Astra Benzin-Motoren mit Partikelfilter
Hallo,
Habe aktuell Interesse an einen Astra k. Laut Meldungen sollte der Astra k wohl im März auf opf umgestellt werden/worden sei. Ist das der Fall?
Mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@currykampfwurst schrieb am 9. April 2018 um 07:15:12 Uhr:
Und die Asche bleibt fest im DPF, deswegen muss dieser nach ~100-200tkm ausgetauscht werden, je nach Fahrweise. Da wird nichts "ausgeblasen".
Beim Otto Filter übrigens das selbe, der regeneriert sich sogar laufend weil die Abgastemperatur entsprechend hoch ist.
In der Regel hält der DPF 300000-400000km. Mein alter Astra-H Caravan 1,9CDTI mit DPF wurde nach 9 Jahren mit 185000km verkauft, da war noch der 1. DPF drin. Mein Vectra-C Caravan 1,9CDTI hat ebenfalls noch den 1. DPF obwohl der am Anfang Probleme mit der Regeneration hatte und deshalb auch einige Mal manuell regeneriert wurde (wie meine 1, Astra-H Caravan 1,9CDTI übrigens auch). Aktuell steht der bei 165000km und hat keine Probleme mit dem DPF, trotz überwiegend Kurzstreckenbetrieb. Auch ein Austausch vom DPF ist jetzt nicht weiter tragisch, die Teile gibt es schon ab 100.- € im freien Handel.
Also halten die DPF in der Regel ein "Autoleben" lang ohne Probleme. Beim OPF dürfte da noch mehr Reserve drin sein, einfach weil der Rußanteil geringer ist wie beim Diesel.
Die Horrormärchen die hier weiter oben erzählt werden sind absoluter Blödsinn! Wie hier schon richtig erklärt benötigt der OPF nicht mal zwingend einen Regenerationzyklus wie der Diesel, einfach weil die Abgastemperatur schon im "Normalbetrieb" für die Regeneration ausreichen sollte.
Wer also aktuell über eine Neuanschaffung nachdankt sollte auf alle Fälle zu einem Euro 6d Modell greifen, andernfalls drohen Fahrverbote! Mit Sicherheit werden davon demnächst auch DI-Benziner betroffen sein. Wer sich die Entwicklung der Feinstaubbelastung z.B. in Stuttgart anschaut wird schnell erkennen warum...
Das Partikelthema lässt sich übrigens schon am Endrohr ablesen! Beim Diesel mit DPF kann das auch nach 100000km noch blitzblank sein, beim DI Benziner ohne Partikelfilter ist das schon nach ein paar hundert km schwarz vom Ruß.
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Und die Asche bleibt fest im DPF, deswegen muss dieser nach ~100-200tkm ausgetauscht werden, je nach Fahrweise. Da wird nichts "ausgeblasen".
Beim Otto Filter übrigens das selbe, der regeneriert sich sogar laufend weil die Abgastemperatur entsprechend hoch ist.
Zitat:
@currykampfwurst schrieb am 9. April 2018 um 07:15:12 Uhr:
Und die Asche bleibt fest im DPF, deswegen muss dieser nach ~100-200tkm ausgetauscht werden, je nach Fahrweise. Da wird nichts "ausgeblasen".
Beim Otto Filter übrigens das selbe, der regeneriert sich sogar laufend weil die Abgastemperatur entsprechend hoch ist.
In der Regel hält der DPF 300000-400000km. Mein alter Astra-H Caravan 1,9CDTI mit DPF wurde nach 9 Jahren mit 185000km verkauft, da war noch der 1. DPF drin. Mein Vectra-C Caravan 1,9CDTI hat ebenfalls noch den 1. DPF obwohl der am Anfang Probleme mit der Regeneration hatte und deshalb auch einige Mal manuell regeneriert wurde (wie meine 1, Astra-H Caravan 1,9CDTI übrigens auch). Aktuell steht der bei 165000km und hat keine Probleme mit dem DPF, trotz überwiegend Kurzstreckenbetrieb. Auch ein Austausch vom DPF ist jetzt nicht weiter tragisch, die Teile gibt es schon ab 100.- € im freien Handel.
Also halten die DPF in der Regel ein "Autoleben" lang ohne Probleme. Beim OPF dürfte da noch mehr Reserve drin sein, einfach weil der Rußanteil geringer ist wie beim Diesel.
Die Horrormärchen die hier weiter oben erzählt werden sind absoluter Blödsinn! Wie hier schon richtig erklärt benötigt der OPF nicht mal zwingend einen Regenerationzyklus wie der Diesel, einfach weil die Abgastemperatur schon im "Normalbetrieb" für die Regeneration ausreichen sollte.
Wer also aktuell über eine Neuanschaffung nachdankt sollte auf alle Fälle zu einem Euro 6d Modell greifen, andernfalls drohen Fahrverbote! Mit Sicherheit werden davon demnächst auch DI-Benziner betroffen sein. Wer sich die Entwicklung der Feinstaubbelastung z.B. in Stuttgart anschaut wird schnell erkennen warum...
Das Partikelthema lässt sich übrigens schon am Endrohr ablesen! Beim Diesel mit DPF kann das auch nach 100000km noch blitzblank sein, beim DI Benziner ohne Partikelfilter ist das schon nach ein paar hundert km schwarz vom Ruß.
Mich interessieren keine Fahrverbote, weil hier auch Euro nix und O Kat geht, Innenstädte mich nicht interessieren und ich im Zweifel einfach rein fahre und paar Euro Bußgeld bezahle.
Euro 6d Temp ist wie der Name schon sagt auch temporär, das wird nicht lange dauern dann ist das auch fällig, zumal die Diskussion um Fahrverbote etc. ja auch noch lange nicht vom Tisch ist.
Eine wirkliche Lösung für diese Leute ist: Oldtimer kaufen und H Kennzeichen, die dürfen überall hin und das wird auch so bleiben. Oder eben Motorrad fahren.
Das ist auch kein Horrormärchen, geh doch mal hin und bau beim Turbobenziner einfach ne Abgasanlage mit doppelt so hohem Gegendruck ein und kuck was passiert, wenn das Ding mal ein paar Meilen bekommt.
Der Lader und auch die Steuerzeiten sind nicht drauf ausgelegt, somit steht das Drehmoment später an weil unterm Strich auch der Füllungsgrad nicht passt und der Lader nicht auf Drehzahl kommt.
Sowas wird in der heutigen Zeit durch eine andere Motorsoftware kaschiert und fertig.
Wichtig ist, beim 1,6er wird keiner mehr hergehen und mords was ändern. Die kriegen alle auf kurz oder lang PSA Triebwerke. Wenn die Dinger die 100.000 schaffen, ist das ausreichend, die kosten für vereinzelte Fälle innerhalb dieser Zeit niedriger, als das richtig anzupassen.
Für jemanden wie mich, der das in 3-4 Jahren fährt und das Auto 10 + Jahre halten wird, passt das nicht.
Das passiert bei den wesentlich robusteren Dieselturbos schon, das die am Abgasgegendruck sterben, das Beispiel dafür mitm EA189 habe ich genannt. Auch bei den R9M verrecken jetzt Lader, die mit Euro 5 wunderbar funktioniert haben.
Gleichzeitig kannst du keine Euro 4 Partikelfilter mit den neueren vergleichen, einfach weil die auch sehr häufig ein ganzes Stück kleiner sind.
Die mir bekannten Hersteller sehen alle ein Intervall von ca. 200.000km vor, alles drüber ist Bonus.
Ich hab erst wieder einen eingeschickt zum ausbrennen, da war das Gesamtgewicht fast am absolutem Aufnahmemaximum und das Steuergerät hat noch gar nichts gemacht, der (Ersatz..!) Lader ist trotzdem geplatzt, trotz sauberer KGE, neuen Ölleitungen, gereinigter Ölwanne und komplett gesäubertem Ansaugweg. Die Freude auf den Gesichtern kannst du dir vorstellen, zumal mitten im Urlaub.
So und mit diesen hoffentlich klaren (und nicht angreifend gemeinten, wie die anderer Blödsinnsschreiber 😉) Worten, wars das von mir. Kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Meinungsvielfalt bildet 🙂
Mein FoH hat nun mal direkt bei Opel angefragt, was genau eigentlich bei der Umstellung auf Euro6dTemp geschieht. Bin mal auf die Antwort gespannt. Nur Software? Oder + OPF?
Aber ab dem 16.4 soll es dann tatsächlich wohl soweit sein, daß der 1.6er nur noch in der neuen "Version" bestellt werden kann. Datum wurde mir heute nochmal genannt/bestätigt. Darüber hinaus fällt das mit der Modellpflege 2019 zusammen. D.h. es kann zu neuen Preisen und Ausstattungen führen und letztlich dann wohl auch teurer werden.
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Das Benzin Direkteinspritzer Euro6d Temp nur mit OPF schaffen ist doch allgemein bekannt. Entsprechend werden die alle Benziner im Astra bekommen müssen.
Und dass Temp (und auch sogar wann) durch Euro6 abgelöst wird ist doch auch alles bekannt.
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 9. April 2018 um 20:02:54 Uhr:
Das Benzin Direkteinspritzer Euro6d Temp nur mit OPF schaffen ist doch allgemein bekannt. Entsprechend werden die alle Benziner im Astra bekommen müssen.
Und dass Temp (und auch sogar wann) durch Euro6 abgelöst wird ist doch auch alles bekannt.
Das war mir so genau nicht klar, ich dachte hier und da schaffen es einige Motoren auch ohne OPF.
Aber mein FOH hat das letztlich nun bestätigt:
Es wird neben der Software-Änderung (Motormanagement) auch ein Partikelfilter verbaut. Die Leistung ändert sich nicht. Mit der Motorenumstellung wird es voraussichtlich auch eine Preisänderung geben. Diese hat aber nichts mit der Modelljahresumstellung zu tun. Diese kommt wohl erst nach den Werksferien im August.
Ein Facelift soll es darüber hinaus dieses Jahr wohl nicht geben (hatte ich explizit auch danach gefragt).
Falls das alles Infos sein sollten, die schon bekannt sind, bitte ich um Nachsicht 🙂
Gruß
Alpha
beim Truck werden die DPF nach ca 450.000 - 500.000 Km gewechselt
gegen andere, im Austauschverfahren .
mit Glück bekommt man einen Nagelneuen DPF oder einen gereinigten DPF !
dauert ca 0,6 -1 Std .
die Anlagen sind aber auch so gebaut,das man Bauteile tauschen kann !
hoffe nur beim Matchbox kann man auch den Filter dann tauschen !?
mfg
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 9. April 2018 um 20:02:54 Uhr:
Das Benzin Direkteinspritzer Euro6d Temp nur mit OPF schaffen ist doch allgemein bekannt.
Ich glaube einzig Mazda verzichtet darauf, wie es derzeit aussieht.
Das sind ja auch alles Sauger
Nein, sie verfügen auch über Direkteinspritzung.
Hö? 😁
Ich dachte du meinst damit die Gemischaufbereitung, aber scheinbar meinst du die Aufladung.
Zitat:
@AlphaBandit schrieb am 10. April 2018 um 12:48:31 Uhr:
Das war mir so genau nicht klar, ich dachte hier und da schaffen es einige Motoren auch ohne OPF.
Das tun sie auch.
Allerdings sind das keine Direkt-Einspritzer.
Der Feinstaub entsteht - ebenso wie beim Diesel - bei
diesem extrem hohen Druck.
Opel hat ja auch noch die Saugrohreinspritzer mit 1,2, 1,4 und 1,6l im Programm, das wäre auch noch eine elegante Variante das Partikelfilter Thema zu umgehen. Wird aber wahrscheinlich nicht passieren, weil dann höhere Verbrauchswerte im Datenblatt stehen...🙂
Der Praxisverbrauch ist so oder so fast gleich! Da tun sich die alten und die neuen 1,4T nicht viel. Beim 1,6T hat allerdings der neue DI große Vorteile gegenüber der alten Version z. B. im Corsa OPC.
Und ich denke immer noch, der OPF dürfte viel einfacher zu handeln sein wie der DPF. Und auch den DPF hat man recht schnell in den Griff bekommen.
Wer denkt, dass er ohne OPF mit dem DI-Benziner die Grenzwerte im RDE einhällt, wird sicher auf die Schnauze fallen wenn das ernsthaft überprüft wird! 😁
Um Gottes Willen...jeder der mal einen Adam mit 1.0T gefahren ist sowie einen 1.2er oder 1.4er Sauger dagegen wird bei 'elegante Variante' in Staunen verfallen.
Hatten längere Zeit den Adam 1.4 Sauger mit 101PS. Den haben wir dann mit der 115PS Variante des 1.0T abgelöst. Ergebnis:
Ein Auto das vorher gefahren ist wie an einem Gummiband und motorisch zu keiner Zeit Spaß gemacht hat war plötzlich ein super spaßiges und agiles Fahrzeug dass noch dazu 0,5 Liter/100km im Realbetrieb weniger brauchte.
Ich bin kein Downsizing Fan...aber es gibt sowas wie Rightsizing 😉
Sauger können Spaß machen und sind in der Vollast sicher sogar sparsamer...aber dazu gehört eben auch ein gewisser Hubraum.
1.4/1.6 Sauger im Astra sind jedenfalls kein Quell der Freude.