Angebliche quietschende Reifen. Bußgeld ?!

Guten Tag,
Ich wurde heute von der netten Polizei angehalten, die mir sagte, dass ich mit quietschenden Reifen um eine Kurve gefahren bin. Auf die Frage woher sie wissen, dass ich dies gewesen sei, gab es die Antwort, dass nur ich hochgefahren bin und sonst keiner vorbeifuhr. Weshalb es keiner vom Gegenverkehr gewesen sei, wurde mir nicht beantwortet. Nichtmal der genaue Tatbestand wurde mir genannt, sodass ich das Bußgeld auch nicht bezahlen wollte.

Kurze Beschreibung des "Tatorts" Die Strecke besteht aus zwei Serpentinen (180°) Kurven, welche Bergauf gehen. In unmittelbarer nähe befinden sich keine Wohnhäuser. Die Polizei stand am Ende dieser zwei Serpentinen Kurven und kann nicht auf die erste Kurve schauen, höchstens durch Bäume auf die Gerade zwischen beider Kurven.
Ich hoffe man kann es sich vorstellen.

Nun meine Fragen:

Haben die zwei Polizisten nicht indirekt zugegeben, dass sie die angebliche Tat nicht gesehen sondern nur gehört haben?

Nützt es was, dagegen Einspruch erheben, da ich mir keiner Schuld bewusst bin und es ebenso einer von der Gegenspur oder gar einer anderen Straße gewesen sein könnte ?

Müssen die Polizisten mir nicht genau sagen, was ich falsch gemacht habe und wie der Tatbestand lautet?

Was wäre wenn Reifen einfach quietschen weil sie z.b. neu montiert wurden (HA/VA wechsel) oder grundsätzlich einfach quietschen ? Ist sowas überhaupt strafbar ?!

Ich hoffe es ist verständlich und man kann mir hier weiterhelfen.

Grüße !

Beste Antwort im Thema

Das klingt so, wie es geschildert wurde, erst mal wenig glaubwürdig. Wundert mich aber nicht, da der mündige Bürger in der Regel nur hört, was er hören möchte und bei der Wiedergabe des Erlebten dann an geeigneter Stelle bestimmte Dinge weglässt oder beschönigt und andere publikumswirksam hinzufügt oder aufbauscht 🙂

Ich denke, es wird sich in etwa so abgespielt haben: es war Sonntag, frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein - die ersten wirklich schönen Tage des noch jungen Jahres. Die Strecke ist kurvenreich, die Fahrbahn trocken, die Sonne scheint.

Da - besonders - Wochenends und bei gutem Wetter, besagte Strecke von einer großen Anzahl zweirädriger Kraftfahrzeugfreunde sowie aufgrund räumlicher Nähe zu einer Rennstrecke von einer Vielzahl wagemutiger Hobby - Dynamiker frequentiert wird und diese erfahrungsgemäß nicht beschaulich dort entlangrollen, beschließt die zuständigen Polizeiführung, an diesem Wochenende dort Präsenz zu zeigen.

Bei den Kollegen ist die Freude natürlich riesig bei schönem Wetter und auch noch Wochenends bei diesem erfahrungsgemäß besonders einsichtigen Klientel Präventionsarbeit leisten zu dürfen. Hochmotiviert richten sie also eine Kontrollstelle an einer geeigneten und besonders Unfallträchtigen Stelle ein, platzieren einen oder mehrere Spähposten in zivil und harren der Dinge, die da kommen mögen.

Szenenwechsel: der Jungdynamiker ScatRat beschließt, an diesem schönen Tag mal zu cruisen und was bietet sich da mehr an als die kurvenreiche Strecke um die Ecke. Nachdem er beim cruisen auf der Landstraße von einigen tollkühnen Zweiradjokeys mit kreischenden, hochdrehenden Motörchen überholt wurde, beschließt er, mal zu schauen "was so geht" mit seinem sportlichen 150+ PS Wägelchen.
Gesagt getan, die nächsten Kurven werden also schnell angefahren, stramm angebremst und ab dem Scheitelpunkt voll aufs Gas gegangen - der Motor dreht willig hoch, die Reifen quitschen ob der brachialen Gewalt, welche sie nicht vollends auf den Asphalt bringen können, die Laune unseres Jungdynamikers steigt.

Szenenwechsel: Spähposten P hört den hochdrehenden Motor, quitschende Reifen und sieht den Wagen des Jungdynamikers sportlich kurvenschneidend die Serpentinen hochfahren. Passt ins Raster, er gibt also den wartenden Kollegen an der Kontrollstelle über Funk Bescheid: "Kundschaft, (Farbe) (Marke) mit dem Kennzeichen (Kennzeichen) kommt von unten mit quitschenden Reifen auf euch zu. Holt den Mal raus."

Der Rest ist schnell erzählt, Jungdynamiker wird unsanft von der Staatsmacht ausgebremst und als die Kollegen zu ihrer Gefährdeansprache ansetzen, benimmt sich der Jungdynamiker uneinsichtig, pampig und hört nur mit einem Ohr zu. In diesem Fall beschließen die Beamten, dass es hier mit einer mündlichen Verwarnung nicht getan ist, da Proband uneinsichtig.

Der Tatbestandskatalog gibt her TbNr. 130100, "Sie verursachten bei der Benutzung des Fahrzeugs unnötigen Lärm". Nach erfolgter Belehrung bieten sie dem Jungdynamiker die Zahlung von €10 an, welches dieser ablehnt.

Kein Problem, er wird nun daraufhingewiesen, dass das Verfahren mit der Zahlung von €10 an Ort und Stelle abgeschlossen wäre. Würde er dies Verneinen, bekäme er Post von der zuständigen Bußgeldstelle und ihm entstünden zusätzliche (Verwaltungs-) Kosten.

Erbost weist der Proband dies zurück, die Beamten entlassen ihn nach Personalienfeststellung achselzuckend und genießen weiter ihren Arbeitsplatz an der frischen Luft.

Unser Jungdynamiker hingegen fährt zornig nach Hause, setzt sich an seinen Computer und schreibt schäumend einen geharnischten Post in das Internetforum XY, dort findet sich beinahe immer einer, der einem Mut zuspricht.

Gesagt, getan, ein einseitiger Bericht entsteht und bereits nach kurzer Zeit finden sich tatsächlich Zeitgenossen, welche diese staatliche Willkür aufs Äußerste verurteilen. (Metaphorische) Mistgabeln werden gewetzt und Fackeln vorbereitet gegen diesen unmöglichen Eingriff staatlicher Gewalt in die Grundrechte des armen, unfehlbaren Jungdynamikers ScatRat, die Volksseele brodelt... Freie Fahrt für freie Bürger schallt es allerorten!
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Wer Ironie findet, darf sie behalten 😉

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Zitat:

@Mischkolino schrieb am 8. März 2015 um 20:35:50 Uhr:



Zitat:

@Kai70 schrieb am 8. März 2015 um 20:22:50 Uhr:


[...] im Grunde ist dieser Vorwurf welcher gewiss auf StVO §20 hinauslaufen sollte mMn aber nicht haltbar.
Meinst Du nicht §30 (Umweltschutz, Sonn- und Feiertagsfahrverbot)?
(1) "Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare Abgasbelästigungen verboten. [...]"

Ups, ja natürlich §

3

0, bin wohl mit dem Finger auf der Tastatur verrutscht 😁

Zitat:

@ScatRat schrieb am 8. März 2015 um 20:11:39 Uhr:


...
Nun meine Fragen:
Haben die zwei Polizisten nicht indirekt zugegeben, dass sie die angebliche Tat nicht gesehen sondern nur gehört haben?
...

Sehen kann man das Quietschen auch irgendwie ganz schlecht, nicht? 🙄 😛

Du wirst schon sehr sportlich gefahren sein und die Herren werden dich nicht umsonst rausgezogen haben.

http://www.motor-talk.de/.../erstwagen-gesucht-t2744510.html?highlight

Junger Kerl (Anfang 20), (zu) schnell unterwegs, im sportlichen Wagen (150 PS +), aber hier jetzt rauswinden wollen. Versuch´s viel Glück dabei. 🙂

Zitat:

@ScatRat schrieb am 8. März 2015 um 21:11:14 Uhr:


...
Das bei Serpentinenkurven die Reifen quietschen ist ja keine Seltenheit.

Wenn ich´s nicht drauf anlege, dass die Reifen quietschen, dann quietschen die nicht. Einzig in einer Tiefgarage mit lackiertem Boden bei Regen. Da ist es manchmal unvermeidlich, aber auf der Straße? Ist doch gar nicht wahr, dass das häufig vorkommt, bei normaler Fahrt und das weißt du selbst. Bist alt genug.

Ich hatte vor zwei Jahren Firestone Winterreifen,die haben bei knapp zweistelligen Plusgraden (10-15°C) bei normaler Fahrweise schonmal gut gequietscht....und auch lackierter TG-Boden muß für sowas nicht naß sein,um das selbst bei geringen Geschwindigkeiten hinzubekommen....

Wenn man diese Serpentinen mit 100km/h durchfahren durfte,was ist daran "sehr sportlich"?Es ist erlaubt und wenn dann die "günstigen" WR quietschen.....mei....is sicher ned der einzige,bei dem das so läuft....

Sich dann so anstellen,wie die beiden Herren in Blau....hatten wohl Langeweile....vorallem,wenn das irgendwo in der Pampa is....oder wurde hier schonmal einer von nem Reh oder nem Fuchs auf Ruhestörung am Tage verklagt? 😛

Und nein,ich war ned dabei....aber ihr anderen wart es ja,ihr wißt ja alle sooooo gut Bescheid,weshalb ihr ja auch soooo heftig mit dem bösen Finger wedelt,um dem bösen,rasenden TE zu zeigen,wie schlimm er war....

Sucht euch ne Frau oder n Hobby.... 😛

Greetz

Cap 😁

Na wenn´s nur an den Reifen liegt....?
Ändert aber nix an der Reaktion der angeblichen Polizei.

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Ich sagte ja bereits, mann kann von oben schon herunter schauen, jedoch nur durch Bäumen hindurch, desweiteren ist es nicht unüblich, dass eine Polizei an einem Parkplatz steht, um Verkehrskontrollen durchzuführen, oder?

Ich verscheißer hier keinen, auch wenn du auf deiner Meinung beharrst, Ja-Ho.

Sportliches fahren ist strafbar? Interessant.
Ab wann fährt denn jemand sportlich?

p.s.

@einsdreivier: Ich fahre seit 4Jahren ohne verursachten Unfall oder Punkten mit diversen Autos, mir da irgendwelche bösen "Rauswindungen" zu unterstellen, ist nicht die feine englische Art, oder ?

Meine Frage bezog sich darauf, ob das hören eines quietschenden Reifens reicht, um jemanden ein Bußgeld zu schreiben, ohne gesehen zu haben, wie dieses Quietschen verursacht wurde, oder welches Auto es exakt war.

Falls es wen interessiert: Polizei Adenau am Nürburgring.

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 8. März 2015 um 23:15:18 Uhr:


Ja nö is klar.
Die zwei hören ein quitschen und halten dich dann an. Haben aber weder was gesehen oder beweisbare Messwerte.
Die sagen sofort zahlen oder es wird teurer.
Wen willst du hier verarschen?
Wenn du die Nummer und Namen hast, dann zeig die beiden Typen doch an.

Also da wo ich wohne, in NRW, haben Polizisten Namen und keine Nummern.

Und der TE wollte nicht bezahlen. Heißt wohl, dass er das angebotene Verwarngeld abgelehnt hat. Und dann wird es teurer, da die ganze Sache jetzt über die Bußgeldstelle abgewickelt wird und hier noch Gebühren entstehen.

Und wenn die Polizisten sich sicher sind, dass es nur der TE gewesen sein kann, werden sie dies auch dementsprechend niederlegen und bezeugen. Schließlich wollen sie es gehört haben. Glaube nicht, dass sie lügen, und sich damit strafbar machen würden. Wofür auch? Wüsste auch nicht wie man Quietschen sehen soll. Und Messwerte brauch man dafür auch nicht.

Und anzeigen? Weswegen?

Zitat:

@ScatRat schrieb am 9. März 2015 um 00:13:57 Uhr:



Meine Frage bezog sich darauf, ob das hören eines quietschenden Reifens reicht, um jemanden ein Bußgeld zu schreiben, ohne gesehen zu haben, wie dieses Quietschen verursacht wurde, oder welches Auto es exakt war.

Falls es wen interessiert: Polizei Adenau am Nürburgring.

Wenn du der einzige dort warst, reicht das Hören natürlich aus. Wenn du jedoch nachweisen kannst, oder wenn man dir später glaubt, dass für dieses Quietschen mehrere Fahrzeuge in Frage kommen, kann ich mir vorstellen, dass der Richter die Sache einstellen wird.

Wenn dich die Polzei auf dem ,,Kiecker`` hat, dann wird das schon seinen Grund haben. Die suchen sich nicht einfach einen aus und Mobben den weil er daemlich aussieht. Als erzaehl mal warum die dich auserwaehlt haben auf dich besonders aufzupassen.

Vieleicht hab ichs ja überlesen aber: haben die Reifen denn gequietscht?

Reden wir hier über einen Akt staatliche Willkür oder hat der TE sich das Ticket für den Ring gespart und auf den angrenzenden Landstraßen sie Sau rausgelassen?

Das klingt so, wie es geschildert wurde, erst mal wenig glaubwürdig. Wundert mich aber nicht, da der mündige Bürger in der Regel nur hört, was er hören möchte und bei der Wiedergabe des Erlebten dann an geeigneter Stelle bestimmte Dinge weglässt oder beschönigt und andere publikumswirksam hinzufügt oder aufbauscht 🙂

Ich denke, es wird sich in etwa so abgespielt haben: es war Sonntag, frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein - die ersten wirklich schönen Tage des noch jungen Jahres. Die Strecke ist kurvenreich, die Fahrbahn trocken, die Sonne scheint.

Da - besonders - Wochenends und bei gutem Wetter, besagte Strecke von einer großen Anzahl zweirädriger Kraftfahrzeugfreunde sowie aufgrund räumlicher Nähe zu einer Rennstrecke von einer Vielzahl wagemutiger Hobby - Dynamiker frequentiert wird und diese erfahrungsgemäß nicht beschaulich dort entlangrollen, beschließt die zuständigen Polizeiführung, an diesem Wochenende dort Präsenz zu zeigen.

Bei den Kollegen ist die Freude natürlich riesig bei schönem Wetter und auch noch Wochenends bei diesem erfahrungsgemäß besonders einsichtigen Klientel Präventionsarbeit leisten zu dürfen. Hochmotiviert richten sie also eine Kontrollstelle an einer geeigneten und besonders Unfallträchtigen Stelle ein, platzieren einen oder mehrere Spähposten in zivil und harren der Dinge, die da kommen mögen.

Szenenwechsel: der Jungdynamiker ScatRat beschließt, an diesem schönen Tag mal zu cruisen und was bietet sich da mehr an als die kurvenreiche Strecke um die Ecke. Nachdem er beim cruisen auf der Landstraße von einigen tollkühnen Zweiradjokeys mit kreischenden, hochdrehenden Motörchen überholt wurde, beschließt er, mal zu schauen "was so geht" mit seinem sportlichen 150+ PS Wägelchen.
Gesagt getan, die nächsten Kurven werden also schnell angefahren, stramm angebremst und ab dem Scheitelpunkt voll aufs Gas gegangen - der Motor dreht willig hoch, die Reifen quitschen ob der brachialen Gewalt, welche sie nicht vollends auf den Asphalt bringen können, die Laune unseres Jungdynamikers steigt.

Szenenwechsel: Spähposten P hört den hochdrehenden Motor, quitschende Reifen und sieht den Wagen des Jungdynamikers sportlich kurvenschneidend die Serpentinen hochfahren. Passt ins Raster, er gibt also den wartenden Kollegen an der Kontrollstelle über Funk Bescheid: "Kundschaft, (Farbe) (Marke) mit dem Kennzeichen (Kennzeichen) kommt von unten mit quitschenden Reifen auf euch zu. Holt den Mal raus."

Der Rest ist schnell erzählt, Jungdynamiker wird unsanft von der Staatsmacht ausgebremst und als die Kollegen zu ihrer Gefährdeansprache ansetzen, benimmt sich der Jungdynamiker uneinsichtig, pampig und hört nur mit einem Ohr zu. In diesem Fall beschließen die Beamten, dass es hier mit einer mündlichen Verwarnung nicht getan ist, da Proband uneinsichtig.

Der Tatbestandskatalog gibt her TbNr. 130100, "Sie verursachten bei der Benutzung des Fahrzeugs unnötigen Lärm". Nach erfolgter Belehrung bieten sie dem Jungdynamiker die Zahlung von €10 an, welches dieser ablehnt.

Kein Problem, er wird nun daraufhingewiesen, dass das Verfahren mit der Zahlung von €10 an Ort und Stelle abgeschlossen wäre. Würde er dies Verneinen, bekäme er Post von der zuständigen Bußgeldstelle und ihm entstünden zusätzliche (Verwaltungs-) Kosten.

Erbost weist der Proband dies zurück, die Beamten entlassen ihn nach Personalienfeststellung achselzuckend und genießen weiter ihren Arbeitsplatz an der frischen Luft.

Unser Jungdynamiker hingegen fährt zornig nach Hause, setzt sich an seinen Computer und schreibt schäumend einen geharnischten Post in das Internetforum XY, dort findet sich beinahe immer einer, der einem Mut zuspricht.

Gesagt, getan, ein einseitiger Bericht entsteht und bereits nach kurzer Zeit finden sich tatsächlich Zeitgenossen, welche diese staatliche Willkür aufs Äußerste verurteilen. (Metaphorische) Mistgabeln werden gewetzt und Fackeln vorbereitet gegen diesen unmöglichen Eingriff staatlicher Gewalt in die Grundrechte des armen, unfehlbaren Jungdynamikers ScatRat, die Volksseele brodelt... Freie Fahrt für freie Bürger schallt es allerorten!
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Wer Ironie findet, darf sie behalten 😉

Du solltest eine Kanne Öl mitnehmen dann quitscht auch nix mehr 😉

Danke, cornerback. Trifft den Nagel auf den Kopf, möcht ich meinen.

Grip das Motormagazin: Matthias Malmedie hat jüngst mit nem BMW 6er kurz an ner Kreuzung die Reifen rauchen lassen.
Ist daraufhin sofort angehalten worden: "Sie sind aber sehr sportlich angefahren, Was drehen Sie den hier? Malmedie: "Grip das Motormagazin" (na das passt ja). Sorry, der Wagen hat einfach zuviel Leistung".
Mündl. Verwarnung und gut is. Normalerweise 10 EUR.

Kann den Sachverhalt des TE nur zu gut verstehen. Serpentinen mit 180° Kurven. Da ist schnell das kurveninnere Rad mit wenig Grip unterwegs. Wenn man da bissl Flamme gibt, rauchts und qutischt es auch. Sehe da kein Problem.
Mit meinen Winterreifen muss ich auch höllisch aufpassen - nur halbe Kraft voraus bei trockener Fahrbahn und die Socken rauchen. Im Zweifelfall würde ich es wie Malmedie machen und auf die brachiale Leistung des Wagens schieben. 🙂

Andy

so wie von cornerback beschrieben wird sich das abgespielt haben. Die Kontrolle der Polizei an dieser Stelle fand bestimmt nicht aus Zufall statt. Die Aussagen der Polizisten reichen als Beweis völlig aus. Ich habe keinen Zweifel dass das Bußgeld so durchgehen wird - angereichert um die 28,50 € an Verwaltungskosten.

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 9. März 2015 um 10:14:37 Uhr:


Grip das Motormagazin: Matthias Malmedie hat jüngst mit nem BMW 6er kurz an ner Kreuzung die Reifen rauchen lassen.
Ist daraufhin sofort angehalten worden: "Sie sind aber sehr sportlich angefahren, Was drehen Sie den hier? Malmedie: "Grip das Motormagazin" (na das passt ja). Sorry, der Wagen hat einfach zuviel Leistung".
Mündl. Verwarnung und gut is. Normalerweise 10 EUR.

Und warum ist es bei der mündlichen Verwarnung geblieben? Weil der Herr Malmedie höflich war und sich einsichtig gezeigt hat. Klassischer Anwendungsfall der Waldformel.

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