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Autobild - Informationen zu Saab - Leserbrief

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 9:02

Hallo zusammen,

ab und zu ist es ja mal ganz nett, in der Autobild zu schmökern, insbesondere, wenn mal was zu Saab geschrieben wird.

Natürlich erwarte ich jetzt nicht so viel von AB, aber was in der Ausgabe 6 zu lesen ist hat mich doch zu einem Leserbrief veranlaßt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

etwas irritiert habe ich Ihre aktuelle Autobild-Ausgabe gelesen. Leider haben sich einige Fehler bei Ihren Informationen zur Marke Saab eingeschlichen. Auf Seite 58 schreiben Sie, dass bei Saab keine Hybridmotoren kommen sollen. Auf Seite 23 kann man jedoch lesen, dass beim 9-5II ein Hybrid in Planung ist.

Im übrigen ist Ihre Aussage zu den Biopower-Modellen nicht nachvollziehbar. Sofern Ethanol aus Pflanzenmasse gewonnen wird, dann handelt es sich um eine CO2-neutrale Antriebsart und ist damit im Bezug auf den CO2-Ausstoß global gesehen jeder anderen Antriebsart, inklusive Hybrid-Antrieb deutlich überlegen.

Auch sind in Saab-Modellen keine Opel-Motoren eingebaut. Vielmehr handelt es sich beim 2.0t-Motor um GM-Motorblock, der durch Saab "veredelt" und weiterentwickelt wurden (z.B. Trionic 8). Damit steht Saab eigenständiger dar als z.B. Audi im VW-Verbund.

Im übrigen handelt es sich beim Saab 9-3 auch nicht um einen Opel Vectra mit anderer Karosserie, sondern Saab verwendet lediglich die gleiche GM-Plattform.

Es wäre schön, wenn Sie Ihre negative Darstellung von Saab einstellen würden und vielleicht doch etwas objektiver über die Marke berichten würden. Bei Audi sprechen Sie ja auch nicht ständig von VW, auch wenn die Gemeinsamkeiten von Audi und BMW viel stärker sind als bei Saab und Opel.

Mit freundlichen Grüßen

 

Insgesamt schon etwas peinlich. Ich erwarte ja nicht, dass man jetzt fundierte Informationen erhält. Zwischenzeitlich kann man sich ja viel besser im Internet informieren, so dass Autozeitungen eigentlich nicht mehr so notwendig sind. Traurig ist halt, dass sich Autobild selbst widerspricht und immer wieder die gleichen falschen Klischees bedient. Ärgerlich für Saab ist eben, dass z.B. in jedem Gebrauchtwagensonderheft der Saab 9-3 als Opel Vectra mit anderer Karosserie dargestellt wird. Man kann es wohl nicht ertragen, dass der Wagen insgesamt ziemlich gut abschneidet.

Viele Grüße

Celeste

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Februar 2009 um 9:02

Hallo zusammen,

ab und zu ist es ja mal ganz nett, in der Autobild zu schmökern, insbesondere, wenn mal was zu Saab geschrieben wird.

Natürlich erwarte ich jetzt nicht so viel von AB, aber was in der Ausgabe 6 zu lesen ist hat mich doch zu einem Leserbrief veranlaßt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

etwas irritiert habe ich Ihre aktuelle Autobild-Ausgabe gelesen. Leider haben sich einige Fehler bei Ihren Informationen zur Marke Saab eingeschlichen. Auf Seite 58 schreiben Sie, dass bei Saab keine Hybridmotoren kommen sollen. Auf Seite 23 kann man jedoch lesen, dass beim 9-5II ein Hybrid in Planung ist.

Im übrigen ist Ihre Aussage zu den Biopower-Modellen nicht nachvollziehbar. Sofern Ethanol aus Pflanzenmasse gewonnen wird, dann handelt es sich um eine CO2-neutrale Antriebsart und ist damit im Bezug auf den CO2-Ausstoß global gesehen jeder anderen Antriebsart, inklusive Hybrid-Antrieb deutlich überlegen.

Auch sind in Saab-Modellen keine Opel-Motoren eingebaut. Vielmehr handelt es sich beim 2.0t-Motor um GM-Motorblock, der durch Saab "veredelt" und weiterentwickelt wurden (z.B. Trionic 8). Damit steht Saab eigenständiger dar als z.B. Audi im VW-Verbund.

Im übrigen handelt es sich beim Saab 9-3 auch nicht um einen Opel Vectra mit anderer Karosserie, sondern Saab verwendet lediglich die gleiche GM-Plattform.

Es wäre schön, wenn Sie Ihre negative Darstellung von Saab einstellen würden und vielleicht doch etwas objektiver über die Marke berichten würden. Bei Audi sprechen Sie ja auch nicht ständig von VW, auch wenn die Gemeinsamkeiten von Audi und BMW viel stärker sind als bei Saab und Opel.

Mit freundlichen Grüßen

 

Insgesamt schon etwas peinlich. Ich erwarte ja nicht, dass man jetzt fundierte Informationen erhält. Zwischenzeitlich kann man sich ja viel besser im Internet informieren, so dass Autozeitungen eigentlich nicht mehr so notwendig sind. Traurig ist halt, dass sich Autobild selbst widerspricht und immer wieder die gleichen falschen Klischees bedient. Ärgerlich für Saab ist eben, dass z.B. in jedem Gebrauchtwagensonderheft der Saab 9-3 als Opel Vectra mit anderer Karosserie dargestellt wird. Man kann es wohl nicht ertragen, dass der Wagen insgesamt ziemlich gut abschneidet.

Viele Grüße

Celeste

 

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Hallo :)

Und eben genau aus diesem Grund boykottiere ich diese "Bild-Zeitung" oder soll ich sagen "Bild Dir unsere Meinung-Zeitung".....;)

Saabtechnisch gesehen schreiben Die einfach nur Müll und dies schon seit Jahren!!

Sorry, musste mal sein.....

Gruss

Schwedentroll

am 7. Februar 2009 um 11:22

kann bei AMS nicht passieren - die ignorieren SAAB seit längerem komplett.

Hallo,

deutsche Autozeitungen generell sollte man nur lesen, wenn man absolut schmerzfrei bzgl. Darstellung und Wahrheitsgehalt ist. Dies gilt auch wenn man einen VW/Audi etc. fährt, mit dem Unterschied, dass man dann den Bauch gepinselt bekommt.

Die Test sind häufig aussagenlos, da unsinnig getestet wird, oder Äpfel mit Birnen vergleichen werden.

Prinzipiell sind Autozeitungen nur selten fähig unter halbwegs objektiv wissenschaftlichen Bedingungen zu testen, nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil sie es schlicht nicht können. Sowohl zeitlich, als auch finanziell.

Und in eine AutoBild schaue ich nur, wenn beim Friseur gerade nichts besseres liegt, selbst zum Focus greife ich dann lieber, obwohl der meiner Meinung nach auch gedrucktes Privatfernsehen ist.

Natürlich ist es ärgerlich, wenn dort Saab schlecht gemacht wird, aber ich bin jetzt mal gemein und sage einfach mal, dass wir hier sowieso nicht wollen, dass der gemeine AutoBild-Leser plötzlich Saab kauft. Wenn plötzlich jeder Hansel Saab fährt, sind wir ja unseren individualistisch elitären Status los ;)

Gruß,

nibohr

 

Ein Saab ist mindestens so gut wie ein Audi um aber

gute Berichte oder gute Noten in Automagazinen zu erhalten

muss man kein besseres Auto bauen, vielmehr hilft es zahlreiche Anzeigen zu schalten

denn die bringen den Verlagen das Geld. Dies gilt im Prinzip auch für

andere Fachmaganzine für Motorräder, Hifi und TV usw.

Peter93

Ich hab mal bei AMS einen Leserbrief geschrieben als sie den 9-3 Sportkombi im Schnelltest hatten. Die Tests wurden seither nicht besser, dafür weiss ich jetzt wer im Quartier alles AMS liest... :D

Aber ich finde Deinen Leserbrief gut Celeste, auch wenn es jeweils mehr dem inneren Frieden hilft anstatt wirklich etwas zu bewirken... :(

am 7. Februar 2009 um 12:04

Zitat:

Original geschrieben von Cyberax

Ich hab mal bei AMS einen Leserbrief geschrieben als sie den 9-3 Sportkombi im Schnelltest hatten. Die Tests wurden seither nicht besser, dafür weiss ich jetzt wer im Quartier alles AMS liest... :D

Falls Du das Inhaltsverzeichnis meinst, zähle ich mich dazu:):D

 

Zitat:

Original geschrieben von nibohr

Wenn plötzlich jeder Hansel Saab fährt, sind wir ja unseren individualistisch elitären Status los

Im Herzen bin ich bei Dir (auch wenn ich es anders formuliert hätte), weiß aber auch, daß SAAB Zulassungszahlen und Margen benötigt, um zu überleben.

 

Kompliment an Celeste für den sehr treffenden Brief.

am 7. Februar 2009 um 12:07

Hi Celeste

Respekt für den Brief, perfekt zusammengefasst,

genau aus dem Grund (9-3 und Vectra) kaufe ich

diese Zeitschrift so gut wie gar nicht mehr,

ciao

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 13:13

Vielen Dank für das Lob! Gerade ist mir noch ein Schreibfehler in meinem Leserbrief aufgefallen: Im letzten Satz muss es natürlich "VW" statt "BMW" heißen! Da war meine Hand schneller als mein Gehirn :rolleyes:

Viele Grüße

Celeste

am 7. Februar 2009 um 13:25

Gut gemacht, Celeste.

Ob´s hilft, ist leider eine andere Frage.

Sehr schön formuliert! - Wie heißt der Werbeslogan? "Bild dir deine Meinung" - Habe' ich gemacht und lese keine Blöd-Presse-Erzeugnisse :p

 

Über die deutsche Auto-Presse brauchen wir uns hier nicht fetzen.

Ist allgemein bekannt, daß deutsche Fabrikate dort bevorzugt behandelt werden.:(

Ich habe den Artikel, bzw. das Blatt nicht gelesen. Ich lese keine Bildzeitung.

@celeste

Aber den Bio-Power als CO2-neutraler zu bezeichnen, wie ein Hybridfahrzeug, ist so nicht ganz richtig.:(

Zur Herstellung des Ethanols wird ebenfalls Energie benötigt, welche sich negativ auf den CO2-Ausstoß auswirkt.

Die eleganteste Lösung wäre ein Hybrid-Antrieb, wobei ein Bio-Power-Motor für die Langstrecke und ein Elektroantrieb für die Kurzstrecke zur Verfügung steht. Und der E-Antrieb bekommt seinen Strom aus der heimischen Steckdose...hergestellt aus der eigenen Solar-Anlage auf dem eigenen Hausdach.:)

Wenn man aber hört, daß die USA Getreidelieferungen nach Russland beschränken möchte, weil man die Landstriche zur Gewinnung von Alkohol nutzen will, bekommt der Alkohol als Benzinersatz einen negativen Beigeschmack.:(

Solange nur Bio-Abfälle zu Alkohol vergoren wird, ist es noch annehmbar.

Wenn aber Lebensmitteltaugliche Pflanzen zu Kraftstoff verarbeitet werden, dann kann ich es mit meiner humanitären Denkweise nicht vereinbaren.

Ich denke zuerst an die bestehende Menschheit und dann an Maschinen!!!

In meinen Augen ist der Bio-Sprit nur ein Zwischenschritt zu einer neuen Technologie. Nämlich Wasserstoff.:)

Aber solange es noch andere Möglichkeiten gibt, wird diese Technologie als Stiefkind behandelt...bis es nicht mehr anders geht.

Ich verstehe nicht waum ihr Euch so enerviert wegen der dt. Autopresse. Lasst se doch... bildet Euch selber eine Meinung und/oder fragt gezielt bei Besitzern eines Teils nach.

Ist doch wie bei der Persilwerbung: alle nervts...aber es scheint zu wirken; trotzdem wäscht doch jeder mit was ER es für richtig befindet.

Ich kaufe nur dt. Autohefte wenn mich ein Thema interessiert, nicht ein Produkt: z.B. die Getriebestory im Sportauto. Aber auch hier... man weiss, was wie funktioniert... aber zuwenig ergründet. Bald wird wieder in Fabrikatequalifizierung abgedriftet. DerjetztindieFereinrollmütz

am 9. Februar 2009 um 8:12

Hallöchen.....

 

 

 

 

also Celeste......ich kann es nachempfinden. Ich habe auch schon mal einen Leserbrief an die Autobild geschrieben, als sie sich über den damals neuen SAAB 900 II ausgelassen haben. Ändern wird es wahrscheinlich nichts...dazu gibt es zu tief gegrabene und versteifte Ansichten. Aber man fühlt sich einfach besser, nachdem man es einfach mal niedergeschrieben hat und somit losgeworden ist, bevor einem der Kragen platzt.

 

 

 

Grüße

 

 

The Moose

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Linear Cycle

 

@celeste

Aber den Bio-Power als CO2-neutraler zu bezeichnen, wie ein Hybridfahrzeug, ist so nicht ganz richtig.:(

Zur Herstellung des Ethanols wird ebenfalls Energie benötigt, welche sich negativ auf den CO2-Ausstoß auswirkt.

Die eleganteste Lösung wäre ein Hybrid-Antrieb, wobei ein Bio-Power-Motor für die Langstrecke und ein Elektroantrieb für die Kurzstrecke zur Verfügung steht. Und der E-Antrieb bekommt seinen Strom aus der heimischen Steckdose...hergestellt aus der eigenen Solar-Anlage auf dem eigenen Hausdach.:)

Wenn man aber hört, daß die USA Getreidelieferungen nach Russland beschränken möchte, weil man die Landstriche zur Gewinnung von Alkohol nutzen will, bekommt der Alkohol als Benzinersatz einen negativen Beigeschmack.:(

Solange nur Bio-Abfälle zu Alkohol vergoren wird, ist es noch annehmbar.

Wenn aber Lebensmitteltaugliche Pflanzen zu Kraftstoff verarbeitet werden, dann kann ich es mit meiner humanitären Denkweise nicht vereinbaren.

Ich denke zuerst an die bestehende Menschheit und dann an Maschinen!!!

In meinen Augen ist der Bio-Sprit nur ein Zwischenschritt zu einer neuen Technologie. Nämlich Wasserstoff.:)

Aber solange es noch andere Möglichkeiten gibt, wird diese Technologie als Stiefkind behandelt...bis es nicht mehr anders geht.

Hallo Linear Cycle,

da sprichst Du eine wichtige Sache an, die ich eigentlich nicht verstehe. Ja, bei der Produktion von Bioethanol fällt auch CO2 an. Beim Transport von Erdöl, Erdgas und bei der Stromgewinnung aber auch. Sogar sehr viel mehr als bei der Herstellung von Bioethanol der 2. Generation, also aus Abfällen der Landwirtschaft. Des Weiteren möchte ich zu bedenken geben, dass die Abhängigkeiten Russlands, Mexicos oder der sog. 3. Welt niemals aufhören wird, solange sie auf Getreidelieferungen aus der USA angewiesen sind. In vielen der importierenden Ländern können Lebensmittel selber hergestellt werden, wenn sie sich die Saaten nicht bei den Multikonzernen zu überteuerten Preisen einkaufen müssten und die produzierten Lebensmittel nicht auf den Weltmarkt als Viehfutter geworfen werden würden. Durch die heutige Ablehnung des "konventinell" hergestellten Bioethanols, wird die Weiterentwicklung zum Bioethanol der 2. Generation verzögert oder zerstört. Ausserdem hege ich bedenken gegen den klassichen Hybridantrieb, da die Entsorgungsfrage der Batterien nicht beantwortet ist. Die sollten bitte nicht in Afrika auf riesigen Halden abgelagert werden, so wie es jetzt schon die Kühlschränke werden.

Wie immer: Erst vermeiden und dann recyclen.

Viele Grüße

stefantscho

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