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Ausdünnung des Händlernetzes

Hyundai
Themenstarteram 17. April 2018 um 11:59

Mit großem Entsetzen habe ich erfahren, dass Hyundai sein Händlernetz ausdünnt. Seit Mitte der 90er Jahre habe ich 20 neue Hyundais für mich, meine Frau und meinen Sohn gekauft. Nun musste ich zusehen, wie meinem Freundlichen gekündigt wurde. Müsste nun, um einen Hyundai zu kaufen kilometerweit fahren, was in meinem Fall eine Zumutung darstellt. Als ich den neuen i30 kaufen wollte, habe ich mich dann doch zu einem anderen Händler aufgemacht, der mir versprach mich zu informieren, sobald er einen Vorführwagen zur Verfügung hätte. Auf diesen Anruf warte ich noch heute. Ich vermute, dass er meinen Hyundai Turbo (186 PS) nicht ankaufen wollte. Ich habe mich bereits bei Hyundai beschwert, aber keine Reaktion bekommen. Ich bin stinksauer und galube, dass meine Hyundaikäufe ab sofort der Geschichte angehören. Zu welchen guten Alternativen würdet ihr mir raten?

12 Antworten

Schwierige Entscheidung. Habe von solch einer Kündigungswelle nichts gehört.

Wie weit ist denn der andere Händler entfernt?

Dem schließe ich mich an. Nichts bekannt soweit.

 

Hyundai kündigt nicht einfach so einen Vertragspartner. Da muss schon etwas vorgefallen sein.

 

Grüße Mic

Themenstarteram 17. April 2018 um 17:52

Hier am Rhein sind mehreren Vertragshändler gekündigt worden. Um wenig Wind zu machen, hält man die Aktion unter der Decke.

Von einer Verschwörung oder Vertuschung würde ich dennoch nicht sprechen.

 

Warum machst du keine Angaben dazu, wie weit der nächste Händler jetzt für dich wäre?

Bisher ist noch nicht durchgedrungen, welche Händler davon betroffen sind, und ob es überhaupt Kündigungen

gibt. Wer garantiert eigentlich bei einem Markenwechsel dafür, dass dem neuen Markenhändler in Zukunft nicht

das gleiche Schicksal widerfährt ? In der heutigen schnelllebigen Zeit und dem Absatzdruck werden mit Sicherheit

nicht alle derzeitgen Markenhändler überleben, egal, welche Marke sie vertreten. Bestätigt wird diese Prognose

von vielen Fachleuten der Branche. Im Ausland ist es bereits gängige Praxis, Autos nicht mehr im Autohaus zu

kaufen, sondern vielfach über Internetagenturen mit entsprechend hohen Nachlässen. Auch bei uns greifen bereits

Vermittlungsagenturen. Der Kunde kauft über die Agentur, ohne ein Autohaus betreten zu haben. Fazit: Es gibt

keine Garantie mehr für die Beständigkeit eines Händlers. Auch nicht bei VW-Händlern.

Gruß ingebert

Themenstarteram 17. April 2018 um 19:24

Innerhalb von 60 km ist drei Händlern gekündigt worden. Der nächste Händler wäre 35 km entfernt. Wer hat Lust für eine Inspektion dorthin zu fahren, wenn man zum gekündigten Händler eine Fahrstrecke von 2 km hatte?

Das ist hier im Ruhrgebiet mit Händlern aller Marken passiert. Wer das vorgegebene Umsatzziel mehrmals nicht

erreicht, läuft Gefahr, dass sein Vertrag nichtr verlängert wird.Trifft auch zu für VW-Händler.

Zitat:

@ingebert schrieb am 17. April 2018 um 21:21:04 Uhr:

Bisher ist noch nicht durchgedrungen, welche Händler davon betroffen sind, und ob es überhaupt Kündigungen

gibt. Wer garantiert eigentlich bei einem Markenwechsel dafür, dass dem neuen Markenhändler in Zukunft nicht

das gleiche Schicksal widerfährt ? In der heutigen schnelllebigen Zeit und dem Absatzdruck werden mit Sicherheit

nicht alle derzeitgen Markenhändler überleben, egal, welche Marke sie vertreten. Bestätigt wird diese Prognose

von vielen Fachleuten der Branche. Im Ausland ist es bereits gängige Praxis, Autos nicht mehr im Autohaus zu

kaufen, sondern vielfach über Internetagenturen mit entsprechend hohen Nachlässen. Auch bei uns greifen bereits

Vermittlungsagenturen. Der Kunde kauft über die Agentur, ohne ein Autohaus betreten zu haben. Fazit: Es gibt

keine Garantie mehr für die Beständigkeit eines Händlers. Auch nicht bei VW-Händlern.

Gruß ingebert

Das ist nicht ganz richtig. Das mit den Internetagenturen und den weitersteigenden Verkäufen darüber ist korrekt. Allerdings stehen dahinter wieder Händler aus den Autohäusern, die die Vertragsabnahme vom Hersteller losschlagen müssen. Da gibt es schon mal ordentlich Prozente.

 

Grüße Mic

Zitat:

@ingebert schrieb am 17. April 2018 um 21:51:55 Uhr:

Das ist hier im Ruhrgebiet mit Händlern aller Marken passiert. Wer das vorgegebene Umsatzziel mehrmals nicht

erreicht, läuft Gefahr, dass sein Vertrag nichtr verlängert wird.Trifft auch zu für VW-Händler.

Mir ist eine Sache bekannt, was die das Bewertungssystem von Hyundai betrifft.

 

Hyundai hat ein Handlerbewertungssystem installiert, welches bei zu hoher negativer Bewertung, diesen auf die Liste setzt. Es werden dann Schulungen und Qualitätsmaßnahmen eingeleitet.

 

Wenn das dann beim Händler immer noch nicht funktioniert, wird nach mehreren Gesprächen gekündigt.

 

Aber wiegesagt, da muss man wirklich viel falsch machen, um eine Kündigung zu bekommen.

 

Hyundai will es sich nicht leisten seine Qualitätsmaßnahmen bei Motoren und Fahrzeugen durch schlechte Händler wieder zunichte machen zu lassen.

 

Von dem Erreichen von Verkaufszahlen ist mir bei Hyundai nichts bekannt, solange keine Mindestabnahmeklausel in Bezug auf eine Kreditvergabe durch Hyundai erfolgt ist und dieser durch Fahzeugabnahme getilgt wird.

 

Aber Grundsätzlich ist so eine Vereinbarung extrem selten und in D auch gar nicht praktikabel.

 

Die Händler bedienen sich eher dem Fahrzeugpool in D. und erhalten eine Provision.

 

Grüße Mic

Stichwort:Ausdünnen des Händlernetzes

Es ist richtig, dass nach einer Bestellung bei einer Agentur ein Vertragshändler in Deutschland sich meldet , um

den Vertrag abzuschließen. In Deutschland sind es zurzeit noch Autohäuser mit mehr oder weniger großen

Verkaufsräumen und entsprechendem Aufwand. Gem. Bericht in einer Autosendung ist der Aufwand der

Vertragshändler im Ausland oft viel geringer als bei uns in Deutschland. Es existiert nur ein kleines Büro für

die Vertragsabwicklung, und der bestellte Wagen wird von einem großen Lagerplatz am Stadtrand abgerufen.

Durch dieses Procedere ist der Kostenfaktor wesentlich geringer. Der Händler benötigt keinen aufwändigen

"Showroom" und lernt den Kunden frühestens am Abholtag kennen (evtl. auch gar nicht, wenn das Auto

durch einen Spediteur geliefert wird). Es gibt nur noch wenige große Händler für die Abwicklung des Auto-

geschäftes. Der Aufwand erfolgt unter dem Minimalprinzip. Gem. Autosendung könnte so etwas bei uns in

Zukunft auch kommen (wurde übrigens von meinem Verkäufer bestätigt). Gruß ingebert

Zitat:

@chrimajusto schrieb am 17. April 2018 um 21:24:45 Uhr:

Innerhalb von 60 km ist drei Händlern gekündigt worden. Der nächste Händler wäre 35 km entfernt. Wer hat Lust für eine Inspektion dorthin zu fahren, wenn man zum gekündigten Händler eine Fahrstrecke von 2 km hatte?

Da muss man aber auch mal erwähnen, dass längst nicht jeder Kunde in solch unmittelbarer Entfernung zur Werkstatt wohnt.

Da gebe ich 206 recht, ich muss auch 32 Kilometer fahren und finde das nicht schlimm. Ich fahre da ja nur alle 2 Jahre zum Service hin, und nicht zum Kaffee trinken.

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