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Auto für Kurzstrecke, Hybrid/Elektro? Eure Erfahrungen

Themenstarteram 12. Juni 2021 um 0:20

Hallo liebe Motoren-Gemeinde :)

Ich umreise mal kurz die Ausgangssituation:

Meine Mutter geht bald in Rente, vorher will sie sich ein neues Auto kaufen. Da sie als Rentnerin fast nur noch Kurzstrecken fahren wird, (1-3km zum Einkaufen oder Arzt oder Besuchen von Freunden, bis zu 20km zum shoppen) ist der Gedanke nah, ein Hybrid oder Elektro Auto zu holen. Unsere PV Anlage auf dem Dach ist zum laden auch eine gute Voraussetzung. Meine Mutter ist dem Thema sehr auf geschlossen, hat aber immer im Kopf: "was mache ich, wenn ich unterwegs mit leerer Batterie liegen bleibe", was zu Ihrer Beruhigung für einen Plug-In Hybrid spricht.

Aber bei den kurzen Strecken würds eben auch ein Vollstromer machen, was zum jetzigen Zeitpunkt auch in der Anschaffung günstiger wäre.

Mögliche Kandidaten sind:

VW E-Up

Smart forfour

Renault Twingo Elektrisch

Toyota Yaris Hybid

Jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit diesen Modellen? Halten Sie was sie versprechen(Reichweite/Verbrauch)? Hättet Ihr in eurer Situation doch lieber ein E-Auto statt Hybrid gekauft oder umgekehrt? Hat jemand eine ähnliche Situation?

Fragen über Fragen... Über eure Erfahrungen und Antworten würde ich mich sehr freuen =)

 

MfG

Radioactiveman

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70 Antworten

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 12. Juni 2021 um 18:58:42 Uhr:

...

Es ist eben nur die Angst des stehen bleibens und der Gedanke "ewig" warten zu müssen zum laden, an der es momentan scheitert, dass es ein Vollstromer wird.

...

Entscheidend ist eben die Länge der einzelnen Strecke. Und sie muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass „getankt“ wird, wenn leer. Man lädt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet - Ggf. von 20 auf 35%, 60 auf 80% oder komplett voll. Zuhause kommt der Wagen immer an die Wallbox.

Aber sie muss es entscheiden und da bietet sich zur Findung das von mir angesprochene Abo an. Und auch über ein Leasing würde ich letztendlich nachdenken. Ein E-Auto, egal ob BEV oder PHEV, wird schneller zum Elektroschrott als einem lieb ist.

Zitat:

was zu Ihrer Beruhigung für einen Plug-In Hybrid spricht.

Zitat:

Toyota Yaris Hybrid

Erstmal zur Klarstellung, das oben schließt sich aus. Der Yaris ist kein Plug-In-Hybrid (Steckdose, größerer Akku), sondern ein Vollhybrid ohne Steckdose und mit kleiner Pufferbatterie, der seinen Strom allein aus Rekuperation und dem Motor bekommt. Er fährt in der Praxis fast dauerhaft im Wechselbetrieb elektrisch-verbrennend, sehr effizient aber nie rein elektrisch für längere Strecken.

Auch wenn das eigentlich ein sehr sparsames Auto ist, für das Fahrpofil 1-3km zum Einkaufen bringt er keine merkliche Einsparung (für die 20km zum Arzt aber schon). Beim Start läuft sich erst der Verbrenner warm, bevor er in den Hybrif-Modus wechselt. Bis er dann soweit ist, ist deine Mutter schon am Ziel und hat nichts vom Hybrid.

Eine etwas minimalistischere Option (und sehr preiswert) ist noch der kommende Dacia Spring electric. Ein wirkliches Stadtauto mit gerade mal 45PS Spitzenleistung aber voll ausreichend für die Anwendungszwecke, solange keine regelmäßigen Autobahnetappen anstehen.

Wenn etwas größer und schicker sein darf, Mazda MX-30 mit Range Extender, zugegeben etwas Glücksspiel dabei, da der Wankel-REX neu am Markt ist. Was ist eigentlich das aktuelle Auto und wie lange soll der Neue gehalten werden?

Zitat:

@-Flono- schrieb am 13. Juni 2021 um 10:49:48 Uhr:

Eine etwas minimalistischere Option (und sehr preiswert) ist noch der kommende Dacia Spring electric. Ein wirkliches Stadtauto mit gerade mal 45PS Spitzenleistung aber voll ausreichend für die Anwendungszwecke, solange keine regelmäßigen Autobahnetappen anstehen.

Allerdings lädt der IIRC über Typ2 mit <11kW und auch über das meist teurere CCS (in EUR/kWh an der Ladesäule) ist nicht der Brüller. Wenn da jemand schon Angst hat unterwegs liegen zu bleiben, macht die schwache Ladeleistung den Gedanken daran mal an einer Ladesäule zu stehen zwecks laden nicht schöner. 11kW sollten es über Typ2 IMHO mind. sein.

notting

Bei dem Fahrprofil auf jeden Fall ein reines EV. Kein Hybrid. Bei 20km ist es doch absolut unmöglich liegen zu bleiben, wie sollte das passieren?

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 12. Juni 2021 um 18:58:42 Uhr:

Es ist eben nur die Angst des stehen bleibens und der Gedanke "ewig" warten zu müssen zum laden, an der es momentan scheitert, dass es ein Vollstromer wird

:confused: Du hast doch geschrieben, dass Zuhause geladen werden kann? Wenn man Heim kommt Stecker rein, bevor man losfährt Stecker raus, wann muss man da jemals warten? Und was soll daran anders sein als bei einem PHEV?

Themenstarteram 13. Juni 2021 um 12:23

Was ist eigentlich das aktuelle Auto und wie lange soll der Neue gehalten werden?

 

Mitsubishi Colt.

Der neue sollte bleiben, bis Sie nicht mehr fährt..Im Optimalfall..

Themenstarteram 13. Juni 2021 um 12:27

 

:confused: Du hast doch geschrieben, dass Zuhause geladen werden kann? Wenn man Heim kommt Stecker rein, bevor man losfährt Stecker raus, wann muss man da jemals warten? Und was soll daran anders sein als bei einem PHEV?

Es ist IHRE Angst nicht meine. Leider bleibt bisher diese Angst trotz aller Aufklärungsversuche. Aber im Moment bin ich auf nem guten Weg. Die 9000 Euro Bonus und dass ich immer da bin wenn was ist scheinen zu helfen :)

@Radioactiveman

Vielleicht mal mit den Funktionen eines Forums vertraut machen, damit es leserlich bleibt.

Stichwort: Zitat

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 13. Juni 2021 um 14:23:58 Uhr:

Was ist eigentlich das aktuelle Auto und wie lange soll der Neue gehalten werden?

 

Mitsubishi Colt.

Der neue sollte bleiben, bis Sie nicht mehr fährt..Im Optimalfall..

Dann lieber Vollhybrid, Akkus dürften nach 12 Jahren platt sein (genau weiß das niemand heute), da ist dann auch nichts gespart. Ein Yaris Hybrid oder Jazz dürften jedes E-Auto an Jahren um das Doppelte überleben.

Warum fährt sie nicht den Colt weiter? Wenn so wenig gefahren wird lohnt sich ein neues Auto doch nie.

Muss sich alles immer „lohnen“? Der TS schreibt doch im 1. Post, dass die Mutter „will“ - vor Eintritt in den Ruhestand.

Themenstarteram 13. Juni 2021 um 21:12

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 13. Juni 2021 um 17:44:46 Uhr:

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 13. Juni 2021 um 14:23:58 Uhr:

Was ist eigentlich das aktuelle Auto und wie lange soll der Neue gehalten werden?

 

Mitsubishi Colt.

Der neue sollte bleiben, bis Sie nicht mehr fährt..Im Optimalfall..

Dann lieber Vollhybrid, Akkus dürften nach 12 Jahren platt sein (genau weiß das niemand heute), da ist dann auch nichts gespart. Ein Yaris Hybrid oder Jazz dürften jedes E-Auto an Jahren um das Doppelte überleben.

Aber beim Thema Ladezyklen müsste man ein Elektroauto z.b nur dann laden wenn nötig. Der Vollhybrid würde ja wesentlich öfter geladen (und entladen) werden.

Und da es wirklich 90% die Kurzstrecken sein werden, macht -Flono-'s Aussage schon Sinn mit nem reinen Elektro.

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 13. Juni 2021 um 23:12:08 Uhr:

… Aber beim Thema Ladezyklen müsste man ein Elektroauto z.b nur dann laden wenn nötig. …

Der Ansatz ist falsch. Einen BEV lädt man, wenn sich die Gelegenheit bietet, zumindest immer Daheim. Sonst steht irgendwann plötzlich eine nicht geplante Fahrt an und der BEV steht mit nur 20% der Batteriekapazität in der Garage. Dann kommt natürlich bei Mutter die „Reichweitenangst“ hoch.

Ist für das Thema Ladezyklus auch irrelevant. Ob ich 1x 100% lade oder 5x 20% ist da gleich.

Zitat:

@Radioactiveman schrieb am 13. Juni 2021 um 23:12:08 Uhr:

Zitat:

@MotorManiac2020 schrieb am 13. Juni 2021 um 17:44:46 Uhr:

 

Dann lieber Vollhybrid, Akkus dürften nach 12 Jahren platt sein (genau weiß das niemand heute), da ist dann auch nichts gespart. Ein Yaris Hybrid oder Jazz dürften jedes E-Auto an Jahren um das Doppelte überleben.

Aber beim Thema Ladezyklen müsste man ein Elektroauto z.b nur dann laden wenn nötig. Der Vollhybrid würde ja wesentlich öfter geladen (und entladen) werden.

Und da es wirklich 90% die Kurzstrecken sein werden, macht -Flono-'s Aussage schon Sinn mit nem reinen Elektro.

Der Akku beim Vollhybrid ist viel kleiner, bei Toyota hat sich die Technik bewährt (waren aber keine Lithium Ionen Akkus sondern NIMH, was auch immer das bedeutet). Dass ein E-Auto nach 12 Jahren ein Totalschaden ist, egal wie viel damit gefahren wurde halte ich für sehr realistisch. Beim Vollhybrid wäre ein neuer Akku wenigstens kein Totalschaden, damit sollte man dann auch auf 20 Jahre Lebensdauer und mehr kommen. E-Autos und PHEV würde ich nur leasen.

Wie viel wird denn jährlich gefahren? An der eigenen Solaranlage umsonst zu laden ist natürlich verlockend, wenn man dafür aber mit 10k in Vorleistung geht und kaum fährt, wird es sich kaum lohnen.

Technisch würde ein E-Auto bei dem Fahrprofil schon Sinn machen, ob es sich finanziell lohnt muss man eben durchrechnen, will denn deine Mutter überhaupt ein E-Auto oder ist deine Idee?

Wenn du schon sowas schreibst...

Zitat:

(genau weiß das niemand heute)

...wäre es schön, wenn du im weiteren Verlauf keine Dinge behaupten würdest, die ebenfalls so genau heute niemand weiß.

Zitat:

Ein Yaris Hybrid oder Jazz dürften jedes E-Auto an Jahren um das Doppelte überleben.

Zitat:

Dass ein E-Auto nach 12 Jahren ein Totalschaden ist, egal wie viel damit gefahren wurde halte ich für sehr realistisch.

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