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Anhänger Umbauen bzw. Abbauen ohne Abnahme?
Hallo, es sieht wie folgt aus:
Möchte mir einen Hänger kaufen, steht fast 5 Jahre an der gleichen Stelle, Kofferaufbau.
Die Seitenteile und das Dach sind undicht und ich möchte den kompletten Koffer gerne erstmal abbauen und das Gestell aufarbeiten und eine neue Bodenplatte verlegen. Den Hänger möchte ich so gerne erstmal für 1-2 Jahre nutzen und auch so vom TÜV abnehmen lassen.
Darf ich dann irgendwann den Koffer wieder aufbauen? Wird im Fahrzeugschein dann eine Änderung vorgenommen?
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14 Antworten
Moin Moin !
Natürlich ,das ist jedesmal eine technische Änderung.
Übrigens würde ich mir das Ganze erstmal durchrechnen, ich denke ,mit einem Neukauf kommst du erstens billiger weg und zweitens ersparst du dir einen haufen Arbeit.
Du wirst brauchen für den alten Anhänger ausser deiner Arbeit:
Ein neues Kupplungsmaul
Neue Reifen
Neue Bremsen , sollte noch Trommeln oder Radlager hinzukommen , ist eine neue Komplettachse schon billiger
Neue Bremszüge
komplette Elektrik , Rückstrahler ,Verkabelung mit Stecker
Neue Keile
neues Abreissseil
Beschläge ,Schrauben, Kleinmaterial
Wenn du Glück hast ,ist die Auflaufeinrichtung noch in Ordnung und die Achsen weder ausgeschlagen noch durchgerostet.
Am Rahmen musst du wohl auch viel Arbeit reinstecken
Für eine Vollabnahme brauchst du ausser Zeit auch Kurzzeitkz., dafür würde ich mal so insgesamt 200E einplanen.
M.E. lohnt sich so eine Aktion nicht einmal ,wenn es den alten Anhänger für lau gibt.
MfG Volker
Er hat doch nicht geschrieben, dass der Hänger Vollschrott ist. Warum soll er denn Alles neu machen? Völliger Quatsch.
Naja, als kompletten Quatsch würde ich es nicht gerade bezeichnen.
Wenn das Ding seit fünf Jahren an einer Stelle vor sich hingammelt, ist in der Regel einiges zu machen.
mfg
Aber Alles neu kaufen? :confused: Das ist Quatsch!
Gut, ok, treffen wir uns in der Mitte: Viel zu tun, lassen wir liegen. :D
mfg
Confirm! :D
Moin Moin !
Zitat:
Aber Alles neu kaufen? :confused: Das ist Quatsch!
Du würdest also Bremsen,Bowdenzüge usw. gebraucht verwenden ?
Alleine die Suche nach den richtigen Teilen kostet mehr als die Sache wert ist.
Zitat:
Er hat doch nicht geschrieben, dass der Hänger Vollschrott ist.
Das braucht er nicht extra zu schreiben ! Der Anhänger steht seit 5 Jahren , Boden und Seitenwände sind durch. Also geschätzt mindestens 20 Jahre alt und irgendwann mangels TÜV abgestellt. Seitdem logischerweise nicht besser geworden. Was glaubst du denn ,was man davon noch gebrauchen kann ?
MfG Volker
Ich als Vermieter kann dir von solchen Geschichten nur abraten, soviel Arbeit in einen neuen Anhänger zu stecken ist wirklich irrsinnig. Aber musst du für dich entscheiden.
Mein Hänger ist 25 Jahre alt. Das einzige, was ich neu gemacht habe war: Abreißseil, Reifen, Reflektoren, Keile, 2 Aluholme, 1 Rücklicht, 13pol. Stecker Netz, 2 Kotflügel. Den Rest habe ich gereinigt und gefettet. Den TÜV hat er nach über 10 Jahre ohne direkt bekommen. Kostenpunkt inkl.. Zulassung und TÜV: 400€ + 100€ Hänger (Heinemann Z1302)
Wenn ich ein Auto kaufe, mache ich doch auch nicht Alles neu? :confused:
Moin Moin !
Du willst es nicht verstehen !
Der TE weiss schon ,dass die Bodenplatte erneuert werden muss ! Davon kann ich bei dir nichts lesen.
Er weiss weiterhin auch ,dass der Rahmen aufgearbeitet werden muss (und womöglich geändert wg. Umbau auf Plattform) . Du brauchtest wohl an deinem Anhänger weder diese Arbeiten durchführen noch die entsprechende Vollabnahme machen lassen.
Anscheinend waren bei dir Kupplungskopf und Bremsen in Ordnung , das würde ich bei dem des TE erstmal bezweifeln.
Es macht doch keinen Sinn, sich etwas unter Annahme der günstigsten Konstellationen schönzurechnen, sondern es ist sinnvoller , von worstcase auszugehen.
MfG Volker
@schreyhalz : Wenn der TE vielleicht mal Bilder einstellt, brauchen wir uns nicht mehr zu streiten. ;)
Moin Moin !
Anhand von Bildern kann man weder eine ausgeschlagene Kalotte der Kupplung feststellen noch z.B.in die Bremstrommeln reinsehen ,ob nicht die Beläge unterrostet sind oder schon abgefallen.
MfG Volker
Habe meinen '59er Westfalia Viehanhänger in 2007 nach ca. 10-jähriger Standzeit neu aufgebaut. Nur die Achse mit Federung, Bremseinrichtung und Zugkupplung ist alt geblieben und wurde lediglich wieder "gangbar" gemacht. Der Aufbau wurde so wiederhergestellt wie er ursprünglich war. Daher waren keine gesonderte TÜV-Freigaben erforderlich.
Der komplette Aufbau mit neuer Plane, neuen Kotflügeln, neuen Reifen (inkl. Reserverad), neuer Elektrik inkl. Beleuchtung und einiges an Zubehör (Bremszylinder, Bremsflüssigkeitsbehälter, Schrauben, Stützrad, ...) lag an Materialkosten schon bei über 1.000 EUR zzgl. TÜV-Gebühren. Dabei sind die neuen Winkeleisen für den Rahmen und die Lacke noch nicht einmal eingerechnet, da diese aus kostenlosem Ausschussmaterial (Abfall) eines Maschinenbauunternehmen stammten.
Alles in wochenlanger Eigenleistung geschweißt, lackiert und montiert.
In diesem Jahr gab es nochmal eine neue Bodenplatte, ein neues Radlager und eine neue Zugkupplung. HU seit Jahren ohne Mängel und das im Alter von mitlerweile 57 Jahren.
Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass Aufwand und Kosten in keinem vernünftigen Verhältnis lagen, es sei denn ich würde bei Verkauf einen angemessenen "Oldtimer-Aufschlag" herauswirtschaften, was aber wohl eher unwahrscheinlich ist.
Falls jemand zufällig einen Oldtimer-Viehanhänger in technisch gutem Zustand sucht, dann einfach mal Angebote per PN an mich. ;)
Ihr habt mir schon geholfen, der Aufwand ist enorm bei diesem Hänger. Bodenplatte ist 4x2m und an jeder Ecke wartet eine neue Baustelle. Ich werde mehr Geld in die Hand nehmen und mir einen besseren kaufen. Besten dank für die zahlreichen Antworten!