Auf der Autobahn zu langsam und in Kurven zu wenig Schräglage

Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich mache derzeit meinen A-Schein und bin gerade bei den Sonderfahrten. Mein Problem ist, dass ich zu langsam auf der Autobahn war (der Druck vom Wind ist so ungewohnt) und ich mich auf Landstraßen nicht so richtig in die Kurve lege. Für mich ist das niederschmetternd und ich zweifle irgendwie. Mit den Kurven ist es schon besser geworden. Allerdings fehlt da mehr Schräglage . Kann mir jemand Tipps geben?
Lieben Gruß

196 Antworten

Zitat:

@meltman123 schrieb am 16. September 2021 um 05:18:13 Uhr:


Diese Woche waren wir auf den Übungsplatz, beim Slalom, bzw ungebremsten Ausweichen hab ich komplett verkaxxt, bei einen Versuch hab ich 3 Hütchen umgefahren. Hat wohl jeder seine Schwierigkeiten in ganz unterschiedlichen Aspekten der Ausbildung und ich kann nicht von mir behaupten, dass ich Angstfrei unterwegs bin, gerade auf unbekannten Strecken, aber dafür ist die Fahrschule auch da. Mach dich nicht bekloppt, wir schaffen das schon.

Danke für die aufbauenden Worte. Aber gestern war die Stunde, nach einer einwöchigen Pause, eine absolute Katastrophe. In der Stunde davor (als ich auf der AB so doof gefahren bin), ist mir genau am Ende, als ich zur Garage auffahren wollte, nämlich das Motorrad umgekippt. Quasi im Stand. Ich dachte erst, okay das wird jetzt nicht so schlimm sein.
Gestern dann total ängstlich und unsicher gefahren. Scheinbar haben der Sturz und die Pause doch Spuren hinterlassen. Mein Lehrer meinte er hatte sich schon Gedanken über meine Angst gemacht aber dass wir es hin kriegen. Sein Vorschlag: eventuell ne kleine Maschine oder den anderen Fahrlehrer. Vielleicht klappt das besser mit ihm. Dann hat man auch mal ne zweite Meinung.

Mir ist die Fahrschulmaschine zweimal fast umgekippt, einmal im Schrittgeschwindigkeitsslalom, weiss ich nicht mehr wie, schätze abgewürgt oder Vorderradbremse benutzt und einmal beim wenden in die Vorderradbremse gegriffen, beides am selben Tag auf dem Übungsplatz und beides mal hatte ich die Maschine etwas weiter als der Kipppunkt in den Beinen liegen. Wäre ich nicht so dick, hätte sie gelegen, aber dafür sind die Fahrschulmotorräder auch da, mein Lehrer sagt auch, die Übungsstrecke ist zum probieren da, und wenn er auf seiner 690 Duke mitfährt, dann macht er auch faxen auf dem Platz. Du bist nicht die einzige, der das Mopped umgefallen ist und du wirst mit Sicherheit nicht die letzte sein. Die haben doch auch extra Bügel und Motorschutz dafür, und das man beim aktiven lenken nicht in die Bremse greift, muss man auch erstmal lernen (nur gemutmasst von mir), überhaupt gibt es beim Motorradfahren viele Dinge zu berücksichtigen die gegen die Urinstinkte gehen, z.B. Blickführung (nicht Gefahren anpeilen), nicht in Schräglage panikbremsen, etc, dass kann man nicht alles von Anfang an, dass sind die drei Ü, üben, üben, üben.

Ich bin so eine Katastrophe auf dem Übungsplatz, dass ich gefragt habe, ob ich nicht die b196 Erweiterung kriegen könnte, um neben der Fahrschule auch privat üben zu können, da ich leider bei mir vor Ort keine Möglichkeit habe mit meinen eigenen Mopped zu üben, ohne eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu riskieren, was aber löeider nicht so einfach ist, die Fahrschule hätte es gemacht, aber die Führerscheinstelle ist da nicht ganz so flexibel.

Entschuldige, dass ich dich mit so einer Wand aus Text erschlage, aber du bist nicht alleine mit deinen Problemen in der A-Ausbildung und was mir etwas hilft, ist neben den guten zureden meines Lehrers und die Aussicht darauf dieses Jahr noch selber fahren zu können, einfach ein paar kleine Erfolgserlebnisse. Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich fahre seit über 10 Jahren Auto, da klappt innerorts Motorradfahren recht gut und im Verkehr hab ich noch nie abgewürgt, vielleicht wäre bei dir ja gut einen Tag mal mit den Mopped eine Strecke zu fahren, die du gut kennst, z.B. den Arbeitsweg oder so, lass dich nicht unterkriegen und eine zweite Meinung hört sich doch auch nicht verkehrt an.

@jmlif
Wenn ich sowieso noch einen Beitrag schreibe, dann möchte ich mich noch herzlich für deinen Beitrag bedanken. Bei mir erfolgte die Maisernte noch nicht und die Pflanzen verdecken fleissig die Kurvenverläufe, da bin ich dann immer recht vorsichtig unterwegs, selbst wenn mein Lehrer vorfährt.

Bitte keine Ursache , das mit Fahrlehrer voraus fahren finde ich eh ein Unding , wer das angefangen hat hat für mich als Fahrlehrer ausgedient.

Ich habe vor dem A Schein 3 Jahre einen MP3 von Piaggio gehabt, bin damit 45000 km gefahren, deswegen habe ich mich auf den Übungsplatz auch wie der erste Mensch angestellt.

Motorrad ist halt nochmals eine ganz andere Kategorie.

@ Rubina mei das Stürzen passiert , meine Frau hatte auch zwei Stürze,1 x beim Wenden und einmal auf dem Übungsplatz beim Anhalten ,da hatte sie sich sogar den Knöchel gequetscht.

Die meisten Sturz Fehler passieren eben bei Langsamer fahrt einmal in der Kurve die Vorderradbremse gezogen schon liegt man als ungeübter.

Darum Trägt man ja auch Schutzkleidung und Stiefel so wie Handschuhe.

Zum Motorradfahren gehört halt auch Gefühl, man muss erst das Popometer eichen , muss vertrauen in die Maschine und den eignen Fähigkeiten entwickeln, und auch vertrauen in den Fahrlehrer haben den der soll es ja uns mal so eben bei bringen.

Man darf halt auch nicht vergessen , die machen das nicht zum ersten Mal, sehen nicht zum ersten mal einen Sturz, und sind zufrieden wenn nix weiter passiert.

Manche sind absolut Talent befreit, da hilft auch das ganze üben nichts, aber es gibt auch licht am Horizont, ich kann nur aus meiner Anfangszeit beim Autoführerschein berichten, da war eine Fahrschülerin (leider) die 1 Jahr gebraucht hat und 85 Fahrstunden um den Autoführerschein zu machen, die hat 4 Anläufe bei der Prüfungsfahrt gebraucht. aber sie hat es immer wieder probiert und Sie hatte dann das Erfolgs Erlebnis den Führerschein zu bekommen.

Wer heute den Autoführerschein hat und den A Schein macht hat es doch recht einfach , er kennt den Verkehr und wie es auf den Straßen zu geht, somit ist das fast Routine, nur eben das man nun Live dabei Sitzt außen rum nichts ist das einen wirklich Schützt ,und das die Wetter Einflüsse an einem Zerren.

Und genau das macht ja das motorradfahren aus , also ran an den Speck und Knochenschütteln und das Herz wieder aus der Hosentasche holen, was kann den schlimmsten passieren , das man fröhlich vom Motorrad kippt , denkt doch mal daran wie ihr Fahrrad fahren als Kinder gelernt habt , ich glaub da hatte jeder beim ersten mal auch Blessuren davon getragen , aber man wollte halt unbedingt ohne Stützräder fahren.

Zum ersten

es gibt angeblich nur 2 Sorten Motorradfahrer (nicht verwechseln mit BESITZER)
die die schon gestürzt sind - und die die es noch tun werden!
ich gehöre aber zur 3ten Sorte - ich bin schon ein paar mal aber werde noch mindestens einmal

zum 2ten - ja eine 125er - ich denke das DIESER Vorschlag sehr gut ist
war ja auch mein Ansinnen von vor ein paar Beiträgen
wenn du mit dem Mofa lernst - lernst du Vollgas
es nervt dich, dass die Mühle nicht schneller geht
mit der 50 und der ersten kleinen 27PS Maschine das gleiche....
- wenn man gleich mit einer "großen" anfängt hat man genau das umgekehrte problem
man fährt praktisch nie Vollgas und hat auch Manschetten davor!

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Ich werde diese Sturzromantik nie verstehen.
Stürzen gehört zu Motorrad fahren NICHT dazu.
Stürzen mit dem Motorrad ist nicht normal.
Jeder Sturz ist gefährlich.
Stürzen während der Prüfungsfahrt oder auch nur „Ablegen“ bedeutet durchgefallen.

Und ja, mir sind auch schon ganz viele blöde Sachen passiert, aber ich würde nie behaupten, nur, weil sie mir passiert sind, dass das „normal“ ist.

Das hat nichts mit Sturtz Romantik zutun , es passiert halt oder es passiert nicht.

Ja ja,
stolpern, aufstehen, Krönchen zurechtrücken und weiterlaufen.

Das finden alle lustig, die anschließend noch laufen können.

Die anderen schreiben hier nicht (mehr).

Zitat:

@jmlif schrieb am 17. September 2021 um 09:09:59 Uhr:


Das hat nichts mit Sturtz Romantik zutun , es passiert halt oder es passiert nicht.

Sowas nennt man "billigend in Kauf nehmen". Das kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein, ein tragisches Ereignis als gottgewollt zu akzeptieren. Was nimmst Du noch so alles billigend in Kauf ???
Ernst Leverkus schrieb mal, ein Sturz sei eine "Schande". Auch, wenn das eine Rhetorik aus den 60er Jahren ist, hat sie doch eine warnende und erzieherische Wirkung. Wer hinfällt, oder wem die Karre umfällt, hat versagt. Das muss man mal so deutlich sagen.

Oder war unvorsichtig , mal Hand aufs Herz wer von euch Super Mopedfahrer hat sich noch nicht lang gelegt,**nicht nur auf dem Moped**
Stürze sollten halt nicht passieren , aber erzähl das mal einem Kleinkind wenn es das Laufen lernt, und so ist es beim motorradfahren , der eine hats drauf der andere nicht.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 17. September 2021 um 09:15:18 Uhr:


Ja ja,
stolpern, aufstehen, Krönchen zurechtrücken und weiterlaufen.

Das finden alle lustig, die anschließend noch laufen können.

Die anderen schreiben hier nicht (mehr).

Das wiederum nenne ich natürliche Auslese , wer einmal hin fällt ist vorsichtig und lernt daraus , wer es aber der massen übertreibt das er nicht mehr Aufsteht hat die Physik nicht begriffen.

OHHHHHH nun hör ich sie alle husten,,,,,,,,,,,,,Motorradfahren ist gefährlich...................ja ist es nur der eine beherrscht es ,der andere lernt nur mit Schmerzen, und manch einer lernt das genau nur einmal.

**Natürliche Auslese**

Und das ganze wird mit Asistenssystemen ja nicht besser , der Fahrzeugführer wird immer mehr fein Gefühl und das Gefühl vom Fahrzeug abgenommen, siehe PKW und da wundert man sich das genau deswegen so viel passiert.
Ein Rallyefahrer hat mal gesagt **früher entschied der Fahrer ob Sieg oder Niederlage, heute ist es die Elektronik den jeder Depp kann mit so einem Auto Schnell fahren**.

Zitat:

@meltman123 schrieb am 17. September 2021 um 05:14:45 Uhr:



Entschuldige, dass ich dich mit so einer Wand aus Text erschlage, aber du bist nicht alleine mit deinen Problemen in der A-Ausbildung und was mir etwas hilft, ist neben den guten zureden meines Lehrers und die Aussicht darauf dieses Jahr noch selber fahren zu können, einfach ein paar kleine Erfolgserlebnisse. Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich fahre seit über 10 Jahren Auto, da klappt innerorts Motorradfahren recht gut und im Verkehr hab ich noch nie abgewürgt, vielleicht wäre bei dir ja gut einen Tag mal mit den Mopped eine Strecke zu fahren, die du gut kennst, z.B. den Arbeitsweg oder so, lass dich nicht unterkriegen und eine zweite Meinung hört sich doch auch nicht verkehrt an.

Ach was, du erschlägst mich nicht aus einer Wand mit Text 😁 alles gut, ich bin froh wenn man mich hinsichtlich meiner Probleme aufbaut 🙂

Zitat:

@jmlif schrieb am 17. September 2021 um 07:33:58 Uhr:


Und genau das macht ja das motorradfahren aus , also ran an den Speck und Knochenschütteln und das Herz wieder aus der Hosentasche holen, was kann den schlimmsten passieren , das man fröhlich vom Motorrad kippt , denkt doch mal daran wie ihr Fahrrad fahren als Kinder gelernt habt , ich glaub da hatte jeder beim ersten mal auch Blessuren davon getragen , aber man wollte halt unbedingt ohne Stützräder fahren.

Das stimmt allerdings :-D aber als Kind denkt man meist nicht so viel darüber nach :-D

Aber ja wie du schon sagst, ran an den Speck! 🙂

Aufgeben möchte ich auch nicht. Dafür bin ich zu einen nicht der Typ und zum anderen wäre es viel zu schade.

Zitat:

@Rubina schrieb am 17. September 2021 um 11:30:04 Uhr:



Das stimmt allerdings :-D aber als Kind denkt man meist nicht so viel darüber nach :-D

Und da wären wir beim Inneren Schweinehund und wieder der Kopf der im Weg ist, merkst was?!?!

Zitat:

@jmlif schrieb am 17. September 2021 um 12:19:46 Uhr:



Zitat:

@Rubina schrieb am 17. September 2021 um 11:30:04 Uhr:


Und da wären wir beim Inneren Schweinehund und wieder der Kopf der im Weg ist, merkst was?!?!

Genau, der Kopf ist da eindeutig im Weg!

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