Anschlussgarantie oder lieber nicht ?

VW Golf

Ich werde inkürze einen Golf kaufen, jetzt stellt sich für mich die Frage :
Anschlussgarantie ja oder nein?
Ein Freund von mir hat eine freie Autowerkstatt bei der ich bisher bestens betreut wurde und zukünftig auch bleiben werde .Macht es hierbei dann überhaupt Sinn die Anschlussgarantie zu erwerben ,da sie ja nur in Verbindung mit autorisierten VW Werkstätten gültig ist .Oder ist das so zu verstehen das nur bei einem Garantiefall die VW Werkstätten den Schadensfall beheben dürfen.
Grüße

Beste Antwort im Thema

Man kann diskutieren wie man will, mit lebe ich beruhigter. Egal was kaputt geht, Auto auf den Hof stellen und gut ist. Ich brauche mich um nix kümmern. Alleine das ist es mir die - 500€ im Jahr wert. Erst ab 100tkm wird es teuer und kommt noch die Selbstbeteiligung hinzu. Keiner hier regt sich über Rechtsschutz, Privathaftpflicht, usw. auf, wofür man bezahlt sie aber sehr selten in Anspruch nimmt. Und den "Beitrag" auf die Seite legen, um für den Fall der Fälle Geld für ne Reparatur zu haben, macht eh keiner.
Ich werde meine GV bis 100tkm immer weiter verlängern.

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Es besteht auch die Möglichkeit, eine Selbstbeteiligung von 100€ pro Schadensfall in Kauf zu nehmen, dann wird's auch billiger. Bei meinem Jetta wären es 2 gewesen, dann wäre ich bei dem vollen Beitrag gewesen. Wenn man Glück hat, geht bei unseren Premiumautos ja nix kaputt??????

Es ist jetzt viel für oder wider eine Anschlußgarantie geschrieben worden.
Aber vielleicht überlas ich es - was für einen Wagen kauft er denn ?

Vermutlich einen Gebrauchten. Also wie alt und wieviel km. Wie ist der Zustand ?
Waren schon Reparaturen ? Was für einen Motor bzw. was am wichtigsten ist : Welches Getriebe ?

Hat der Wagen ein DSG - dann immer ! Das lohnte sich bei mir damals auf jeden Fall.

Kauft er aber einen Golf mit Handschaltgetriebe, einen 1,4 TSI mit 125 PS und sonst nicht zuviel daran hat er eine große Chance daß er eine Weile Ruhe hat.

Bei meinem SV hatte ich auch zwei Jahre Garantieverlängerung für 400 Euro dazu genommen.
Aus " guter Erfahrung " eben.
Diesmal war das Geld in den Wind geschossen .
Der Wagen ist bis heute perfekt und geht in das fünfte Jahr.

Es kommt ganz darauf an, wie lange du vorhast, den VW zu fahren.
(Eine Anschlußgarantie zu kaufen hauptsächlich auch für den späteren Käufer, um ihm damit zusätzlichen Kaufanreiz zu bieten oder zu glauben, das Geld für die Garantie beim Weiterverkauf wieder reinzuholen, ist wohl ein Trugschluß.)
Und - falls du die Anschlußgarantie abschließt: Ob du danach auch tatsächlich vorhast, dich an die Garantiebedingungen (die VW vorschreibt) zu halten.
(VW hätte sonst leichtes Spiel, im Garantiefall schnell ein Schlupfloch zu finden, um dann nicht zahlen zu müssen.)
Mit anderen Worten: Lohnt sich eigentlich nur für Lange-dasselbe-Auto-Fahrer, die zudem sich in ihrer VW-Werkstatt sehr wohl fühlen und gut aufgehoben wissen.

Ich hatte mal eine auf einem VW Eos (hauptsächlich dafür, wenn mit den Jahren mal Dachprobleme auftreten sollten, die dann gern mal teuer werden können). Hat sich für mich letztlich nicht gelohnt. Das wusste ich -eben aus Erfahrung- aber auch erst hinterher. Das Auto hatte ich "rechtzeitig" wieder verkauft - und dem Käufer war's wegen der Garantieverlängerung völlig wumpe. Deswegen also keinen Cent mehr.

So eine Anschlussgarantie sichert nicht nur das Auto ab, sondern hängt auch mit der finanziellen Lage des Käufers zusammen. Je weniger man bereit wäre einen Supergau auszugleichen, desto eher ist die Anschlussgarantie eine teure Risikominimierung.
Oder man ist so blöd wie ich, aus Prinzip soll VW für den eventuellen Mist gerade stehen, auch wenn ich meinen Anteil dazu gezahlt habe.
Meine Erfahrung, vor 10 Jahren hat sich das noch gelohnt. Mittlerweile zahle ich drauf... irgendwie sicher nicht die schlechteste Variante

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Zitat:

@garfield126 schrieb am 2. Januar 2019 um 11:57:06 Uhr:


kurz ot, der tcr steht da auch schon drin...

im r32 war aber garantiert nicht so eine technik drin, wie in den aktuellen fahrzeugen...

stimmt, das war wenigstens noch Technik😛

Allrad, 3,2 Liter V6, Steuerkette, Klappenauspuffanlage, 1.600 kg (hoher Verschleiss am Fahrwerk zu erwarten), Zweikolbenbremssattel vorne....

was soll da jetzt noch im Golf7 komplizierter sein? CAN BUS hatten die R32 auch schon, Navi mit Soundsystem gab's auf Wunsch auch.

Ok, der ganze Assistentenquatsch war noch nicht verfügbar😉

mit Garantie ohne Defekt machst Du Minus
ohne Garantie mit Defekt machst Du Minus
mit Garantie und Defekt machst Du Plus
So ist das mit jeder Versicherung. Man versucht, gegen Gebühr, Risiken zu vermeiden.
Deine Wahl!

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. Januar 2019 um 21:18:56 Uhr:


So eine Anschlussgarantie sichert nicht nur das Auto ab, sondern hängt auch mit der finanziellen Lage des Käufers zusammen. Je weniger man bereit wäre einen Supergau auszugleichen, desto eher ist die Anschlussgarantie eine teure Risikominimierung.
Oder man ist so blöd wie ich, aus Prinzip soll VW für den eventuellen Mist gerade stehen, auch wenn ich meinen Anteil dazu gezahlt habe.
Meine Erfahrung, vor 10 Jahren hat sich das noch gelohnt. Mittlerweile zahle ich drauf... irgendwie sicher nicht die schlechteste Variante

Ich werde aus Deinen Weisheiten echt nicht mehr schlau🙂

Es ist doch ganz einfach: je mehr potenziell anfällige Technik das Fahrzeug beinhaltet und je früher sich das Auto im Produktzyklus befindet, umso größer die Empfehlung für eine Anschlussgarantie! Wenn es sich dann noch um einen Gebrauchtwagen handelt, dann wird man ohne Anschlussgarantie mit hoher Wahrscheinlichkeit drauf zahlen.

Also wenn ich da so an meinen Ex 7er R denke: erstes Modelljahr Golf R, zweites Modelljahr Golf 7, DSG.....da wäre ich an Themen, die letztenendes die Neuwagen- und Anschlussgarantie getragen haben, arm geworden und hätte jedes mal auf Kulanz hoffen müssen. Und es gab noch mehr typische Fehler, die meiner noch nichtmal hatte (siehe Laderproblen MJ. 2014)....da können schnell mal in Summe 10.000 EUR zusammen kommen😰

Ist schon erstaunlich wie markentreu ihr seid, bei so vielen Problemen mit mehreren Fahrzeugen des gleichen Herstellers.

Eine Anschlussgarantie ist im Vergleich zur Leistungswahrschenlichkeit recht teuer. Da helfen eher exotische Beispiele wenig.
Am Ende gewinnt immer die Versicherung.
Je flüssiger man ist, desto weniger lohnt sich so eine Versicherung. Es gibt ja noch Kulanz und oder Alternative Reparaturen.
Golf 6, 7, Touran bisher Anschlussgarantie umsonst. Völlig!! Alle Ärgernisse gingen auf Neuwagengarantie.
Klar, je mehr Ausstattung, desto eher kann man sich das überlegen. VW diffenziert zum Glück nicht danach oder ob DSG vorhanden... gut, wäre zu offensichtlich 😉

Bin da ähnlicher Meinung wie osborne0609.
Ich habe zwar bei meinem Auto auch 3 Jahre/bis 100.000 km dazugenommen, aber es ist halt ein Risiko-Geschäft. Es kann sich lohnen, es kann aber am Ende auch "rausgeschmissenes" Geld sein - in dem Fall habe ich dann lediglich die Sicherheit für den "wenn-Fall" gehabt.

Zitat:

@me3 schrieb am 1. Januar 2019 um 13:24:15 Uhr:


Eine Zusatzgarantie macht fast immer Sinn. Du hast für den gewählten Zeitraum die Sicherheit, fast keine unerwarteten Reparaturkosten zu haben.

me3

Eine Anschluss Garantie macht wirtschaftlich nur für den Anbieter Sinn, sonst würde er das Produkt gar nicht anbieten.
Man spielt gerne mit der Angst der Menschen und damit kann man sich gegen alles versichern.
Die Wahrscheinlichkeit eines Schadens ist gering, wenn man das Geld für die Anschluss Garantie beiseite legt, hat man ein Polster falls einmal doch ein Schaden auftritt. Verkäufer werden natürlich ganz anders argumentieren, nur der Verkäufer ist nicht dein Freund.

Zitat:

@Laubie schrieb am 1. Januar 2019 um 13:56:10 Uhr:


Das stimmt. Wie man im Moment in der Werbung ja sehen kann (Schneewittchen im Mazda MX5) kann z.B. auch ATU den Service durchführen. Wenn dein Kumpel VWs warten darf, hast du gar nichts zu befürchten und ich würde auf jeden Fall die Versicherung (Garantieverlängerung) abschließen.

Es bleibt aber zu bedenken: Es ist wirklich eine GarantieVERSICHERUNG.
Keine Versicherung verschenkt Geld. Es ist also so, dass die Last aller Versicherungsleistungen auf alle Versicherungsnehmer aufgeteilt wird. Im Schnitt gehst du also bei 0 raus.

Grüße
Laubie

Im Schnitt zahlt der Kunde immer drauf, woher soll der Gewinn aus dem Produkt, die Mitarbeiter und die Vertriebsprovision bezahlt werden?

Die Erkenntnisse das im Durchschnitt der Kunde drauf zahlt, bringt im Einzelfall dem Geschädigten leider nie etwas. Ein Haus brennt wahrscheinlich im Durchschnitt auch nur alle 150Jahre, trotzdem haben wohl die meisten Eigentümer eine Gebäudeversicherung. Und wer nicht, wird höchstwahrscheinlich im harten Schadenfall nicht mehr glücklich im restlichen Leben.

Zitat:

@gttom schrieb am 2. Januar 2019 um 23:00:30 Uhr:


Die Erkenntnisse das im Durchschnitt der Kunde drauf zahlt, bringt im Einzelfall dem Geschädigten leider nie etwas. Ein Haus brennt wahrscheinlich im Durchschnitt auch nur alle 150Jahre, trotzdem haben wohl die meisten Eigentümer eine Gebäudeversicherung. Und wer nicht, wird höchstwahrscheinlich im harten Schadenfall nicht mehr glücklich im restlichen Leben.

Nur ist die Gebäudeversicherung günstiger, die Leistung im Schadensfall ne andere Hausnummer. Das macht Sinn. Extremes Gegenbeispiel ist die Zahnarztzusatzversicherung..

dann würdet ihr Gegner auch keine KFZ-Versicherung abschließen. Die 700 € einfach sparen und wenn nichts passiert ein halbes Jahr auf Kreuzfahrt gehen.
Oder besser die Marke wechseln, da gibt es 5 Jahre Garantie serienmäßig...

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