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Auto für Freundin maximal 7000€

Themenstarteram 30. März 2014 um 13:35

Ich nochmal,

meine Freundin sucht ebenfalls ein neues Auto, ihr Corsa macht es nichtmehr und muss zum TÜV im Mai.

- max 7000€

Sie findet BMW toll, wenn es da was gibt, wäre sie sicher nicht abgeneigt, also 3er als Touring z.b., sie fährt in etwa 10.000km im Jahr.

Wichtig wäre noch: guter wiederverkaufswert, da sie, wenn es gut läuft in 2 Jahren einen Firmenwagen bekommt.

Ist eben die Überlegung ob man einen "alten" BMW nimmt oder lieber zum gleichen Preis einen Opel Astra der dann jünger ist aber vielleicht anfälliger oder eben nicht so gut zu fahren wie ein BMW.

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11 Antworten

Guter Wiederverkaufswert bei max. 7000 € und zwei Jahre Haltezeit passt nicht wirklich zusammen.:rolleyes:

Vielleicht mal ganz kompromissbereit sein und einen Dacia als Tageszulassung kaufen? Liegt etwas drüber:

http://suchen.mobile.de/.../176713060.html?...

Für 7.000 Euronen gibt es den 3er-touring vom Typ E46 in modellgepflegter Ausführung aus den Baujahren 2002/2003, wenn man einen wirklich guten Zustand haben möchte. Das sind gut verarbeitete, fahrsichere und zuverlässige Autos, die bei recht geringen Betriebskosten (Vierzylinder) durchaus Freude machen. Einen echten Reisekombi hat man damit zwar nicht, aber ein grundsolides Fahrzeug.

Man sollte speziell bei gebrauchten 3er-BMWs auf die Vorbesitzer - am besten aus erster- oder langjähriger Folgehand - aufpassen sowie auf den Originalzustand, das ausgefüllte Scheckheft und den gepflegten Gesamtzustand. Modelle mit unattraktiven Farben und/oder geringer Ausstattung (selbst die manuelle Klimaanlage kostete bis 2004 Aufpreis!) sind indes preiswerter und oft gepflegter, da unattraktiv für die "Protzer" und länger in einer Hand. Die Ausstattungswunder mit voller Datenkarte (klebt im Serviceheft auf einer dafür vorgesehenen Seite) sind gefragter und wechseln häufiger die Hände.

Das aber wäre dann doch wieder zu überdenken, wenn der BMW nur zwei Jahre halten muss und dann sowieso ein Firmenwagen ins Haus kommt. Ich würde aber dennoch nichts überstürzen und nicht voreilig irgendeinen Hobel kaufen, der sich gerade eben anbietet, "weil er halt bei Ali Export herumsteht und unkompliziert binnen zwei Stunden zu bekommen ist":), sondern eienn soliden BMW kaufen. Der hohe Wiederverkaufswert trifft nämlich auch beim E46, der eigentlich als Selbstläufer gilt, nur dann zu, wenn der Zustand gut ist - am ehesten ist eine gute Synthese aus gutem originalem Zustand, Serviceheft mit guter Historie, erster oder langjähriger Hand, einigen Reparaturrechnungen im Servicebuch und einer annehmbaren Ausstattung.

Kleiner Tipp: Ab Mitte 2003 gab es die Sondermodelle "Edition Lifestyle", "Edition Sport" und "Edition Exklusiv", die neben schöneren Polsterungen und Farbtönen sowie Edelhölzern oder Aluminiumleisten im Interieur auch das eine oder andere beliebte Extra im Paket oder zum Vorteilspreis mitgebracht haben. Die sollte man für 7.000 Euro schon finden und das in einem empfehlenswerten Zustand. Auch eine höhere Laufleistung von bis zu 160.000 Kilometern etwa ist nicht schlimm und wäre für das Fahrzeugalter sowie die Größe des BMW noch nicht einmal sehr viel. Die Historie aber muss stimmen!

Standard sind für guten Wiederverkauf die Positionen Klimaautomatik, Metallic-Lackierung, Radio BMW Business CD, gern gesehen sind auch Sitzheizung, originale BMW-Alufelgen, PDC (Parkdistanzkontrolle) und weiße Blinkergläser. Diese Extras wurden sehr gern gekauft und sind entsprechend häufig zu finden!

Empfehlenswert sind im Grunde fast alle Maschinen; die späteren Vierzylinder (318i mit 143 PS) hatten und haben teilweise Probleme mit der VANOS ("Variable Nockenwellensteuerung"), aber ich kann da auch nicht tiefer ausführen. Im Wiederverkauf sind die BMWs alle recht gut, wenn der Zustand und die Ausstattung passen. Die Dieselmotoren sind auch nicht schlecht, erreichen aber nur die gelbe Plakette - man darf nicht in alle Innenstädte damit. Zudem sind die Benziner meistens gepflegter und preiswerter. Ich würde einen 318er empfehlen, trotz der VANOS-Geschichte, denn er reicht für 10.000 Kilometer im Jahr aus; der 316i mit 115 PS ist auch nicht schlecht, aber weniger gefragt, und die Sechszylinder sind im Kraftstoffverbrauch etwas höher - dennoch empfehlenswert und mit toller Laufkultur ausgestattet.

Sicher kann das BMW-Forum hier bei tieferem Interesse noch mehr beisteuern als wir hier in der Kaufberatung - die kriegen die Autos, wenn wir mit ihnen fertig sind, also die Beratung erfolgreich war.

Auf gut Glück - ich hoffe, dass ich helfen konnte!

am 31. März 2014 um 8:55

Ein fast neuer Dacia ist wirklich eine Überlegung wert. Schlecht sind die Autos nicht und der Wertverlust ist marginal.

Zitat:

Original geschrieben von thps

Ein fast neuer Dacia ist wirklich eine Überlegung wert. Schlecht sind die Autos nicht und der Wertverlust ist marginal.

Man hat vor allem die Werksgarantie, die viele etwaige Mängel deckt. Beim 2003er BMW hat man allenfalls eine Gebrauchtwagengarantie. Das ist schon ein Unterschied.

Sicher ist ein Dacia nicht jedermanns Sache, aber es sind gute Autos, die man auch gut wieder verkauft bekommt. Fragt sich nur, ob jemand, der eigentlich mit BMW liebäugelt, einen Dacia akzeptieren würde.

Zitat:

 

Sicher ist ein Dacia nicht jedermanns Sache, aber es sind gute Autos, die man auch gut wieder verkauft bekommt. Fragt sich nur, ob jemand, der eigentlich mit BMW liebäugelt, einen Dacia akzeptieren würde.

Wahrscheinlich nicht, aber es wäre eine vernünftige Vorgehensweise, wenn sonst alle Sachen passen.

Wenn die Aussicht besteht, dass in 2 Jahren ein Firmenwagen kommt, dann sehe ich das jetzt eher als Übergangslösung.

Vielleicht mal den TÜV abwarten und sehen, wie weit es beim Corsa wirklich fehlt, möglicherweise geht er ja mit wenigen hundert Euro Investition nochmal über den TÜV und lässt sich dann bis zum Fimenwagen fahren. Das wäre IMHO die günstigste Variante, und 10000 km pro Jahr sind ja auch nicht so viel.

Sonst könntet ihr euch mal überlegen, wieviel Wertverlust ihr für die zwei Jahre zahlen wollt, dann kann man vielleicht eher Tipps geben. Die Kosten pro Jahr nehmen mit zunehmender Haltedauer ab, d.H. wenn jetzt schon geplant ist, das Auto nur 2 Jahre zu fahren, wird es etwas mehr pro Jahr kosten als wenn geplant ist es z.B. sechs Jahre zu fahren.

Aber sonst ist die Idee mit einem älteren BMW nicht schlecht. Auch wenn ein neuerer, Astra, Focus, etc. zum gleichen Preis sicher nicht schlechter fährt oder anfälliger ist, wird er möglicherweise mehr an Wert verlieren, da der Wertverlust mit dem Alter des Autos auch eher abnimmt.

Dagegen sehe ich beim BMW aufgrund des Alters eher das Risiko, dass irgendwas größeres kommt, was die gute Bilanz dann wieder zunichte macht. Das kann, aber muss natürlich nicht sein ;)

am 31. März 2014 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von Westgate

Ich nochmal,

meine Freundin sucht ebenfalls ein neues Auto, ihr Corsa macht es nichtmehr und muss zum TÜV im Mai.

 

- max 7000€

 

Sie findet BMW toll, wenn es da was gibt, wäre sie sicher nicht abgeneigt, also 3er als Touring z.b., sie fährt in etwa 10.000km im Jahr.

 

Wichtig wäre noch: guter wiederverkaufswert, da sie, wenn es gut läuft in 2 Jahren einen Firmenwagen bekommt.

 

Ist eben die Überlegung ob man einen "alten" BMW nimmt oder lieber zum gleichen Preis einen Opel Astra der dann jünger ist aber vielleicht anfälliger oder eben nicht so gut zu fahren wie ein BMW.

Wenn Sie in 2 Jahren einen Firmenwagen bekommt dann sollte sie sich für diese Zeit ein Fahrzeug mieten( leasen) mit Glück gibts auf diversen Leasingbörsen sogar einen passenden 1er BMW für 250 € im Monat.

 

 

http://www.auto-leasing-boerse.de/.../bmw_116d_5_tuerer_2843.html

 

am 31. März 2014 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von Westgate

...oder lieber zum gleichen Preis einen Opel Astra der dann jünger ist aber vielleicht anfälliger...

da hat bmw´s marketingabteilung ja gute dienste geleistet:)

Wenn das Auto eh nur für 2 Jahre sein soll, würde ich auch am ehesten versuchen, den Corsa wieder auf Vordermann zu bringen. Ansonsten könnte man sich auch nach einem anderen Auto mit neuer Plakette umschauen. BEISPIEL...

Themenstarteram 31. März 2014 um 15:51

Danke euch!

Wir werden heute Abend mal gucken und die Möglichkeiten besprechen.

Den Lacetti und andere alte Koreaner aus der Zeit, in der die Marken noch belächelt und als Arme-Leute-Autos betitelt wurden, kriegt man zudem, was ich noch anmerken möchte, wahrscheinlich nie wieder los und erst recht nicht zu einem lohnenden Preis - deswegen würde ich davon abraten. Im Finish sind diese Autos schlicht mangelhaft - nur zuverlässig zu sein und alle Extras an Bord zu haben, das Rezept ging nicht auf!

Das Auto genügt keinesfalls den Ansprüchen, die man an einen modernen Kompaktwagen hegt. Dieses Auto war schon bei seinem Erscheinen 2004 rückständig und veraltet, auch wenn es optisch recht flott aussieht. Da sich Daewoo/Chevrolet zudem in Deutschland zurückzieht, wird die Ersatzteilthematik ggf. Probleme machen - wenn nicht heute und morgen, dann sicher in ein paar Jahren.

Zum "Totfahren" und "Kaputtmachen" sind diese Typen vielleicht ganz gut, wenn man sich bewusst ist, dass man den Wagen nach einigen Jahren entweder auf den Schrottplatz anliefern muss oder vielleicht noch 200 Euro vom Exporthändler dafür bekommt - aber dafür würde ich keine 2.300 Euro oder mehr ausgeben; ein alter Vectra für 500 Euro tut es da auch. Der Wiederverkauf eines Daewoo Lacetti ist sehr schwierig bis kaum mäglich!

Da würde ich noch eher euren alten Corsa wieder herrichten. Denkt darüber nach: So viel Teures kann, abgesehen von Rost und Wartungsstaumängeln, an einem älteren Kleinwagen wie dem Opel Corsa nicht kaputtgehen. Sicher kann man den Wagen noch irgendwie "zusammenfrickeln", damit er die nächsten zwei Jahre auch noch übersteht. Die Ersatzteile sind schon beim Opel-Händler nicht teuer, alles gibt es auch als Nachbau noch preiswerter, und man muss ja die Arbeiten nicht in der Vertragswerkstätte zu deren Arbeitszeitpreisen durchführen lassen. Bevor ich mir so einen Hobel wie den Daewoo Lacetti ans Bein binde, den man nie mehr los wird, würde ich lieber den alten Opel primitiv herrichten, dass er zumindest die TÜV-Hürde schafft.

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