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Audi A1 oder Mercedes A-Klasse? Worauf achten?

Themenstarteram 12. April 2020 um 13:08

Hallo zusammen,

ich möchte mir ab Mitte Juni ein Auto kaufen und bin auf der Suche nach etwas Langfristigem, also einem Auto, an dem ich viele Jahre Spaß habe und das entsprechend auch zuverlässig sein sollte.

Optisch gefallen mir der A1 und die Mercedes A-Klasse - auch wenn ich weiß, dass z.B. ein Ford oder ein Toyota viel günstiger sind und die rationalere Entscheidung wären, will ich mir einfach etwas "gönnen".

Ich habe mir nun ein paar Modelle auf mobile.de angeschaut und verglichen und was natürlich klar auffällt ist, dass der A1 viel günstiger ist als eine A-Klasse mit demselben Baujahr und Kilometerleistung.

Wenn ich die Eckdaten eingebe (BJ ab 2016, max. 50'km, max. 15000 EUR) fangen die günstigsten Audis in meinem Umkreis schon bei 11-12' EUR an, für die günstigste A-Klasse muss man mehr drauflegen.

Ich frage mich nun, welches Modell auf längere Sicht "stabiler" ist. Gibt es Schwachstellen oder Macken bei den Modellen? Beim A1 lese ich oft, dass die Steuerkette ein großes Problem sein soll. Gilt das auch für die neueren Modelle?

Ich brauche das Auto nur für das Übliche (Arbeit, Einkaufen, mal Wochenendausflüge etc.), von daher werden sich die Kilometerleistung und der Verbrauch eh in Grenzen halten, aber hier hat der A1 wohl einen Vorteil, nämlich dass er viel weniger Sprit verbraucht. Dafür hat er wiederum weniger Platz als die A-Klasse (aber einen A3, der ja eher mit der A-Klasse vergleichbar ist, möchte ich nicht).

Was denkt ihr? So viel nehmen sich ja die beiden eigentlich nicht, oder?

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25 Antworten
am 13. April 2020 um 15:37

Also die A Klasse und der A1 sind beides schöne Fahrzeuge. Der Mercedes ist von der Qualität vermutlich nochmal etwas besser, Zahnriemen werden z.B bei Mercedes überhaupt nicht verbaut, hier wird jedes Fahrzeug mit Steuerkette gebaut und generell wird hier die Qualität etwas höher sein.

Der A1 sieht schick aus und ist etwas günstiger, dafür hat Audi (so die Erfahrung) aber auch nicht ganz so einen guten Kundenservice.

Bei beiden Fahrzeugen musst du aber auch bedenken, dass dies die absoluten „Einstiegsmodelle“ sind, hier steht Audi und Mercedes drauf aber den Fokus legen beide Hersteller doch eher auf andere Modelle. Gegebenenfalls bekommst du bei VW mehr für dein Geld. was wäre denn mit einem schönen Golf?

Hier steht zwar nicht Audi oder Mercedes drauf aber dafür bekommst du ein „Aushängeschild“. Bei dem A1 und der A Klasse bekommst du jeweils nur das, was die Premiumhersteller anbieten um mit Fahrzeugen wie dem Golf oder einem Ibiza zu konkurrieren, einen „echten“ Audi oder Mercedes bekommst du eher nicht, da müsstest du schon zum A4 oder der C Klasse greifen, hier geht es los.

am 14. April 2020 um 6:04

Hallo,

wir hatten eine A-Klasse A 250 4matic mit DKG.

War eine Art Werkswagen mit Vollausstattung. So etwas gibt es von VW/Audi gar nicht erst. Der Wagen war sehr fein.

Mit einem Audi A1 hat so etwas nichts zu tun. Der A1 ist ein aufgehübschter Kleinwagen mit der Technik des VW Polo, während die A Klasse ein richtiges Kompaktauto ist. Deshalb ist sie natürlich auch teurer. Allerdings nicht allzu sehr, weshalb der A1 auch kein Thema auf den Straßen ist, während man den A sehr häufig sieht.

Meine Empfehlung wäre ein A 200 mit Schaltgetriebe.

Das DKG hat mich nicht überzeugt.

So etwas hier z.B.:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

 

Oder ein A 180:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Es ist schwierig, vernünftige As zu günstigen Preisen zu finden. Aber die Suche lohnt sich.

Ich hatte mal für einen Tag einen A 200 Handschalter mit Frontantrieb und AMG Kit als Werkstattersatzauto.

Das Ding war klasse und meilenweit vor Golf, A3, Leon.

Alternativ könnte man sich noch einen BMW 1er ansehen wegen des Hinterradantriebs.

Wenn das für Dich nicht interessant ist, bleibe beim mercedes A und spreche auch mal mit dem örtlichen Mercedes-Dealer.

Gruß,

ZK

Man braucht schon etwas mehr Daten zu dem was gewünscht wird.

Soll es z.B. ein A1 mit S-Line und ziemlich voller Hütte sein und würde bei der A-Klasse auch eine einfache Ausstattung reichen, dann schrumpft das Delta erheblich.

Der Nachteil beim A1 ist aber wahrscheinlich, dass man nur das alte Modell für das Geld bekommen wird.

Themenstarteram 15. April 2020 um 19:52

Hallo,

also was den Platz angeht, so brauche ich nicht viel Platz. Mir ist es bloß aufgefallen und es wäre für Freunde/Bekannte, die hinten sitzen müssen, schön, wenn es einigermaßen bequem wäre. Es ist aber kein Muss.

Ich möchte nämlich auch keine C-Klasse oder einen A3 - ist mir schon zu groß für ein alltägliches Stadtauto.

Wenn ich jetzt festhalten müsste, was die Tipps angeht:

- A1 ab 2015 , am besten den 1.4 TFSI mit Zahnriemen, weil Steuerkettenproblem - Aber wenn ich den gebraucht mit 50'km kaufe, muss er doch fast schon erneuert werden?

- A-Klasse auch ab 2015, entweder A180 oder A200 (wobei ich grad bei der Suche sehe, dass ein A200 mein Budget übersteigt. Meistens findet man nur A160 oder A180 für den Preis)

 

@Volvoluder

Darüber habe ich absolut nicht nachgedacht. Ich dachte bei den Verboten geht es um Diesel-Autos und hatte das mit den Benzinern gar nicht auf dem Schirm.

Was haltet ihr von den beiden?

A180 Style 2016 - Hätte sogar noch eine Junge Sterne Garantie

A1 1.4 TFSI Sollte man da vorsichtig sein, da es von Sixt ist?

Und sind diese Bezeichnungen beim A1 (Sportback, Ultra, S-Line) nur "Style"-Bezeichnungen oder verbirgt sich da mehr dahinter?

Der verlinkte A1 ist doch sehr schlecht ausgetattet.

Zitat:

@Supercruise schrieb am 15. April 2020 um 22:03:18 Uhr:

Der verlinkte A1 ist doch sehr schlecht ausgetattet.

So ist es. Ohne Xenon und ohne Navi!

Zitat:

@_bindawernoch_ schrieb am 15. April 2020 um 21:52:17 Uhr:

Ich möchte nämlich auch keine C-Klasse oder einen A3 - ist mir schon zu groß für ein alltägliches Stadtauto.

Ein Audi A3 ist dir zu groß und die A-Klasse nicht? Sind beides Kompaktwagen.

Zum A1:

"Ultra" ist der kleine Benziner mit 95 PS

"Sportback" Ist die 4-türige Ausführung

"S Line" ist das sportlichere Ausstattungspaket (gibt es für nur außen und auch für das Fahrwerk etc.)

Zahnriemenwechselintervall gibt Audi 210 tkm/10 Jahre vor

Der Vorteil beim A1 ist, dass man ihn ausstattungsmäßig wie einen Mittelklassewagen bekommen kann ( Stichwort: Sonderausstattungsliste).

Daher beim Gebrauchtwagenkauf darauf achten, was an Bord ist.

Ein A1 TFSI Sportback könnte neu nackt BLP 21k €, aber auch volle Hütte knapp 40k € gekostet haben. Das reflektiert sich in einer entsprechenden Preisspanne bei gebrauchten A!, die nicht älter als 4-6 Jahre sind.

Für längere Strecken mit 3 oder 4 Personen (über 2 Stunden) ist der A1 eher nicht zu empfehlen, da der Rückraum doch recht eng beschnitten ist.

Hier ein Testbericht mit weiteren Details:

https://youtu.be/-mUsfMD0CwE

Bei den beiden verlinkten spricht nichts für den Kleinwagen aka A1. Im Fahrkomfort und der passiven Sicherheit ist der Mercedes in einer anderen Liga.

Der verlinkte A1 ist ohne Tempomat, Einparkhilfe, Sitzheizung, Klimaautomatik, Bedienelemente am Lenkrad, gutes Radio / Lautsprecher - nichts davon ist bei dem vorhanden.

Sportfahrwerk ist in der Fahrzeugklasse ziemlich sinnfrei, das reduziert den Komfort.

Ich stimme Supercruise zu, dass der verlinkte A1 wichtige Ausstattung nicht hat, die Mann/Frau im Alltag normalerweise bei einem PKW, der > 10k € kosten soll, erwarten würde. Dieser A1 ist lediglich optisch auf gefällig (Farbe) gemacht und sportlich ausgelegt. Ich rate auch von dessen Kauf ab.

 

Das Sportfahrwerk halte ich aber bei einem A1 keineswegs für sinnfrei. Bei meinem ist es auch drin und der Wagen fährt damit sehr direkt, fast wie auf Schienen und dennoch leidet der Fahr- und Abrollkomfort nicht wirklich. Da zeigt sich, dass Audi bei der Fahrwerkabstimmung nicht gespart hat. Ich würde mir keinen A1 ohne Sportfahrwerk mehr kaufen, es sei denn er wäre in erster Linie für den Stadteinsatz oder für Tempomatfahrten mit 120-130 auf der BAB gedacht.

 

Wenn das Auto auch ab und zu flott bewegt und auch schon einmal auf längeren BAB-Strecken eingesetzt werden soll, rate ich gerade bei Klein- und Kompaktwagen dringend dazu, mehrere Konkurrenzmodelle ausgiebig zur Probe zu fahren. Da trennt sich dann doch schnell die Spreu vom Weizen.

 

Sitze, Innenraum - und Kofferraumgröße sowie Motorgeräusch im Stand, lassen sich vor Ort schnell prüfen. Ob der Wagen jedoch gut auf der Straße liegt, auch bei > 160 km/h innen noch angenehm leise ist, der Motor gut am Gas hängt, keine Quietsch- oder Knarrzgeräusche auf schlechter Wegstrecke auftreten, die Bedienungsergonomie passt usw., lässt sich nur auf einer längeren Probefahrt ermitteln.

 

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