Audi A3 Rückgabe.
Hallo ihr Lieben,
ich liebäugele aktuell mit dem Gedanken, meinen Audi A3 35 TFSI Sportback zurückzugeben.
Das Auto läuft bei mir auf Finanzierung und da ich zukünftig bestimmte Umstellungen vornehmen will und nicht mehr auf ein Auto angewiesen bin, überlege ich mir Momentan, dass Auto zurückzugeben.
Ich besitze das Auto nun etwas über ein Jahr und habe mal meine Rechtsschutzversicherung angeschrieben bezüglich einer Kostenübernahme, auf deren Antwort warte ich noch.
Folgende Fehler wurde durch den Anwalt im Finanzierungsvertrag gefunden - Zitat:
Vorab können wir Ihnen Folgendes mitteilen: Hinsichtlich der Punkte Beschwerdeverfahren, Vorfälligkeitsentschädigung und Kündigungsmöglichkeiten sehen wir Fehler in Ihrem Vertrag. Auch ist der sog. Kaskadenverweis darin zu finden.
Viele von euch sollten ja mittlerweile wissen, dass das Europäische Gerichtshof am 09.09.2021 entschieden hatte, das viele Darlehensverträge unzulässig sind, weil sie Fehler enthalten.
Ich will hier keine Rechtsberatung oder sonstiges, aber vielleicht hat ja jemand von euch schon ähnliches durchgemacht oder schon ausgeführt?
Vielen Dank!
Liebe Grüße - Lisa
Ähnliche Themen
19 Antworten
Meiner Meinung nach ist das kein faires Verhalten. Die Konditionen waren beim Abschluss der Finanzierung klar. Nun da rechtlich Fehler zu suchen um rauszukommen ist daneben. Da muss man sich dann auch nicht mehr wundern, wenn wir irgendwann 100 Seitige Verträge mit zahlreichen Hürden vorgesetzt bekommen werden.
Zitat:
@maegenet schrieb am 21. November 2022 um 18:07:27 Uhr:
Meiner Meinung nach ist das kein faires Verhalten. Die Konditionen waren beim Abschluss der Finanzierung klar. Nun da rechtlich Fehler zu suchen um rauszukommen ist daneben. Da muss man sich dann auch nicht mehr wundern, wenn wir irgendwann 100 Seitige Verträge mit zahlreichen Hürden vorgesetzt bekommen werden.
Dann sollte man eben keine Fehler einbauen, die Bank bekommt ja das Auto zurück und eine Entschädigung für die gefahrenen Kilometer. Es betrifft hierbei ja nicht das Autohaus. Die Regierungen und viele andere Sektoren nehmen uns auch aus wie eine Gans, da solltest du mal diesbezüglich auch mal paar Gänge runterschalten. Das normale Volk leidet auch seit Jahren und die Konzerne machen mit uns, was sie wollen. Also darf man auch mal gerne um seine Rechte kämpfen. ;)
Auch wenn ich selbst Jurist bin, finde ich dieses Vorgehen absolut nicht ok. Wenn im Vertrag z.B. eine Verlängerungsklausel ist, die unzulässig ist und man vergessen hat zu künden, ist das ja ok. Aber Verträge auf Nichtigkeit anfechten, bei denen man genau wusste was man macht, ist ein absolutes Nogo. Da hilft es dir auch nichts gegen die „bösen Konzerne“ wettern. Auch diese müssen Geld verdienen, um normalen Familienvätern ihre Löhne zu zahlen.
Man könnte doch das Fahrzeug trotz Finanzierung einfach weiterverkaufen bevor man hier Anwälte beschäftigt?
Sehe da das Problem nicht.
Identisches vor 8 Jahren mit meinem IX35 gemacht.
Der war ja nach 4 Jahren auch noch nicht abbezahlt und weiter in der Finanzierung.
Wurde verkauft, Finanzierung ausgelöst und fertig.
Gut dafür sollte natürlich die monatliche Rate hoch genug gewesen sein.
Aber grundlegend würde ich dir da wenig Chancen ausmalen. Die Leasing als auch Finanzierungsverträge von Audi direkt sind eigentlich so gut wie nicht anfechtbar.
Und selbst wenn, bis es da zur Einigung kommt, notfalls vor Gericht. Vergehen Monate. Monate in denen du dein Auto weiterhin finanzierst.
PS: Am Ende ein kleines bisschen OT.
In deutschen Gerichten stapeln sich Anklagen und man kommt eh kaum hinterher. Klagen scheint mittlerweile ein neues Hobby geworden zu sein. Und ich hoffe das einem jeden klar ist das Richter und auch alle Mitarbeiter eines Gerichtes immer fröhlich von unseren Steuergeldern bezahlt werden.
Nur weil du keine Lust mehr auf das Auto hast, kannst du doch jetzt nicht den Vertrag zerpflücken in der Hoffnung irgendwas zu finden.
Verkauf das Auto doch einfach und lös die Finanzierung damit aus.
Das wäre immerhin fair.
Zumal die Gerichte wirklich wichtigere Dinge zutun haben.
Für so eine Denkweise und Verhalten habe ich auch nur Kopfschütteln übrig. Erst bewusst für etwas entschieden und nun einfach keinen Bock mehr und es werden fadenscheinige Gründe vorgezogen. Sollte man sich vorher mal genau überlegen, was man für Verträge abschließt und ob man es sich überhaupt leisten kann.
Anstatt nun einen konstruktiven Weg zu gehen, lieber auf juristische Konfrontation aus - mit ungewissen Ausgang auch auf zeitlicher Schiene.
Soll dein Anwalt es versuchen. Deine RSV übernimmt die Kosten nur, wenn ein Rechtschutzfall vorliegt. Du musst es also ersteinmal selbst versuchen und Audi in Verzug setzen. Erst dann übernimmt die RSV. Dann versucht es dein Anwalt. Außergerichtlich wird er nichts erreichen. Dann musst du klagen. Dauert bestimmt durch zwei Instanzen durch 2 Jahre. Stell den Wagen lieber solange in die Garage, denn selbst wenn du am Ende gewinnen solltest, werden die KM in der Zwischenzeit immer mehr.... Und wenn du verlieren solltest, steht dein Wagen zwei Jahre doof in der Garage und verliert an Wert....
So in meinen Augen Sinnlos es eh schon ist sich durch Formfehler aus einem Vertrag klagen zu wollen.
@jambalya. Vielleicht kein Gefährliches Halbwissen verbreiten.
Auf welcher Grundlage soll sie denn Audi in Verzug setzen und mit was?
Niemand hier weiß überhaupt wie sie Finanziert? Ob über Hausbank, Audi, Santander oder der Buxterhudter Stadtsparkasse.
Und an Lisa kann ich nur einen Rat geben. Ich kenne deine persönliche Situation nicht.
Und im Leben kann immer etwas schief gehen und finanziell kann es blöd laufen. Oder was auch immer der Grund ist für deine Entscheidung.
Aber bevor man so einen Käse macht und auf Rechtsschutz hofft.
Ganz ehrlich, Verkauf die Kiste doch einfach und lös damit die Finanzierung aus.
Im schlimmsten falls kostet dich das ein „blaues Auge“.
Das wäre in meinen Augen der effektivste und schnellste weg. Du darfst mal nicht vergessen das bis es zur Einigung kommt egal wie diese ausgeht du weiterhin deine Raten bedienen musst. Unter Umständen auch 1-2Jahre.
ich zitiere mal:
Zitat:
@Sternenstaub schrieb am 21. November 2022 um 13:05:12 Uhr:
[...] "da ich zukünftig bestimmte Umstellungen vornehmen will und nicht mehr auf ein Auto angewiesen bin, überlege ich mir Momentan, dass Auto zurückzugeben." [...]
Ich finde so ein Verhalten hochgradig egoistisch und hierfür habe auch ich kein Verständnis.
Weil du privat Änderungen vornehmen willst und das Auto nicht mehr möchtest, suchst du nun nach einer Lücke im Vertrag.
Wenn du dir das Auto nicht mehr leisten kannst, ist das grundsätzlich erstmal deine Verantwortung wenn du dich übernommen hast. Verkaufe es doch einfach privat und übernimm zur Abwechslung mal Verantwortung statt in die Opferrolle überzugehen?
Ich glaube @Sternenstaub hat es jetzt verstanden. Ihr nervt damit, sie ständig dafür zu verurteilen...
Zitat:
@Audiriiitz schrieb am 23. November 2022 um 17:28:32 Uhr:
Ich glaube @Sternenstaub hat es jetzt verstanden. Ihr nervt damit, sie ständig dafür zu verurteilen...
Lieber Sie noch einmal mehr nerven und auf ihr kindisches Verhalten hinweisen, statt dass Sie Händler, Anwälte und Gerichte nervt. Sorry, hab da jetzt kein schlechtes Gewissen und ob sie es tatsächlich verstanden hat ist deine reine Spekulation. Sie hat sich nicht mehr darauf gemeldet. Vielleicht zieht sie es aus durch. Da kann man sich nur an den Kopf fassen.
Zitat:
@Audiriiitz schrieb am 23. November 2022 um 17:28:32 Uhr:
Ich glaube @Sternenstaub hat es jetzt verstanden. Ihr nervt damit, sie ständig dafür zu verurteilen...
Danke.
An sich ist das völlig legitim. Wenn im Vertrag ein Fehler ist, haben die einfach Pech gehabt.
Allerdings ist das mit dem Urteil so eine Sache, weil ein Arbeitskollege streitet sich seit Jahren mit einem anderen Automobilkonzern wegen dem Sachverhalt. Also wenn man Nerven hat und sich jahrelang so ein GEschiss antun will, um am Ende etwas Geld zu sparen, dann los. Ich hab schon 2 Wandlungen durch, das ist jetzt nicht unbedingt Vergnügungssteuerpflichtig, auch wenn man am Ende gewinnt. Vor allem wäre mir hier die Unsicherheit auf Dauer zu nervig. Verkauf doch den Hobel einfach zu den aktuellen Höchstpreisen.
Zitat:
@PoloTSI schrieb am 22. November 2022 um 07:25:15 Uhr:
Auch wenn ich selbst Jurist bin, finde ich dieses Vorgehen absolut nicht ok. Wenn im Vertrag z.B. eine Verlängerungsklausel ist, die unzulässig ist und man vergessen hat zu künden, ist das ja ok. Aber Verträge auf Nichtigkeit anfechten, bei denen man genau wusste was man macht, ist ein absolutes Nogo. Da hilft es dir auch nichts gegen die „bösen Konzerne“ wettern. Auch diese müssen Geld verdienen, um normalen Familienvätern ihre Löhne zu zahlen.
Grundsätzlich gebe ich Dir recht.
Wenn man jedoch die andere Seite betrachtet, wie Händler bzw. Audi als Hersteller dem Kunden gegenüber verhalten, so kann ich dies durchaus nachvollziehen.
Der Audi A3 8Y ist eine Fehlentwicklung.
Die Fehler sind, wie beim Golf 8, bestens bekannt. Der Wagen wird nach wie vor verkauft, lange Zeit ohne Änderung.
Meiner zB bremst selbstständig und ohne Grund. Jedoch beschleunigt er ebenfalls selbstständig ohne Grund und überschreitet die zulässige Geschwindigkeit.
Beispiel Hagen:
In den Innenstadt, die nächste Autobahn ist 15km entfernt, beschleunigt der Wagen auf 200km/h, er meint das er auch einer Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ist. Abgebremst um die Kurve, ab da sind 130km/h, ich bin noch in der Hagener Innenstadt.
Antwort von Audi - bei der Auslieferung entspricht der Wagen den vorgegebenen Parametern.
In Schwelm den Wagen prüfen lassen, eine Probefahrt ohne mein Beisein untersagte ich. Ausdrücklich nur wenn ich dabei bin.
Ignorieren diese. Fehler nicht nachvollziehbar - Ihr Wagen ist super.
Ein gedrehtes Video des Fehlers - das kann nicht Ihr Fahrzeug sein, da Ihr Wagen super ist, das ist ein anderer Wagen.
Das es ein A3 Y ist erkennt man am Cockpit, interessant, andere können da Fehler haben, meiner nicht?
Der Wagen bremst auch in Haan in der Innenstadt, sowie in Wuppertal.
Es sind immer die gleichen Fehler - 5km/h sind da erlaubt, Vollbremsung.
Hin und wieder wollten die Fahrer der hinter mir fahrenden Fahrzeuge mein Gesicht verschönern.
Das war das Auto - nicht ich.
Inzwischen funktioniert das System im Übrigens besser, er bremst aber keine Vollbremsung. Nach wie vor, weil die Karten Mist sind oder weil er das parkende Auto als vor mir fahrendes erkennt.
Auch hier, das ist nicht nachvollziehbar, zu den Stellen wo der Problem auftritt wollte der Audi-Händler nicht fahren.
Sie fahren immer die gleiche Stelle, da funktioniert das.
Beispiel A43 Richtung Bochum und Landstraße Richtung Schwelm. Das MMI schaltet sich immer an der gleichen Stelle vollständig aus. Auch hierhin wollte der Händler nicht fahren.
Dann heißt es, das sind Systemgrenzen das System kann sich mal verrechnen, kaufen Sie doch einen S5.
Einzelfehler als einigen Modellen, Ihrer zeigt keine Fehler. Es sind auch nicht alle Daten immer auf dem Fahrzeug. Ok, ein Navi muss immer nachladen? Okay, dann macht Apple etwas falsch, da funktioniert nämlich alles!
Schön, Audi garantiert, so wie ich es als BWLer sehe, die Leistungsfähigkeit mit einem vergleichbaren Fahrzeug, das muss für mich also kein Audi sein. Tesla Model 3 ist vom Preis her günstiger als mein S3, also vergleichbar.
Der Tesla kann es ohne Probleme.
Preisabzug? Nein wofür? Ihr Wagen ist Top und das ist halt nur ein A3, hätten Sie mal einen S5 gekauft.
Dann bekommt man den Wagen zurück, der Leihwagen wird auf Macken, Schrammen und Steinschläge geprüft, die man ersetzen muss, der Wagen des Kunden nicht. Geprüft und Steinschläge gefunden.
Ja, das ist Ihr Problem im Rahmen der Beanstandung nehmen wir uns nichts an!
Glückwunsch! Das ist Service.
Ich kann den Ersteller verstehen, wenn er Lücken sucht - gleiches Recht für alle.
Ton von Audi, Sie müssen, Sie müssen und Sie müssen.
Alle Nachbesserungen telefonisch mit dem Audi Kundensupport, zählt laut Händler nicht als Nachbesserung.
Der Händler vor Ort zählt für den Händler wo das Fahrzeug gekauft wurde auch nicht.
Trotz 5 Jahres Garantie, wo darauf hingewiesen wird, das jeder Händler möglich ist.
Ich war zwei mal in Schwelm, dem verkaufenden Händler wurde gesagt, das war nur eine Nachbesserung.
Durchschrift bekommt man nicht, nur vom Mietwagen. Grund ist, das wird unter einer Nummer geführt, da ein Fall. Die dürfen aber nicht alles machen, sondern müssen den Wagen nochmal später annehmen, da Audi sonst nicht alles bezahlt. "MMI Software".
Den Leihwagen hätte ich mir nur genommen, da ich mal einen anderen Wagen fahren will.
Eine Bestätigung des zweiten Aufenthaltes gab es aus Schwelm nicht für den verkaufenden Händler.
Wenn hier ein Kunde nach Fehlern bei Audi sucht und fündig wird - herzlichen Glückwunsch.
Wenigstens macht das System jetzt kleinere Kartenupdates, die großen bin ich unsicher.
Eine Liste was aktuell ist, gibt es im Übrigen nicht. Dann könnte der Kunde ja wohl etwas in der Hand haben.