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Auto zum Pendeln gesucht - Budget ca. 10-11k Euro

Themenstarteram 21. Juni 2020 um 8:41

Hallo zusammen,

ich suche für meine Partnerin ein passendes Auto für ihre neue Lebenssituation. Ab Herbst wird sie pro Tag 160 km (hin und zurück, also 80km pro Weg) zur ihrer neuen Arbeitsstelle pendeln. Da es der erste Job nach dem Studium ist, sind keine nennenswerten Rücklagen vorhanden. Sie ist auch seit langem nicht mehr regelmäßig Auto gefahren und eher als Fahranfänger einzustufen.

Aufgrund ihrer Situation haben wir eine Kreditfinanzierung eines kleinen Neuwagens sowie Leasing verglichen. Gegen das Leasing spricht für uns die hohe jährliche Fahrleistung und ihr Status als Anfängerin und der verbundenen psychischen Komponente, keinen Kratzer verursachen zu dürfen. Ebenfalls aufgrund der hohen Laufleistung tendiert sie eher zu einem Neuwagen anstatt einem Gebrauchten. Wichtig ist an Ausstattung nur eine Klimaanlage. Soweit unsere Gedanken.

Wegen nicht vorhandener Rücklagen für eine eventuelle Anzahlung und der hohen Laufleistung für mindestens die nächsten 3 Jahre, haben wir bislang im Niedrigpreissegment der Neufahrzeuge geschaut. Besonders interessant wäre natürlich der Daccia Sandero, den wir bereits angeschaut haben. Da noch ein Twingo auf dem Hof stand, wäre der momentan wegen der Optik ihr Favorit. Auf diesen gibt es beim Händler momentan auch einen Rabatt auf den Preis sowie die Finanzierung, weshalb er im unter dem Strich bei gleicher Ausstattung und Motor mit knapp 10,8k € auch nur 500€ teurer wäre als der Daccia Sandero.

Wir möchten nun nochmals einen Schritt zurück machen und weg von konkreten Modellen kommen. An dieser Stelle die Frage, welche Fahrzeuge könntet ihr für das genannte Szenario empfehlen? Nochmals alle Anforderungen kurz aufgelistet:

- jährliche Laufleistung ca. 30.000 km

- Klimaanlage

- Kreditfinanzierung, da kein Cash für eine Anzahlung vorhanden

- möglichst langlebig, zuverlässig und unanfällig

Ich hoffe ich habe nun nichts vergessen und würde mich sehr über eure Tipps freuen!

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

HIER mal ein quasi x-beliebiges Beispiel was mir bei dem Budget und der jährlichen Laufleistung in den Sinn kommen würde.

Da würden mir Dacia oder gar nen Twingo im Traum nicht einfallen ... :D

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Ein Skoda Rapid ist sehr hoch und überagt sogar einen Golf 7.Dazu ist der 95 Ps TSI an ein 5 Gang gekoppelt.Ich fahre mit dem Auto fast ausschließlich über bergige Landstraßen und dabei werden Schleicher überholt.Die Klima bleibt auch immer an und ich schaue nicht auf den Verbrauch.Wenn ich noch sparsamer fahren will,nehme ich das E-Bike.Ich bin vom Volvo C70 einen ganz anderen Verbrauch gewohnt und bin mit dem Skoda zufrieden

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 27. Juni 2020 um 13:04:37 Uhr:

Ein Skoda Rapid ist sehr hoch und überagt sogar einen Golf 7.Dazu ist der 95 Ps TSI an ein 5 Gang gekoppelt.Ich fahre mit dem Auto fast ausschließlich über bergige Landstraßen und dabei werden Schleicher überholt.Die Klima bleibt auch immer an und ich schaue nicht auf den Verbrauch.Wenn ich noch sparsamer fahren will,nehme ich das E-Bike.Ich bin vom Volvo C70 einen ganz anderen Verbrauch gewohnt und bin mit dem Skoda zufrieden

Hab mir das gerade mal angeschaut. Der Rapid ist einen (!) Zentimeter höher als der Golf VII laut den Daten (146 zu 145 cm). Landstraßen sind natürlich Gold für den Verbrauch, sparsamer geht nicht. Bergig - Definitionssache, kommt aufs Profil drauf an, die Logik sagt ja was man auf dem einen Weg bergauf fährt, fährt man auf dem Rückweg wieder bergab als Ausgleich. Überholen erhöht wiederum zwangsläufig den Verbrauch, aber das mache ich auch, und man überholt ja nicht 20 mal am Tag. Auf den Verbrauch schauen braucht man nicht, die Logik sagt einem ja was zu tun ist, zb niedertourig fahren. Was nimmt der C70 denn?

Bei 160 Km täglich sollte man die Benziner ausschliessen!

Wenn Polo, dann 1.6 TDI. Dann hat man auch keine Pobleme mit der Leistung / Drehmoment.

Der gleiche Motor werkelt auch im Passat Kombi. Hat obenrum nur paar Pferdchen mehr, das wars.

Zitat:

@munition76 schrieb am 27. Juni 2020 um 13:41:32 Uhr:

Bei 160 Km täglich sollte man die Benziner ausschliessen!

Wenn Polo, dann 1.6 TDI. Dann hat man auch keine Pobleme mit der Leistung / Drehmoment.

Der gleiche Motor werkelt auch im Passat Kombi. Hat obenrum nur paar Pferdchen mehr, das wars.

Das ist auch meine Meinung,aber die kleinen Turbobenziner lassen sich auch gut fahren.Die haben mitlerweile auch ein schönes Drehmoment,welches man in einem viel größeren Bereich nutzen kann.Wenn ich auf Arbeit meinen Citan 111 nutze,dann kann es passieren,das auf einmal schluß mit Vortrieb ist.Mit zunehmender Drehzahl wird der immer schwächer und der macht nur noch Lärm um nichts.Der Peugeot Turbobenziner wuchtet auch über 200 Nm auf die Kurbelwelle und geht echt gut.

am 27. Juni 2020 um 16:11

Zitat:

munition76

munition76

Bei 160 Km täglich sollte man die Benziner ausschliessen!

Wird der Benziner mit Flüssiggas befeuert, sieht das schon wieder ganz anders aus.

So wie ich gelesen habe ist der TE von Dacia nicht abgeneigt, hier drängt sich

dan diese Variante fast auf.:D

Den Sandero finde ich bei den vielen Kilometern etwas asthmatisch,

die 1.6er des Dokker/Lodgy oder der 0.9er TCe des Logan mit LPG

sind da etwas relaxter bei Fahrleistungen wie Fahrkomfort.

Ja, kann man machen.

Mein E500 5,5 V8 läuft auch seit fast 9 Jahren hervorragend mit Autogas und verbraucht gerade mal 7-8€/100Km.

Das ist natürlich genial.

Man könnte auch ein Erdgasauto leasen.

Trotz 30 Tkm Jahresfahrleistung bekommt man ihn Dank Subvention derzeit für knapp über 100€.

Was man auf jeden Fall meiden sollte, ist ein schwacher Saugbenziner.

Zitat:

@munition76 schrieb am 27. Juni 2020 um 18:17:01 Uhr:

Ja, kann man machen.

Mein E500 5,5 V8 läuft auch seit fast 9 Jahren hervorragend mit Autogas und verbraucht gerade mal 7-8€/100Km.

Das ist natürlich genial.

Man könnte auch ein Erdgasauto leasen.

Trotz 30 Tkm Jahresfahrleistung bekommt man ihn Dank Subvention derzeit für knapp über 100€.

Was man auf jeden Fall meiden sollte, ist ein schwacher Saugbenziner.

Vielleicht kann mir mal jemand erklären wieso ich mir so ein Auto mit solch einem brillanten, aber großen und durstigen, Motor kaufe nur um ihn dann nie zu benutzen und auf Erdgas umzurüsten um zu sparen? Das hab ich nie verstanden. Warum nicht gleich ein kleinerer Motor dann?

Ich erkläre es dir gerne.

Zunächst erstmal muss ich sagen, dass er nicht auf Erdgas (CNG), sondern auf Autogas (LPG) läuft.

Bei uns im Ruhrgebiet habe ich viele Jahre für rund 40 Cent /Liter getankt. Derzeit kostet es meist ca 45 Cent.

Bei 8€ sind das ca 18 Liter und das ist eine Menge.

Damit er soviel verbraucht, muss man schon ganz ordentlich Gas geben.

Ich habe mir den gekauft, weil mir der Motor gefällt. Auf Gas habe ich umgerüstet, weil er ohne jegliche Einschränkung weniger als die Hälfte kostet.

Nicht, weil ich finanziell darauf angewiesen bin, sondern, weil ich es nicht mag, Geld unnötig aus dem Fenster zu werfen.

Wenn ich ohne Einschränkung mit -sagen wir mal- 3.000€ Treibstoffkosten das ganze Jahr fahren kann, dann zahle ich nicht freiwillig 7.000€.

Denn sowas finde ich nicht besonders klug.

Was ist denn der Unterschied zwischen CNG und LPG?

 

Inwiefern wirkt es sich denn auf den Motor aus? Leistung und Sound sind identisch? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Man hört ja auch öfter von nicht gasfesten Motoren..

am 27. Juni 2020 um 18:19

CNG - Methan/Erdgas

LPG - Buthan/Propan Flüssiggas

CNG wird mit ca.300 Bar betankt, heist dicke Tanks, teure

Tankstelleninfrastruktur (Pumpen).

LPG wird mit ca.10 Bar betankt, heist billige Blechtanks reichen,

Tankstellen sind günstig zu betreiben, keine teure Infrastruktur.

Damit ist auch erklärt, warum ca. 6000 LPG Tanstellen nur etwa 900 CNG

Tankstellen gegenüberstehen.

Gut umgebaut sind Leistung, Sound und Lebenserwartung identisch

zu Benzinbetrieb, sofern der Motor (Ventilsitze) gasfest sind.

Zitat:

@20vw10 schrieb am 27. Juni 2020 um 20:06:41 Uhr:

Was ist denn der Unterschied zwischen CNG und LPG?

Inwiefern wirkt es sich denn auf den Motor aus? Leistung und Sound sind identisch? Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Man hört ja auch öfter von nicht gasfesten Motoren..

Es gibt 2 Arten von Gasanlagen.

Einmal mit Verdampfer und einmal die Direkteinspritzer mit einer Pumpe im Gastank.

Ich habe den letzteren für 4.000€ einbauen lassen (Vialle LPI), obwohl mir auch einige Angebote für ~2000€ vorlag.

Mein E500 hat eine Leistungssteigerung und das MSG ist auf 102 Oktan Ultimate abgestimmt.

LPG hat sogar mehr als 105 Oktan.

Ich habe den Wagen mehrmals mit einer Racelogic GPS Driftbox die Zeiten von 100-200 Km/h gemessen und er ist auf Gas um 0,2 Sekunden schneller. Ist nicht der Rede wert, klar, aber hauptsache nicht langsamer.

Meine nachgerüstete E63 AMG Tacho zeigt mir im Benzinbetrieb maximal 306 Km/h an. Auf LPG hatte ich öfters mal 310-311 Km/h. Also auch da eher besser als schlechter.

Zudem verbrennt LPG Rückständefrei, was zur Folge hat, dass das Motoröl nicht dreckig/schwarz wird.

Dadurch hat man nach 10-15 Tkm immer noch die allerbeste Schmiereigenschaft wie am ersten Tag.

Beim Ölwechsel sieht das alte Öl wie frisch eingefüllt aus.

Es gibt vereinzelt Motoren mit schwachen Ventile, die LPG nicht gut vertragen. Diese Motoren laufen aber selbst auf Benzin nicht lange gut und sind grundsätzlich nicht zu empfehlen.

am 27. Juni 2020 um 19:05

Und Gas verbrennt sauberer als Sprit. Hab heute wieder 42 Liter LPG getankt und 22€ gezahlt. Wäre ich ein Stück weiter gefahren hätte ich nur ca 18€ zahlen können. Reichweite ist bei dem Wetter derzeit in etwa 420 km.

Lass dich von den Leuten nicht verrückt machen. Auch mit einem 70 PS Polo kann man entspannt Autobahn oder Landstraße fahren. Ist natürlich kein Rennwagen und 200 sind auch nicht drin aber funktionieren tut es ohne weiteres. Etwas mehr Leistung wäre bei der geplanten Kilometerleistung aber schon zu empfehlen.

Übrigens. Wer es nicht schafft mit einem Polo mit 70 PS so zu fahren das keine gefährlichen Situationen entstehen der sollte am besten überhaupt kein Auto fahren.

am 29. Juni 2020 um 0:10

Hi!

Zitat:

@Zyclon schrieb am 21. Juni 2020 um 16:47:10 Uhr:

Schon sehr anmaßend von dir andere Tipps als blödsinnig zu bezeichnen aber dann weiß man ja wie man in Zukunft deine Beiträge zu bewerten hat.

Kleinwagen sind ohne Probleme Langstreckentauglich. Wer natürlich nur Mittelklasse oder Oberklasse gewohnt ist könnte damit vllt ein Problem haben aber an sich ist das überhaupt kein Problem. Man sollte nur auf die besseren Sitze und einen etwas kräftigeren Motor achten.

Ja, wenn Blödsinn geschrieben wird, benenne ich das.

"Anmaßend" ist es, Blödsinn zu schreiben. Ihn zu entlarven, ist hingegen fair.

30.000 Km p.a. sind auch mit einem Kleinwagen machbar. Nur halte ich es nicht für sonderlich sinnvoll.

Etwas Blech drumrum und ein wenig Komfort schaden nicht, wenn ein Fahranfänger so weit zu pendeln hat.

Des Weiteren ist die Kompaktklasse kaum teurer, wenn man meinen Empfehlungen folgt.

Denkt doch auch mal daran, dass die junge Dame auch im Winter bei Schneesturm ihre 160 Km fahren muss. Was soll sie denn da mit den Schrottschebenwischern und dem Minimalgebläse eines Billigst-Kleinstwagens?

Die Diskussion hier ist für den TE nicht hilfreich.

Eine Fahranfängerin mit LPG/CNG (deren Förderung und somit der billige Preis in absehbarer Zeit auslaufen) zu bequatschen, bringt nichts.

Ebensowenig die Empfehlung für VWs mit DSG, das bei 30k Km p.a. nach 3 Jahren erneuert werden muss. Gut, man kann dann auch gleich den TSI-Motor mit Steuerkettenschaden mit austauschen...

Ich finde nach wie vor einen jungen Ford Focus empfehlenswert.

Ebenso einen neuen bis jungen Fiat Tipo.

Ein Bekannter hat gerade so etwas gekauft:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Das Auto fährt ganz ordentlich. Der kleine Sauger läuft meiner bescheidenen Meinung nach ausreichend fix für entspanntes Pendeln. Wie früher ein normaler Golf. Man kann sogar auf der Landstraße überholen.

Der Wagen lässt sich leicht bedienen und zeigt ein gutmütiges Fahrverhalten.

Die Klimaanlage funktioniert gut. Die Sitze sind langstreckentauglich.

Als Goodie kommt hinzu, dass man damit auch zu 4. bequem reisen kann.

Eine ordentliche Freisprechanlage mit Radio ist dabei.

Das neue Auto kostet keine 10.000 Eur.

Das einzige Problem ist das altbackene Design.

Etwas hübscher ist der Hatchback. Hier leicht gebraucht:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ein Dacia Sandero ist eine Klasse darunter.

Ein Ford Focus mit 1.0 Ecoboost und 125 PS etwas darüber. Aber für 10k Eur nur gebraucht (s. meine Links auf S. 1).

Die hier sonst noch erwähnten Kleinwagen wie Swift & Co. liegen 2 Klassen darunter.

Ganz ehrlich: ich würde einer Fahranfängerin mit weiter Pendelstrecke keinen fipsigen Kleinwagen empfehlen.

Mag ja sein, dass der eine oder andere hier 15 Jahre mit einem Kleinstwagen täglich 1.000 Km gefahren ist und, damals in Klondyke, barfuß 5 Km durch den Schnee zur Schule lief.

Aber das ist eben heute nicht mehr notwendig.

Diese ganze Diskussion um die Eingruppierung der Autos hier setzt der Sache dann noch die Krone auf. Als ob diese deutschen Kniefiesligkeiten irgendwen interessieren würden.

Ein vernünftiges Pendlerauto für um die 10k Eur beginnt m.E. beim Fiat Tipo und gipfelt im Ford Focus. Das ist vernünftige Kompaktklasse (oder zweifelt jemand auch an dieser Einordnung...?) und macht Sinn für den Alltag mit Autobahn.

Seit es Autos wie Tipo und Sandero gibt, kann man m.E. die Kleinstwagenklasse abhaken. Höchstens käme mir noch ein Fiat 500 Cabrio Riva ins Haus, wenn ich als Rentner täglich 3 Km in die Kneipe fahren würde...

Wünsche einen guten Start in die Woche!

ZK

Du zweifelst - durchaus zurecht - die Langzeithaltbarkeit von VW Produkten an, empfiehlst aber gleichzeitig Fiat, Dacia und Ford.

Beim Tipo fehlen Langzeiterfahrungen noch, dass Dacia auf Dauer Probleme machen kann ist bekannt und das Ford die Ecoboost nach einer Weile ebenso um die Ohren fliegen ist ebenso bekannt. Ich sehe daher im Sinne der Haltbarkeit bei den genannten Autos keine Alternative. Vom Langzeitkomfort im Dacia den ich auch anzuzweifeln wage, mal ganz abgesehen.

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