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Alufelgen zerkratzt

Themenstarteram 28. Dezember 2016 um 9:26

Hallo Zusammen.

Ich habe da mächtig Mist gebaut,und ich bitte von Hinweisen auf meine Blödheit abzusehen,ich weiss es selber :-(((

Also ich habe meine Alufelgen vorm Winter abmontiert und Stahlfelgen mit Winterreifen angeschraubt.Die Alu´s wollte ich nun ordentlic hReinigen,bevor sie auf den Felgenbaum in den Winterschlaf gehen.Schön abgewaschen,dann waren da noch so "Sprenkel" in Schwarz,richtig fest.Ich habe dann ein Putzflies aus der Sanitärinstallation probiert,ging super ab.Aber nachdem die Felgen dann trocken waren,sah ich das Dilemma.An de nStellen war das Alu viel Heller und man sah die Schleifspuren.Im Nachhinein Betrachtet ähnlich wie wenn ich das Kupferrohr am Ende säubere zum Löten.Keine "Kratzer" aber eben doch das Oxid abgeschliffen und daher heller und kratzige Optik.Was kann/sollte ich am besten tun?Wird das wieder von selber weggehen,also quasi oxidieren und dunkel werden?Sollte ich da mit Spezialpaste oder sowas polieren?Oder gibts da ausser ner Kompletten Restaurierung keine Chance?

Vielen Dank im voraus für die Hilfe

 

Gruß Matze

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11 Antworten

Da wirst du Lack sowie Klarlack zerstört haben. Wird wohl auf eine neue Lackierung hinauslaufen.

Normalerweise sind Alufelgen lackiert...

Probier mal mit Politur...

Das kriegst du nicht wieder hin...Und selber wirst du da nicht viel machen können. Zumindest nicht mit einem einigermaßen zufriedenstellendem Ergebnis.

Hast du eventuell Bilder?? Dann könnte man es besser beurteilen.

Hi,

so schnell kommst du mit deinem Schleifpad nicht durch die Pulverbeschichtung. Das hat bei Farbe rotbraun etwa 600 und bei grau so um die 1000. Die Beschichtung ist normalerweise sehr dick. Die aufgeraute Lackoberfläche streut das einfallende Licht in alle Richtungen und so entsteht der Eindruck, es wäre heller, als die glänzende Fläche. Die reflektiert das Licht relativ sauber in die "Ausfallsrichtung" wie ein Spiegel.

Der Schaden ist leicht zu beheben, wenn du mit Politur und einem Polierschwamm drüber gehst. Mit einem sehr feinen Schleifpapier nass oder trocken Körnungen 1000 und 2500 könntest du den Vorgang noch mal deutlich schneller hinkriegen, weil so mehr Material abgetragen wird, als beim Polieren. Stell dir vor, die Kratzer der vorausgehenden Körnung müssen vollständig durch die der neuen feineren ersetzt werden. So kommt man stufenweise zu einem perfekten Ergebnis - bis der Lack durch ist! Also: Immer sparsam schleifen.

Wenn deine Lackierung allerdings vom Salz unterwandert ist und sich löst, dann kannst du alles vergessen.

Grüße

Wolfgang

Themenstarteram 28. Dezember 2016 um 12:22

Danke schonmal für die Tips.Soll ich da ganz normale Felgenpolitur nehmen oder gibts da spezielle Mittel mit denen jemand schon gute Erfahrung hat?Glaube auch nicht dass ich so tief gelangt bin,es ist eben erst aufgefallen als es trocken war und ich son bisschen ins liecht geschaut habe,allerdings dann ists deutlich zu sehen.Bilder werde ich mal nachliefern,die sind aktuell gerade schon eingepackt aufn felgenbaum.Werde ich dann mal rausholen zum polieren..ick hoffe da geht was :-(

Hi,

da brauchst du einfach nur Lackpolitur. Sie werben gerne mit 3 in 1. Damit ist gemeint, dass man nicht drei verschiedene Politur-Körnungen braucht, und alle Arbeitsgänge gleich in einer Soße enthalten sind. Das ist natürlich übertrieben. Die Politur nimmt sehr, sehr wenig weg.

Dass der Lack auf den Felgen ist, ist seiner Oberfläche vollkommen egal. Diese Politur kannst du immer mal wieder brauchen. Für Handy-Displays, für Metalle, für Frauchens Fingernägel... Horn lässt sich tatsächlich excellent polieren. Das merkst du, wenn du Kleinteile an die Polierscheibe hältst.

Viel Erfolg

Wolfgang

Für Handydisplays sollte man auf gar keinen Fall eine Politur nehmen, damit macht man das Display kaputt.

Ist die Frage, ob es schwarzer Abrieb vom Putzflies ist oder Abrieb vom Lack?

Erstmal mit Lackreiniger und Watte polieren.

Kleine Makel an der Felge tupfe ich oft mit einem Lackstift aus. Im Lackier-Zubehör-Fachhandel mischen sie die Farbe und die Nuance an, die sie mittels Farbkarte unter Tageslicht vergleichen. So ein kleines Fläschchen bekommt man für ca. 15 - 20 EUR. Sieht aus wie eine Flasche Nagellack. Oder die Frau hat zufällig eine solche Nagellack-Flasche, wo der Farbton 99% passt. Da an den Felgen sowieso immer Bremsstaub aufliegt sieht man so kleine Nuancen nicht weiter, es sei denn man putzt jeden Tag, solche Leute gibts auch. Aus 50 cm Entfernugn ja, aber aus 3 oder 5 m sieht man so kleine Makel nicht mehr.

Alternativ das Rad zu einem Lackdoktor bringen, welcher mittels Smart-Repair per Airbrush etwas passenden Lack aufsprüht. Am teuersten wird der Lackierfachbetrieb.

Ja, richtig,

ich weiß schon, was du meinst, wacken. Die älteren Handy-Displays oder Billig-Tablets haben eine harte + zähe und deshalb auch schwer zu polierende Lackschicht auf der (meist) PMMA-Deckscheibe. Da konnte es passieren, dass man diese Schicht durchpoliert. In diesem Fall sieht man Ränder an den Inseln, den Übergängen zwischen Beschichtung und Grundmaterial. Dann muss halt die gesamte Schicht weg und das entstandene Relief wieder egalisiert werden. Die Acrylscheibe ist zwar weicher und Kratzer-anfälliger, aber man kann sie sehr oft nachpolieren. Kaputt gehen die dabei nicht.

Von den Gorilla-Glas-Displays rede ich so wie so nicht. Damit kam noch nie jemand zu mir. Bei denen sind es eigentlich immer Bruchschäden.

Noch was zum eigentlichen Thema:

Ich glaube es handelt sich nicht um einen Farblack, sondern um eine transparente Lackierung, durch die man das polierte Aluminium "gelüstert" durchsieht. Das Erscheinungsbild ist lackiert einfach anders, als in Natur. Deshalb der Begriff aus dem Kunst-Handwerk. Da muss dann zwar immer nur Transparentlack drauf, aber man sieht die Reparaturstelle.

Wolfgang

Gerade aktuelle Handydisplays sollte man nicht polieren, da die fast alle eine Beschichtung haben, die man dadurch zerstört. Ich meine nicht das Glas selber.

Gebürstetes Aluminium + Klarlack sieht man aber...

Gebuerstet
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