Arbeitet VW auf freiwilliger Basis in den Werksferien weiter?
Arbeitet VW auf freiwilliger Basis in den Werksferien weiter?
Es kann doch nicht sein das bei der derzeitig sehr guten Auftragslage alle VW-Kunden (auch die nicht Abwracker) über ein halbes Jahr auf ihren Golf warten sollen. 🙁
Ist da etwas bekannt oder ist das VW egal und die stoppen die Bänder für 3 Wochen?
Beste Antwort im Thema
Die Diskussion ist abwegig. VW hat jetzt eine gute Auftragslage und wird die Produktion strecken, damit die Arbeiter möglichst lange beschäftigt sind.
Es macht keinen Sinn, wenn jetzt auf Teufel komm raus produziert wird und im Herbst massenhaft Leute entlassen werden. So wird VW auch denken (und vor allem die Arbeiter).
Die, die jetzt bestellt haben werde es verkraften wenn der Wagen etwas später kommt.
108 Antworten
Woche 28/29/30 wenn ich mich nicht ganz irre.
ppuuuhhhh
meiner soll KW 24 gebaut werden. Natärlich unverbindlich!! Vielleicht habe ich nocht glück und ich bekomme den noch bevor die ferien machen...
Zitat:
Original geschrieben von DonCologne
In einer Branche wo nur 50 Mitarbeiter sind kann man den Urlaub verschieben aber in einem Werk wie VW wo x-tausend Beschäftigte sind und die schon ihren Urlaub monate vorher gebucht haben kann man nix verschieben bzw. den Urlaub kürzen oder sonst was machen. Deswegen wird VW sagen "Werksferien" und gut ist. So ist es auch bei Ford, bei "großen" Ferien schließt das Werk - Sommerferien und über Weihnachten haben die Tweilweise komplett geschlossen und da läuft kein Band. Ich habe verständniss dafür ehrlich gesagt !Zitat:
Original geschrieben von blubb0815
in welcher branche vernachlässigt man denn so die kunden? bei uns geht projekt vor urlaub. wenn arbeit dringend gemacht werden muss, kann es auch eine urlaubssperre geben - nimmt man dann halt in ruhigeren zeiten.
ich habe nicht gesagt, das VW jetzt einfach die werksferien streichen kann/soll. ich habe nur deiner pauschalen aussage widersprochen, dass "wir" mit unsern kunden ja auch so umspringen würden 😉
das einzige was ich VW evtl. vorwerfen kann, ist dass sie zu spät auf den "boom" der abwrackprämie reagiert haben. da wurde noch kurzarbeit eingeführt/gefahren als eigentlich schon der run los ging - aber kann man jetzt auch nicht mehr ändern, ich warte 😉
btw: du musst nicht alles fett schreiben, du wirst schon nicht überlesen :P
Zitat:
meiner soll KW 24 gebaut werden. Natärlich unverbindlich!! Vielleicht habe ich nocht glück und ich bekomme den noch bevor die ferien machen...
Ach dicke ! Der wird 24-25 gebaut und kommt dann zum verladen, spätestens Woche 26 sollte er beim Händler stehen und der hat ja keiner Ferien 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von rockvors
...
Ich mußte selber auch vor 2 Jahren plötzlich in 4 Schichten arbeiten, aufgrund der vielen Aufträge, mich hat auch niemand gefragt, ob ich das auch möchte.
Warum soll das bei VW anders sein??? Und hier wird die Arbeit noch richtig bezahlt!!!
Da ist es wieder, das "Mich hats auch schonmal erwischt, da kann es doch jeden anderen das auch treffen".🙄
Mich würde mal interessieren, was das mit der momentanen Situation zu tun hat? 4Schichten? Super, klasse Leistung! VW hat den Tag nur in 3 Schichten aufgeteilt und dass nicht nur wegen der Lieferzeiten/ dem Bestelleingangsboom, sondern schon ewig. Von daher kann ich dieses Argument nicht wirklich verstehen.
@blubb0815: Wirf mal schön VW oder einem x-beliebigen anderen Unternehmen vor, dass in schlechten Zeiten Kurzarbeit angemeldet wird und man dann nicht sofort auf steigende Auftragseingänge reagieren kann. Wenn ein Unternehmen KA anmeldet, richten sich auch die angehängten Firmen (Zulieferer, Speditionen usw.) darauf ein und planen dementsprechend ihre Produktionen (Zulieferer) oder ihre Fahrten (Speditionen). Es soll sogar Firmen geben, die in solchen Zeiten ihre Arbeitnehmer verstärkt Urlaub geben, weil man in da halt nicht soviele AN oder Kraftfahrer braucht. Wenn dann bei dem KA-Unternehmen, hier VW, plötzlich Aufträge in Massen eingehen, kann das Unternehmen nicht sagen, weg mit der KA wir fertigen doch durch. Denn die Zulieferer können, u.a. wegen der JustInTime-Lieferung/Fertigung, gar nicht so schnell reagieren wie es nötig wäre.
Kommt jetzt jemanden das Argument "Lagerhaltung" auf? Ist logischerweise machbar, gebe ich zu. Allerdings ist dieses mit Kosten verbunden die sicherlich auf die Erzeugnisse, hier eure Golf, aufgeschlagen werden.
Und ja, die Werksferien werden auch für Reperaturen, Wartungsarbeiten, Anpassungen usw. genutzt, damit die Anlagen weiterhin fehlerfrei ihre Dienste verrichten. Oder möchte hier jemand, dass ihm bei 200km/h auf der AB das Dach davonweht, weil der Schweißrobbi fehlerhaft geschweißt hat, da er ja nicht überprüft und eingestellt werden konnte? Sollte es jemals dazu kommen, regt euch nicht darüber auf, IHR wolltet ja, dass das Werk das ganze Jahr über unter Volllast läuft, damit eure Fahrzeuge schneller geliefert werden können. Etwas krasses Beispiel, ich weiß, aber mit nicht gewarteten Anlagen kommen halt Fehler ins Fahrzeug und darum muss man sich einfach die Zeit dazu nehmen.
Und diejenigen, die gerne hätten, dass der Werksurlaub auch komplett verschoben werden kann: Klar, Vati arbeitet im Werk, hat zwei Kinder und ne Frau und will in den Urlaub, wann bitte soll er denn eurer Meinung nach fahren, wenn das ganze Jahr über gute Auftragslage herrscht? Sommerferien/Werksurlaub geht nicht, da soll er ja Autos bauen, Herbstferien -> Autos bauen, Weihnachtsferien -> na ihr wisst schon. Dazwischen? Ist das Kind schulpflichtig.
Ihr braucht doch hier nicht zu erzählen, dass es unmöglich sei, ein Werk ohne Werksferien zu betreiben. Das haben diverse Autohersteller schon über Jahre so gemacht (definitiv weiß ich es von VW und von Mercedes). Wartungsarbeiten kann man auf die Wochenenden legen (auch das ist üblich), wenn mal längere Unterbrechungen notwendig sind, dann werden entsprechende Puffer hochgefahren, um in den nachgelagerten Produktionsabschnitten weiter arbeiten zu können. Über Urlaubskorridore, Reduzierung von 3 auf 2 Schichten in der Ferienzeit o.ä. lässt sich auch die Belastung für die Mitarbeiter in Grenzen halten. Wer Familie hat, bekommt halt (wie in vielen Firmen üblich) vorgezogen in der Schulferienzeit seinen Urlaub genehmigt.
Selbst die Umstellung einer ganzen Montagehalle bei Modellwechsel ist ohne nennenswerte Produktionsunterbrechung möglich. Ich habe selbst mal eine solche Umstellung auf der Logistikseite begleitet, da wurde das auslaufende Modell in einer eigens dafür errichteten Leichtbauhalle weiter produziert (natürlich mit geringerer Stückzahl), während die eigentliche Montage umgerüstet wurde. Das betreffende Fahrzeug (SLK R170) war dadurch bis kurz vor der Markteinführung seines Nachfolgers (R171) bestellbar. Gebaut wurden beide eine Weile lang parallel.
Das Argument, das hier zieht, ist die Planbarkeit. Sicher ist es HEUTE nicht mehr möglich, bereits geplante Werksferien in DIESEM Jahr abzublasen. Die Argumente, warum das nicht möglich ist, sind hier bereits genannt worden, und die sind auch stichhaltig. Den ganzen anderen Kram kann man sich schenken.
Falls du meinen Post meinen solltest, ich habe nirgends geschrieben, dass es nicht möglich wäre in den Werksferien das Werk am laufen zu halten. Im Gegenteil, ich schrieb sogar, dass sich sicherlich wieder genügend MA finden werden um in den Werksferien zu arbeiten, sofern VW die Freigabe dazu gibt.
Mei netwas übertriebenes Beispiel bezog sich nur auf die Meinung einiger, den Werksurlaub doch einfach komplett zu verschieben. Was halt nicht möglich wäre, die Gründe dazu wurden ja schon mehrfach genannt.
Es gibt aber sehrwohl größere Wartungsarbeiten, die den Werksurlaub/einen längeren Zeitraum als ein WE benötigen und nicht an einem WE abgearbeitet werden können.
Selbstverständlich ist die Umstellung bei einem Modellwechsel ohne nennenswerte Produktionsstopps möglich, allerdings nur, wenn die Gegebenheiten stimmen, was halt nicht immer der Fall ist. Sobald größere Umbauten an der Linie erforderlich sind, kann es zu Störungen bis hin zu den Unterbrechungen kommen. Das was hier angesprochen wurde, war aber auch eine Verlagerung von Produktionsumfängen von dem Golf auf eine z.B. Fox-Linie (oder Eos oder so). Und dieses ist halt nicht so einfach umsetzbar, wie sich das manche vorstellen. Beim R171 gab es ja den Vorteil, dass der Vorgänger auf der Linie schon gebaut wurde und sich durch die geringfügig geänderten Maße keine großen Umbauten ergeben haben. Geringfügig übrigens im Gegensatz zu Fox -> Golf.
@ VR 32: Ich meinte niemanden konkret, sondern eher den Unterton, der hier in einigen Beiträgen durchkam. Es gibt halt kein "das geht nicht", vieles ist eine Frage des Wollens und einer guten Planung. (Und je nach Umfang und Komplexität eines Vorhabens braucht es halt eine gewisse Vorlaufzeit).
Die "das geht nicht"-Einstellung ist aber leider gerade in der Automobilindustrie sehr verbreitet und war für mich der Anlass, dieser Branche nach gerade mal 2 Jahren wieder den Rücken zu kehren.
Bezüglich der Umstellung von Linien anderer Baureihen hast du sicherlich Recht, gerade bei Fahrzeugen unterschiedlichen Ausmaßes geht da nichts "mal eben so", und vor allem nicht für einen überschaubaren Zeitraum. Gerade die recht streng getaktete Montage eines Großserienmodells wird ja auch eine Vielzahl von baureihenspezifischen Handhabungsgeräten umfassen. (Mal ganz grob: Sitze, Teppichboden (wenn er aus einem Stück sein sollte), Klimakasten, Instrumententafel, diverse Fahrwerkskomponenten, Abgasanlage, Türen). Die Investitionen dafür würden sich sicher nicht lohnen, nur um einen kurzfristigen Nachfrageboom zu befriedigen.
Achso, dann ahbe ich das falsch verstanden, was wohl an der direkten Nachfolge auf meinen Post lag. Ist ja nicht weiter schlimm, haben das ja schnell klargestellt.
Bezüglich der geht nicht-Haltung der großen Unternehmen, sind m. M. n. nicht nur Automobilfirmen, hast du recht, wenn die mal etwas flexibler oder aufgeschlossener gegenüber Änderungen würde sich sich sicherlich vieles vereinfachen. Aber da wären wir dann bei einem anderen Thema, denke ich.
PS: Ja, der Teppich des G6 ist aus einem Stück, bis auf den Gepäckraumteppich der ist einzeln.😉
Bei all den tollen Vorschlägen und Diskussionen hier frage ich mich ...
- glaubt ihr nicht, dass es auch oberstes Ziel der VW-Manager ist, möglichst hohe Umsätze und vor allem Gewinne einzufahren? Und Gewinne erzielt ein Automobilhersteller in erster Linie durch den Verkauf von Automobilen
- glaubt ihr nicht, dass VW daher auch versuchen wird, so effektiv wie möglich zu arbeiten. Ganz egal ob es um das Thema Werksferien, zusätzliche Produktionsstätten, oder worum auch immer geht...
Und hier mal zwei Zahlen aus dem Volkswagen-Geschäftsbericht 2008 😉
PKW-Auslieferungen 2008 (nur Marke VW, weltweit): 3.667.624
PKW-Auslieferungen 2008 (nur Marke VW, Deutschland): 521.217
Welchen Effekt kann da wohl der Hype um die Abwrackprämie in Deutschland auf die reine Montage der Autos haben? Zumal die wirtschaftliche Situation bei unseren europäischen Nachbarn aktuell in die andere (negative) Richtung geht.
Da würde ich eher vermuten, dass aufgrund der Abwrackprämie bestimmte Zulieferteile knapp werden, die besonders im deutschen Markt gefragt sind. Aber wie gesagt, das ist eine reine Vermutung...
ich kann ja die ungeduld auf ein neues auto verstehen, aber die armen mitarbeiter muessen ja auch mal eine chance bekommen ihre durch die gute auftragslage bedingten überstunden abzufeiern, können diese ja nicht unendlich vor sich herschieben...
der familie der mitarbeiter kommt es auch zu gute, wenn die kinder papa mal endlich wieder für sich haben. dann hängt der haussegen wieder gerade und die mitarbeiter können wieder erfrischt an unseren autos bauen.
Doppelpost
Zitat:
Original geschrieben von Edroxx
VW schiebt auch Sonderschichten, so ist es ja nicht, aber Werksferien ist was ganz anderes. Wenn du dir das mal genau durchliest wirst du sehen das in den Ferien z.B. auch Reperaturen an den Bändern gemacht werden die im laufenden Betrieb gar nicht möglich wären.Das ganze ist auch mit Kosten verbunden, einerseits wollen die Leute nichts mehr für die Autos zahlen (Rabatt+Prämie+Sonderfinanzierung) andererseits auch auf nichts verzichten.
Zitat:
Original geschrieben von Edroxx
Wenn es ein VW Problem wäre dann vielleicht (obwohl ich das nicht glaube, wenn man einmal einen VW hatte weis man schon was man hat), das Lieferzeitenproblem ist aber bei jedem Hersteller zu finden.Zitat:
Sollten sich anhand der langen Lieferzeiten, die Kunden erneut für einen VW entscheiden, ich glaube doch ehr nicht
Leider habe ich nichts von der Abfragprämie...! Siehe unten...
Und das man seine Anlage warten muß, ist mir schon klar...es wird aber immer einen Weg geben, bestimmte Sachen zu beschleunigen, man muß nur wollen!!!
Ich bleibe bei Meiner Meinung, würde sofort vom Vertrag zurücktreten, wenn es Möglich wär!
Wir bezahlen wegen den Lieferzeiten alle irgendwo Geld drauf, das kann man nicht wegdiskutieren...Und 24000€ sind nicht gerade an einem Tag verdient😉
Zitat:
Original geschrieben von VR-32
Schöne Thesen werden hier aufgestellt.Mal kurz und knapp:
- Arbeiten in den Werksferien: bis jetzt steht nichts fest und es sieht nach geschlossenem Werksurlaub aus.
-VW streckt die Aufträge um das Jahr abzudecken: Klar, deswegen gibt es auch Sonderschichten an den Wochenenden (Samstags u. Sonntags)
-VW honoriert die Bereitschaft im WU freiwillig zu arbeiten: Außer den normalen Lohn ist da nichts drin für die VW-Arbeiter, die ihren Urlaub verlegen.
-Studenten im Werk während des WUs: Deswegen hat VW ja auch die Zeitarbeitskräfte entlassen.
Und was mir hier mal auffällt: Viele hier haben sich ihren Golf Ende Feb. Anfang März bestellt wo die Lieferzeiten schon im Bereich Ende 2. Quartal bzw. irgendwann im 3. Quartal lagen. Und jetzt regen sich diejenigen darüber auf, dass sie solange warten müssen. Ist doch irgentwie unverständlich, oder!?
...Danke Kollege, besser hätte ich es nicht sagen können!!! Ich dachte schon es weiß hier niemand, wie es wirklich läuft bei uns!
...außerdem werden auch in den "Werksferien" die Linien teilweise umgebaut, damit wir euch neue Produkte bauen können!
Lg
Nun bleibt doch mal ruhig, freut euch lieber auf den Golf VI, es lohnt sich!!! Denn ich habe ihn schon seit einer Woche. Und ihr wollt doch sicher nicht, das euer Auto mal eben schnell zusammengeschustert wird, nur damit es schnell ausgeliefert werden kann, Gut Ding will Weile haben.