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Audi A6 3.0 TDI Bj. 2009 Motorschaden

Audi A6 C6/4F, Audi
Themenstarteram 31. Januar 2019 um 14:51

Moin Moin Leude,

heute erzähle ich mal meine Geschichte…

zum Vorfeld: Agr war Defekt und musste ausgetauscht werden. Termin zum Wechsel stand schon an.

Bin am 1.1.2019 mit dem Familienwagen unterwegs gewesen. Nach 15km Stadtfahrt war die Wasseranzeige immer noch auf 50 Grad. Dachte mir nichts dabei, da das Agr gewechselt werden musste und es daran liegen könnte…

War danach ca 35km auf der Autobahn unterwegs richtung Bielefeld/Hamm A2 ganz normal mit 120. Irgendwann war die Wasser anzeige auf 90 Grad.

Als ich auf dem Rückweg war auch ca. mit 120, hat plötzlich das ganze Auto angefangen massiv zu schütteln, rütteln/ruckeln, klackern/klopfen von jetzt auf gleich. Bin rechts ran, hab den Motor ausgemacht und erstmal 10 Minuten gewartet, weil ich wusste das es nichts gutes sein kann. Dachte ehrlich gesagt an das Getriebe und nicht an den Motor, weis nicht warum(Kein Lämpchen im Wagen hat geleuchtet, Kontrolleuchte etc).

Hab dann den Motor neu gestartet und versucht ein bisschen voran zu kommen. Hat zwar funktioniert aber das Schütteln und rütteln war extrem massiv, sodass ich den Wagen wieder abgestellt habe. Habe lange überlegt was ich machen soll, da ich kein Handy bei mir hatte :/. Hab dann den Wagen nochmal neu gestartet und bin die restlichen 10 Kilometer mit ach und krach Zuhause angekommen.

Ich muss sagen bei ca. 1400 Umdrehungen wurde das Schütteln und ruckeln weniger(die Probleme gab es im Leerlauf auch). Ging am nächsten Tag zu einer Werkstatt bei mir hier… Ist ein Bekannter…. Das Auto Stand ein zwei Tage auf seinem Hof, danach meinte er, dass ein oder zwei Zylinder(Köpfe?)nicht mehr(richtig) funktionieren.Er meinte, dass die Glühkerze abgebrochen sei(Materialfehler?) und in den Motorraum viel. Hab ich noch nie von sowas gehört…

Auf jedenfall wurde Kompression gemessen bzw auch nicht…

Nach ca 3 Wochen überlegung was man mit dem Auto anstellt ,wurde die Firma „Motorentechnik Bielefeld“ kontaktiert. In Bielefeld meinte man nach einer Diagnose die Einspritzdüsen sind Defekt und das hat zum Motorschaden geführt. Mehr weis ich grad nicht wie es dazu kommen konnte.

Alle Reparaturen wurden bereits erledigt und das Auto wurde gestern abgeholt. Bis jetzt läuft er….

In Bielefeld wurde gesagt, dass nach 1000 Km man einen Ölwechsel machen soll und sich das Thema dann erledigt hat.

Da es nicht mein Wagen ist und ich keinen Einfluss darauf habe, sind die Inspektionen vom Motoröl leider alle 30.000 Km gemacht worden, kein Getriebeöl Wechsel. Gekauft wurde der Wagen vor 5 Jahren bei ca 135.000 Km und bis zum 1.1 hatte er 243.421 Km drauf.

Wollte mal meine Erfahrung mit euch teilen. Bilder Lade ich auch hoch insklusive Rechnung.

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Januar 2019 um 14:51

Moin Moin Leude,

heute erzähle ich mal meine Geschichte…

zum Vorfeld: Agr war Defekt und musste ausgetauscht werden. Termin zum Wechsel stand schon an.

Bin am 1.1.2019 mit dem Familienwagen unterwegs gewesen. Nach 15km Stadtfahrt war die Wasseranzeige immer noch auf 50 Grad. Dachte mir nichts dabei, da das Agr gewechselt werden musste und es daran liegen könnte…

War danach ca 35km auf der Autobahn unterwegs richtung Bielefeld/Hamm A2 ganz normal mit 120. Irgendwann war die Wasser anzeige auf 90 Grad.

Als ich auf dem Rückweg war auch ca. mit 120, hat plötzlich das ganze Auto angefangen massiv zu schütteln, rütteln/ruckeln, klackern/klopfen von jetzt auf gleich. Bin rechts ran, hab den Motor ausgemacht und erstmal 10 Minuten gewartet, weil ich wusste das es nichts gutes sein kann. Dachte ehrlich gesagt an das Getriebe und nicht an den Motor, weis nicht warum(Kein Lämpchen im Wagen hat geleuchtet, Kontrolleuchte etc).

Hab dann den Motor neu gestartet und versucht ein bisschen voran zu kommen. Hat zwar funktioniert aber das Schütteln und rütteln war extrem massiv, sodass ich den Wagen wieder abgestellt habe. Habe lange überlegt was ich machen soll, da ich kein Handy bei mir hatte :/. Hab dann den Wagen nochmal neu gestartet und bin die restlichen 10 Kilometer mit ach und krach Zuhause angekommen.

Ich muss sagen bei ca. 1400 Umdrehungen wurde das Schütteln und ruckeln weniger(die Probleme gab es im Leerlauf auch). Ging am nächsten Tag zu einer Werkstatt bei mir hier… Ist ein Bekannter…. Das Auto Stand ein zwei Tage auf seinem Hof, danach meinte er, dass ein oder zwei Zylinder(Köpfe?)nicht mehr(richtig) funktionieren.Er meinte, dass die Glühkerze abgebrochen sei(Materialfehler?) und in den Motorraum viel. Hab ich noch nie von sowas gehört…

Auf jedenfall wurde Kompression gemessen bzw auch nicht…

Nach ca 3 Wochen überlegung was man mit dem Auto anstellt ,wurde die Firma „Motorentechnik Bielefeld“ kontaktiert. In Bielefeld meinte man nach einer Diagnose die Einspritzdüsen sind Defekt und das hat zum Motorschaden geführt. Mehr weis ich grad nicht wie es dazu kommen konnte.

Alle Reparaturen wurden bereits erledigt und das Auto wurde gestern abgeholt. Bis jetzt läuft er….

In Bielefeld wurde gesagt, dass nach 1000 Km man einen Ölwechsel machen soll und sich das Thema dann erledigt hat.

Da es nicht mein Wagen ist und ich keinen Einfluss darauf habe, sind die Inspektionen vom Motoröl leider alle 30.000 Km gemacht worden, kein Getriebeöl Wechsel. Gekauft wurde der Wagen vor 5 Jahren bei ca 135.000 Km und bis zum 1.1 hatte er 243.421 Km drauf.

Wollte mal meine Erfahrung mit euch teilen. Bilder Lade ich auch hoch insklusive Rechnung.

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Danke für Deinen Bericht.

Also hast Du "Sechszwei" dagelassen für den Vollservice? Was wurde aus den Altinjektoren? Ich meine, dass mindestens vier von denen aus reinem Bauchgefühl noch intakt gewesen sein sollten.

Kann das hier jemand einschätzen mit dem Kreuzschliff in der Laufbuchse? Sieht zwar schön aus, jedoch wurde das ab Werk mit dem Laser gehont, so dass die Öltröpfchen haften bleiben können.

Themenstarteram 31. Januar 2019 um 15:34

Also die Altteile wurden alle da gelassen. Ich weis nicht genau aber soweit ich weis, ist es bessern wenn man alle Injektoren dann wechselt? Wenn man schon so ziemlich alles von neu quasi machen lässt warum nicht richtig.

Jop 6,2k liegen lassen.

Ich muss sagen das ich nicht wirklich Ahnung von Motoren etc habe nur die Grundbasis... Das Hochladen der Bilder ist bisschen misch masch habe momentan nur diese zur Verfügung.. zwei drei Bilder sind glaub ich neue Teile...

ich sage auch mal Danke für den Bericht und die Bilder. Kommt nicht alle Tage vor das man was von einem Motorschaden beim 3.0 TDI lesen kann, aber es sensibilisiert. Ich sollte vielleicht nochmal meine Injektorenwerte auslesen (2010er 3.0TDI, 197.000km)...... :)

Auf das Öl ist zu achten. Es ist immer das Öl, was den Motor in die Todesspirale stürzen lässt. Weil es entweder nicht mehr vorhanden ist (Diesel-Runaway) oder weil es nicht mehr bei Last ausreichend trägt, wegen Verdünnung durch Dieseleintrag, der den Schmierfilm weniger belastbar werden lässt. Je höher die Kolbengeschwindigkeiten und Temperaturen, desto stärker geht es an die Reserven des Schmierfilms. Reicht der nicht mehr aus, dann schmilzt erst der Kolben an der Seite (Reibschaden), das heiße Gas bläst daran vorbei in das KG und zerstört den Alukolben noch weiter. Die immer schlechtere Kompression lässt die Gastemperaturen zu lange zu hoch bleiben, so dass GK und Ventile kollabieren. Das Motormanagement bemerkt das aber nicht und spritzt einfach weiter kräftig den Kraftstoff ein.

In den Bildern sieht man schön die "Footprints" der 8-Loch-Injektoren auf den Kolbenoberseiten, also die Rußschichten der überfetten Verbrennung.

Themenstarteram 31. Januar 2019 um 20:37

Also Ölstand etc wurde immer im Auge gehalten nur leider nicht der Wechsel, wie es eigentlich sein sollte alle 10-15k (ältere meinen halt gewisse Sachen aufgrund ihres Alters zu wissen und hören nicht immer auf einen :D). Gestern beim hinter her fahren ist mir aufgefallen, dass unabhängig von der Kälte manchmal bisschen rauch aus dem Auspuff kam, da es dunkel war keine Ahnung ob Kühlwasser oder Öl. Ist das normal nach einer Instandsetzung des Motors für die ersten paar Km?

PS. Injektoren wurden auch überholt, hab ich heute noch erfahren also keine neuen Injektoren...

Zitat:

@ultrainstinct schrieb am 31. Januar 2019 um 21:37:27 Uhr:

Also Ölstand etc wurde immer im Auge gehalten

Darf ich nachfragen, ob damit lediglich der Abfall des Ölpegels oder auch eine mögliche Pegelerhöhung überwacht wurde? Bei meinem BPP ist die Sache der Anlesung des Peilstabs immer so eine Sache. Ich muss bis zu 5x den Peilstab eintauchen, aber nur fast vollständig, um dann beim ziehen erst das Öl von der Kugel aufzunehmen. Somit wird der von innen benetzte Kanal für den Peilstab von Ölresten soweit befreit, dass eine Ablesung endlich gelingt.

Zu den Injektoren: Ich finde es etwas bitter, weil Du möglicherweise Deine top Injektoren gegen Aufbereitete mit erheblich zusätzlichen Betriebsstunden eingetauscht hast. Die 8-Loch-Injektoren sind völlig unanfällig, es sei denn, man tankt Bemzin oder Wasser oder lässt seinen FAME-Anteil im Tank durch zu große Standzeit in Wasser zerfallen. Aber dieser Einwand von mir hilft Dir natürlich gar nicht, er wird wahrscheinlich eher als Nörgelei oder ähnliches aufgefasst. :p Daher ist es für mich trotzdem völlig in Ordnung, wie Du entschieden hattest. :)

Wurden denn die neuen Injektoren ordnungsgemäß ans Auto angelernt? Ansonsten dauert es eine Weile, bis die Lernwerte sich justieren (MWB 72...77). Trotzdem schön auf den Ölpegel achten, die Verdünnungsrate ist in diesem Zustand noch recht hoch.

Themenstarteram 31. Januar 2019 um 21:20

Also wie ich es von Vater verstanden habe, wurden unsere Injektoren überholt(vielleicht wurden die defekten ausgetauscht gegen andere überholte, weis aber nicht genau) keine anderen überholten.. Ölstand wurde definitiv nur auf Abfall kontrolliert.. Einfach nen Tuch nehmen und einmal den Messstab damit langgehen/sauber machen. Danach eintauchen und paar Sekunden warten und ablesen :D.

Ach was für Nörgelei :D. Wissen ist Macht immer her damit :D

Injektoren wurden neu codiert und angelernt, ja hatte der nette Herr in Bielefeld mitgeteilt... Nach den ganzen Reparaturarbeiten haben die auch eine ausreichende Probefahrt auf Autobahn und in der Stadt gemacht.

Denke nächste Zeit abwarten und Tee trinken, gucken wie sich alles verhält.. Übers Wochenende wird jetzt eh 1k Km gemacht. Montag dann der Ölwechsel. Denke eine Getriebespülung wird auch demnächst kommen..

Haben wirklich die Injektoren zum Motorschaden geführt?

Das wäre bei einem 2009er ganz selten.

Ich hatte bis jetzt bei meinem 2005er Glück, weil er angeblich schon damals Verbesserte bekommen hatte.

Ich hätte das sonst glaub ich übersehen und er wäre hochgegangen.

Aber mit den neueren Injektoren kann das eigentlich nicht passieren.

Bild 18 im Eingangsbeitrag: Einspritzdüsen ersetzt.

Das ist auch das übliche Prozedere. Die Altteile werden eingesammelt und verwertet, andere bereits vorhandene Teile werden verbaut. Die Altinjektoren kommen ins Ultraschall-Bad, danach in den Tester, die Teile, die gut genug sind, werden wieder verbaut/ verkauft.

Zum Öl. Verdünnungen werden eben nicht vom Auto detektiert, auch keine Pegelüberhöhungen. Das ist der Punkt. Guckst Du nicht selbst oder verzichtest auf Wartungsintervallverlängerungen, dann kann es Dich erwischen. Ich hatte mal ein Problem mit dem DPF, der sehr häufig regenerierte, nach dem Ölwechsel stieg der Pegel immer weiter an, so dass ich nach 6000 km wieder das Öl gewechselt hatte. Dieses Öl war zu 13% mit Diesel verdünnt, gemäß Ölcheck.de, die meine eingeschickte Ölprobe analysiert hatten.

Ja, viele glauben halt nicht, dass immer 30.000km fahren mit der gleichen Ölfüllung, nicht so gut ist.

Themenstarteram 1. Februar 2019 um 21:04

Hab hier noch die Testprotokolle der quasi neuen Injektoren.

20190201-193144
20190201-193210
20190201-193237
+3
Themenstarteram 1. Februar 2019 um 21:07

Das dritte Protokoll ist doppelt sry

20190201-193254

Bieberach hatte wohl eher einen Schnelltest gemacht. Hier ist ein umfangreicheres Protokoll:

https://www.motor-talk.de/.../was-ist-hier-undicht-t5879035.html?...

Also ich hatte 3 Mal aufbereitete drin. Bald fängt der Motor an zu nageln. Danach kommen Startaussetzer. Erst seit dem ich neue drin haben, ist Ruhe. Du wirst nicht froh darüber

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