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Auto fahren bald unbezahlbar ? Finanzierung nicht mehr tragbar

Themenstarteram 27. Dezember 2011 um 20:46

Hallo Leute,

ich merke gerade in meinem Freundeskreis, bzw. auch bei mir dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können. Vorallem die männlichen Singles ( Alleinverdiener ) ohne elterliche Unterstützung !

Ich bin zu DM Zeiten aufgewachsen, damals, so lang ist es nicht her ( 1995 bis 2000 ) fuhren viele meiner Freunde Autos, damals war der Unterhalt eines Autos noch irgendwie tragbar. Man konnte sich irgendwie mehr leisten vom Geld, vorallem der Spritpreis war damals als günstig zu bezeichnen.

Jetzt wir kommen bald ins Jahr 2012 ist der Anteil derer die ein Auto fahren gesunken, es ist nicht so dass die Herren kein Auto wollen , sondern Sie können es sich einfach nicht mehr leisten.

Dabei möchte ich auf ein Aspekt zurückkommen, was mich von dem Thread " Seit der Euro Einführung hat sich der Preis eines Autos verdoppelt " unterscheidet.

Nach meinen Recherchen und auch im Freundeskreis ( alles Facharbeiter mit Ausbildung ) ist nicht das Problem dass die Kosten und der Unterhalt eines Autos explodiert sind, sondern dass die Lebenserhaltungskosten viel stärker gestiegen sind als die Löhne.

Der Unterhalt , der Sprit und die Wartung von Autos hat sich natürlich stark erhöht, aber nicht so stark wie die Lebenserhaltungskosten an sich.

Meine Freunde, aber auch ich verdienen im Schnitt 1300 Euro netto. Das ist ein schon ein gutes Gehalt, aber ein normales Leben nicht durchführbar.

1300 € netto minus 500 Euro Miete sind wir schon bei 800 Euro.

Und für 800 Euro Essen, Kleidung, Hausstand ist einfach brutal.

Sogar die Discounter wie Lidl und Aldi haben die Preise deutlich erhöht.

Ich habe diesen Thread deswegen geschrieben weil 2 meiner Freunde zum Jahresende jetzt Ihre Autos verkaufen. Sie werden künftig mit der Bahn, Stadtbus fahren.

Sie fuhren keine teuren Autos, der eine fuhr einen Opel Corsa C, und der andere einen Golf 4.

Meine Recherchen ergaben auch dass es sehr oft junge Leute trifft, also die 18 bis 25 Jährigen bzw. Das ist jene Gruppe ( Neueinstellungen ) die deutlich weniger verdient als die älteren und trotzdem die gleiche Arbeit verrichten.

Wir sagen dazu immer Altvertragler, was die alten noch an Leistungen bekommen haben bekommen die Jungen Neueinsteiger nicht mehr.

Umsatzbeteiligung, höhere tarifliche Eingruppierung usw.

Bitte lest euch auch mal dass Buch durch " Hurra die dürfen zahlen "

der Selbstbetrug der Mittelschicht.

Viele Arbeitnehmer sind sich garnicht bewusst, dass Sie nur etwas mehr haben als ein Hartz IV Empfänger, vorallem nach Abzug der Werbungskosten.

Vorallem wenn man bedenkt dass das Jobcenter Müllgebühren, Gez , Nachzahlungen von Betriebskosten als Einmalzahlungen übernimmt.

Bleibt nur der Corsa B und hoffen dass keine Reparaturen ansteht.

Man muss ja auch Vorsorge betreiben bzw. Rücklagen bilden für das neue Auto ? einfach zu krass.

Es betrifft halt jetzt immer mehr Leute, darum schreibe ich diesen Thread.

Gruss

Beste Antwort im Thema
am 28. Dezember 2011 um 5:02

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_

Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...

Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.

Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.

Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.

Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.

------------------------

Zum Thema Luxusartikel:

Zitat:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt

- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM

- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt

- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM

- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss

- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.

- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?

- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.

Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.

Kleines Rechenbeispiel:

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

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@TE: Ich bin auch in Deiner Zeit gross geworden und hatte in den 90ern schon ein Auto.

Aber was ich nicht hatte:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

Heute würde man wohl sagen: Wir hatten nicht mal das lebensnotwendigste und wir waren nur Arbeitssklaven ohne ein erfülltes Leben zu haben.

Dafür hatten wir:

- einen Job der uns von Montag bis Freitag so beschäftigt hat, dass wir nur am Wochenende 'auf den Putz gehauen haben'

- ein abbezahltes KfZ (und war es noch so alt)

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.

 

Ich zweifle mal eher diese Tabelle an. Das hier stimmt schon mal ganz gewiß nicht:

Gesundheits- und Sozialwesen: 39,4 Stunden/Woche 19,13 €/ Stunde 3 279 Brutto.

In der Kranken- und Altenpflege wäre dies der Gehalt einer Pflegedienstleitung (Baden Württemberg) oder einer älteren Krankenschwester mit 30 Dienstjahren auf dem Buckel, welche schon recht weit oben in der Gehaltsliste stehen. Was ist dann mit all den anderen Pflegekräften, Laboranten, Apothekenhelfern, die ja bekanntlich weitaus weniger verdienen?

Ich denke diese Tabelle ist sehr verallgemeinert und auch Ärzte, Professoren und Managerlöhne fließen wohl mit rein und heben den Schnitt erheblich.

Wieso verallgemeinert? Zum Gesundheits- und Sozialwesen zählen nun einmal neben der Kranken- und Altenpflege auch diverse andere Berüfsbilder. Und natürlich zählen hierzu auch die leitenden Funktionen.

Darüberhinaus sind hier sicherlich nicht nur Berufsbilder der Kranken- und Altenpflege zusammengefasst worden. Gesundheits- und Sozialwesen ist ein weites Feld.

Bei Unstimmigkeiten bzw. Verständnisfragen wende Dich bitte an das Statistische Bundesamt ;)

am 28. Dezember 2011 um 5:02

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_

Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...

Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.

Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.

Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.

Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.

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Zum Thema Luxusartikel:

Zitat:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt

- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM

- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt

- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM

- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss

- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.

- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?

- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.

Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.

Kleines Rechenbeispiel:

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

@TE: Ich bin auch in Deiner Zeit gross geworden und hatte in den 90ern schon ein Auto.

Aber was ich nicht hatte:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

Heute würde man wohl sagen: Wir hatten nicht mal das lebensnotwendigste und wir waren nur Arbeitssklaven ohne ein erfülltes Leben zu haben.

Dafür hatten wir:

- einen Job der uns von Montag bis Freitag so beschäftigt hat, dass wir nur am Wochenende 'auf den Putz gehauen haben'

- ein abbezahltes KfZ (und war es noch so alt)

gut zusammengefaßt! Da schließe ich mich mal an.

@ Zille:

Was Du schreibst, das stimmt wohl auch. Ich stelle allerdings fest, daß einige der aufgeführten Artikel früher wirklich Luxus war, den man sich nur nach mehreren Monaten des Sparens und Arbeitens leistete:

Handy, Fernseher, neue Möbel, Brettspiele......heute ist man doch schon ein Assi wenn man besagtes nicht hat. Und noch ein gutes Beispiel:

Mein erster Wagen war ein Datsun Cherry (Gott hab ihn seelig :D ).

Ich mußte damals 50% selber bezahlen, den Rest gabs vom Vater :)

Und villeicht kannst Du Dich erinnern....1000 DM waren damals verdammt viel Geld! Also schauten wir uns auf den Gebrauchtwagenplätzen um. Auch ein 'Exot' war dabei....ein schwarzer Golf GTI mit 110PS, tiefergelegt......schon ein geiles Gerät....für 3500 DM, nach der Probefahrt, und reiflicher Überlegung war das Auto dann doch zu teuer und zu anfällig, da zu viel PS. Aber mit diesem Wagen wäre ich natürlich King of the road gewesen, damals. So, denn würde es halt der Datsun cherry für 2500 DM. Mann, so was teures hatte ich noch nie besessen. Und dafür mußte ich dann noch meine großen Jamoboxen mit 500 Watt verkaufen, daß es für das Auto auch reichte.

Ich war damals mit 18 Jahren gerade in einer Gärtnerausbildung ( 300 DM Monatsgehalt) und habe fast jeden abend nebenher Gärten angelegt und gepflegt, für 8-10 Mark die Stunde.

So- nun erzähl diese Geschichte mal heute einem 18- 20 jahrigen...des glaubt Dir das kaum! Ein Auto für nuuuur 1200€ mit nuuuuur 50 PS, da läuft so mancher lieber, schätze ich.

Oder rennt zur Bank und nimmt einen Kredit auf für 15.000 €, damit's auch für den Neun reicht mit 150 PS.......ist doch so oder? .....die Zeiten und Ansprüche sind ganz andere wie damals.

Gruß Berti

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben.

Mag sein, ich hatte das alles jedenfalls nicht, auch weil ich es nicht gebraucht habe ;)

Es sind allerdings in den Jahrzehnten viele Sachen dazugekommen die früher purer Luxus waren und auf die man heute einfach angewiesen ist bzw. angewiesen zu sein scheint.

Und da gehören Bluray, Handy, Flachfernseher, Computer, Internet und Homeentertainmentsystem einfach zu (habe ich heute auch alles).

Auf der Ausgabenseite stehen heute deutlich mehr 'must have'-Artikel als vor 20 Jahren noch und die kosten alle Geld.

Themenstarteram 28. Dezember 2011 um 7:52

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_

Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...

Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.

Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.

Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.

Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.

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Zum Thema Luxusartikel:

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt

- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM

- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt

- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM

- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss

- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.

- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?

- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.

Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.

Kleines Rechenbeispiel:

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

Best Beitrag ever seen ! Daumen Hoch

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

Mag sein, ich hatte das alles jedenfalls nicht, auch weil ich es nicht gebraucht habe ;)

Und darum hats der Rest gefälligst auch nicht zu brauchen oder wie darf man das verstehen ? :D

 

Bevor ich ausgewandert bin hatte auch ich nur mickrige 1200€ die ich durch dunkle Arbeit nebenher aufgebessert habe. Was anderes bleibt einem auch kaum übrig. Mittlerweile hab ich rund 4x soviel Netto, aber in DE ist das nicht zu erreichen.

 

Man möchte Leute mit Potential, die gut sind, arbeitswillig, motiviert, intelligent, die viel Wissen mitbringen und bereit sind neues zu lernen, die schon mit 25 auch bitte 30 Jahre Berufserfahrung mitbringen. Studiert sein sollen sie am liebsten auch. Wer möchte denn noch eine Putzfrau heutzutage ohne Chemiestudium ? Man möchte diesen das aber nicht vergüten, sie sollen am besten bitte im dreistelligen Nettobereich leben, während der Chef sich zum 911er noch einen ML63AMG stellt und dabei die Löhne weiter kürzen will bzw. die Arbeitszeit erhöht.

 

Das ist durchaus vielerorten Realität und es kann ja kaum ein Ausweg sein, zu sagen: wenn du statt 1200 1800 willst musst du eben 400km wegziehen. Dabei dann alle Freunde verlieren, die Familie zurücklassen und wenn der AG einen dann mal kündigt, pleite geht etc., dann darf man wieder 300km weiternomaden, Geld fürn Umzug rauswerfen, wieder alle kennengelernten Freunde und Beziehungen aufgeben.

 

Ich sehs durchaus ein auch mal 30, 50, 80km zur Arbeit zu fahren. Aber das muss sich dann verdammt noch mal auch lohnen ! Keiner erwartet heute mehr im Nachbardorf den Traumjob mit 3000€ Netto zu finden, aber anständiger Lohn bei anständiger Arbeit und "normalen" Arbeitswegen ist doch wohl nicht zuviel verlangt ? Offenbar schon.

 

Zum Glück bin ich dieser Abwärtsspirale allerdings entkommen. Und ich bereue es keine Sekunde. Leider gibts zuviele noch in DE die sich für einen Minilohn prostituieren lassen für ihre Chefs. Man sollte einfach mal gesammelt daheimbleiben und schön vom Sozialstaat leben. Vielleicht wacht der dann mal auf und merkt dass man was ändern muss, sich arbeit wieder lohnen sollte.

 

Man darf einfach keine Billiglöhne subventionieren durch Staatskasse sonst haben wir die Situation die wir jetzt eben haben. Vielleicht sollten manche Leute auch mal an ihrer Mentalität arbeiten. Es muss immer alles billig sein. Vom TV bis zum Auto zieht sich das eben durch bis zum Lohn. Immer noch weniger und noch tiefer.

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

Original geschrieben von Silvester_

Da scheinen mir einige Deiner Angaben nicht stimmig zu sein...

Warum das? 1300,- für nen Facharbeiter ist durchaus üblich.

Das ganze nennt sich dann Zeitarbeit. Ist übrigens in Deutschland weit verbreitet und vom Staat abgesegnet.

Kenne alleine bei uns im Umfeld mehrere Firmen, die mittlerweile eine zweite Firma gegründet haben, um die Leute nicht unter Tarifbedingungen einstellen zu müssen. Die Arbeiter werden dann sozusagen "an sich selbst" verliehen. Taucht in der Statistik übrigens nicht als Zeitarbeit auf.

Fortbildung ist dabei übrigens keine Lösung für das Problem. Denn alle Zeitarbeiter in Techniker oder Meisterposten zu stecken, gibt der Arbeitsmarkt halt nicht her. Fortbildung kann eine Alternative für den Einzelnen sein, aber keine Lösung für das Grundproblem.

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Zum Thema Luxusartikel:

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

- Fernseher/Radio/Musikanlage (und deswegen auch keine GEZ)

- iPod den ich mit 50€ mtl. mit Musikdownloads füttern musste

- Internet/Handy/Telefonanschluss

- Laptop und auch keine Spielkonsole

- Premiere Abo

- CD/DVD/Blurayspieler

- laufenden Kredite um 60" Flatscreen, Computer, Couch, Auto usw zu bezahlen

- Einen Account bei einem Onlinespiel der 25€ (50 DM) im Monat gekostet hat

- Fernseher/Radio & GEZ hatte in den 80ern fast jeder Haushalt

- statt ipod gabs den Walkman, tragbare CD-Spieler und den wöchentlichen Kauf einer CD für Stück 30,- DM

- Telefonanschluss hatte auch fast jeder Haushalt

- statt der PS3 für 300,- € gabs einen C64 + Floppy für 1200,- DM

- das Premiere Abo kannte man damals als Kabelanschluss

- DVD-Spieler hiess früher VHS-Videorekorder und kostete ein vielfaches des heutigen DVD-Players. Für Musik sorgte eine sogenannte HiFi-Anlage. "Kompakt" ab 800,- DM zu haben, oder als Einzelbausteine für ca. 300,- DM pro Komponente.

- Der Computer war doppelt. Ein 16:9 Fernseher kostete 1996 mindestens 1400,- DM. Hatte man früher keine Couch/Möbel?

- Onlinespiele gab es nicht. Das stimmt. Man hat sich Brettspiele gekauft. Kostenpunkt 30,- DM aufwärts. Oder ist zur wöchentlichen Skatrunde in die Eckkneipe. Kosten je nach Leber: 20-50 DM pro Woche.

Macht bitte nicht den Fehler zu denken Luxusartikel hätte es früher nicht gegeben. Auch wenn ein C64 heute für 20,- € zu haben ist, so war er doch in den 80ern durchaus mit einer PS3, X-Box ect. der heutigen Zeit zu vergleichen. Preislich lag er sogar über den heutigen Spielekonsolen.

Das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht ist unbestritten. Der TE hat schon recht mit seiner Ansicht. Diese Differenz zwischen Arm und Reich findet sich aber in keiner Lohnstatistik wieder.

Kleines Rechenbeispiel:

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

ein guter beitrag. man kann es jedoch nicht pauschalisieren.

in den 80ern war (zumindest bei mir):

- ein auto in der familie (und keine zwei wie heute gerade bei kindern nahezu immer als "notwendig" angesehen)

- flugreisen waren was für reiche (ich habe im alter von 25 jahren das erste mal nen flieger betreten und dann auch noch dienstlich), der urlaub wurde mit dem auto angetreten

- der handywahn existierte noch nicht (heute hat jeder haushalt mindestens mal zwei davon, kommen zu guten alten DM-zeiten auch schnell 100 oder mehr DM zusammen)

- das thema "private rentenvorsorge" war im grunde kaum bekannt, hat kein mensch gemacht (machen müssen)

- die mehrwertsteuer deutlich geringer (und die zahlt jeder, jeden tag und überall)

- die erste eigene wohnung haben viele im team (mit partner) bezogen, singles wohnten deutlich länger zu hause als heute

wir alle haben schon, das muss man ganz klar sagen, im vergleich zu damals einen deutlich höheren standard. klar gab es auch in den 80ern luxusartikel, aber sicherlich nicht in dem umfang wie heute. (die breite masse hatte zumindest nicht so hohe "grundsatzansprüche")

eines lässt sich aber deutlich sagen (und statistisch feststellen): die lebenshaltungskosten sind im bereich miete, energie (benzin!) und notwendiger grundabsicherung (private altersvorsorge etc.) deutlich teurer geworden.

gegensteuern kann man nur indem man sich dem schnellen verlauf des lebens anpasst. heute reicht für ein gutes einkommen halt in den seltensten fällen der realschulabschluß in verbindung mit einer lehre aus. die ansprüche im berufsleben sind nämlich ebenso gestiegen, wie der allgemeine lebensstandard. früher konnte man auf dem pütt oder sonst wo noch gutes geld verdienen, ohne sich stetig weiterzubilden oder irgendeine zusatzqualifikation in angriff zunehmen. heute hat sich auch der arbeitsmarkt gewandelt, die konkurrenz ist dank grenzöffnungen härter geworden und und instrumente wie die zeitarbeit ermöglichen den arbeitgebern, völlig staatlich unterstützt (!), lohndumping im bereich der weniger qualifizierten. auch muss man sich, dank globalisierung, mit der konkurrenz aus dem ausland messen lassen. in den 80ern war es einem schlicht egal ob irgendein inder ne tolle qualifikation hatte. der war weit weg, der weg in unseren arbeitsmarkt steinig und schwer....das sieht heute anders aus.

 

man kann jetzt ellenlang wieder den gleichen serm schreiben, ein fakt bleibt aber bestehen: man muss selbst was tun und kann nicht auf lohnsteigerungen hoffen, die man nur aufgrund einer betriebszugehörigkeit automatisch erhält.

(mein vater beispielsweise verdient gutes geld, würde mit seiner qualifikation jedoch heute auf dem arbeitsmarkt völlig untergehen)

ich finde es jedoch immer wieder interessant wie manche leute heute so ticken.

(wäre mir recht fremd, bin da irgendwie anders (ergeiziger?))

es wird der weg des geringsten wiederstands gewählt und dann rumgejammert.

auto ist zu teuer...also wird es verkauft und rumgejammert das alles so teuer geworden ist und man sich nix mehr leisten kann.

wie wäre denn der andere weg? das leben ist für mein gehalt zu teuer geworden, also versuche ich am gehalt was zumachen?

das ist schwerer und erfordert mehr einsatz als schlicht nur das auto zu verkaufen....ist aber sicherlich sinnvoller.

bei 1300euro netto kann man sich jetzt helfen, indem man das auto verkauft. aber damit erkauft man sich doch nur zeit!

die steigerungen im bereich miete, strom, gas....werden das durch den autoverkauf kurzfristig freigelegte einkommen schnell wieder aufgefressen haben. das ist so sicher wie das amen in der kirche.

und man hat (da die rentenlücke immer größer anstatt kleiner wird) im grunde, selbst wenn die anderen kosten stabil bleiben sollten, keine reserven um rücklagen zu bilden oder eine vorsorge zu treffen.

nicht kurzfristig denken, langfristig planen!

wir haben eine inflation die im schnitt irgendwo bei 2% liegt (mal mehr, mal weniger...kommt in etwa hin, wenn man sich die letzten 20 jahre ansieht). das heißt im klartext das meine 1300euro netto jedes jahr um 26euro schmilzen.

zeitgleich steigen die mieten im schnitt um 2,5%, die energie wird (geschätzt) jährlich rund 5-7% teurer.....steigert man sein einkommen also nicht, wird man immer mehr gegen 0,00Euro laufen und irgendwann sind dann nichtmals mehr ne wohnung zu bezahlen.

600euro miete im jahre 2011 sind, 2% mietsteigerung je jahr gerechnet, in 20 jahren auf einmal 891euro geworden.

fakt ist ebenso: selbst wenn man heute bei diesem gehalt in rente gehen würde...müsste man schon fast nen wohnkostenzuschuss beantragen, da die rente nicht reicht. (rechne ich 67% vom letzten netto (was falsch ist, ich weiß) lande ich bei 871euro rente!)

nicht die auswirkungen bekämpfen, gegen die ursache was tun!

 

 

am 28. Dezember 2011 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

 

Um in einer Statistik ein Gehalt von 1300,- € zu erreichen, benötige ich 6 Arbeiter. Einen Schichtarbeiter, der inkl. Zulagen ca. 3000,- € verdient. Und 5 Arbeiter, die einen Lohn von 950,- € haben. Und obwohl laut Statistik jeder 1300,- € verdient leben 82% am Rande der Armutsgrenze.

Toll so eine Statistik, nicht wahr?

MfG Zille

Best Beitrag ever seen ! Daumen Hoch

... jedenfalls ein schöner Beweis dafür, wie man einen Opelaner manipulieren kann. Denn unterschwellig soll der Beitrag von Zille wohl suggerieren, dass 82 % der Erwerbstätigen an der Armutsgrenze leben ... na ja, wer's glauben will, der glaubt's eben ...

Daumen runter für diesen tendenziöen Beitrag!

Gruß

Der Chaosmanager

Man braucht doch nur mal zu fragen, was die Leute nach ihrem 8-16-Uhr-Job mit dem Rest des Tages anfangen. Dann sieht man recht schnell, wo noch Entwicklungs- und Verbesserungspotential brachliegt.

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner

Hallo Leute,

ich merke gerade in meinem Freundeskreis, bzw. auch bei mir dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können. Vorallem die männlichen Singles ( Alleinverdiener ) ohne elterliche Unterstützung !

Ich bin zu DM Zeiten aufgewachsen, damals, so lang ist es nicht her ( 1995 bis 2000 ) fuhren viele meiner Freunde Autos, damals war der Unterhalt eines Autos noch irgendwie tragbar. Man konnte sich irgendwie mehr leisten vom Geld, vorallem der Spritpreis war damals als günstig zu bezeichnen.

Jetzt wir kommen bald ins Jahr 2012 ist der Anteil derer die ein Auto fahren gesunken, es ist nicht so dass die Herren kein Auto wollen , sondern Sie können es sich einfach nicht mehr leisten.

........

Meine Freunde, aber auch ich verdienen im Schnitt 1300 Euro netto. Das ist ein schon ein gutes Gehalt, aber ein normales Leben nicht durchführbar.

Hört sich so ziemlich nach Altersarmut an. :D

 

Aber mal im ernst, ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben, gleich kommen wieder die schlauen Topverdiener und erzählen hier, dass jeder selbst schuld ist, der nur 1300€ verdient, und man solle sich weiterbilden und die Löhne seien in Deutschland eigentlich im Schnitt 2000€ usw usw. (eben der ganze Müll von Leuten, die nicht wissen wie die Realität der Mehrheit aussieht)

Kann ich nur bestätigen, der Großteil der Leute verdient nicht mehr, viele alten Verträge wurden gekündigt und durch Leiharbeiter ersetzt usw usw.

Deutschland wird augeblutet, die Menschen sollen zum H4 Satz arbeiten gehen, so ist das gewollt.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

 

... jedenfalls ein schöner Beweis dafür, wie man einen Opelaner manipulieren kann. Denn unterschwellig soll der Beitrag von Zille wohl suggerieren, dass 82 % der Erwerbstätigen an der Armutsgrenze leben ... na ja, wer's glauben will, der glaubt's eben ...

 

Daumen runter für diesen tendenziöen Beitrag!

 

Gruß

Der Chaosmanager

Bei dir ist natürlich keine Tendenz erkennbar. :rolleyes:

Dir gehts gut, darum kanns niemand anderem schlecht gehen. :D

 

Der Beitrag suggeriert übrigens niemandem dass 82% an der Armutsgrenze leben. Wenn du dich so leicht manipulieren lässt oder überhaupt eine Manipulation dahinter vermutest tuts mir echt leid.

am 28. Dezember 2011 um 10:22

Zitat:

Original geschrieben von Third Life

Bei dir ist natürlich keine Tendenz erkennbar. :rolleyes:

Dir gehts gut, darum kanns niemand anderem schlecht gehen. :D

Toll, wie Du aus einem Beitrag Tendenzen erkennen kannst ...

OK, mir geht es (wieder) relativ gut, ich kenne allerdings auch andere Zeiten. Vor etwa 10 Jahren musste ich mit Einkommen NULL über ein Jahr lang leben (kein Anspruch auf ALG wegen SV-Befreiung). Ich habe aber nicht rumgejammert, sondern etwas getan und deshalb geht es mir wieder relativ gut.

Allerdings habe ich noch ein Röhren-TV, habe kein Smartphone und kein Sky-Abo, verbringe meine Urlaube spießig in Italien, gehe sehr selten aus - ich bin dennoch zufrieden. Was mache ich falsch?

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

 

Toll, wie Du aus einem Beitrag Tendenzen erkennen kannst ...

OK, mir geht es (wieder) relativ gut, ich kenne allerdings auch andere Zeiten. Vor etwa 10 Jahren musste ich mit Einkommen NULL über ein Jahr lang leben (kein Anspruch auf ALG wegen SV-Befreiung). Ich habe aber nicht rumgejammert, sondern etwas getan und deshalb geht es mir wieder relativ gut.

Allerdings habe ich noch ein Röhren-TV, habe kein Smartphone und kein Sky-Abo, verbringe meine Urlaube spießig in Italien, gehe sehr selten aus - ich bin dennoch zufrieden. Was mache ich falsch?

Gruß

Der Chaosmanager

Toll wie auch du aus anderen Beiträgen sofort Tendenzen erkennen kannst. Das war ein Denkanstoss des anderen Schreibers, mehr nicht.

Statistiken sind Schall und Rauch und in den wenigsten Fällen wirklich aussagekräftig. Wenn ein Bettler vorm McDonalds sitzt und du einen Burger futterst habt ihr statistisch gesehen ja beide einen halben Burger gehabt.

Denkst du, du bist der Einzige der mal auf Null leben musste ? Nicht in jeder Branche kann man sich wieder etwas aufbauen, nicht in allen Bereichen sind die Löhne gestiegen sondern teils deutlich gefallen. Meine Mum ist auch selbstständig aber in der Übersetzerbranche ist einfach der Lohn drastisch gesunken. Aber hey klar, sie kann ja jederzeit Pilotin werden - Alles ist möglich im Wunderland Deutschland.

Was du falsch machst ? Nichts denk ich. Steht mir auch fern das zu beurteilen. Aber du kannst ja Anderen keinen Vorwurf draus machen umgekehrt nur weil sie halt schlechte Augen (wie ich) haben und deshalb nicht auf einer Miniglotze gucken wollen. Und Urlaub ? Hatte ich das letzte Mal vor 3 Jahren für eine Woche Spanien. Und davor war 8 Jahre Sendepause was Urlaub angeht.

Ich kanns einfach nichtmehr hören wie Leute die immer genug Geld hatten meinen jeder könne sich zum Millionär hocharbeiten. Es ist schlicht nicht möglich und manche Menschen stehen eben mittlerweile auf der Verliererseite des Lebens ohne gross was ändern zu können. Du kannst das sicher besser beurteilen als manch anderer, die müssen wohl erst noch auf die sprichwörtliche Fresse fliegen um das mal kennenzulernen.

Meiner Meinung nach liegt hier die Kernaussage nicht in der Antwort, sondern in der Art der Fragestellung.

Die Frage sollte IMHO nicht lauten "Warum geht es mir heute schlechter als vor 10 Jahren?", sondern sinnvollerweise "Was kann ich tun, damit es mir in 10 Jahren besser geht als heute?".

Visionäre kommen im Leben immer weiter als Nostalgiker.

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