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Aprilia RS250

Themenstarteram 15. August 2005 um 10:20

Hi!

Hab meinen A-Schein seit Feb05. Möcht mir nun auch ein Motorrad kaufen. Denk an eine Aprilia RS250. Klar - erstmals gedrosselt Die Versicherung beträgt laut meines Vetreters nur 20-25Euro/Monat. Aber ich hätt noch einige Fragen.

-die maximale Leistung kommt aufgrund des 2Takters erst bei 11.000 - bei 12.500 is der rote Bereich - dass heisst doch , dass ich die 56PS nicht wirklich ausnutzen kann oder?

-Stimmt es , dass Ersatzteile , Wartung... extrem teuer sind im vergleich zu anderen??

wie hoch sind die Erhaltungskosten/1000km - kann man das sagen??

-ist ein 2Takter nicht fehleranfälliger als ein 4Takter?

-für später: was kann man Tuningmaßig rausholen? das wirkt sich aber negativ auf die Haltbarkeit aus oder - denn sie ist ja nicht auf die mehr PS ausgelegt??

-habt ihr allgemeine Tipps oder Erfahrungen mit ner RS250?

Danke MFG Lukas

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21 Antworten

Re: Re: Aprilia RS250

 

Zitat:

Original geschrieben von Dunkeltier

Während bei 'nem Viertakter Motorrad nur Steuern und Versicherung, etwas Wartung (Ölwechsel) und mal da und hier ein kleinerer Schaden zu reparieren ist - kannste bei einer 250'er Zweitakter Schiffe versenken mit Geldscheinen spielen. Bin selbst schon eine Menge Zweitakter gefahren, mehr als 20.000-25.000km sahen die nie. Außer mal so 30.000-35.000km bei einer Yamaha XT 500.

Einspruch: Ein MZ-Zweitakter ist absolut nicht teuer (allerdings, das mit dem Spritsaufen stimmt schon irgendwo...); und die Haltbarkeit liegt auch deutlich höher. Dreht aber natürlich niemals so hoch und hat weniger Leistung.

Die XT (übrigens ein 4-Takter) dürfte normalerweise auch um einiges länger als 35.000 km halten!

Gruß, Martin.

am 14. März 2006 um 16:18

Re: Re: Re: Aprilia RS250

 

Zitat:

Original geschrieben von Martin P. H.

Einspruch: Ein MZ-Zweitakter ist absolut nicht teuer (allerdings, das mit dem Spritsaufen stimmt schon irgendwo...); und die Haltbarkeit liegt auch deutlich höher. Dreht aber natürlich niemals so hoch und hat weniger Leistung.

Sorry Martin,

nix gegen die alte TS 250 von MZ super Arbeitspferd um von A nach B zu kommen, aber die mit ner RS zu vergleichen....

auha...

Meine schaffte es mit "Hängen und Würgen" an ner 50er Kreidler dran zu bleiben. ;-) (Wintermoped)

Abgesehen davon, wenn jemand 2-Takter fahren will und weiß warum sollte man nicht versuchen ihn vom 4-Takter zu überzeugen.

Wenn jemand allerdings ein Anfängermotorrad sucht, das für kleine Mark (Sorry €) laufen soll, dann sollte er auf alle Fälle einen 4-Takter bevorzugen vor allem, wenn er technisch noch nicht sehr versiert ist und das Ding für allgemeine Wartungen in eine Werkstatt geben muß.

GS500 oder GPZ500 sind recht begnügsame Tourentaugliche Bikes (z.B.). Greif da auf was preiswertes zurück, nach spätestens 2 Jahren wirdt Du wahrscheinlich sowiso wechseln wollen.

Gruß

Ika

Hallo Ika,

Du hast natürlich völlig recht, die RS und eine MZ, das sind Welten, schon allein vom Drehzahlniveau her. Aber hier wurde ja ganz allgemein behauptet, daß 250er Zweitakter fahren "Schiffe versenken mit Geldscheinen" sei, und das stimmt so in dieser Form ganz einfach nicht.

Auch würde ich einem Anfänger eher einen Viertakter empfehlen, die sind m. M. nach unkomplizierter (ich hatte als erstes Mopped eine Yamaha XS 400 und kam erst viel später durch mein ES 250/2-Gespann zum Zweitakter). Die GS und die GPZ sind doch super Einsteigermoppeds, da stimme ich Dir zu.

Wenn es Deine TS allerdings nur mit "Hängen und Würgen" schaffte, an der Kreidler dranzubleiben, dann war die grottenschlecht eingestellt (gerade Zweitakter reagieren extrem launisch, z. B. wenn die Zündung etwas verstellt ist o. ä.).

Gruß, Martin.

am 15. März 2006 um 17:40

@Martin P. H.

...ok, wir reden da gerade von "Anno Tobak im Kartoffelkrieg, 20 Tage unter Wasser und nix zu trinken"

Ich habe so um 1972 -76 ne alte TS zum Üben gehabt, zu der Zeit haben wir die 50er getunt bis zum Umfallen, da gabs für die Kreidler nen Van-Veen Kit und meine angebliche RD50 ging lt. Lichtschranke Hockenheimring über 180kommairgendwas (na ja, mir stand halt kein Wissen im Wege) ;- ) und die 50ccm standen auch nur noch in den Papieren und im Schuppen

und das mit dem Hängen und Würgen bei der TS lag wohl auch daran, daß ihr Häufigst der Gaszug riss....

war ja auch nix für gut und gegen die anderen ihrer Kubikklasse war sie sowiso hoffnungslos unterlegen, dafür aber preiswerter instand zu halten und Beiwagentauglich, ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da man ja auch den Winter durch Moped fuhr (fahren mußte)

Man wurde Freundlich mit Plonk-Plonk gegrüßt und das Bike wurde liebevol mit "Neckermann-Kawasaki" oder "Ostzonen-MV" bezeichnet.

Tatsache ist aber auch daß diese hochgezüchteten 2-Takt Motoren, die halt richtig Spaß machen, viel sorgfalt vom Fahrer verlangen wenn sie halten sollen.

Sind eigentlich nicht mehr wirklich alltagstauglich und eigentlich nur noch ein ziemlich kostenintensives Hobby vor allem für die Kids die noch richtig die Welle machen wollen ;-)

Liebe Grüße

Ika

Zitat:

Original geschrieben von ikamara

zu der Zeit haben wir die 50er getunt bis zum Umfallen, da gabs für die Kreidler nen Van-Veen Kit und meine angebliche RD50 ging lt. Lichtschranke Hockenheimring über 180kommairgendwas (na ja, mir stand halt kein Wissen im Wege) ;- ) und die 50ccm standen auch nur noch in den Papieren und im Schuppen

war ja auch nix für gut und gegen die anderen ihrer Kubikklasse war sie sowiso hoffnungslos unterlegen

Aha! Naja, wenn die natürlich hochgezüchtet war bis zum Umfallen... dann ist alles klar!

Heutzutage ist sie anderen 250ern sicherlich hoffnungslos unterlegen, da brauch ich mir nur solche "Rennsemmeln" wie die Aprilia anschauen... aber gerade aus der Zeit damals stammte mal ein Vergleichtest der Zeitschrift "Motorrad", da schnitt sie gegenüber ´ner Yamaha und noch einer weiteren 250er trotz nominell weniger PS besser ab, glaube, es lag am Fahrwerk (weiß nicht mehr, müßte mal schauen, ob ich den Test noch wo finde!).

Gruß, Martin.

außerdem war die emme für ie BRD von 21 auf 17PS gedrosselt,nur so nebenbei.

am 17. März 2006 um 14:21

@simpsonfahrer

das mit der Drossel kam aber erst nach ner Versicherungsumstellung, da wurden hier die Versicherungsklassen umgestellt, die preiswerteste war 17 PS,

die nächste 27 PS und alles darüber wurde richtig teuer.

Der Kurs für meine 50er ging damals (bei der 1.ten Umstellung) von DM 300/Jahr auf DM 800/Jahr.

ANschließend erwischte es die Motorräder.

Da wurde an Drosselsätzen noch richtig verdient. Da kamen dann Modelle die vorher 32PS hatten, dann serienmäßig mit 27 PS auf den Markt und Sachen die kurz über den 17PS lagen wurden auf die 17 PS gedrosselt. Weil +4PS hieß gleich doppelter Beitrag.

Nee wirklich von den 21 PS waren mit Sicherheit meistens 6 Pferde müde ode altersschwach ;-) aber das Ding ist Kult und es gab auch die eine oder andere "gut gemachte", die war dann aber genauso häufig beim Kolbenwechsel wie die japanische Konkurenz ;-)

Eigentlich schade, das sie nicht weiterentwickelt (außer ein paar optischer Gimicks) und dann auch noch "abgewickelt" wurde, wo sich doch heute noch (in Drittländern) Umsatz macht. Den machen jetzt allerdings die Türken...

armes Deutschland...

aber sie ist ja nicht die einzige "Entwicklung" die "ausgelagert" wurde -----wo das noch hinführt?

Liebe Grüße

Ika

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