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Auffahrunfall, wie verhalten ?
Am 13.09 ist mir jemand an der roten Ampel hinten rein gefahren. Polizei wurde gerufen, hat es aufgenommen, ich habs direkt nachmittags online meiner und der gegnerischen Versicherung gemeldet.
Hatte bis Freitag nichts gehört und mal nachgefragt, dort wurde mir eine Durchwahl der zuständigen Dame gegeben.
Gestern mit ihr telefoniert, Fall liegt vor, habe gestern die Polizeimeldung rüber gesendet.
Sie sagte der Gegner hätte allerdings noch nicht geantwortet, Kostenzusage kann noch nicht erfolgen.
Ich war bis jetzt noch nicht bei der Werkstatt.
Was sollte ich jetzt sinnvoller tun ?
Was steht mir zu ?
Es handelt sich um einen Fiesta MK7, wo leicht der "Diffursor" hinten verschoben ist, keine Ahnung ob drunter etwas ist.
Auszahlen ? Reparieren ?
Gibts einen Leihwagen ?
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14 Antworten
Hi,
du könntest bei der gegnerischen Versicherung anfragen ab welchen Reparaturkosten die ein Gutachten haben wollen.
Bei kleineren Schäden reicht oft der Kostenvoranschlag einer Werkstatt. Allerding reicht ja heutzutage oft schon ein einfacher tausch des Stoßfängers das man über 1000€ kommt wo dann oft ein Gutachten gewünscht wird.
Der nächste Weg wäre dann in deine Ford Werkstatt,dort wird der Kostenvoranschlag erstellt. Oder falls ein Gutachten benötigt wird hat jede Werkstatt mindestens einen unabhänigen Gutachter an der Hand.
Bei einem so jungen Wagen würde ich auf jeden Fall fachgerecht reparieren lassen, die Werkstätten bieten dir meistens an die komplette Abwicklung mit der versicherung zu übernehmen.
Einen Mietwagen für die Reparaturdauer bekommst du auch,alternativ einen Nutzungsausfall in €.
GRuß Tobias
Die Versicherung wird sich alle Zeit lassen die Du Ihnen gewährst.
Fahr in eine Werkstatt DEINES Vertrauens, die sollen einen Kva erstellen.
Der Mechaniker weiß auch ob sich ein Gutachten empfiehlt
(auch hinsichtlich etwaigen Wertverlustes)
Mit dem KVA zusammen der Versicherung eine Frist bezüglich Reparaturfreigabe setzen.
Je nach Schadenshöhe und zu erwartetem Wertverlust ist vielleicht ein Anwalt ratsam.
Zitat:
..., keine Ahnung ob drunter etwas ist.
Damit hast du klar geschrieben das es sich um keinen Bagatellschaden handelt.
Somit hast du die Möglichkeit (bei klarer Schuldfrage) einen Kfz-Sachverständigen Deiner Wahl mit der Schadensfeststellung zu beauftragen.
Dieser wird Dir ein Gutachten - evtl. bei kleinem Schaden auch nur eine Reparaturkostenkalkulation - erstellen. Anhand dieser kannst du dann den Schaden in einer Fachwerkstatt Deiner Wahl beheben lassen.
Wenn Du in beiden Fällen eine Abtretungserklarung unterschreibst, können Sachverständiger und Werkstatt direkt mit der Versicherung abrechnen.
Ebenso steht es dir frei den Schaden fiktiv anhand des Gutachtens abzurechnen.
Im Gutachten findest du dann auch Angaben u.a. zur Wertverbesserung bzw. zum Wertverlust sowie einiges weitere.
Ich fahre morgen mal zu ford, habe heute mit denen telefoniert und die sollen dann mal schauen.
Was macht denn Sinn ? Abrechnen oder reparieren oder kann man das noch gar nicht sagen ?
Ich weiss ja nicht ob drunter was ist, ob Bagatell oder nicht kann ich nicht entscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von Schweinesohn
...., ob Bagatell oder nicht kann ich nicht entscheiden.
Und genau darum ist es kein Bagatellschaden.
Ein Bagatellschaden liegt dann vor wenn der Fahrzeughalter selber, ohne fremde Hilfe erkennen kann das die Reparaturkosten unter 715 € liegen und er auch nicht den Verdacht auf weitere verborgene Schäden hat.
Aufgrund Deiner Aussage schließt du weitere Schäden nicht sicher aus und daher ist es in Deinem Fall kein Bagatellschaden.
Werde morgen berichten :)
War heute bei Ford wo ich den Wagen auch her habe. Reparatur laut KVA ca 900€, musste 10% der Summe bezahlen und reiche diesen nun bei der Versicherung ein.
An sich würde ich lieber abrechnen lassen, auf was ist zu achten wie gehe ich am besten vor ?
Zitat:
Original geschrieben von Schweinesohn
... musste 10% der Summe bezahlen ...
Eine Schadenskalkulation eines Kfz-Sachverständigen wäre auch in dieser Größenordnung gewesen, hätte für dich nur den Vorteil gehabt das diese Kosten dann zum Schaden gehört hätten und von der gegnerischen Versicherung zu zahlen gewessen wäre.
So fehlen dir bei fiktiver Abrechnung am Ende 90,00 €.
Ernsthaft jetzt ???
Die Versicherung sagte extra noch ja KVA reicht kein Gutachten..
Zitat:
Original geschrieben von KSV
Eine Schadenskalkulation eines Kfz-Sachverständigen wäre auch in dieser Größenordnung gewesen, hätte für dich nur den Vorteil gehabt das diese Kosten dann zum Schaden gehört hätten und von der gegnerischen Versicherung zu zahlen gewessen wäre.
So fehlen dir bei fiktiver Abrechnung am Ende 90,00 €.
Kosten für einen Kostenvoranschlag sind selbstverständlich auch zu ersetzen.
Da die Kosten für einen Kostenvoranschlag bei einer später erfolgten Reparatur von der Werkstatt erstattet werden, gehören diese nicht generell zum Schaden.
Zitat:
Ernsthaft jetzt ???
Die Versicherung sagte extra noch ja KVA reicht kein Gutachten..
Ja!
Ich meinte auch eine Schadenskalkulation eines unabhängigen Kfz-Sachverständigen und kein umfangreiches Gutachten.
Hi,
du kannst natürlich fiktiv abrechnen. Dann werden dir aber von den 900€ mindestens 19% Mehrwertsteuer abgezogen. Den Rest bekommst du dann ausgezahlt,und die 90€ für den Kostenvoranschlag bekommst du auch nicht extra,der Betrag würde wie hier schon geschrieben wurde von der Werkstatt auf eine Reparatur angerechnet.
Gruß tobias
Wenn die Versicherung auf Basis des KVA reguliert sollte sie auch diese Kosten übernehmen, zumal sie dazu geraten hat. Denn ohne den KVA kann die Versicherung gar nicht wissen, was zu regulieren ist. Ich würde sie darauf hinweisen, manchmal zahlen sie dann aus Kulanz, wie sie sagen. Denn sonst hätten sie ja Gutachterkosten in mindestens gleicher Höhe zu zahlen gehabt.
Habe heute die nette Sachbearbeiterin nicht erreicht, vllt weiss ich Montag mehr