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AMS-Verschwörungstheorien

Volvo

Was haltet ihr eigentlich vom Land Rover Freelander gegen BMW X3 Test in der aktuellen auto motor und sport, Ausgabe Nr. 11/2007? Da gewinnt der Frelander als ausländisches Auto gegen einen urdeutschen BMW.

Damit ist das für viele Verschwörungstheoretiker undenkbare passiert. Nach jedem Test wurde gebetsmühlenartig wiederholt, dass in der deutschfreundlichen AMS ein ausländisches Auto gegen ein deutsches eh nicht gewinnen könne und die Testbewertungen alle zurechtgebogen seien.

Und nun lassen die einfach ein ausländisches Auto vor einem deutschen gewinnen. Unfassbar 😉. Soll das bedeuten, dass die Testbewertungen in der Vergangenheit vielleicht doch nicht immer manipuliert waren?

Gruss
Christoph, beruhigt, dass in der AMS deutsche Autos auch mal einen Test verlieren können

73 Antworten

"die ausnahme bestætigt die regel" - oder wie heisst das!? 😁 😛

lieb gruss
oli

Re: AMS-Verschwörungstheorien

Zitat:

Original geschrieben von Cubs


Gruss
Christoph, beruhigt, dass in der AMS deutsche Autos auch mal einen Test verlieren können

Ich glaube, dass diese Meinung schon immer schwachsinnig war. AUTOBILD "gehört" quasi VW...in der neuesten Ausgabe scheint aber der Ford Mondeo den Passat kräftig den Po zu versohlen...

AMS wurde immer mal wieder als BMW-lastig bezeichnet, dann wieder als MERCEDES-freundlich. Hatte mal ein Golf einen guten Test, war's ja auch klar: Volkswagen-hörig.

IMHO ist es nicht sonderlich abwegig, dass deutsche Autos oftmals Tests gewinnen...weltweit gelten Autos aus Germany als hervorragende Produkte...in meiner mittlerweile 36-jährigen (exessiven) Autofahrerkarriere habe ich auch diese Erfahrung machen können, OHNE die deutsche Brille auf zu haben...

Die Mär von gekauften und beeinflussten Testredakteuren und -magazinen ist so alt wie falsch...zumindest bei so renommierten Blättern wie AMS. Die haben es garnicht nötig, irgendwelchen Herstellern in den Ar*** zu kriechen...es ist genau andersrum!!

Ich habe die AMS seit über 30 Jahren abonniert und die flotte Schreibe und, in meinen Augen, unbestechlichen Testberichte begleiten mich seitdem..und wohl auch noch weiter.

Übrigens ist VOLVO in AMS ja auch immer gut bewertet worden...dass ein XC90 keinen Test gegen einen X5 gewinnen wird, liegt sicher nicht an der korrumpierbarkeit der Tester, sondern einfach am Produkt.

Schönen Abend

Michael

Re: Re: AMS-Verschwörungstheorien

Zitat:

Original geschrieben von BILDCHEF


IMHO ist es nicht sonderlich abwegig, dass deutsche Autos oftmals Tests gewinnen...weltweit gelten Autos aus Germany als hervorragende Produkte...

Ich sehe noch zwei andere natürliche Gründe, dass deutsche Autos in deutschen Zeitschriften oft gut wegkommen. Zum einen unterschwelliger Nationalstolz auf die eigene Industrie und deren Produkte, und zum anderen die Tatsache, dass deutsche Autos ganz klar für den deutschen Markt und den deutschen Geschmack gebaut werden. Genau deswegen gewinnen in Schweden ja meist schwedische Autos und in Frankreich französische. Man will als Autobauer ja jeweils den Geschmack seines Hauptmarktes treffen.

Verschwörungstheorien sind aus meiner Sicht aber wirklich fehl am Platz.

Zitat:

Original geschrieben von BILDCHEF


Übrigens ist VOLVO in AMS ja auch immer gut bewertet worden...dass ein XC90 keinen Test gegen einen X5 gewinnen wird, liegt sicher nicht an der korrumpierbarkeit der Tester, sondern einfach am Produkt.

Eigentlich fliesst der Kaufpreis ja auch in die Bewertung ein. Deshalb sollte ein "billiger" XC90 gegen einen "teuren" X5 theoretisch schon bestehen können. Nun ist der XC90 aber schon etwas in die Jahre gekommen, der X5 hingegen ganz neu. Die Industrie macht nunmal Fortschritte, da sieht ein Modell schnell alt aus (technisch, nicht optisch). Wenn der neue XC90 rauskommt, kann ich mir schon vorstellen, dass er im Test eine Chance gegen den dann schon etwas angestaubten aktuellen X5 hat. Genau so seh ichs beim beim neuen Freelander gegen den alten X3. Das neuere Modell in einem Vergleichstest hat doch immer die besseren Karten, weil seine Technik moderner ist und das Fahrzeug insgesamt mehr dem Zeitgeist entspricht.

Interessant finde ich aber den Wertungszwang von deutschen Autozeitschriften. Von Schweizer und italienischen Zeitschriften kenn ich das nicht, dass man Autos gegeneinander ausspielt. Hier wird in der Regel nur einzel getestet und bewertet.

Gruss
Christoph, indirekter AMS-Abonnent

Gefährliche Diskussion

Hallo,
dieser Thread KANN nicht funktionieren 🙂
Diese Diskussion ist so alt wie Motor-Talk (mindestens).

Nur ein kleiner Einspruch: Das Gefasel der Kollegen von der AMS als "flotte Schreibe" zu bezeichnen, finde ich befremdlich. Die erzwungen lustigen Amerikanisierungen fanden viele meiner schreibenden Kollegen inklusiver meiner Wenigkeit schon immer sehr... sagen wir... Alternativ-Populistisch. Da wo die AutoBild mit dem "Popometer" und "In Stein gemeisselter Qualität" stammtischfreundlich plappert, kontert die AMS mit "Too Matsch" - wenn es um Allrad geht.

Sorry, aber der AMS-Stil wirkt für mich wie AutoBild für Leute mit Abitur und Englisch-LK 🙂

Musste mal gesagt werden.

Jetzt dürft ihr mich hauen...

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Es soll ja auch schon vorgekommen sein, dass selbst ein Volvo mal einen Vergleichstest in der ams gewonnen hat. Die ganzen Punktewertungen sehe ich persönlich auch gar nicht so eng, was mir allerdings immer wieder bei deutschen Zeitschriften auffällt (nicht nur bei ams) sind die unterschwelligen Kommentare, mit denen Importfabrikate als "minderwertig" hingestellt werden.

Abgesehen davon ist es aber sicherlich unbestritten, dass deutsche Autos generell sehr gut sind, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Das zeigen ja auch die guten Resultate in ausländischen Zeitungen.
Und im Endeffekt ist es doch die gleiche Frage wie bei dem Ei und dem Huhn:
*treffen deutsche Hersteller mit ihren Autos den Geschmack des deutschen Käufers und die Zeitschriften werten dies dann objektiv oder
*werden die Qualitäten der Autos erst durch die subjektive Bewertung von Zeitschriften zu objektiv guten Qualitäten erklärt, nach denen der Käufer angeblich verlangt?

Zum XC90 und X5 ist allerdings zu sagen, dass der Volvo bei seinem Erscheinen in deutschen Zeitungen durchaus auch gegen den BMW gewonnen hat. Gegen den aktuellen X5 dürfte er allerdings kaum eine Chance haben, der XC90 ist halt mittlerweile auch 6 Jahre alt.
Manchmal beschleicht mich allerdings der Eindruck, dass BC übertrieben von seinen eigenen schlechten Erfahrungen mit dem XC90 auf die gesamte Baureihe pauschalisiert. Es soll ja auch schon einzelne Fahrzeuge mit funktionierendem Regensensor gegeben haben. 😉

Bei Tests spielen immer die persönlichen Eindrücke des Fahrers mit.
Jeder der ein anderes Auto fährt, vergleicht es automatisch mit seinem eigenen Auto, was er durch und durch kennt. Dabei werden automatisch die kleinen Unterschiede für ihn positiv oder negativ auffallen, was nicht heißt, dass das andere Auto automatisch besser oder schlechter ist.

Re: Gefährliche Diskussion

Zitat:

Original geschrieben von ThorstenP1


Das Gefasel der Kollegen von der AMS als "flotte Schreibe" zu bezeichnen, finde ich befremdlich. ....., kontert die AMS mit "Too Matsch" - wenn es um Allrad geht.

 

Genau diese witzigen Wortspielereien, bevorzugt in der Titelzeile der jeweiligen Heschichte/Test, hat AMS so herausragend unter den Auto-Zeitschriften gemacht! Einfach geniale Wort- und Satzschöpfungen, die sich teilweise erst nach dem zweiten Lesen richtig erschliessen. Und das machen die Jungs schon seit 30 Jahren..

Genau dieses Stil versuchen mittlerweile andere (allen voran AUTOBILD) nachzumachen..

Geht voll in die Hose...meistens nur peinlich, flach und garnicht witzig...

Wer die AMS-Zeilen nicht witzig findet, geht auch zum lachen in den Keller..

@Ranson:

wo steht in meinem Post etwas über/gegen den Regensensor des XC90??

Und nach Deinem Post könnte man glauben, dass der Quell aller Kritik am XC90 bei mir entspringt...aber ich lese hier im Forum schon ne Weile mit...und da gibt's ja mittlerweile mehrere Fahrer, die von der ein oder anderen Sache enttäuscht sind...

Aber in diesem Thread geht's doch darum garnicht!!

Gruss Michael

Was ich bei meinem Herrn Vorposter so lese, klingt ja fast wie auf ner Werbeveranstalltung für die AMS. Du arbeitest nicht reinzufällig für diese Zeitung?

Das Test nicht immer werteneutral ausgeführt werden ist ja nunmal bekannt und manchmal kann man auch Verschwörung dahinter vermuten, aber es passieren halt auch Wunder. Wenn ein Ausländer gegen einen alteingesessenen Deutschen gewinnt, muss der Vorsprung so riesig sein, dass er nicht mehr zu verwischen ist.

Gruß Heiko (nicht immer patriotisch)

Re: Re: Re: AMS-Verschwörungstheorien

Zitat:

Original geschrieben von Cubs


Eigentlich fliesst der Kaufpreis ja auch in die Bewertung ein. Deshalb sollte ein "billiger" XC90 gegen einen "teuren" X5 theoretisch schon bestehen können. Nun ist der XC90 aber schon etwas in die Jahre gekommen, der X5 hingegen ganz neu.

Gruss
Christoph, indirekter AMS-Abonnent

...hier muß man dann auch sagen,daß der Dacia Logan dann im Test gegen einen V70 auch gut abschneidet,wenn man doch den Kaufpreis beachtet. 😁

...um nochmal zum Beispiel XC90 vs X5 zu bleiben,

wenn der XC90 gegenüber dem BMW im Test der AMS gewinnen würde, würdet Ihr das dann auch wirklich glauben oder denkt Ihr einfach,daß der Tester aus Göteborg war?

Bei aller Liebe zum Automobil,aber diese Tests sind für mich so zweitrangig,daß ich damit leben kann,wenn mein Produkt,für das ich mich entschieden habe nur zweiter wird.
gruß
Frank

Re: AMS-Verschwörungstheorien

Zitat:

Original geschrieben von Cubs


Und nun lassen die einfach ein ausländisches Auto vor einem deutschen gewinnen. Unfassbar 😉. Soll das bedeuten, dass die Testbewertungen in der Vergangenheit vielleicht doch nicht immer manipuliert waren?

Druckfehler? Die Bewertung mit Excel kalkuliert? 😉

Mal im Ernst, wie du auch geschrieben hast. Nationalstolz, die Autos passen besser auf den Journalistengeschmack und die Werbegelder spielen sicher auch eine Rolle wie noch anderes mehr.

Was mich wirklich an diesen Tests ärgert ist, dass ein bestimmter geschmack als richtig dargestellt wird. Und mit so einer Grundlage kann man Tests fast beliebig ausgehen lassen. Dem Kunden nützt das aber nix.

Rapace

na ja, mit den punktetabellen will man doch wissenschaftlichkeit suggerieren und eben die geschmackskomponente (word of the week) ausblenden. fuer einen kritischen leser funktioniert das natuerlich (?) nicht - aber fuer was fuer leser werden solche artikel eigentlich geschrieben?? potentielle autokæufer? "mænner"? ich habe neulich mit meiner schwester eingekauft und da gab es in irgendeinem laden eine "mænnerecke" mit autozeitschriften. dort lag eine ams mit u.a. vergleichen von kleinwagen, mittelklassewagen und irgendwelchen mongoautos (audi r8 gegen lamborghini oder so). bei den ersten beiden gab es punktetabellen, bei dem ersten allerdigs nicht mal ein anstændiges, vergleichendes datenblatt. und warum vergleicht man nicht die supersportwagen mit punkten...!? fragen ueber fragen...

lieb gruss
oli

Zitat:

Original geschrieben von oli


.... ich habe neulich mit meiner schwester eingekauft und da gab es in irgendeinem laden eine "mænnerecke" mit autozeitschriften. ...

Ganz schön liberal in Norwegen!! Spielecken für Männer....

Gruss Michael (kannte sowas bisher nur für Kinder)

Zitat:

Original geschrieben von oli


na ja, mit den punktetabellen will man doch wissenschaftlichkeit suggerieren

eben. suggerieren. das ist wie früher mit den französischen autos. die hatten alle eine relativ weiche federung. wenn man nun beim fahrwerk wert auf "sportlichkeit", kurvengeschwindigkeit, strassenlage bei 180km/h etc legt, dann kommt das französische auto eben schlecht weg. wer mal öfters französiche strassen gefahren ist, oder nebenstrassen auf der alb oder im schwarzwald, schlaglochpisten in der stadt, der weiss, dass diese weiche Federung auch vorteile hat. wenn es nun aber jeweils 10 punkt für komfort, handling im slalom, kurvengeschwindigkeit und strassenlage bei 180km/h gibt wird immer der mit der härteren abstimmung besser punkten. und wenn diese punkte in einer tabelle dann zu einem zusammengefaßt werden, dann kann der leser damit rein gar nix anfangen.

@bildchef
"Die Mär von gekauften und beeinflussten Testredakteuren und -magazinen ist so alt wie falsch...zumindest bei so renommierten Blättern wie AMS. Die haben es garnicht nötig, irgendwelchen Herstellern in den Ar*** zu kriechen...es ist genau andersrum!!"
wer nun wem reinkriecht ist ja egal (ok, für die zuschauer, nicht für die, die es tun), aber so richtig frei sind die journalisten da selten. egal ob auto, hifi oder sonstwas. da wird präsentiert, die tests unterstützt usw. hab selber schon präsentiert bei einer fachzeitschrift (ziel war, dass sie ein gerät überhaupt testen) manchmal pennen sie sogar derart, dass man sätze aus den werbebrochuren in artikeln wiederfindet.

aber was solls, ich denke nicht, dass viele käufer wirklich den kauf von solchen tests abhängig machen. die tragen nur zum image bei, so wie eben werbung auch. es sind doch eh die wenigsten frei in ihrer entscheidung. die meisten firmenwagenfahrer muessen nehmen was die firma anbietet und bei privatkunden und kleinen betrieben spielen oft die connections eine rolle. eben der autohändler am ort, ein verwandter arbeitet bei einem, wer aufträge von daimler bekommt fährt besser mit einem sprinter vor und nicht mit einem renault oder VW etc

rapace

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