurteil: schrecklich.
- Die Knöpfe beim C5 werden immer kritisiert. Obwohl die Lösung auch eindeutig Vorteile hat.
Dagegen wird die grell blaue Instrumenten-Beleuchtung des Passat nie kritisiert. Obwohl sie nur Nachteile hat und es wissenschaftlich erwiesen ist, dass blau das menschliche Auge am schnellsten ermüden lässt.
Die Nightpanel-Funktion beim C5, die ich sehr gut finde, wird dagegen nie überhaupt erwähnt.
Tja, so ists halt.
91 Antworten
@ Michael: Danke fürs dolmetschen! 😉
@ t-plus: Wenn der Journalist etwas was Massenträgheit schreibt und „schwer in die Kurve zu zwingen“ klingt das für mich nicht danach, als wenn er vom untersteuernden Kurvenverhalten rede.
P.S. Ich fahre seit über 30 Jahren Motorrad (Pan European ST 1300) und fahre neben einem frontgetriebenen Citroen auch einen heckgetriebenen Mercedes SLK, der beim Abbiegen im 2. Gang auf trockener Fahrbahn bisweilen an seinen Antriebsrädern die Traktion verliert. 😉
t-plus: "Nur: Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, bei mir liegt der Glätteanteil im Promillebereich."
Bei uns im oberbayerischen Voralpenland haben wir die Hälfte des Jahres Winter, weshalb hier zu einem beträchtlichen Zeitanteil kleine Fronttriebler als Sportwagen angesehen werden, während zugleich BMW-Fahrzeuge, ihrer Eigenschaft wegen an jeder kleinen Steigung hängenzubleiben, belächelt werden. 😉
Gruß, HIPPO
Gerade lief ein Vergleich des C5 mit dem Passat CC auf n-tv. Der C5 wurde dort als "Intellektuellen-Auto" bezeichnet. Und gewonnen hat - Riesenüberraschung - der Passat CC. 😁
Kurze Zusammenfassung: Citroen etwas leiser, günstiger und schlecht bedienbar, Passat etwas kräftiger, dynamischer und größerer Kofferraum (ob nun mit Reserveradmulde oder nicht wurde nicht gesagt). Vom Federungskomfort her liegt der Passat mit elektronischer Dämpferregelung angeblich auf dem Niveau des Citroen mit Hydractive.
Ja, so ist das. Nun wisst Ihr, wie der C5 im Vergleich zum Passat CC steht. 😁
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Wundert sich eigentlich keiner, wenn die Autos bei der "objektiven Punktwertung" teilweise 595/592/585/572 Punke bekommen und trotzdem "klare Testsieger" ausgerufen werden?Nicht ohne Grund verzichtet die beste deutsche Computerzeitschrift (c't) auf Rangfolgen wie auf Testsieger."
Du übersiehst, dass beide Blätter eine vollkommen unterschiedliche Klientel bedienen. Im Fall c't geht es darum, dem Kunden in einem schnelllebigen Markt mit enormer Technologiedichte und unzähligen Anbietern etwas Orientierung zu bieten. Die Aussagen der Redaktion und der daraus resultierende Nutzwert für den Leser sind eindeutig und nahezu deckungsgleich. Es bedarf keiner "Sieger" um verschiedene Produkte mit ihren wichtigsten Eigenschaften zu beschreiben. Zudem ist die Leserschaft vergleichsweise jung und gebildet. Kaum jemand benutzt hier einen Test, um seine eigene Kaufentscheidung vor sich und anderen nachträglich zu rechtfertigen oder jemanden nach den von ihm verwendeten Produkten zu beurteilen.
Anders bei der Automobil-Presse: die Kaufberatung nimmt nur einen geringen Stellenwert ein (vgl. das Verhältnis von Neuzulassungen zu Auflagenstärke mit dem im IT-Bereich). Gerade weil der Anteil an unbedarften Käufern in diesem Hochpreis-Sektor so niedrig ist (man lässt sich von vielen Seiten beraten, macht Probefahrten, orientiert an den örtlichen Angeboten, schaut auf den Euro etc.) müssen andere Zielgruppen dran glauben, bei denen etwa die Unterhaltung mit bunten Bildchen (merkwürdiges Mißverhältnis zwischen der Komplexität der getesteten Produkte und der dünnen, dazu noch mit Plattheiten gespickten Texte) oder das Thema Selbstbestätigung in den Vordergrund treten. Ohne "Sieger" und Rankings (die stets in Korrelation zu Beliebtheitskalen stehen - ob die Karren nun vorhanden oder nur erträumt werden) kommt man deshalb gerade dort kaum aus.
Sicher könnte man ein Automagazin auch "seriös" aufziehen, auf "Sieger" verzichten und sich mit nakten Fakten statt Stereotypen und subjektiven Eindrücken profilieren. Ich wage aber zu behaupten, ein solches Blatt täte sich im Absatz sehr schwer. Warum sollten die X-Millionen Besitzer von Marktführer-PKWs monatlich ein paar Euros investieren, wenn sie aus dieser fiktiven Publikation nichts positives mitnehmen können, jedenfalls nicht mehr, als ihnen der etablierte Boulevard schon heute bietet - und zwar mit Sicherheit? Zudem verkaufen sich gerade Autos stark über Emotionen. Ohne den hohen Positionierungs-Anteil bei den Kaufentscheidungen würde unser Straßenbild eh ganz anders aussehen.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Der C5 wurde dort als "Intellektuellen-Auto" bezeichnet.
Sicher nicht das allerschlechteste "Image" 😉.
Wobei es noch darauf ankäme, wie "intellektuell" dort definiert wird. Als Attribut für Leute, denen Charakter und Lebensfreude wichtiger sind als das letzte Quentchen Vorsprung bei den rationalen, aber dennoch eher theoretischen Zahlen und die lieber selbst denken und entscheiden, statt sich irgendwelchen zweifelhaften Priestern und deren bebilderten und punktelastigen Bibeln zu beugen? Oder Verunglimpfung aus der Gosse, die meint: viel sagen und doch wenig Ahnung haben? Letztlich wieder ein geschiickter Schachzug, da mit diesem Begriff jeder irgendwie glücklich wird und seine Schubladen nicht aufräumen braucht.
Zitat:
Original geschrieben von atacamat
Sicher nicht das allerschlechteste "Image" 😉.Wobei es noch darauf ankäme, wie "intellektuell" dort definiert wird. Als Attribut für Leute, denen Charakter und Lebensfreude wichtiger sind als das letzte Quentchen Vorsprung bei den rationalen, aber dennoch eher theoretischen Zahlen und die lieber selbst denken und entscheiden, statt sich irgendwelchen zweifelhaften Priestern und deren bebilderten und punktelastigen Bibeln zu beugen? Oder Verunglimpfung aus der Gosse, die meint: viel sagen und doch wenig Ahnung haben? Letztlich wieder ein geschiickter Schachzug, da mit diesem Begriff jeder irgendwie glücklich wird und seine Schubladen nicht aufräumen braucht.
Wenn ich mich recht erinnere, nannte man Ärzte und Architekten als Beispiel. 😁
Gruß
Michael
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Und ich dachte immer, man kaufe sich gerade deshalb lieber eines der gängigen "Premium"-Mobile, um auf den schnellen Blick den Erfolg zu simulieren, der gerne den Inhabern von A.-Berufen zugeschrieben wird? 😉
Übrigens, ich kenne drei Anwälte (1×Chrysler Voyager, 1×Golf III, 1× Monatskarte; meinen Nachbarn, der auch noch Notar ist und beinahe eine ganze Tiefgarage voller echter Traumwagen besitzt, mal nicht mitgerechnet), ein paar Ärztinnen (1× 207SW, 1× Astra, allerhand Fahrräder) und diverse Architekten (bei denen es sich ganz grob überschlagen auf 50% Volvo, 20% Alfa, ein paar Saabs und der Rest Sonstiges verteilt, "Premium"-Quote nahe Null), davon aber nur einen, der seit gestern abend stolz einen C5 fährt. Der zählt jedoch nicht mal mehr wirklich, da der längst branchenfremd zugange ist 😁.
Naja, ich nehme mir auch schon seit Monaten vor, endlich mal wieder die Schubladen von den alten Socken und Schlüppern zu befreien, die über die Jahre immer mehr nach hinten gerutscht sind und deren inzwischen zweifelhafte Konsistenz sie bestenfalls noch zum Putzen oder Verheizen taugen lässt (genau wie das Papier, auf dem solche "Vergleichstets" stehen)
Intellektuellen-Auto heisst doch in Wirklichkeit auch, dass Citroen keinen Fuss ins Flottengeschäft bekommt.
Ist dasselbe wie bei Saab, Volvo, Jaguar oder Alfa.
Und bei den Privatkunden wird der Markt kleiner, da viele auch zu nem SUV, Van oder sonstigem greifen.
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von atacamat
Und ich dachte immer, man kaufe sich gerade deshalb lieber eines der gängigen "Premium"-Mobile, um auf den schnellen Blick den Erfolg zu simulieren, der gerne den Inhabern von A.-Berufen zugeschrieben wird? 😉
Na die, die Erfolg haben, brauchen den ja nicht mehr zu simulieren. Die können sich fernab der typischen Status-Albernheiten das kaufen, was sie für richtig halten.
Zitat:
Original geschrieben von atacamat
Übrigens, ich kenne drei Anwälte (1×Chrysler Voyager, 1×Golf III, 1× Monatskarte; meinen Nachbarn, der auch noch Notar ist und beinahe eine ganze Tiefgarage voller echter Traumwagen besitzt, mal nicht mitgerechnet), ein paar Ärztinnen (1× 207SW, 1× Astra, allerhand Fahrräder) und diverse Architekten (bei denen es sich ganz grob überschlagen auf 50% Volvo, 20% Alfa, ein paar Saabs und der Rest Sonstiges verteilt, "Premium"-Quote nahe Null), davon aber nur einen, der seit gestern abend stolz einen C5 fährt. Der zählt jedoch nicht mal mehr wirklich, da der längst branchenfremd zugange ist 😁.
Die Beobachtung habe ich auch gemacht. Ab einer gewissen Bildungsstufe oder Stufe beruflichen Erfolgs ist wenig von dem Statusdenken sichtbar. Warum auch? Wer vielleicht x Jahre Studium plus weitere x Jahre Promotion hinter sich gebracht hat, wird, was so was betrifft, ziemlich entspannt. Außerdem ist dem Klientel genügend Hirn zu unterstellen, diese Albernheiten als solche zu erkennen.
Eine Ausnahme würde ich aber dann doch machen: Management. Die, die in dieser Mühle stecken, sind oft (nicht immer) von einer Struktur, dass sie Erfolg unbedingt, ihren Konkurrenten zum Beispiel, nach außen zeigen müssen. Wobei in diesem Bereich auch eher Machtstreben als besondere Qualifikation die Schlüsselfähigkeit ist.
Zitat:
Original geschrieben von atacamat
Naja, ich nehme mir auch schon seit Monaten vor, endlich mal wieder die Schubladen von den alten Socken und Schlüppern zu befreien, die über die Jahre immer mehr nach hinten gerutscht sind und deren inzwischen zweifelhafte Konsistenz sie bestenfalls noch zum Putzen oder Verheizen taugen lässt (genau wie das Papier, auf dem solche "Vergleichstets" stehen)
Darum kümmert sich die Frau. Man muss immer nur aufpassen, dass nicht zu viel weggeschmissen wird. 😁
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Intellektuellen-Auto heisst doch in Wirklichkeit auch, dass Citroen keinen Fuss ins Flottengeschäft bekommt.
Kommt darauf an, ob man das überhaupt will. In den letzten Jahren haben Hersteller wie Opel das zum Beispiel reduziert, weil das nicht besonders einträglich ist.
Gruß
Michael
Ich unterscheide da eher zwischen "Angestelltenautos" (Leute die nicht frei entscheiden können) und eben den Autos der freien Entscheider: bei den Fahrzeugen der oberen Mittelklasse/Oberklasse sind das meist Selbstständige und Freiberufler, intellektuell oder nicht.
Die typischen Angestelltenautos (5er, A6 etc.) haben den Hauptzweck, die Stellung in der Hierarchie zu dokumentieren. Nicht umsonst gibt es spezielle "Flottenversionen" mit Straßenbahnausstattung und gedrosselten Motoren nur um einen niedrigeren Einstandspreis zu rechtfertigen. Die "unfreien" kaufen lieber einen 516d statt einen 335i. Ein großer Citroen oder ein Volvo lässt sich schwer einordnen. SUV oder Sportwagen werden nicht genehmigt.
In anderen Ländern ist das anders, in Frankreich sieht man kaum teure Mittelklassen.
Das mag bei Firmenwagen so sein, aber ich rede hier natürlich von privat gekauften Fahrzeugen, wo jeder frei entscheiden kann.
Gruß
Michael
Wieviele Kunden kaufen denn privat Autos über 40000 Euro?
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Wieviele Kunden kaufen denn privat Autos über 40000 Euro?
Das weiß ich nicht. Die Frage steht ja auch gar nicht zur Debatte. Es ging ja um die Wahl der Fahrzeuge und der Fahrzeugmarken ganz allgemein. Und da ist die Preispalette sehr breit. Schau Dir mal die Beispiele im Beitrag von
actamatan, da ist kaum ein Auto dabei, das die 40.000€-Schwelle überschreitet.
Gruß
Michael
Mal eine frage. Gibt es bei Citroen eigentlich nur noch leasing ??? Egal ob jetzt auf der Homepage oder direkt beim Händler überall steht nur noch leasing, leasing, leasing..... Hab mal versucht auf der Homepage von Citroen meinen "Traum" C5 zu konfigurieren, aber am ende gab es nur ein leasing angebot... Das können andere Hersteller besser. Da gibt es Von leasing über den normalen Kredit bis zur drei Wege kredit viel mehr auswahl. Da sollte Citroen mal was ändern.
Zitat:
Original geschrieben von salva.g
Mal eine frage. Gibt es bei Citroen eigentlich nur noch leasing ???
Ich komme soeben von meinem Citroen-Händler zurück, von dem ich mir nach einer ausgiebigen Probefahrt eines vollausgestatteten C6 alternativ ein Leasingangebot und ein Barzahlungsangebot geben habe lassen.
Man kann also ganz sicher auch bar bezahlen!
Bestimmt gibt es auch Finanzierungsangebote. Am besten mal direkt beim Händler nachfragen.
Mein Händler bot mir übrigens den vollausgestatteten C6 HDI 205 (ohne elektr. Einzelsitze, weil dann nicht mehr umlegbar), bei 36 Monaten und 30.000 km/Jahr zu 668,- € netto an. Meine Frage: Wie liegt dieses Angebot im Vergleich? Hat jemand ein besseres Angebot bekommen?
Gruß, HIPPO
P.S. Es gibt derzeit Sonderleasingkonditionen für Ärzte und Architekten (Berufsnachweis erforderlich), wie ich dort erfuhr.
@Hippodamos, gut das man auch Bar bezahlen kann😉 aber was ich damit gemeint habe ist, das zuwenig darauf eingegangen wird. Gute Finanzierungsangebote sind das A und O beim Autokauf.
In der Zeitschrift "Finanztest" gab es einmal einen Vergleich zwischen Privatleasing, Barzahlung und Kredit bei der Autobeschaffung.
Privatleasing konnte wirtschaftlich unter Berücksichtigung alle Faktoren mit der Barzahlung gut mithalten. Die Finanzierung jedoch fiel deutlich ab. Demnach sollte derjenige, der nicht barzahlen möchte, sich mehr für die Leasingangebote interessieren, als für die Finanzierungsangebote.
Dieser Test muss frelich nicht repräsentativ für alle Zeiten sein. Im Einzelfall kann jeder selbst leicht errechnen, welcher Weg für ihn der günstigste ist. Ich persönlich jedenfalls ziehe eine Finanzierung grundsätzlich nicht in Betracht, weshalb ich diese Angebote noch nicht vermisst habe.
Gruß, HIPPO