Anlasser dreht nicht. Anschieben ohne Erfolg
Tag alle zusammen,
Ich hab ein Problem und zwar hab ich mein Motorrad heute versucht zu Starten.
Als erstes vorne weg: Das Motorrad Standt ca 1 Jahr und lief bis zu diesem Tag auch ohne Probleme.
Hab den Vergaser ausgebaut sauber gemacht, Zündkerzen getauscht, Öl Service gemacht, Bremsflüssigkeit gewechselt, Bremsen gewechselt , Getriebe Öl gewechselt, Schläuche erneuert, Batterie erneuert.
Jetzt ist das Problem dass anfangs der Anlasser nichts machte also kein klacken kein drehen garnix. Dachte mir gut dann eben Berg ab anschieben. 2.Gang rein Berg ab gefahren Ging nicht an. Nochmal den Berg hoch schieben die 300Kilo wollt ich jetzt nicht nochmal 😁
Habe dann herausgefunden dass der Hebel der Kupplung locker war und hab ihn befestigt. Siehe da Anlasser drehte kurz und vor Schreck los gelassen. Wollte danach nochmal versuchen zu starten, aber jetzt klackt nur das Relai und der Anlasser bleibt Still. Auch nach dem 1000 Versuch nicht.
Mir ist dann aufgefallen das vom bergab Orgeln das ganze Benzin aus dem luftfilterkasten Läuft (hab danach den benzinhan nicht mehr zu gemacht gehabt). Also alles raus gebaut sauber gemacht eingebaut und versucht zu starten. Anlasser mach keinen Mucks... Hab mit dem Gummihammer paar mal drauf geklopft trotzdem nichts.
Batterie ist voll. Auch Überbrückung vom Auto gemacht, Zylinder sind nicht fest (sonst hätte er Berg ab nicht georgelt). Alle Kabel überprüft und sind fest haben auch Kontakt (Zündung geht auch alles Licht Bremse etc.
Was könnte jetzt die uhrsache sein? Bzw was könnte ich noch versuchen bevor das Anlasser ausbauen in Frage kommt?
Mit freundlichen Grüßen
136 Antworten
Zitat:
@BlackyST170 schrieb am 18. Juli 2019 um 18:28:33 Uhr:
Zitat:
@AeroxToby schrieb am 18. Juli 2019 um 18:01:38 Uhr:
Also Klartext was ich verstehe: vergaser ausbauen, reinigen, Einstellen, Relai in den Müll schmeißen, neues relai mit Kontakten einbauen?Ja,genau so.
Lass es machen,investiert die Kohle und gut ist.Wenn das so weiter geht,läuft die Kiste Weihnachten noch nicht.
Kauf Dir ne Enduro zum Basteln/Schrauben,zusätzlich.
Learning by Doing.
So ansich hab ich ja nicht wenig Ahnung, da ich Mechaniker gelernt hab. Andererseits ist es ein Phänomen was dieses Motorrad an Mängeln langsam aufweist. Gut die leichten verbastelungen wie dem Anlasser oder hier und da mal ne Schraube ist jetzt mal hinweg zu sehen. Der Witz is nur ich hab sie letztes Jahr gekauft bin letztes Jahr damit gefahren hab sie abgestellt über den Winter und jetzt taucht auf einmal das Problem auf... es is schon leicht merkwürdig.
Wenn der Überlauf geschlossen wird, muß damit gerechnet werden, dass der Sprit einfach weiter oben (Ansaugstutzen oder Luftfilterkasten) austritt.
Gleichen Effekt erzielt man, wenn man die Überlaufschläuche nicht nach unten, sondern etwas hoch legt. Dann ist der Kraftstoffspiegel so hoch wie die höchste Stelle des Ablaufschlauches (Schlauchwageneffekt)
Naja ich denke nicht das der überlauf schuld ist, da es nicht aus dem Überlauf genausowenig aus dem vergaser selbst raus läuft. Es tropft irgendwo in der Gegend und das muss ich erstmal lokalisieren.
Manchmal hat man eben Pech.
Ist halt 20 Jahre alt das Mopped.
Frag mal in ner Werkstatt an,was die für Vergaser zerlegen ,ultraschallreinigen und wiederzusammenbauen verlangen.
Das kostet nicht die Welt.
Ähnliche Themen
Wenn es hier ne richtige Motorrad Werkstatt geben würde. Diese Hinterhof Werkstätten sind anscheinend Müll nachdem er ja schon gereinig und eingestellt wurde und es nicht passt.
Zitat:
@AeroxToby schrieb am 18. Juli 2019 um 18:59:39 Uhr:
Wenn es hier ne richtige Motorrad Werkstatt geben würde. Diese Hinterhof Werkstätten sind anscheinend Müll nachdem er ja schon gereinig und eingestellt wurde und es nicht passt.
Ich meinte einen KAWA-Händler.
Oder Googel mal .
Es gibt auch Firmen im NET,die sowas machen.
Auch andere Werkstätten, wie Yamaha usw. können das. Ist ja keine Weltwundertechnik. Nur sollten die vielleicht auf Motorräder spezialisiert sein und die ganze Maschine bekommen, wenn es kein Vertragshändler ist. Und selbst die kennen die alten Maschinen nicht zwangsweise.
Dennoch muss ein grob eingestellter Vergaser nach buch zumindest grob laufen.
Das was nach einer Standzeit kaputt geht ist gar nicht so unüblich. Gerade Rost und dreck und Ablagerungen machen ihr übriges.
Wenn man beim Abstellen nichts gemacht hat, sondern einfach hingestellt, hat man meist danach sogar noch mehr probleme.
Wurde denn beim Abstellen Benzin aus den Vergasern abgelassen? Die Maschine gereinigt? Stand sie trocken?
Ist aber jetzt auch egal, sie läuft ja jetzt nicht mehr.
Bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber hattest du es mit Startpilot mal ausprobiert gehabt?
Wir drehen uns im Kreis. Ja, Startpilot hat er auch getestet. Das ist einfach die Grenze des Forums, wenn Standardrezpte für bekannte Wehwehchen nicht helfen. Dann muss man eben an das Objekt und schauen. Oder lieber einen Fachmann ran lassen.
Die letzte Beschreibung passt zu einem Membran-Defekt. Membran wäre logisch nach langer Standzeit werden die rissig. Aber der TE sagt ja, der Vergaser wäre OK...
Ich schrieb schon recht früh, dass das Problem wohl schon in der Hand gehalten wurde.
In solchen Fällen mache ich eine Checkliste und arbeite sie nach und nach ab. Ohne Kompromisse neue Dichtungen etc.
Für eine Checkliste findet sich in diesem Fred reichhaltiges Angebot.
Neues Update:
Vergaser ausgebaut sauber gemacht eingebaut und siehe da er läuft!!! Endlich. Nur noch standgas richtig einstellen und das relai wechseln
Zitat:
@AeroxToby schrieb am 19. Juli 2019 um 16:56:04 Uhr:
Neues Update:
Vergaser ausgebaut sauber gemacht eingebaut und siehe da er läuft!!! Endlich. Nur noch standgas richtig einstellen und das relai wechseln
Super !
Ende gut alles gut.
Frag am besten den,mit der Schlacht-GPX an wegen Relais.
Evtl. schneidet er Dir den Stecker vom Kabelbaum mit ab.
Dann den Übergang zum Originalkabelbaum mit wasserdichtem 2-poligen Verbindungsstecker ( beide Steckerhälften ) wie z.B. die geposteten SUPERSEAL.
Klasse ;-)
Relais dürfte wohl auch bald erledigt sein :-)
Ende gut, alles gut! 😉
Vergaser einstellen heißt Schwimmerstand richtig einstellen, so dass die Schwimmernadel eindeutig schließt. Am besten gleich mit dem vorgesehenen Abstand (Schwimmer zu Vergaserkante).
Leerlaufgemischschraube auf Standardwert lt. Handbuch. Meist irgendwo 1,5-2,5 Umdrehungen raus, ab ganz rein.
Mebrane sofern vorhanden auf Risse prüfen, die muss dicht sein.
Viel Erfolg.
Zitat:
@AeroxToby schrieb am 19. Juli 2019 um 16:56:04 Uhr:
Neues Update:
Vergaser ausgebaut sauber gemacht eingebaut und siehe da er läuft!!! Endlich. Nur noch standgas richtig einstellen und das relai wechseln
Na, dann les mal meinen ersten Beitrag auf der ersten Seite. Vor 133 Antworten...... 😁