ForumFahrzeugpflege
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Aufkleber ohne Chemie entfernen

Aufkleber ohne Chemie entfernen

Themenstarteram 26. März 2012 um 17:47

Hi,

habe gerade ein paar lästige Werbeaufkleber von meinem "neuen" entfernt.

Habe dazu mal unsere alte DAMPFENTE ausgegraben und Stück für Stück die Aufkleber abgedampft.

Die DAMPFENTE gab es mal in den TV-Shops, dann bei Thomas Phillipps und jetzt auf EBAY ;)

(Wenn Ihr Euch die Bilder anschaut, dann habt Ihr auch keine Fragen mehr zu dem Namen des Teils ...)

Aufkleber einfach ordentlich eindampfen und dann mit einem Holzspatel (Pfannenwender tut es auch) vorsichtig wegrubbeln.

Kleberreste könnt Ihr dann ganz einfach wegwischen, solange die noch heiss sind.

Bin wirklich echt erstaunt, wie einfach das ging...:cool:

Hat keine 5 Minuten gedauert und hat auch keine Kratzer im Lack gegeben.

 

Anbei mal ein paar Bilder zur Dokumentation.

100-7899
100-7890
100-7900
Beste Antwort im Thema
am 26. März 2012 um 18:32

Aber mit Klebstoffentfernern, oder auch Waschbenzin und Verdünnungen geht es fast ohne mechanische Einwirkung. Das verträgt der Lack und man handelt sich keine Kratzer ein.

Wenn du dich in dieses Forum oder Themenblogs über Fahrzeugpfelge einließt, wirst du feststellen, dass sich hier einige sehr verrückte Menschen tummeln, bei denen jedes Auto zum "Showcar" wird. Wir suchen uns dumm und dämlich nach dem weichesten Lammfellwaschhandschuh, dem fluffigsten Mikrofasertuch, dem glitschigsten Schampoo und hängen bei Werkstadtaufenthalten Zettel ins Auto das gute Stück bloß nicht zu waschen um sich ja keine Kratzer einzufangen.

Darum fallen wir Reihenweise in ohnmacht wenn wir lesen, das jemand mit einem Spatel an den Lack geht;)

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten
am 26. März 2012 um 21:41

Auf der Kennzeichenhalterung darf entweder garnichts draufstehen, oder "ATU" (in Österreich "Forstinger")! :D³

Find ich doooof,

muß ich meinen Anti-Spiegeleierkleber abmachen?

am 26. März 2012 um 22:45

Zitat:

Original geschrieben von MonaLisa_22

Den Volvo-Schriftzug würde ich auf jeden Fall lassen. V50 eher nicht. Ich habe auch noch den Kennzeichenhalter vom Händler... Was für Alternativen gibt es?

Ich finde "Kennzeichenhalter rahmenlos" ne ganz gute Alternative...oder eben direkt aufkleben mit doppelseitigem Klebeband z.b.

am 27. März 2012 um 4:42

Kennzeichenhalter habe ich momentan in Edelstahl gebürstet, gefällt mir ganz gut. Davor hatte ich bei der A-Klasse die Halter mit Werbung in Wagenfarbe lackiert. War recht unauffällig, man sah im Prinzip nur das Kennzeichen!

Nochmal Thema Aufkleber: Also, auf Lack hatte ich noch keine, aber von Scheiben mach ich sie inzwischen mit dem Fön ab (=Warmmachen; bei Heißluftpistole mit Vorsicht, daß nicht zu heiß!) - wenn angewärmt, lassen die sich abpuhlen, dann bleiben Kleberreste und diese gingen bisher immer ganz gut mit Spüli/konzentriert ab und Reiben mit Glas-Microfasertuch. Natürlich muß man dann noch bißchen den Schaum von der Scheibe waschen, bis der Spülischmier weg ist ...

Grüße :),

siffel

Auch noch mal zum ursprünglichen Thema:

Ich denke mal, der Grund, warumdas Ganze mit der "Dampfente" so gut funktioniert hat, ist die Hitze des Dampfes. Denn Wärme ist der Schlüssel. Die Aufkleber werden durch die Wärme weich und wieder elastisch (erst recht, wenn sie schon älter und versprödet waren, so dass sie kalt nur in m² Stück runter kämen), und auch der Klebstoff auf der Rückseite wird weich und leicht entfernbar.

Ähnlich wie bei den Modellschriftzügen.

Was Nummerschildhalter angeht, mal EBAY bemühen, dort gibt es eine breite Auswahl an "neutralen" Haltern. Aber auch Zulassungsstellen haben diese in der Regel, und ein Halter kostet unter EUR 5,-

Halter haben in meinen Augen jedoch 2 Nachteile (abgesehen davon, dass sie in der einfachen oder "werbeverseuchten" Version optisch nicht jedermanns Geschmack sind:

1) Diebstahl: Mit Gewalt ist ein Nummernschild in 15 Sekunden aus einem Plastikhalter entfernt, in 30 Sekunden sogar ohne Gewalt. Mir sind vor ziemlich genau 10 Jahren mal die Schilder geklaut worden und nie wieder aufgetaucht. Wer weiß, was für ein Fahrzeug wohin damit überführt wurde, unter MEINER Zulassung.

2) Scheppern/Klappern: Ich bin weder Kiddie noch Prolet, aber ich bin Vielfahrer und lege deshalb Wert auf gute Musik im Auto. Dazu gehört ein druckvoller Bass. Wenn sich aber der Wagen dann von draußen nicht anhören soll wie ... ein taschengeldgetunter Proletenkübel, darf da nichts locker oder lose sein und scheppern. Bis so ein Blech-Nummerschild im alter schepperfrei fixiert ist (und der Halter auf dem Lack), muß man schon ein Menge Puffer-und Dämmmaterial verbauen (drauf achten, dass es kein Wasser aufsaugt, also was gummiartiges, sonst gammelt es).

Vorne hatte ich das Schild schon immer angebohrt und mit Schrauben befestigt, seit der Neuzulassung des TT am Montag aber hinten auch. Dazu Tipps:

1) Wenn man sorgfältig die Bohrungen setzt (man hat nur einen Versuch, daher stationäre und absenkbare Bohrmaschine verwenden und Bohrstellen sorgfältig ankörnen), sitzt das Schild später gerade.

2) Rostfreie und hochwertige Schrauben verwenden, möglichst Inbus oder Torx, sowas schleppt nicht jeder mit sich rum, der gerade aus einer Laune raus 2 fremde Nummernschilder mitnehmen möchte.

3) Auch Blechschilder sollten gegen den Lack gepuffert werden, damit sie nicht scheuern oder scheppern. Im Baumarkt gibt es selbstklebende Puffer-Pads, auch wasserabweisende, oder aber man nimmt TESA-Moll (selbtklebende Fensterdichtungen zum Nachkaufen)

Gruß,

Celsi

am 27. März 2012 um 8:23

ich kann zur Entfernung von Aufklebern/Kleberesten auf Lack o.ä. nen sog. Folienradierer bzw. Radierscheibe empfehlen..

damit hab ich die Klebereste von den Wuchtgewichten in meinen Felgen geradiert und hat echt rückstands- und kratzerlos funktioniert..

Sorry, nichts gegen Dich oder Deinen Tipp, aber ohne es selbst probiert zu haben, die Worte "Radieren" und "Lack" lösen bei mir einen Fluchtreflex aus :D:D:D

Ich rate dem geneigten Anwender, einen solchen Radierer zuvor bei gutem Licht an unauffälliger Stelle (z.B. Innenseite Motorhaube) auszuprobieren!

Gruß,

Celsi

am 27. März 2012 um 10:26

Bezüglich Aufkleberentfernung:

Grundsätzlich ist alles auf Gummibasis ("Rubbler") immer noch schonender als ein Holzspatel oder Pfannenwender. Auch hier können Rückstände am Lack entstehen, die sich jedoch zumindest mit einer sehr sanften Politur wieder entfernen lassen.

Bezüglich Kennzeichenhalterungen: Ich habe mir vor einiger Zeit welche in Wagenfarbe lackieren lassen. Da ich hierbei jedoch betrogen wurde (Halterung nicht angeschliffen und nicht grundiert!), hat sich die Farbe jedoch recht rasch wieder abgelöst. Jetzt habe ich beschlossen, mir neue Halterungen selbst zu lackieren.

Viele freie Werkstätten kleben ihre Aufkleber selbst auf die Halterungen. Dort habe ich schwarze, neutrale Halterungen für 79.- cent/Stück erstanden!

am 27. März 2012 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von Celsi

..die Worte "Radieren" und "Lack" lösen bei mir einen Fluchtreflex aus

..kann ich verstehen, und ich hätte es beim ersten mal auch nicht auf meinem Lack am Wagen probieren wollen.. die Innenseite meiner Felgen konnte ich grade noch so guten Gewissens damit bearbeiten.. aber allen Befürchtungen zum Trotz sah man auf dem Lack der Felgen echt null Spuren.. zu beachten ist nur die Drehzahl der Radierscheibe (die Scheibe wird in eine Bohrmaschine eingespannt - Celsi sitzt jetz wahrscheinlich schon vor Panik unterm Tisch :D) Zu schnell ist nicht gut.. also langsam rantasten, wer's versuchen will

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugpflege
  5. Aufkleber ohne Chemie entfernen