Astra H OPC oder einen 0815 Neuwagen?

Nabend zusammen,

ich habe diesmal ein Anliegen, welches manche möglicherweise als "komisch" ansehen könnten. Aber sei´s drum.
Im Frühjahr werde ich mir ein neues Auto kaufen. Geplant war ein Opel Astra H OPC für 8-9.000€. Nun ist es so, dass so ein Auto bei meinem Fahrprofil, welches aus ausschließlich Stadtverkehr besteht (in aller Regel), eigentlich eher eine Geldverbrennungsmaschine darstellt.
Warum ich trotzdem den OPC kaufen möchte/wollte? Es liegt einfach am Kick ins Kreuz beim Beschleunigen, am Sound, am Fahrspaß. Und weil der Spritverbrauch nun nicht alles entscheidender Faktor ist, dachte ich: gut, kaufst du den.
Zu wohl mehr als 95 % nutze ich die Leistung zwar nicht aus. Es bleiben aber trotzdem immer noch die restlichen 4-5 %, wo man mal überholen möchte, schnell anfahren möchte, den Sound genießen möchte.

Nun hat sich jemand aus meiner Familie vor einigen Wochen einen fast neuen Honda Civic gekauft, den ich ein paar Mal selbst fahren konnte - und was mich letztendlich so ein bisschen zum Umdenken gebracht hat.

Vielleicht ist es doch klüger, sich keinen 240 PS starken Kompaktwagen zu kaufen. Der Civic hat sich toll gefahren. So ein quasi neues Auto hat schon seine Vorzüge. Garantie, etc. sind mit drin. Der Spritverbrauch war relativ gering. Für die Stadt eigentlich perfekt.

Bin nun auf den Hyundai i30 Coupé mit 135 PS gestoßen. Als Neuwagen in der "Style" Ausführung mit Xenon und Navi knapp 20.000€ (bei Autohaus24 schnell konfiguriert).
Ich müsste 11-12.000€ demnach finanzieren. Warum also kein Kompaktwagen in dieser Leistungsklasse für 8-9.000€ oder zumindest als Tageszulassung oder Jahreswagen?
Liegt in erster Linie daran, dass ich Auto, welches ich im Frühjahr kaufe, mind. 6 Jahre fahren möchte (falls nichts dazwischen kommt, das weiß man letztendlich nie ganz sicher). Da nehme ich den Aufpreis, den Wertverlust & Co. in Kauf, kann aber sagen, dass es nach meiner Definition von Pflege (z.B. stets warmfahren, z.B. nur Handwäsche) gefahren wurde. Außerdem kann ich mir die Ausstattung zusammenstellen, die ich will und brauche. Bei fertigen Kisten muss man meistens irgendwelche Kompromisse eingehen.
Vorteil ist zudem, wie oben schon erwähnt: ich hätte quasi 5 Jahre Ruhe (außer Verschleißteile, aber viel wird da wohl nicht anfallen in dieser Zeit).

Kurz zu meinen Daten:
- soll ein Benziner werden
- fast reiner Stadtverkehr
- 10.000km pro Jahr
- Kompaktklasse, 2 Türen reichen (können aber auch 4 sein)

Im Grunde genommen sieht meine Wahl vor, dass ich mich zwischen dem Astra H OPC für bis 9.000€ entscheide oder einem Neuwagen bis allerhöchstens 20.000€, gerne auch weniger.
Wie würdet ihr euch entscheiden und warum? Gibt es gute Alternativen zum i30 ? Hab schon ein bisschen geschaut. Der Astra K und der Honda Civic schießen mit meiner Wunschausstattung über 20.000€ hinaus. Ist sonst wer als P/L Kracher bekannt?

Bin für jeden Tipp dankbar, damit ich hier die richtige Entscheidung treffen kann.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich sags mal so: Spaß ist nicht auf dem Papier messbar und VAG war noch nie dafür bekannt fahraktive und subjektiv spassige Autos zu bauen 🙂

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Zitat:

@Gany22 schrieb am 12. November 2015 um 14:06:59 Uhr:



Dann zeig mal ein paar Bilder wenn es soweit ist 😉

Werde ich machen. Wobei es bis April noch etwas hin ist.

Aber wenn die Bestellung durch ist, melde ich mich schon mal mit einem Zwischenbericht 😛

Ich bin selbst gespannt, wie das alles ablaufen und ausgehen wird.

Die Preisentwicklungen vom ST zu beobachten ist schon recht interessant.

Den gleichen Fiesta, den ich letzte Woche bei autohaus24 für 20.3XX€ konfiguriert habe, kriege ich jetzt für ca. 19.070€. Das sind mal eben über 1000€ Unterschied.
Eigentlich wäre ja dann jetzt wohl der perfekte Zeitpunkt, um mit dem Ausdruck zum Ford Händler zu laufen .. denn unter 19.000€ bekomm ich bestimmt nicht raus in den nächsten Monaten. Bei dem aktuellen Kurs mit einem kleinen Aufschlag, weil ich direkt zum Ford Händler laufe, habe ich vielleicht Glück und würde bei glatt 20.000€ landen.

Kann man bei einer Autobestellung einen Wunschlieferzeitpunkt angeben? Das wäre bei mir ja April/spätestens Mai.
Denn wenn ich die Bestellung jetzt angebe ohne so einen Wunschtermin, kriege ich den mit Sicherheit deutlich vor April.

Natürlich kannst du einen "Wunschliefertermin" angeben.
Dann heißt es aber AUFGEPASST!
Preiserhöhungen können an dich weitergegeben werden.
Das steht meistens in den AGBs der Händler.
Du solltest dann einen Satz in den Vertrag reinschreiben lassen das du das Fahrzeug z.B. im April zu dem Preis von 19070€ abnimmst. Preiserhöhungen gehen zu Lasten des Verkäufers.

Dann gibt es noch das Produktmerkmal " Modellbaujahr"
Das heist:
Du bestellst jetzt einen Fiesta ST Modell 2015
Händler liefert aber im April das Modell 2016

Hier können " Produktmassnahmen" durchgeführt worden sein.
Modell 2016 hat z.B. kein Blutooth aber eine Chromleiste an den Fenstern.
Du kannst mir folgen?

Der Hersteller BMW hat es in Vergangenheit mal ganz "frech" gemacht.
Aus einem 320I mit 6 Zylinder wurde ein 320I mit Vierzylinder zum gleichen Preis.

Kläre im Vorlauf ab welches Modeljahr dir geliefert wird!

Wenn der Händler den Auftrag direkt an Ford weiterleitet und das Ding dann gebaut wird, gibt es ja keine Preiserhöhungen. Dann muss der Händler das Fahrzeug nur noch eigenständig bis zum Wunschauslieferungstermin lagern (das würde ihm prinzpiell natürlich Kosten verursachen).
Ich weiß nicht, wie die Praxis abläuft. Aber so würde der Händler zumindest das Risiko ausschließen, auf Kostenerhöhungen sitzen zu bleiben, wenn er Bestellungen über gewisse Zeiträume zurückhält.

Ich werde es wohl so machen: noch 2 Wochen pokern und hoffen, dass es bei 19k bleibt, und dann Anfang Dezember mal zum Händler laufen.
Nach Bestellung dauert es bei den meisten offenbar knapp ein Monat, bevor das Auto gebaut wird. Ich will unbedingt ein Baujahr 2016 - mit Weihnachten und Silvester gehe ich dann kein Risiko ein und kann bei einer Bestellung im Dez. davon ausgehen, dass das Auto erst im Januar gebaut wird.

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@Paschoy
Das stimmt nicht.
Auch wenn der Händler den Auftrag sofort weiterleite und das Fahrzeug produziert wird können Preiserhöhungen bis zur Abnahme weiter gegeben werden (siehe AGB).
Wenn das Fahrzeug sofort produziert werden soll, ich als Händler muss es aber 4 Monate lagern gibt es bestimmte Vorraussetzungen.
Jetzt mal zum Mitdenken:
Jeder Händler muss z.B. jedes Fahrzeug nach spätesten 90 Tage bezahlen beim Hersteller!
Ob das Fahrzeug vekauft ist oder nicht macht beim Hersteller keinen Unterschied.

Wir spielen das jetzt mal durch:

1. Kunde kommt heute (18.11.2015) und bestellt einen Fiesta ST und will unbedingt ein MJ 2015 haben. Kunden will das Fahrzeug aber erst 04/2016 abnehmen.
2. Verkäufer weiss das MJ2015 nur noch bis 30.11.2015 produziert wird.
Jedes Fahrzug muss aber nach 90 Tagen bezahlt werden beim Hersteller.

3. Jetzt muss der Verkäufer ganz schnell einen Auftrag ändern um die Produktion des MJ 2015 noch zu bekommen.
(Händler müssen im Vorlauf festlegen wieviel Fahrzeuge abgenommen werden, das ist kein Witz).

4.Jetzt hat der Händler den Fiesta ST ab dem 01.03.2016 bezahlt und auf den Hof stehen.
5. Der Käüfer nimmt das Fahrzeug erst im April ab.
6. Händler war jetzt für den Preis eines Fiesta ST ca. 30 Tage verschuldet.

Ich war gerade beim ersten Ford Händler.
Alle meine Wunschpunkte, wie Lieferzeitpunkt oder die Finanzierung, sind kein Problem.

Aber der Preis ..
Auf einen Listenpreis inkl. Wunschausstattung i.H.v. 24.495 EUR habe ich knapp 3600€ Rabatt bekommen. Bin demnach bei knapp 20.900€.
Dazu die Überführung (770€) und wenn ich die 4 Jahres Ford Flatrate nehme noch mal 600€ drauf.

Wenn die 20.900€ inkl. Überführung wären, hätte ich wohl sofort zugeschlagen. So ist es dann kein wirkliches Schnäppchen mehr.
Und der Ausdruck von Autohaus24 hat ihn auch nicht wirklich überzeugt. Da kam erstmal ein Vortrag von wegen Ansprechpartner vor Ort, Service, usw. usw 😛

Klar, auf den onlinepreis kommt der händler vor ort nicht. Ist ja auch klar, bei mir ist er damals aber bis auf ein paar Hundert euro rangekommen. Bei einem LP von 26000 habe ich 18000€ beim Händler bezahlt. Online wären es 17700 gewesen.
(war ein VFL Focus 02/2014)

Ist die Überführung und die Garantieverlängerung im Online-Preis auch enthalten?

http://www.motor-talk.de/forum/fiesta-st-preis-ok-t5510435.html

Ich war gestern noch bei zwei weiteren Händlern. 22k war der beste Preis, den ich erzielen konnte. Da sind dann Überführung, 4 Jahres Ford Flatrate und die Zinsen für 4 Jahre schon drin.

20.800€ ist der bereinigte Preis (also Garantieverlängerung und Zinsen raus). Apl.de spuckt ja 20.300€ aus (Autohaus24 ist mit seinen 19.070€ schon verdächtig günstig, vor 2 Wochen waren sie auch noch bei 20.300€) - es sind vor Ort also 500€ Aufpreis zum Apl-Preis.

Ich werde jetzt noch versuchen, einen Satz Felgen und Winterreifen dazu zu handeln und noch schauen, ob ich evtl. günstiger wegkomme, wenn ich das Auto normal finanziere (und keine Flatrate nehme) und nächsten Samstag wird dann bestellt.
Die Entscheidung ist also gefallen 😉

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