Atego Kaltstart

Hallo an alle!

Ich habe mal eine kleine Frage zum Atego.
Zum Beispiel der 818 ist ja ein Direkteinspritzer ohne Vorglühen.
Wie springen die bei euch im Winter an?
Bei mir ist es echt schrecklich. Der Anlasser dreht und dreht, und dann dauert es noch bis er auf allen 4 Töpfen anläuft. Dauert manchmal ne Minute. Ist das normal oder meint ihr das ein Schaden vorliegt?

Grüße

27 Antworten

Ich hab neulich eine Vorglühanlage im Atego verbaut. Gibt einen Teilesatz mit einer Glühwendel im Luftansaugrohr. Soll für besseres Startverhalten bei extremer Kälte sorgen.

Sofern die Kraftstoffanlage i.O., kein Filter zu ist und auch sonst keine Undichtigkeit oder Knickstelle zu finden ist, fahr zum Dealer und lass Dir in der MR den Startmultiplikator hochsetzen und schon springt die kiste problemlos an.

Zitat:

Original geschrieben von sh4d0w_pdm


Ich hab neulich eine Vorglühanlage im Atego verbaut. Gibt einen Teilesatz mit einer Glühwendel im Luftansaugrohr. Soll für besseres Startverhalten bei extremer Kälte sorgen.

Ich einen "Tauchsieder", der wird rechts am Motorblock anstelle eines Froststopfens montiert. Fahrerhaus ist ruckzuck warm, Fz. springt sofort an und der Motor läuft nicht so ruppig.

Die Lösungsvorschläge klingen ja schon mal super 😉 Vielleicht nehme ich auch nen Lötkolben, für die punktuelle Wärme 😉

Spaß beiseite, das Fahrzeug ich Baujahr 05/09. Hat im Moment 40tkm runter. Weiß nicht was ich davon halten soll. War in der Werkstadt, da sagt man, das ist normal. Sie haben Ihn nach 2 Tagen Stand mal anlaufen lassen, da lief der ohne Probleme. Nur das es da halt nicht kalt war.
Komisch fand ich nur, dass Sie mir kein Schreiben ausstellen wollten, das ich das Fahrzeug vorgeführt habe wegen dieses Problemes. Das kommt mir halt Spanisch vor.

Grüße

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Hallo,

das schlechte anspringen ist nicht normal...
Ich tippe mal auf eine Kraftstoffleitung , das muss man aber prüfen..

Gruß

Chris

Das Problem mit dem schlechten Anspringen haben wir bei unseren Vario 818 auch (komischerweise bei den alten Vario 814/815 nicht). Was ich immer mache: Zündung an, dann Fahrerkarte rein und diese Prozedur erstmal erledigen. Dann springt der Lkw auch einigermassen an. Wenn man die Kiste direkt starten will, braucht er immer ewig zum Anspringen (kommt an 2 Fahrzeugen vor, beide Bj. 2009).

Atego 822 Bj 09

Wenn der Motor kalt ist und man dreht den Schlüssel, muss man ihn gedreht halten. Erst passiert ca. 2 sec garnichts, dann klakkert der Magnetschalter(es bricht die Bordspannung kurz zusammen) und dann fängt er langsam und schwer an zu orgeln, bis er dann je nach Aussentemperatur nach ca. 10-30 sec orgeln anspringt.

Weiß jemand was das sein kann?

Zitat:

@giengener schrieb am 26. März 2022 um 22:19:23 Uhr:


Atego 822 Bj 09

Wenn der Motor kalt ist und man dreht den Schlüssel, muss man ihn gedreht halten. Erst passiert ca. 2 sec garnichts, dann klakkert der Magnetschalter(es bricht die Bordspannung kurz zusammen) und dann fängt er langsam und schwer an zu orgeln, bis er dann je nach Aussentemperatur nach ca. 10-30 sec orgeln anspringt.

Weiß jemand was das sein kann?

Hallo
Ich denke hier gibt es ein elektrisches Problem. Alte Batterie oder eher noch einen Übergangswiderstand am Kabel zum Anlasser.
Schon mal Fehler ausgelesen? Hier kommt bestimmt was von Unterspannung.
Beim Motor dürfte es sich um einen OM 904, 924, 906 oder 926 handeln. 4 oder 6 Zylinder. Common-rail kennt dieser Motor nur vom Hörensagen. Es ist ein Pumpe Düse System mit Einzelsteckpumpen.
Was wurde schon geschrieben? Ja der Startmultiplikator kann angehoben werden, und nein beim starten muß man kein Gas geben. Aber eh egal weil der Motor beim Starten keinen Gaspedalbefehl entgegen nimmt.
Der Motor hat ein 4,5bar Kraftstoffventil am Rücklauf von den Steckpumpen zum Tank verbaut (am letzten Zylinder). Ist dieses Ventil undicht kann es den Vordruck zum Starten nicht halten. Der Motor startet schlecht bis garnicht, läuft aber sonst nahezu problemlos. Aus Umweltschutz Gründen hat der Kraftstoffanschluss motorseitig (Vor und Rücklauf) am Filtergehäuse jeweils ein Ventil welches durch die Sonderverschraubung der Kraftstoffleitung beim Anschließen dauerhaft geöffnet wird. Umgekehrt heißt dies, dass man zum Testen den Kraftstoff Rücklauf am Filter abklemmen kann. Das „undichte“ 4,5bar Ventil wird dann durch das Ventil im Filtergehäuse „ersetzt“, der Kraftstoff dem Vorlauf wieder zugeführt. Auf Dauer darf man den Motor so nicht betreiben weil der rücklaufende Kraftstoff zur Kühlung des Zylinderkopfes verwendet wird, zum Testen jedoch kein Problem.
Der Motor startet kalt relativ problemlos, wobei der Vierzylinder schon sehr harte Verbrennungsgeräusche hat. Möglichkeiten hier etwas zu ändern:
- wie erwähnt der Startmengenmultiplikator, wobei mehr Sprit nicht besser sein muss.
- Einbau des 110 / 230V 1kW Tauchsieders im Motorblock (günstig und zu empfehlen falls Steckdose vorhanden.
- Einbau der elektrischen Vorwärmung im Ansaugstrang (Original von MB erhältlich und durch Motorelektronik PLD ansteuerbar).
- Tausch des Anlasser. Es gibt 3,5kW und 5kW Varianten.

Gruß

Hallo,

es ist dieser Anlasser verbaut.

https://www.pkwteile.de/prestolite-electric/7538504

Sollte also ein 5 KW Modell sein, wo würde der Übergangswiderstand sitzen?

Weiß jemand was der Vorlauf und was der Rücklauf ist? Ich denke aber es liegt am Anlasser, da die Spannung zusammenbricht wenn ich starten will. Batterien schließe ich aus, da ich ca. 30 sec. orgeln kann und dann startet er.

Oder hat noch jemand einen Tipp

Also wenn du 30sec. Orgeln kannst dann ist es eine Undichte Kraftstoffleitung.
Links am Motor gehen die Kraftstoffleitungen in das Kraftstoffmodul, an den Eingängen sind Pfeile drauf.

Verfolge die Leitungen im rahmen dann wirst du evtl. schon unter dem Motorlager eine angescheuerte Leitung finden.

Aber warum bricht die Spannung ein, wenn ich starten will? Es geht kurz alles aus, dann flattert der Magnetschalter am Anlasser und dann orgelt er irgendwann los.

Kraftstoffleitungen schaue ich mir an, aber er hat keine tropfen unter dem Fahrzeug, wenn er etwas steht, TÜV hat vor 2 Wochen auch nichts gesagt.

Also bei einer Saugleitung wirst du auch keine Tropfen sehen, denn hier wird ja "gesaugt".

Prüfe mal die Masse Anschlüsse im Bereich des Starters, mache die Anschlüsse/Kontaktflächen sauber.

Wenn das nichts hilft dann ein Starterkabel (das Schwarze) als Masse Parallel legen. Also das eine Ende am Motor Anklemmen, das andere am Masse Pol der Batterie. Wenn es dann geht dann ist ein Massekabel im Eimer, also unter Last kein Durchgang!

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