Audi entwickelt Heckantrieb?

Audi A8 D3/4E

Hi @ all

In der Aktuellen AMS wurde mehr oder weniger das gerücht gestreut, das Audi einen Heckantrieb entwickelt.
In erster Linie sei dieser wohl für A8 / A6 gedacht.

Habt ihr schon nähere Infos?

Bei einem TT-Nachfolger mit Heckantrieb könnte ich mir sogar vorstellen eventuell auf Quattro zu verzichten... ;-)

Greetz
Razo

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Bitte nicht... will mich weiter über Heckangetriebene BMW Fahrer im Winter lustig machen...

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Bitte nicht... will mich weiter über Heckangetriebene BMW Fahrer im Winter lustig machen...

Die Konkurrenz machts dann machts Audi auch 😁

Wenn man schon als sportliche Marken gelten will dann wird sowas wohl auch kommen so schade es auch ist. 😉

VW hat ja letzes Jahr schon mit Maserati kontakte geknüpft wegen eines eventuellen Technologietransfers des teuren Transaxle Antriebes.
Nur hat VW nach den schlechten Quartalszahlen davon wohl erstmal abstand genommen.
Vieleicht wäre das ja was für Audi...
Ich glaube, bei dem Antriebskonzept sitzt das Getriebe auf der Angetriebenen Hinterachse, was zum einen einer bessere Gewichtsverteilung zu gute kommt, zum andern mehr Gewicht auf die Hinterachse bringt als bei BMW/DC... ;-)

Ach Du je....
Heckantrieb? Wer sportlich ambitioniert ist wird das wohl oder übel bringen müssen.

Toll find ich das nicht.
Solange quattro aber bleibt solls mir egal sein.

Gruss

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Zitat:

sitzt das Getriebe auf der Angetriebenen Hinterachse

Ja, und das ist bei Glätte die unmittelbare Vorstufe zum Brummkreisel.

Was soll Audi da groß entwickeln? Die brauchen doch nur beim Quattro das Vorderende wegzulassen *g*.

Zitat:

Wer sportlich ambitioniert ist wird das wohl oder übel bringen müssen.

Sportlich von der Piste segeln - ich würd sowas nicht kaufen.

Rückfall in die automobile Steinzeit.

Zitat:

Original geschrieben von koertsch


Bitte nicht... will mich weiter über Heckangetriebene BMW Fahrer im Winter lustig machen...

Bei der Gewichtsverteilung heckangetriebener Fahrzeuge von BMW hast du auch gar keinen Grund dich zu amüsieren.

Ich weiß aus Erfahrung und direkten Vergleichen dass z.B. bei Steigungen mein A2 mit neuen Winterreifen rauf geschoben werden mußte, 3er und 7er BMW aber wunderbar den Berg raufgefahren sind.

Die haben dann nur gegrinst.

Ab einer gewissen Leistung, meine Einschätzung 100kW und 1500kg, ist der Heckantrieb u.a. wesendlich komfortabler.

Mehr als 100kW auf radierende Vorderräder mit Kräfterückkopplung aufs Lenkrad ist erstmal nervig.

Gruß, Tempomat

ich kann Tempomat nur zustimmen. frontantrieb und realtiv hohe leistungen und drehmomente (siehe traktionsprobleme der TDIs) vertragen sich nicht wirklich gut.
heckantrieb ist im auch winter weit weniger kompliziert als die meisten denken. eine gewisse einfühlsamkeit in das auto vorausgesetzt. in zeiten in denen jeder auf sein ESP, ASR, ABS und wie das zeug sonst noch heißen mag sollte es ohnehin jedem grobmotoriker möglich sein einen hecktriebler sicher durch den winter du manöverieren.

Zitat pontibird: "Ja, und das ist bei Glätte die unmittelbare Vorstufe zum Brummkreisel"
da bitte ich jetzt aber bitte um erklärung. nur weil die gewichtsverteilung ausgewogen ist (das ist schließlich das ziel des transaxle systems) heißt das doch nicht das dadurch die fahreigenschaften schlechter werden. im gegenteil. das auto wird neutraler und rutscht nicht stur über dei vorderräder richtung kurvenrand 😛

Zitat Razorexx: "Ich glaube, bei dem Antriebskonzept sitzt das Getriebe auf der Angetriebenen Hinterachse, was zum einen einer bessere Gewichtsverteilung zu gute kommt, zum andern mehr Gewicht auf die Hinterachse bringt als bei BMW/DC... ;-)"
soweit ich weis hast du recht. das getriebe wird nach hinten platziert. was man allerdings davon haben soll mehr gewicht auf die hinterachse zu platzierne ist mir ein rätsel. wenn man sich einmal die gewichtsverteilung der 3er und 5er BMWs anschaut dann sieht man dass diese bei ca. 50:50 liegt und damit dem optimum recht nahe kommt. audi wird das system wohl eher benutzen um von seiner durch die möglichkeit quattro einzubauen bedingten frontlastigen gewichtsverteilung von ca. 60:40 wegzukommen. wesentlich mehr als 50% des gewichtes nach hinten zu verlagern halte ich aber für nicht besonders sinnvoll es sei denn man will ein fahrzeug alá porsche 911 entwerfen bei dem das heck durch anderweitige eingriffe schon wieder in zaum gehalten werden muss.

Gruß André

Zitat:

Original geschrieben von lalala7


..... was man allerdings davon haben soll mehr gewicht auf die hinterachse zu platzierne ist mir ein rätsel. wenn man sich einmal die gewichtsverteilung der 3er und 5er BMWs anschaut dann sieht man dass diese bei ca. 50:50 liegt und damit dem optimum recht nahe kommt.....

Das 50/50 Verhältnis ist ja gerade das Ergebnis dieser Maßnahme mit Getriebe vor der Hinterachse.

Bei entsprechenden Steigungen kann sich nun fast einjeder vorstellen wie gut es jetzt noch ausschaut lt. Schwerpunktverlagerung.

Gruß Tempomat

Hmm...

...hieß es nicht mal, dass man einem Käfer im Winter Berg auf nichts vor machen könne?

Ich denke mal, wenn das Gewicht auf der Achse stimmt, ist ein Hecktriebler eben so gut wie einer mit Frontantrieb.

Gruß
Frank

Zitat:

Original geschrieben von Frank II


Hmm...

...hieß es nicht mal, dass man einem Käfer im Winter Berg auf nichts vor machen könne?

Ich denke mal, wenn das Gewicht auf der Achse stimmt, ist ein Hecktriebler eben so gut wie einer mit Frontantrieb.

Gruß
Frank

Das mit dem Käfer kann stimmen, weil durch die Schwerpunktverlagerung das Gewicht sich zum wirklich überwiegenden Teil auf die Antriebsräder verlagert und somit den Druck dort erhöht.

Dadurch ist diese Bauart in der Regel dem Frontantrieb in der Steigung deshalb überlegen, weil sich beim FA durch die SChwerpunktverlagerung nach hinten, die Fronträder mehr entlastet werden als auf einer Ebene.

Hier könnte der FA dadurch gleichziehen mit der Käferbauart, indem er eine große Steigung rückwärts hoch fährt. Der Effekt wäre dann bei beiden Fahrzeugen sehr ähnlich.

Wenn man die ersten Audis zugrunde legt, die fast 70% des Gewichtes auf der Vorderachse vereinten, weil Motor und Getriebe vor der VA positioniert waren (verstehe bis heute nicht warum sowas Käufer fand) dann können die mit Käfer gleichziehn, weil diesen Schwerpunkt kriegt man so leicht nicht nach hinten verlagert.

Gruß, Tempomat

Zitat:

da bitte ich jetzt aber bitte um erklärung

Kuck mal in meine Sig, dann weißt Du, was wie und wohin rutscht.

Was die Übertragung großer Antriebsleistungen auf eine sich entlastende Vorderachse angeht, so ist die Alternative nicht Heckantrieb, sondern Allrad. Vergleiche Porsche 966 (oder wie heißt der?.

Auch ist es immer noch ein Unterschied, ob man eine lenkbare oder unlankbare Antriebsachse hat.

Mit dem Transaxle ist das so: Als das damals innovative Konzept herauskam, hat der ADAC Fahrversuche auch bei Glätte gamacht und dabei festgestellt, daß sich das Auto wegen der ausgewogenen Gewichtsverteilung um die Mittelachse dreht. Wie'n Brummkreisel halt ;-).

Zitat:

Original geschrieben von pontibird


Mit dem Transaxle ist das so: Als das damals innovative Konzept herauskam, hat der ADAC Fahrversuche auch bei Glätte gamacht und dabei festgestellt, daß sich das Auto wegen der ausgewogenen Gewichtsverteilung um die Mittelachse dreht. Wie'n Brummkreisel halt ;-).

Bei Glätte fährt man ja auch vorsichtig. 😉

Bei meinem damaligen Porsche 968 CS (meinst Du den ?) habe ich nie die Tendenz zum Brummkreiseln feststellen können, auch auf der Nordschleife nicht, aber vielleicht sollte man so einen Pontiac auch nicht mit einem 968 CS vergleichen, da liegen fahrwerkstechnisch absolut Welten zwischen.

Die Entwicklung einer heckgetriebenen Plattform wäre meiner Meinung nach für AUDI zwar eine Befreiung aus den Fesseln der eigenen Produktpolitik, aber für die auf QUATTRO eingeschworene Kundschaft wohl nur schwer zu verdauen, müsste AUDI doch zugeben, dass sie sich antriebstechnisch in eine Sackgasse manövriert haben.
Sicherlich würde es auch in Zukunft noch einen Allradantrieb geben, der auch QUATTRO heissen würde, aber technisch wohl ein wenig anders aufgebaut sein müsste, die Frage ist nur, ob der Anteil an georderten Allradfahrzeugen noch der gleiche sein würde, wenn die Alternative nicht mehr Front- sondern Heckantrieb heissen würde. Ich glaube eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von tomato


die Frage ist nur, ob der Anteil an georderten Allradfahrzeugen noch der gleiche sein würde, wenn die Alternative nicht mehr Front- sondern Heckantrieb heissen würde. Ich glaube eher nicht.

Ich denke mal, der Frontantrieb wird bei Audi nicht aussterben, vorallem in den Modellen A3/A4/A6, die unter anderem von braven Familienvätern gekauft werden, wird bei moderaten Motorisierungen der Frontantrieb immernoch die kostengünstigste und interresanteste Antriebsart bleiben. Auch in bezug auf die vieleicht etwas bessere Wintertauglichkeit und damit Fahrsicherheit im vergleich zum HA.

Für Modelle wie z.B. dem TT Nachfolger, Audi-LeMans oder samtliche S/RS Modelle wäre alternativ zum Quattro der Heckantrieb ein interresantes Antriebskonzept, weil die Klientel eines solchen Leistungsstarken Autos diesen sicher dem Frontantrieb vorziehen würde.

Nicht zu vergessen, Audi möchte durch seine neuausrichtung der RS-Modelle künftig unter anderem Gewichtsoptimierte Sportlimousinen/coupes ala BMW M3CLS/ Porsche911RS bauen, und da passt der leichtere Heckantrieb besser ins Konzept.

Zitat:

Original geschrieben von Razorexx


Nicht zu vergessen, Audi möchte durch seine neuausrichtung der RS-Modelle künftig unter anderem Gewichtsoptimierte Sportlimousinen/coupes ala BMW M3CLS/ Porsche911RS bauen, und da passt der leichtere Heckantrieb besser ins Konzept.

Stimmt, vor allem auch in Bezug auf die optimale Gewichtsverteilung, der steht eindeutig der vor der Vorderachse eingebaute Motor im Wege, und bei einer Gewichtsreduzierung verschärft man die Kopflastigkeit nur noch, da Motor und Getriebe ja quasi Fixpunkte sind, an denen nicht viel gespart werden kann.

Ich denke, den AUDI Technikern wird dieser Umstand nicht verborgen geblieben sein, fragt sich nur, ob man sich gegen das Marketing/Mangement durchsetzen kann.

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