ForumWohnmobile & Wohnwagen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Autarklösung für Saison-/Dauerstellplatz ohne Stromanschluss

Autarklösung für Saison-/Dauerstellplatz ohne Stromanschluss

Themenstarteram 29. März 2021 um 7:10

Hallo,

hier möchte ich einmal kurz unsere Autarklösung für unseren Saisonstellplatz ohne Stromversorgung vorstellen.

Sie besteht aus folgenden Komponenten:

Akku = 7 Zellen mit Rund 1,5kwh Speicher, welcher voll genutzt werden kann und somit ca. 2 Stück 100ah AGM Batterien entspricht aber etwas kleiner als eine Stange Zigaretten ist.

https://www.power-and-storage.de/.../...-3-7-V-58-Ah-212-Wh-p250859491

BMS = ist ein Bluetooth-BMS, welches direkt aus China importiert wurde (es ist das rote, welches direkt auf dem Akku sitzt.

Solarzelle = Solarfabrik 340 Watt Monokristallin Solarmodule Halbzelle

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1633607280-84-1596

Green Cell® 1500W/3000W 24V auf 230V Volt Spannungswandlerhttps://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?...

Laderegler = Renogy 20A 12/24 V MPPT

https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o06_s00?...

Die genannten Bezugsquellen waren meine und sind hier nur Beispielhaft genannt.

Idee, Komponentenauswahl, Zusammenstellung, Montage und Praxistest hat ein guter Bekannter mit dem nötigen Fachwissen für mich gemacht.

Stabil kann mit dem Wechselrichter 1400Watt abgenommen werden. Aber das ist gar nicht die Aufgabe, die Insellösung soll den Wohnwagen mit Strom für Licht, Pumpen, Truma-Therme (bei Bedarf), Ladegeräte, das Ladegerät Mover-Batterie (bei Bedarf) und den Fernseher versorgen.

Wenn wir auf Reisen sind, nutzen wir eigentlich nur Comfortstellplätze mit Strom-, Wasser-, und Abwasseranschluss. Aus diesem Grund sind die Komponenten nicht im, sondern neben dem Wohnwagen montiert. Für unterwegs reicht uns die vorhandene Lösung im Wohnwagen mit der 12V-60ah-Moverbatterie.

Standort neben dem Wohnwagen
Einheit mit Solarzelle auf dem Dach
Detailaufnahme
Ähnliche Themen
22 Antworten

Ich habe fast das Gleiche, allerdings mit einem 120Ah LiFePo4-Akku der nur 19kg wiegt, ebenfalls mit Bluetooth BMS und vier 100 W-Module, allerdings auf dem Wohnwagendach. Und die anderen Komponenten habe ich auch alle im Wohnwagen verbaut. Gut, wenn man mal unterwegs nicht auf einem Comfortplatz landet.

Was machst du eigentlich im Winter? Da liefern die Solarmodule ja nur maximal ein Viertel ihrer Nennkapazität?

Klingt gut, auch wenn ich persönlich die Anlage auch auf/im WoWa verbaut hätte. Ein Manko ist es unterwegs nie, aber stets ein Vorteil. Aber das darf ja jeder Gott sei Dank so handhaben, wie er es gerne möchte!

 

Ich wäre nur ehrlich gesagt besorgt um Wandler und die Steuerelektronik in dem Blechkasten - da drin dürfte bei entsprechendem Wetter ordentlich das Wasser kondensieren, oder täusche ich mich?

Themenstarteram 29. März 2021 um 9:56

Alles gut, der Kasten ist belüftet und auch Herbst und Winter sind nicht wichtig, da es ein Saisonplatz von April-Oktober ist und wir, wenn nur am Wochenende da sind.

Unser WoWa ist ja klein, da wollte ich jetzt kein 1,5qm Solarmodul draufschrauben.

Aktuell wollte ich es so haben: Stecker vom WoWa abziehen, anhängen und losfahren.

Evtl. mache ich das auch noch einmal anders, wenn es in den WoWa soll, kommt der andere Akku raus. Falls ich mehr Speicher brauche kommt einfach noch einmal der gleiche 24V-Speicherakku dazu.

War eine kurzfristige Entscheidung, falls es Reisebeschränkungen gibt haben wir so immer noch die Möglichkeit zum schnellen Tapetenwechsel direkt an einem Freizeitgewässer.

Zitat:

@braucki schrieb am 29. März 2021 um 11:56:04 Uhr:

..Aktuell wollte ich es so haben: Stecker vom WoWa abziehen, anhängen und losfahren..

Und ich muss dazu nicht einmal den Stecker abziehen. :D

Themenstarteram 29. März 2021 um 13:45

Das stimmt aber das könnte ich bei wirklichem Bedarf noch schnell ändern.

Aber ich wollte es auch wegen des Akkus daneben stehend testen, da dieser selbst konfektioniert ist. Dafür wiegt er vielleicht max. 3,5kg mit dem aufgesattelten BMS, kostet weniger als ein Fünftel eines 120ah LiFePo Akkus und benötigt auch nur etwa ein Fünftel des Platzes.

Zitat:

@braucki schrieb am 29. März 2021 um 11:56:04 Uhr:

Alles gut, der Kasten ist belüftet und auch Herbst und Winter sind nicht wichtig, da es ein Saisonplatz von April-Oktober ist und wir, wenn nur am Wochenende da sind.

Unser WoWa ist ja klein, da wollte ich jetzt kein 1,5qm Solarmodul draufschrauben.

Aktuell wollte ich es so haben: Stecker vom WoWa abziehen, anhängen und losfahren.

Evtl. mache ich das auch noch einmal anders, wenn es in den WoWa soll, kommt der andere Akku raus. Falls ich mehr Speicher brauche kommt einfach noch einmal der gleiche 24V-Speicherakku dazu.

War eine kurzfristige Entscheidung, falls es Reisebeschränkungen gibt haben wir so immer noch die Möglichkeit zum schnellen Tapetenwechsel direkt an einem Freizeitgewässer.

LI-ion würde ich in Camping-Fz nicht unbedingt verwenden.

Themenstarteram 30. März 2021 um 10:08

Auch erst, wenn der Akku seine Stabilität bewiesen hat. Die Zellen werden ja auch in E-Autos verbaut.

Zitat:

@navec schrieb am 30. März 2021 um 11:43:16 Uhr:

LI-Ion würde ich in Camping-Fz nicht unbedingt verwenden.

Warum nicht? LiFePo4 ist doch auch eine Art Li-Ion-Akku

LiFePO4 ist auch ein Lithium Ionen Akku. LiFePO4 ist halt gutmütiger. LTO ist noch sicherer.

Da kann man auch einen Nagel durchschlagen ohne dass es mehr als raucht.

Dangerous vs. Safe batteries, Explosion and fire test!

Es braucht auch eine viel höhere Temperaturen für einen Thermal Runaway.

Bei vielen Zellen die unter Li-ION laufen kann ein kleiner Fehler einen großen Effekt haben.

Deshalb würde ich auf Booten und Campingfahrzeugen in größerem Maßstab eben nur LiFe verwenden.

Da der Li Akku außerhalb des Wohnwagens in einer separaten Box verbaut ist, halte ich die Brandgefahr für beherrschbar. Beschädigungen durch Vibrationen und Rütteln auf Straßen können jedenfalls nicht auftreten.

Ich würde aber einen Brandmelder einbauen, der dich per SMS benachrichtigt, wenn der Akku doch mal überhitzt.

Im Fahrzeug oder im Haus würde ich nur LiFePo4 verwenden. Auch bei einer mobilen Stromversorgung über Akku würde ich auf LiFePo4 achten, denn wenn ein Li Akku gezündet hat, dann brennt der auch aus und Fahrzeug oder Haus darum herum brennen mit.

Auch bei E-Bike Akkus ist Vorsicht angeraten:

https://news.feed-reader.net/.../

https://www.nordbayern.de/.../...-setzt-wohnzimmer-in-brand-1.10021215

Themenstarteram 2. April 2021 um 11:52

Das sind Akkus die in E-Autos verbaut werden. Somit sollten die Zellen Stoß- und Rüttelfest sein.

Mein Bekannter, der die Anlage zusammengestellt hat, fährt diese Akkus auch in seinem E-Auto. Da braucht auch kein Brandmelder mit SMS rein, der Akku steht so weit weg, dass er abgebrannt ist, bis ich da wäre.

Ich würde die Anlage auch in den WoWa bauen, aber da müsste dann die vorhandene "kleine 12V Autarklösung" die primär für den Moverantrieb da ist raus. Auch die jetzt genutzte Solarzelle müsste dann getauscht werden. Die wirkt auf mich eher so als würde sie das Gehoppel auf dem WoWa nicht dauerhaft mögen.

Man könnte natürlich auch einfach nur den Akku mit nem 24-12V Wandler und Landstromladung nutzen. Das würde ich wohl eher machen, wenn der Saisonplatz doch nicht das Richtige ist.

Denn auf Reisen nutzen wir ausschließlich Plätze mit Strom- und Wasseranschluss.

Bei 12V-Anlagen und in Fz würde ich für Versorgungszwecke unbedingt LiFe nehmen, da die Spannungslage bei 4 Zellen gut nutzbar ist und man daher keinen Spannungswandler braucht.

Mein 20Ah-LiFe-Akku reicht sowohl für meine (geringen) Autarkansprüche, als auch fürs movern.

Ansonsten könnte ich auch einen der beiden Akkus aus meinem E-Motorroller verwenden, die jeweils 2,1kwh haben und jeweils 11kg inkl Gehäuse wiegen.

Zitat:

@braucki schrieb am 2. April 2021 um 13:52:28 Uhr:

..Auch die jetzt genutzte Solarzelle müsste dann getauscht werden..

Wieso? Doch maximal der Regler.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Autarklösung für Saison-/Dauerstellplatz ohne Stromanschluss