Auto verkauft,2 Monate später Brief vom Anwalt...
Hallo.
Ich habe mein Auto (Mercedes C-Klasse , fast 11 Jahre alt) ende November verkauft.
7 Jahre war es in meinem Besitz.
Also,Auto verkauft,und 1 Monat später meldet sich der Käufer...
Die hintere Bremsen waren festgefahren,der hat es repariert im Autohaus (MB)...
900 € Rechnung (hintere Bremsen+4 Zündkerzen+Kabel für Kerzen)
Die haben dort das Auto auch gründlich untersucht...
Zitat aus dem Brief:
"Bei dieser Gelegenheit wurde dann auch festgestellt,dass die Radlager an beiden Rädern an der Hinterachse kaputt waren.
Ferner waren die Spur- und die Lenkstange an der Vorderachse ausgeschlagen.
Auch die Auspuffkrümmerdichtung sowie die Zylinderkopfdichtung sind defekt."
Der Ausschluss der Sachmängelhaftung ist Bestandteil des Kaufvertrages (Vordruck).
Dazu habe ich noch bei der Sondervereinbarungen geschrieben "gekauft wie gesehen"
Und ich habe wirklich nichts gewusst,dass das Auto so mangelhaft ist,wie die eben beschrieben haben...
Ich habe mit dem Auto GAR keine Probleme gehabt...
Mein Anwalt hat auch zurück geschrieben paar Wörter...
Gestern kam der nächste Brief...
Ich soll den Kaufpreis zurückzahlen + alle Kosten,die der Käufer schon bezahlt hat,also Reparatur,Anwalt....
Und ganz unten steht,dass der Käufer ist bereit für 2000 € das Auto zu behalten...
Ich habe für Anwalt schon Haufen Geld bezahlt...
Und wenn in paar Tagen das Geld nicht da ist,die gehen zur Gericht...
Was soll ich machen?
Ich habe kein Plan mehr...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dedok
Hallo.Was soll ich machen?
Ich habe kein Plan mehr...
Das wird wohl hoffendlich dein Anwalt wissen.
52 Antworten
Zitat:
Die bewusste Kalkulation mit den 2000 Euro und dem Kostenvoranschlag der MB Werkstatt spricht dagegen, dass es sich um eine verwirrte Seele handelt. Für mich klingt alles eher nach Basarmentalität.
Allerdings und klingt stark nach Abzocke, denn das kommt mir irgendwie bekannt vor. Unsere Tochter hatte ihren damaligen Wagen auch verkauft und alles danach ist so ähnlich abgelaufen. Einfach ruhig bleiben und abwarten. Einen Anwalt hätte ich allerdings erst eingeschaltet, wenn der Verkäufer irgendwelche Schritte gegen dich unternommen hätte.
Zitat:
Original geschrieben von Hugaar
Was spielt das denn (aus deiner Sicht) für ne Rolle hier???Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
...
Wann ist denn die letzte HU vor dem Verkauf gemacht worden?.MfG Günter
Hallo,
ganz einfach!. Wäre die letzte HU relativ zeitnah vor dem Verkauf gewesen, sollten sich eigentlich auch einige der Mängel im Prüfbericht finden lassen, bzw. oder eben nicht... . Hier ist der Zeitliche Abstand allerdings zu groß.
Ich bleibe dabei, wer sich ein 11J. altes Auto mit nur noch ca. 3 Monaten TÜV kauft, sollte schon sehr genau hinsehen, gerade weil auch der W202 nicht unbedingt als Problemlos gilt.
Aber nachher eine Grundsanierung vom Verkäufer fordern!!.
MfG Günter
Zitat:
klingt stark nach Abzocke,...
Einfach ruhig bleiben und abwarten. Einen Anwalt hätte ich allerdings erst eingeschaltet, wenn der Verkäufer irgendwelche Schritte gegen dich unternommen hätte.
Das denke ich auch...Aber wie denk der Richter,FALLS es doch zur Gericht kommt...das ist die Frage...Gewisse Risiko ist immer da...
Anwalt habe ich angeschaltet,wo ich den Brief von seinem Anwalt mit Kostenvoranschlag und Rechnung von der Reparatur gekriegt habe...
Und mit Anforderung den Kaufpreis zurück zahlen,weil das Auto "nur ein Haufen Schrott ist"...
Der behauptet,dass es während der Probefahrt komische Geräusche waren,und ich hätte gesagt,dass es nur wegen dem Unfall so ist,d.h. Auto wurde repariert,aber die Geräusche hätte man nicht beseitigen können...
Ich bin doch nicht blöd,7 Jahre lang mit diesen Geräuschen zu fahren...
Es gab Haufen Ölflecken unter dem Auto,laut Käufer...
Kein einziger Fleck konnte ich in diese 7 Jahren entdecken...
Da waren paar Sachen halt...da war der Keilriemen porös,und der Motor von der Xenon-Waschanlage defekt...
Das habe ich aber auch gezeigt...
Wir sind auch mit dem Preis 500 € runtergegangen...
Ich habe auch gesagt,dass ich mit dem Preis runtergehe ,aber ich möchte nix mehr von dem Auto hören...
Da hat er auch gesagt:
nöö,ich bin nicht so ein Typ...
Und jetzt...zum kotzen...Kostet Nerven....und natürlich Geld...
Für das Geld,was ich jetzt dem Anwalt bezahlt habe, konnte ich für beide meine Kinder eine Woche lang Tickets für Europa-Park kaufen...
Klar ist sowas nervig und mit Stress verbunden aber ich wäre hart geblieben. Ein Rechtsanwalt hat nichts zu melden. Da hätte ich erst Post von der Staatsanwaltschaft abgewartet.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Stadtaffe
Klar ist sowas nervig und mit Stress verbunden aber ich wäre hart geblieben. Ein Rechtsanwalt hat nichts zu melden. Da hätte ich erst Post von der Staatsanwaltschaft abgewartet.
Selbst ein Brief von der Staatsanwaltschaft ist noch kein Urteil 😉
Zitat:
Original geschrieben von Stadtaffe
Klar ist sowas nervig und mit Stress verbunden aber ich wäre hart geblieben. Ein Rechtsanwalt hat nichts zu melden. Da hätte ich erst Post von der Staatsanwaltschaft abgewartet.
Bei zivilrechtlichen Ansprüchen, die hier von der Gegenseite geltend gemacht werden, meldet sich kein Staatsanwalt, da er hierfür nicht zuständig ist.
Wenn die Gegenseite Strafanzeige zB. wegen Betruges gestellt hat, dann meldet sich der Staatsanwalt/Polizei.
Einschaltung eines RA war m.E. zu diesem Zeitpunkt nicht nötig, auch wenn die Geldforderung von einem RA geltend gemacht wird. Gegeseite versucht vermutlich nur Einzuschüchterung angesichts der offensichtlichen schwachen Rechtsposition.
Erst wenn eine Klageschrift oder ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt werden, muss gehandelt werden.
Diese Abwarten erfordert zwar Nerven, verunsichert aber ggfs. die Gegenseite, sodass sie von einer gerichtlichen Durchsetzung ihrer Forderungen absehen mag.
O.
Zitat:
Selbst ein Brief von der Staatsanwaltschaft ist noch kein Urteil
Richtig aber spätestens dann sollte man reagieren 😉
Zitat:
Einschaltung eines RA war m.E. zu diesem Zeitpunkt nicht nötig, auch wenn die Geldforderung von einem RA geltend gemacht wird. Gegeseite versucht vermutlich nur Einzuschüchterung angesichts der offensichtlichen schwachen Rechtsposition.
Erst wenn eine Klageschrift oder ein gerichtlicher Mahnbescheid zugestellt werden, muss gehandelt werden.
Diese Abwarten erfordert zwar Nerven, verunsichert aber ggfs. die Gegenseite, sodass sie von einer gerichtlichen Durchsetzung ihrer Forderungen absehen mag.
Nichts anderes wollte ich damit sagen 😁
Na ja,was soll ich dazu sagen?
Das war mein "erster Mal"...Da gerät man in Panik...
Nächstes mal mache ich anders...
Nee,nächstes mal verkaufe ich kein Auto mehr...Oder wenn doch,dann nur über Notar...🙄
"Geh dich brausen" - des wäre die richtige Antwort dem Käufer gegenüber. 😁
Zitat:
Das war mein "erster Mal"...Da gerät man in Panik...
Also Ziel erreicht 😉 Warum bekommen die Leute immer gleich Panik, wenn Post von einem Rechtsanwalt kommt? Man bleibt erst einmal ganz gelassen und sieht dann weiter.
Vor Jahren wollten unsere alten Nachbarn auch mal mit IHREM Rechtsanwalt drohen. Da habe ich gefragt, ob sie so wichtig sind und einen eigenen Anwalt haben und diesen gerne grüßen dürfen. Ende vom Lied, natürlich nie wieder was gehört, bis zum Auszug 😁
Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und berichte bitte mal weiter.
Zitat:
Original geschrieben von Stadtaffe
Warum bekommen die Leute immer gleich Panik, wenn Post von einem Rechtsanwalt kommt?
Vielleicht,weil ich noch nie was gehabt habe?
In meinem Leben wurde ich nur ein mal von Polizei angehalten..Und zwei Knöllchen habe ich auch gehabt...
sonst nix...Keine Straftaten,keine Anzeigen...
Also,mein Anwalt hat gestern zu gegnerische Partei was geschrieben...
Und zwar,dass ich nicht bereit bin,irgendwelche Zahlungen zu leisten...
Mal schauen,ob der weiter macht,oder wenigstens jetzt mich in Ruhe lässt... (was ich jetzt kaum glaube)
Ich kann dir nur Mut zusprechen, dass du bei der Sache hart bleibst.
Ich habe im Moment auch zwei blöde Verfahren gegen mich laufen, aber es ist jedesmal wieder eine wohltuende Abwechslung die Briefe meines Anwaltes an die Gegenseite zu lesen.
Jedesmal muss ich dabei denken: "Gut das ich den Anwalt habe, so hätte ich das nicht schreiben können".
Viel Glück 🙂
Mach dir da mal keinen Kopf, der Versucht es nur wird aber selbst vor Gericht kein Erfolg damit haben... das weis er besser als du. ;-))
Zitat:
Original geschrieben von dedok
Das denke ich auch...Aber wie denk der Richter,FALLS es doch zur Gericht kommt...das ist die Frage...Gewisse Risiko ist immer da...Zitat:
klingt stark nach Abzocke,...
Einfach ruhig bleiben und abwarten. Einen Anwalt hätte ich allerdings erst eingeschaltet, wenn der Verkäufer irgendwelche Schritte gegen dich unternommen hätte.
Anwalt habe ich angeschaltet,wo ich den Brief von seinem Anwalt mit Kostenvoranschlag und Rechnung von der Reparatur gekriegt habe...
Und mit Anforderung den Kaufpreis zurück zahlen,weil das Auto "nur ein Haufen Schrott ist"...Der behauptet,dass es während der Probefahrt komische Geräusche waren,und ich hätte gesagt,dass es nur wegen dem Unfall so ist,d.h. Auto wurde repariert,aber die Geräusche hätte man nicht beseitigen können...
Ich bin doch nicht blöd,7 Jahre lang mit diesen Geräuschen zu fahren...
Es gab Haufen Ölflecken unter dem Auto,laut Käufer...
Kein einziger Fleck konnte ich in diese 7 Jahren entdecken...
Da waren paar Sachen halt...da war der Keilriemen porös,und der Motor von der Xenon-Waschanlage defekt...
Das habe ich aber auch gezeigt...
Wir sind auch mit dem Preis 500 € runtergegangen...
Ich habe auch gesagt,dass ich mit dem Preis runtergehe ,aber ich möchte nix mehr von dem Auto hören...
Da hat er auch gesagt:
nöö,ich bin nicht so ein Typ...Und jetzt...zum kotzen...Kostet Nerven....und natürlich Geld...
Für das Geld,was ich jetzt dem Anwalt bezahlt habe, konnte ich für beide meine Kinder eine Woche lang Tickets für Europa-Park kaufen...
Ich frage mich nur gerade warum er dann das Auto gekauft hat, wenn er doch schon bei der Probefahrt komische Geräusche festgestellt hat.
Ich sehe die Sache so, Er hat das Auto gekauft und folglich war er auch damit einverstanden (sonst hätte er es ja nicht gekauft)
Und nach einem Monat mit Defekten aufkreuzen.... die kann auch der Käufer verursacht haben.
Der Käufer unseres Wagens hat weder Probefahrt noch sonst irgendwas gemacht. Kam ganz allein und hat sich für nichts interessiert, nur das Auto schnellstmöglich zu verladen. Nun verlangt er bei eines Kaufsumme von 5T € 4,5T € wegen angeblichen Motorschadens. Hat sogar schon Klage eingereicht. So kanns auch gehen. Voll nervig.