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Anfahrschwäche 2.0D ?

Opel Insignia B
Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 20:16

Hallo zusammen,

bitte entschuldigt die etwas provokante Überschrift.

Aktuell fahre ich vorübergehend einen Insignia A Sportstourer mit dem 170PS Diesel und Handschaltung. Leider hat der Motor ein ausgeprägtes Turboloch, weshalb ich entweder kurz vorm Abwürgen bin, mit stark schleifender Kupplung anfahren muss, oder durchdrehende Räder habe. Kurzum: ich komme mit der Motorcharaktieristik in Verbindung mit Handschaltung und Frontantrieb nicht wirklich zurecht.

Nun interessiere ich mich für den Insignia B. Da mir der Frontantrieb eh nicht so gut liegt (ich bin bisher in dieser Leistungsklasse hauptsächlich Hecktriebler gefahren), habe ich ein Auge auf den Allrad geworfen. Leider gibt es den ja ausschließlich mit dem BiTurbo, den ich eigentlich nicht brauche.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Hat der Insignia B in Kombination mit dem 2.0D und der 8-Gang Automatik auch so ein unharmonisches Anfahrverhalten? Ist der Motor der gleiche, wie im A?

Vielen Dank im Voraus für die Hilfe

29 Antworten

Hallo,

ob es sich um den gleichen Motor handelt wie beim A, kann ich jetzt nicht sagen. Mindestens eine Weiterentwicklung.

Im Insignia B ist die 8-Gang Automatik sehr gut auf den 2.0 D abgestimmt. Ich jedenfalls bin zufrieden. Fahr die Kombination einfach mal probehalber.

Zitat:

@Dipl._Ing._CHH schrieb am 26. Oktober 2017 um 22:16:26 Uhr:

ich entweder kurz vorm Abwürgen bin, mit stark schleifender Kupplung anfahren muss, oder durchdrehende Räder habe

Ähm, bei deinem Insignia A stimmt irgendwas nicht, oder die Reifen sind mist. Oder beides... Ich würde mich eher mal auf Fehlersuche begehen.

Ich kann mit der AT8 keine Anfahrtsschwäche feststellen.

Bin voll zufrieden.

Der 170 PS Motor (B20DTH Flüsterdiesel, Ad-Blue) war ja schon die Überarbeitung des 160/165 PS Motos. Dort war die Anfahrschwäche nur noch wenig ausgeprägt. Also ich plädiere eher auf einen Fehler beim Insignia A. Das ist meine Meinung. Allgemein sollte der Insignia A und der B diese kaum haben. Auch nicht beim Handschalten.

Zur eigentlichen Frage, die Motoren sind so ziemlich gleich, mir sind keine Unterschiede bekannt. Der B wird mit Automatik durch die kürzere Spreizung sicherlich sehr gut zurecht kommen. Die hinteren Gänge sind dann mehr als Overdrive zum Cruisen ausgelegt.

Hallo,

das stelle ich auch fest. Fahre meinen seit Mittwoch und muss im Gegensatz zu meinem 2,0 Liter Diesel Ford Mondeo doch mehr Gas beim Anfahren geben. Ob sich das mit der Zeit noch gibt, wird sich zeigen.

t4y

Möglicherweise ist auch die Gaspedalkennlinie verändert worden um moderater anfahren zu können und 0,02l/100km zu sparen...

m.M. hat der Dicke in der Tat eine Anfahrtsschwäche. Merke ich immer wenn ich vorher andere Wagen gefahren bin.

Aber, so whats, nach 10min hat man sich doch dran gewöhnt und gibt einfach mehr GAS

Zitat:

@Feivel88 schrieb am 27. Okt. 2017 um 10:25:43 Uhr:

Also ich plädiere eher auf einen Fehler beim Insignia A.

Warum am Auto... ?

Nebenan bei Volvo gibt es auch viele, die einen D4 oder 5 nur mit Allrad fahren können.... :)

 

Die 8- Gang AT passt sehr gut zum Diesel. Aber bei einem digitalen Fuß, bekommt man die Vorderräder auch an die Haftgrenze. Auch handgerührt ist der Diesel sehr schön zu fahren.

Ich kapiere es erst von Grund auf nicht.

Kupplung lang schleifen oder abwürgen -- okay also Handschalter.

Und jetzt fragst du ob der Automat im B auch diese Probleme hat??

Naja das liegt ja komplett in deinem Gasfuß...abwürgen ist da ja nicht..und wenn man einfach die Bremse löst statt ins Gas zu latschen wird auch nichts durchdrehen ;)

 

Vergleich Automat zu Automat bei dem man gefühlt mehr Gas braucht zum anfahren liegt meist in der Tat an der Pedalkennlinie die eben jeder Hersteller anders auslegt. Ford sagt evtl der Mondeo muss sportlich sein also wird die Kennlinie spitz. Wenig Gas bedeutet schon viel Anforderung. Opel hingegen ist vllt der Meinung Komfort ist da wichtiger und somit wenig Gas gleich wenig Anforderung.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 27. Oktober 2017 um 17:53:49 Uhr:

Opel hingegen ist vllt der Meinung Komfort ist da wichtiger und somit wenig Gas gleich wenig Anforderung.

Genauso ist es.

Ich merke den krassen Unterschied, wenn ich von Tour auf Sport schalte und sich dann die Kennlinie vom Gaspedal ändert.

Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Im normalen Modus ist es schon nötig ein wenig mehr Gas zu geben, bis er richtig ab geht.

Zitat:

@Dipl._Ing._CHH schrieb am 26. Oktober 2017 um 22:16:26 Uhr:

Leider hat der Motor ein ausgeprägtes Turboloch, weshalb ich entweder kurz vorm Abwürgen bin, mit stark schleifender Kupplung anfahren muss, oder durchdrehende Räder habe. Kurzum: ich komme mit der Motorcharaktieristik in Verbindung mit Handschaltung und Frontantrieb nicht wirklich zurecht.

Hm entweder kannst du nicht Autofahren oder die Karre (Kupplung) ist defekt.

Turboloch beim anfahren, :D probier erst mal normal anzufahren ohne Vollgas.

Themenstarteram 27. Oktober 2017 um 19:47

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten.

Ja, die Reifen sind sicherlich nicht optimal (Ganzjahresreifen), aber darauf habe ich keinen Einfluss, weil das jetzige Auto ein Mietwagen ist, der mir für längere Zeit gestellt wird.

Dass man eine Automatik nicht abwürgen kann ist mir durchaus bewusst :-). Ich wollte nur ein Gefühl bekommen, ob das Anfahren homogener / harmonischer läuft, als beim Handschalter. Mir tut es als Ingenieur in der Seele weh, länger als nötig mit schleifender Kupplung und zusätlich noch viel Drehzahl anfahren zu müssen. Ohne Gas kann man den jetzigen Insignia A fast gar nicht im Alltag anfahren. Das bin ich von meinem Zweitwagen (auch mit 2l Diesel, aber „nur“ 109PS) nicht gewoht. Der lässt sich auch problemlos aus dem Stand im zweiten Gang ohne viel Gas anfahren.

Ich vermute, dass im Insignia ein relativ großer Turbolader verbaut wurde, der halt erstmal auf Touren kommen muss, damit der Motor ein passendes Drehmoment aufbauen kann. Eine Wandlerautomatik kann so eine Schwäche natürlich durch die Drehmomentüberhöhung kompensieren. Ich wollte nur ein Gefühl bekommen, ob das in der Praxis beim Insignia B auch gut harmoniert, oder ob man nur die Wahl zwischen anrollen und Rädern an der Traktionsgrenze hat. Aber das scheint laut der Rückmeldung von Caramon74 ja ganz gut zu funktionieren. Falls ich mir einen Insignia B bestellen sollte, wird er auf jeden Fall die Automatik haben, es soll sich halt nur auch angenehm fahren.

Mit der Probefahrt tue ich mich noch schwer, weil ich das Auto über eine größere Gesellschaft beziehen werde und ein schlechtes Gewissen hätte, einem lokalen Händler die Probefahrt abzuschwatzen, wenn ich weiß, dass ich am Ende definitiv nicht bei ihm kaufen werde. Deswegen sind eure Erfahrungen sehr hilfreich für mich.

Gruß

Ein Auto ohne Probefahrt und einem eigenen Eindruck zu kaufen, ist gewagt.

Mein Volvo V60 D4 (400 Nm) ließ sich locker im 2. Gang anfahren und auch der Vectra C CDTi (320 Nm) macht da keine Ausnahme. Auch einkuppeln mit Leerlaufdrehzahl war an allen meinen Autos nie ein Problem. Sonst wäre ein Stau ja auch ein Super-Gau. Ganz zu schwrigen von Fahrten mit Wowa.

 

Fahr den B mit der AT mal zur Probe. Ist schon eine angenehme Kombi.

Warum muss der Hobel denn im 2. Gang anfahrbar sein? Das wird bei fast allen aktuellen Diesel Probleme machen. Warum?

Das hat nichts mit Turboloch o.ä. zutun sondern damit dass CO2 bei den Herstellern über allem steht (stehen muss) - das resultiert dann in einer ewig langen Übersetzung.

Früher war der erste so kurz - da war Abwürgen quasi nicht möglich.

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