Astra Benzin-Motoren mit Partikelfilter

Opel Astra K

Hallo,

Habe aktuell Interesse an einen Astra k. Laut Meldungen sollte der Astra k wohl im März auf opf umgestellt werden/worden sei. Ist das der Fall?

Mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@currykampfwurst schrieb am 9. April 2018 um 07:15:12 Uhr:


Und die Asche bleibt fest im DPF, deswegen muss dieser nach ~100-200tkm ausgetauscht werden, je nach Fahrweise. Da wird nichts "ausgeblasen".
Beim Otto Filter übrigens das selbe, der regeneriert sich sogar laufend weil die Abgastemperatur entsprechend hoch ist.

In der Regel hält der DPF 300000-400000km. Mein alter Astra-H Caravan 1,9CDTI mit DPF wurde nach 9 Jahren mit 185000km verkauft, da war noch der 1. DPF drin. Mein Vectra-C Caravan 1,9CDTI hat ebenfalls noch den 1. DPF obwohl der am Anfang Probleme mit der Regeneration hatte und deshalb auch einige Mal manuell regeneriert wurde (wie meine 1, Astra-H Caravan 1,9CDTI übrigens auch). Aktuell steht der bei 165000km und hat keine Probleme mit dem DPF, trotz überwiegend Kurzstreckenbetrieb. Auch ein Austausch vom DPF ist jetzt nicht weiter tragisch, die Teile gibt es schon ab 100.- € im freien Handel.

Also halten die DPF in der Regel ein "Autoleben" lang ohne Probleme. Beim OPF dürfte da noch mehr Reserve drin sein, einfach weil der Rußanteil geringer ist wie beim Diesel.

Die Horrormärchen die hier weiter oben erzählt werden sind absoluter Blödsinn! Wie hier schon richtig erklärt benötigt der OPF nicht mal zwingend einen Regenerationzyklus wie der Diesel, einfach weil die Abgastemperatur schon im "Normalbetrieb" für die Regeneration ausreichen sollte.

Wer also aktuell über eine Neuanschaffung nachdankt sollte auf alle Fälle zu einem Euro 6d Modell greifen, andernfalls drohen Fahrverbote! Mit Sicherheit werden davon demnächst auch DI-Benziner betroffen sein. Wer sich die Entwicklung der Feinstaubbelastung z.B. in Stuttgart anschaut wird schnell erkennen warum...

Das Partikelthema lässt sich übrigens schon am Endrohr ablesen! Beim Diesel mit DPF kann das auch nach 100000km noch blitzblank sein, beim DI Benziner ohne Partikelfilter ist das schon nach ein paar hundert km schwarz vom Ruß.

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Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 10. April 2018 um 18:49:49 Uhr:


Um Gottes Willen...jeder der mal einen Adam mit 1.0T gefahren ist sowie einen 1.2er oder 1.4er Sauger dagegen wird bei 'elegante Variante' in Staunen verfallen.
Hatten längere Zeit den Adam 1.4 Sauger mit 101PS. Den haben wir dann mit der 115PS Variante des 1.0T abgelöst.

Bitte nicht Sauger mit Saugrohreinspritzer + Turbo verwechseln, sowohl im Corsa als auch in den noch bestellbaren Astra-J GTC bzw Stufenheck wie auch im Mokka und Cascada gibt es 1,4-Turbos mit sogenannter Saugrohreinspritzung, die mögen zwar ein Quentchen weniger Leistung haben, aber haben (nicht nur) das Problem mit dem Feinstaub nicht.
Und so schlecht sind die von den Verbrauchswerten jetzt auch nicht, daß die im Vergleich zu den 1,4T im Astra-K nicht so gut durchziehen und etwas mehr verbrauchen, liegt in erster Linie am hohen Gewicht des -J.
Ich bin mit meinem, ein -J, 1,4T, Automatik am Wochenende im Sauerland gewesen, also hügeliges Fahrprofil, auf der A4 fast durchgehend (wo erlaubt) 130-140km/h, Verbrauch auf den Punkt 6l/100km, + etwa 0,3l/100km Fehlerquote, ich denke, das kann sich sehen lassen und in einem Auto was gut 200kg weniger wiegt dürfte da mindestens 1/2l weniger drin sein, so altmodisch sind die Saugrohreinspritzer nicht.

Es lag in keinster Weise eine Verwechslung vor. Da bei 1.2 begonnen wurde und nicht von T gesprochen wurde gehe ich von den Saugern aus. Sprich 1.4 mit 101 und 1.6 mit 115(?) wie im Mokka.
Zu deiner Ausführung:
Leider fällt der 1.4T sowie auch der alte 1.6T durch zu geringes Drehmoment im Konkurrenzfeld ab. Ebenso steht das max. Drehmoment recht spät zur Verfügung. Das führt dazu dass man ihn aus CO2 Sicht nicht so lange übersetzen kann (was in den Basismodellen dann doch teils passiert ist - mit 'dynamischen' Ergebnis).
In der Konstantfahrt wenn die Bleiente erstmal rollt haben die alten 1.4T sicher kein massiven CO2 Nachteil (wobei hier schon 2-3g als massiver Nachteil bewertet werden kann aus gesetzlicher Sicht) - wenns aber an die Dynamik geht sieht das anders aus.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 10. April 2018 um 19:42:55 Uhr:


Es lag in keinster Weise eine Verwechslung vor. Da bei 1.2 begonnen wurde und nicht von T gesprochen wurde gehe ich von den Saugern aus. Sprich 1.4 mit 101 und 1.6 mit 115(?) wie im Mokka.
Zu deiner Ausführung:
Leider fällt der 1.4T sowie auch der alte 1.6T durch zu geringes Drehmoment im Konkurrenzfeld ab. Ebenso steht das max. Drehmoment recht spät zur Verfügung. Das führt dazu dass man ihn aus CO2 Sicht nicht so lange übersetzen kann (was in den Basismodellen dann doch teils passiert ist - mit 'dynamischen' Ergebnis).
In der Konstantfahrt wenn die Bleiente erstmal rollt haben die alten 1.4T sicher kein massiven CO2 Nachteil (wobei hier schon 2-3g als massiver Nachteil bewertet werden kann aus gesetzlicher Sicht) - wenns aber an die Dynamik geht sieht das anders aus.

Aber in der Aussage von MW1980 war von den Turbos die Rede, die grundsätzlich gar nicht so schlecht sind und ich hatte gedacht, daß du dich auf diesen Beitrag bezogen hast.
Ok, das maximale Drehmoment ist geringer, steht aber trotzdem bei knapp 1900U/min an bis hoch auf 4900U/min. Und die fehlende Dynamik kann man bisweilen auch mal durch herunterschalten ausgleichen
Man muß nicht immer versuchen das maximal mögliche aus einem Motor herauszuquetschen, mit einem weiteren Mehraufwand an Bauteilen, die Probleme verursachen können (und werden), mit einem Mehrausstoß an Feinstaub, was zwar schon recht früh bekannt war, aber wer konnte denn damit rechnen daß so viele sich für diese Motoren entscheiden...?
Dafür kommt eben jetzt das noch unkalkulierbare Problem der Partikelfilter, ein weiteres zusätzliches Bauteil, das Störungen verursachen kann (und wird) und bei der Grundkonzeption der Motoren wohl in keinster Weise berücksichtigt wurde.
Ich bleibe dabei, den "normalen" 1,4T und den Direkteinspritzer im gleichen Modell, und die Unterschiede sind nicht mehr so gravierend wie beim Vergleich 1,4T im -J und 1,4SIDI im -K, und dem Turbo-Saugrohreinspritzer traue ich auf jeden Fall die längere Haltbarkeit zu, und ich denke, da werde ich wohl nicht der Einzige sein
Und ein paar g mehr CO2 bewirken keine drohenden Fahrverbote, der Dreck, den die ach so modernen Motoren ausstoßen aber schon.
Es sind nicht immer nur die Prospektwerte, die zählen, für eine gute Dauerhaltbarkeit gibt es noch eine Vielzahl anderer Faktoren, die wichtig sind

Ich beziehe mich auf seinen 1. Absatz / du auf den zweiten bzw. das Folgende.
Insgesamt redest du dir das etwas schön. 'Die Dynamik kann man durch runterschalten ausgleichen' - sicherlich. Kostet aber wieder mehr Sprit und was ist wenn man bei dem Fahrzeug mit dem EDIT ebenfalls mal runterschaltet? 😉
Und mal zum Vergleich:
1.4T MPFI in Astra J: 200 Nm bei 1850rpm
1.4T EDIT in Astra K: 245 Nm bei 2000rpm. Tatsächlich hier sogar etwas später aber tatsächlich auch etwa 20% mehr Drehmoment. Den Unterschied merkt man also im gleichen Fahrzeug nicht?
Noch einfacherer Vergleich weil gleiches Fahrzeug:
1.6T MPFI in Astra J:
230 Nm bei 2200rpm
1.6T EDIT in Astra J:
260/280 Nm bei 1650rpm
Relativ klare Sache also.
Bei letzterem im NEFZ: 139 vs 159g...20g die dabei dem Unternehmen helfen keine Strafzahlungen zahlen zu müssen. Und ja beide verbrauchen real mehr - aber nein das gleicht sich auf der Straße nicht aus.
Auch bezweifel ich dass Opel beim neuen 1.4T und dem 1.6T den OPF nicht schon auf dem Plan hatte...das kommt evtl jetzt für alle Hersteller früher als geplant, aber es wäre definitiv sowieso gekommen.
Ich bin auch kein Fan davon - aber es ist auch nicht so dass alle MPFIs grundsätzlich den Feinstaub Grenzwert ohne OPF einhalten können und unkaputtbar wären. Gerade der 1.4T MPFI ist relativ am Limit aufgeblasen.
Insgesamt tut manchmal weniger 'früher war alles besser' auch gut.

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Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 10. April 2018 um 21:14:54 Uhr:



Insgesamt tut manchmal weniger 'früher war alles besser' auch gut.

Früher war alles besser?
Hmm, eine gute Frage und dazu ein schönes Beispiel:
Ich hatte mal einen Senator, C30NE, Technik aus der Anfangszeit des Automobils, noch mit 2 Ventilen pro Zylinder und Zündverteiler, falls jemand noch weiß was das ist und wie sowas funktioniert.
Der hatte mal gerade 177PS aus 3l Hubraum.
Damit bin ich von Unterschleißheim nach Frechen, laut Google Maps 571km, nach meinem Tacho 580km, in exakt dreieinhalb Stunden gefahren, vorwiegend hügeliges Gelände, die Durchschnittsgeschwindigkeit kann sich jeder ausrechnen, den dazugehörigen Fahrstil auch, gebraucht habe habe ich ziemlich genau 71l Sprit, ich wage zu bezweifeln daß ein 1,6T bei dieser Fahrweise wesentlich weniger gebraucht hätte, die 1,4T hätten die dreieinhalb Stunden nicht geschafft.
Und jetzt kommt das große Aber, der Motor lief nach 296tkm immer noch wie eine Eins, ohne jegliche motorbedingte Ausfälle in dieser Zeit, und ich hatte Phasen, wo die Maschine so einiges aushalten mußte, diese Fahrweise würde heutzutage kein Motor mehr über diese Distanz überstehen, und danach immer noch keine Anzeichen von Ermüdung zeigen. Getrennt hat uns damals lediglich die Neulust an einem 7er - im Rückblick hätte ich den Senator mal besser behalten.
Was ich damit sagen will, von der Haltbarkeit und der Problemlosigkeit war früher doch vieles besser, aber wie ich schon sagte, wenn man sich nur an Prospektwerten orientiert und die zum Dogma macht, dann meinetwegen, dann soll sich aber auch niemand über die Folgen/Folgekosten beschweren. Das Gleiche gilt für die Forderungen nach immer mehr Assistenzsystemen, ohne die nicht wenige ja nichtmal mehr von A nach B kommen würden, aber wehe es geht um die Kosten wenn mal so ein Teil ausfällt. Hier wird sooft nach der Zuverlässigkeit der Turbos gefragt, im gleichen Atemzug aber Navi, AFL, Flexride-Fahrwerk etc als Muß angesehen, Teile, deren Austausch die Kosten für einen neuen Turbo locker erreichen.
Aber was solls, ich bin raus aus solchen Diskussionen um noch mehr Leistung und noch mehr überflüssigen und kostentreibenden Schnick-Schnack im Auto, ich gehe jetzt meine Katze füttern, da habe ich mehr davon und ansonsten fahre ich meine veraltete lahme Karre spazieren.
Und soweit nach früher zurück sind die Turbo-Saugrohreinspritzer auch nicht, immerhin werden die in mehreren Modellen immer noch angeboten, wer aber mit solch einer Geschwindigkeit allem Neuen hinterherrennt und Dinge, die noch vor 3 oder 4 Jahren als gut galten jetzt als völlig veraltet betrachtet, der wird eines Tages nicht mehr vor der nächsten Wand rechtzeitig bremsen können.

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 2. April 2018 um 12:12:38 Uhr:


@steini.h :
Wenn Du das nicht wusstest, hast Du einen erheblichen Teil der Diskussionen um Abgase von Verbrennungsmotoren verpasst.
DI-Benziner wurden schon früh auffällig dadurch, dass sie mehr Partikel ausstoßen als ein Diesel mit geschlossenem Partikelfilter. Und diesem Umstand versucht man jetzt ebenfalls mit Partikelfiltern Herr zu werden.

Das kann ich bestätigen. Fahre einen weißen Astra K dynamic(1.4/110 KW/ohne S/S)...Bei forcierter Fahrweise deutliche Partikelspuren an Heckschürze...trotzdem sehr guter Motor!

Zitat:

@manniZ schrieb am 10. April 2018 um 23:06:21 Uhr:



Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 10. April 2018 um 21:14:54 Uhr:



Insgesamt tut manchmal weniger 'früher war alles besser' auch gut.

Früher war alles besser?
Hmm, eine gute Frage und dazu ein schönes Beispiel:
Ich hatte mal einen Senator, C30NE, Technik aus der Anfangszeit des Automobils, noch mit 2 Ventilen pro Zylinder und Zündverteiler, falls jemand noch weiß was das ist und wie sowas funktioniert.
Der hatte mal gerade 177PS aus 3l Hubraum.
Damit bin ich von Unterschleißheim nach Frechen, laut Google Maps 571km, nach meinem Tacho 580km, in exakt dreieinhalb Stunden gefahren, vorwiegend hügeliges Gelände, die Durchschnittsgeschwindigkeit kann sich jeder ausrechnen, den dazugehörigen Fahrstil auch, gebraucht habe habe ich ziemlich genau 71l Sprit, ich wage zu bezweifeln daß ein 1,6T bei dieser Fahrweise wesentlich weniger gebraucht hätte, die 1,4T hätten die dreieinhalb Stunden nicht geschafft.
Und jetzt kommt das große Aber, der Motor lief nach 296tkm immer noch wie eine Eins, ohne jegliche motorbedingte Ausfälle in dieser Zeit, und ich hatte Phasen, wo die Maschine so einiges aushalten mußte, diese Fahrweise würde heutzutage kein Motor mehr über diese Distanz überstehen, und danach immer noch keine Anzeichen von Ermüdung zeigen. Getrennt hat uns damals lediglich die Neulust an einem 7er - im Rückblick hätte ich den Senator mal besser behalten.
Was ich damit sagen will, von der Haltbarkeit und der Problemlosigkeit war früher doch vieles besser, aber wie ich schon sagte, wenn man sich nur an Prospektwerten orientiert und die zum Dogma macht, dann meinetwegen, dann soll sich aber auch niemand über die Folgen/Folgekosten beschweren. Das Gleiche gilt für die Forderungen nach immer mehr Assistenzsystemen, ohne die nicht wenige ja nichtmal mehr von A nach B kommen würden, aber wehe es geht um die Kosten wenn mal so ein Teil ausfällt. Hier wird sooft nach der Zuverlässigkeit der Turbos gefragt, im gleichen Atemzug aber Navi, AFL, Flexride-Fahrwerk etc als Muß angesehen, Teile, deren Austausch die Kosten für einen neuen Turbo locker erreichen.
Aber was solls, ich bin raus aus solchen Diskussionen um noch mehr Leistung und noch mehr überflüssigen und kostentreibenden Schnick-Schnack im Auto, ich gehe jetzt meine Katze füttern, da habe ich mehr davon und ansonsten fahre ich meine veraltete lahme Karre spazieren.
Und soweit nach früher zurück sind die Turbo-Saugrohreinspritzer auch nicht, immerhin werden die in mehreren Modellen immer noch angeboten, wer aber mit solch einer Geschwindigkeit allem Neuen hinterherrennt und Dinge, die noch vor 3 oder 4 Jahren als gut galten jetzt als völlig veraltet betrachtet, der wird eines Tages nicht mehr vor der nächsten Wand rechtzeitig bremsen können.

Ich spreche dir den Spaß an diesem Motor - der definitiv auch ein sehr guter war - nicht ab. Leider fällt deine Aussage insgesamt aber in den Bereich der subjektiven Wahrnehmung.
Es gibt genug Statistiken dass Fahrzeuge heute höhere Laufleistungen als früher erreichen, auch Motoren explodieren nicht bei 100000km wie das hier gern dargestellt werden. Auf Assistenzsysteme etc wird auch immer geflucht - ich weiß wir sterben alle lieber wie echte Männer ohne Gurt und Airbag - Fakt ist aber dass bei extrem steigenden Verkehrsaufkommen Unfälle und als Folge Tote/schwer Verletzte nicht von alleine in den letzten Jahren sinkt.
Jetzt sind wir zwar weit weg vom Thema, aber die Grundaussage passt weiterhin:
Man kann neuen Dingen gegenüber auch offen sein - und das Feinstaub Problem sehe ich eher als das NOx Problem als ein tatsächliches.

Zitat:

@AlphaBandit schrieb am 5. April 2018 um 19:33:42 Uhr:


...."Die Bestellbarkeit der Motoren mit Euro 6d-temp beginnen in Kürze. Beim Astra mit dem 1.6 Turbo 200PS Motor ist voraussichtlich der Bestellstart am 16.04.2018 und die restlichen Motoren ab Mitte Juni 2018"

Da war aber keine Rede von neuer Preisliste. Oder habt ihr damit nur die inhaltlichen Änderungen gemeint zu den Motorenbeschreibungen?
....

Das Datum 16.04.18 wird stimmen. Neben einer Preisanpassung wird auch auf WLTP umgestellt. Mit den bekannten Folgen bei der Steuerberechnung.

Zitat:

@ingoK. schrieb am 11. April 2018 um 07:10:04 Uhr:



Zitat:

@AlphaBandit schrieb am 5. April 2018 um 19:33:42 Uhr:


...."Die Bestellbarkeit der Motoren mit Euro 6d-temp beginnen in Kürze. Beim Astra mit dem 1.6 Turbo 200PS Motor ist voraussichtlich der Bestellstart am 16.04.2018 und die restlichen Motoren ab Mitte Juni 2018"

Da war aber keine Rede von neuer Preisliste. Oder habt ihr damit nur die inhaltlichen Änderungen gemeint zu den Motorenbeschreibungen?
....

Das Datum 16.04.18 wird stimmen. Neben einer Preisanpassung wird auch auf WLTP umgestellt. Mit den bekannten Folgen bei der Steuerberechnung.

Kann man absehen wie groß die Folgen sein werden? Glaube bisher wurde der 1.6er DI mit 120 € besteuert.
Daraus werden jetzt hoffentlich keine 200 € oder 300 €??

Noch mal, abseits vom 1,2l habe ich natürlich die 1,4T und 1,6T mit Saugrohreinspritzung gemeint!

Sicher sind wir uns auch einig, dass das nicht passieren wird. Allenfalls beim Corsa der ja nächstes Jahr ausläuft könnte ich mir jetzt solche "Spielchen" ernsthaft vorstellen.

Noch zum Thema "früher war alles besser", nein, es war nicht alles besser aber so manches eben schon!

Um mal den Vergleich mit dem C20XE zu ziehen, klar war der mit G-Kat nur Euro 1 zertifiziert (was anderes gab es ja 1987 nicht)! Trotzdem schneidet der auch heute garantiert im RDE besser ab wie viele Euro 6 Modelle, jede Wette!
Beim C20XE gibt es keine Thermofenster und dergleichen, soll heißen der läuft geregelt mit Lambda 1 vom Standgas bis zum Abregeln. Das gilt praktisch für alle aktuellen Modelle eben nicht mehr...
Dann für die neuen Euro 6d Modelle mit RDE Messung wahrscheinlich wieder!

Was früher auch besser war, die Autos waren kleiner, handlicher und leichter und somit zum großen Teil real gar sparsamer als die heutigen. Das Größenwachstum sollte also gestoppt werden.

Wenn nun wirklich konsequent im RDE geprüft wird, dann auch noch bei hoher Last kommt das wieder! Dann kann sich eben kein Hersteller mehr erlauben die Regelung abseits vom Prüfstand einfach abzuschalten (VAG Abgasskandal...) oder angeblich zum Bauteileschutz die Regelung ständig zu deaktivieren durch diverse "Thermofenster" zur Abschaltung einbinden, wie das alle anderen Hersteller gemacht haben. Das war schon seit den späten 80ern bekannt, nur hat es eben keine Sau interessiert!

Auf dem Prüfstand im NEFZ Zyklus sind die Autos immer sauberer geworden, nur eben auf der Straße nicht zwangsläufig auch...

Ob die ganze Geschichte mit Partikelfilter überhaupt Sinn macht ist ja ebenfalls eine ganz andere Frage, Stichwort Nano Partikel, die dann eben den Partikelfilter verlassen und lungengängig sind! Sicher reduziert der Partikelfilter die Masse der Partikel drastisch, dagegen erhöht er andrerseits die Nano Partikel ebenfalls drastisch und das ist das gefährliche an der Sache! Das dadurch entstehende Risiko kann derzeit eben kein Mensch abschätzen...

Der wieder deutlich steigende CO2 Ausstoß durch Partikelfilter und Euro 6d ist dabei ebenfalls kritisch zu sehen, wie der Trend zu CUV und SUV der es den Herstellern ebenfalls schwer macht die CO2 Ziele zu erreichen. Als Folge höheres Gewicht und höherer Luftwiderstand.

Ich bin da sehr gespannt auf die CO2 Werte von Astra-K und Insignia-B mit Euro 6d...

@ AlphaBandit
Die Euro 6d temp Werte für den Mokka sind ja schon eine Weile raus, die zeigen die Richtung! Ich würde mit einer Erhöhung beim CO2 von 10-20g ausgehen, da liegt man bestimmt nicht verkehrt.
Sicher jetzt nicht der große Sprung bei der Steuer aber deutlich spürbar! Natürlich zeigt das dann auch den Irrsinn, den die Politik gerade betreibt deutlich auf... Wer ein Euro 6d Fahrzeug kauft wird mit einer höheren KFZ Steuer "belohnt"! 😁
Zum großen Teil dürfte der Anstieg dem neuen Messverfahren geschuldet sein.
Andrerseits wird da schon klar, dass PSA viel weiter ist wie die anderen europäischen Autobauer, das muss man denen lassen!

Danke soweit!

Seltsam finde ich ja, daß beim Astra zunächst der 1.6er umgestellt wird und die Brot und Butter-Motorenpalette (1.4er) erst Monate später. Hätte es andersrum irgendwie eher erwartet.

Zitat:

@AlphaBandit schrieb am 11. April 2018 um 10:35:55 Uhr:


Danke soweit!

Seltsam finde ich ja, daß beim Astra zunächst der 1.6er umgestellt wird und die Brot und Butter-Motorenpalette (1.4er) erst Monate später. Hätte es andersrum irgendwie eher erwartet.

Das hat sicher mit dem aus für den 2l Turbo im Insignia-B zu tun! Einfach um einen halbwegs vertretbaren Ersatz dafür zu haben.

Andrerseits warten viele wie ich auch auf den 1,6T im Insignia-B. Wenn der sich nur annähernd so gut fährt wie im Astra-K ist das eine sehr interessante Sache für alle denen der 2l mit 4x4 und AT-8 zu durstig und zu teuer ist...

Es ist auch absoluter Schwachsinn, wenn Opel sowohl den 1,4T als auch den 1,5T auf Euro 6d umstellt. Da der 1,5T so oder so nur eine dezente Weiterentwicklung vom 1,4T ist, wäre es viel sinnvoller den 1,5T umzustellen und auch um Astra-K zu verwenden!? Wenn der dann auch noch wie angekündigt ab Ende März bestellbar gewesen wäre, dann hätte das gepasst, aber so?

Ich kann auch nicht verstehen, warum die 1,6CDTI nicht schon lange mit SCR Kat angeboten wurden und selbst noch im Insignia-B mit der Speicherkat Version laufen! Es wäre ja nicht so, dass die 1,6CDTI im Zafira nicht schon seit Jahren mit SCR Kat laufen würden...

Diese Dinge haben Opel zweifellos dahin gebracht wo sie jetzt sind! Unter der aktuellen Führung von PSA wird es so einen seltenen Schwachsinn sicher nicht mehr geben! Es wäre nur noch interessant zu erfahren, ob diese Entscheidungen in Rüsselsheim oder in den USA bei GM getroffen wurden!?

Zitat:

@MW1980 schrieb am 11. April 2018 um 12:37:21 Uhr:


Ich kann auch nicht verstehen, warum die 1,6CDTI nicht schon lange mit SCR Kat angeboten wurden und selbst noch im Insignia-B mit der Speicherkat Version laufen! Es wäre ja nicht so, dass die 1,6CDTI im Zafira nicht schon seit Jahren mit SCR Kat laufen würden...

Es wird eben nur das Minimum gemacht. Warum also SCR, wenn es auch mit Speicherkat geht?

Weil der die RDE für 6d-TEMP (also spätestens 31.8.2019) sicher nicht schafft.

Zitat:

@AlphaBandit schrieb am 11. April 2018 um 09:42:02 Uhr:



Zitat:

@ingoK. schrieb am 11. April 2018 um 07:10:04 Uhr:


Das Datum 16.04.18 wird stimmen. Neben einer Preisanpassung wird auch auf WLTP umgestellt. Mit den bekannten Folgen bei der Steuerberechnung.

Kann man absehen wie groß die Folgen sein werden? Glaube bisher wurde der 1.6er DI mit 120 € besteuert.
Daraus werden jetzt hoffentlich keine 200 € oder 300 €??

Im GME Configurator ist jetzt der Stand 16.04.18.
Dort hat der 1.6 Turbo jetzt Euro 6d-TEMP.Wie es aussieht steigen die CO2-Werte so um ca 10 g/km, das würde ja bedeuten er wird so ca 20 € teurer in den Steuern oder sehe ich da was falsch ?

Ausserdem kostet OnStar jetzt beim Ultimate Aufpreis.

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