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Altersgrenzen für Seniorenzuschläge in der Kfz-Versicherung?

Themenstarteram 2. August 2018 um 12:33

Hallo Community,

ich bin seit Jahren stiller Mitleser im Forum und hätte jetzt auch mal eine Frage, die ich in anderen Threads noch nicht beantwortet gesehen habe. Meine Mutter ist Anfang 70 und fährt einen Golf 5, der technisch einwandfrei ist und sie, wenn es denn sein müsste und kein Unfall passiert, vermutlich auch überleben würde. Allerdings wäre es im Hinblick auf das Alter des Autos und beginnende Beschwerden beim Ein- und Ausstieg vermutlich sinnvoll, noch ein vss. letztes Mal einen geeigneten Neu- oder Jahreswagen zu kaufen. Ihre jetzige Versicherung ist sehr preiswert, allerdings nur, weil für die Beitragsberechnung das Lebensalter bei Versicherungsbeginn vor 12 Jahren ausschlaggebend ist. Frage:

1. Gibt es feste oder allgemein übliche Altersgrenzen/-stufen, ab denen die Versicherer einen Alterszuschlag eheben bzw. erhöhen, oder handhabt das jede Versicherung, wie sie will? Es wäre vermutlich sinnvoll, das neue Auto kurz vor Erreichen einer solchen Grenze anzuschaffen.

2. Kann man die Zuschläge vermeiden, indem das Auto auf eins der Kinder angemeldet und meine Mutter als Fahrerin eingetragen wird? So weit ich mich erinnere wurde ich beim Abschluss einer Kfz-Versicherung zwar immer nach dem Alter des jüngsten Fahrers gefragt, aber nicht nach dem des Ältesten.

3. Gibt es Versicherer, die für Senioren als besonders empfehlenswert / preiswert gelten?

Besten Dank für eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Hallo, erst einmal es gibt Versicherungen die noch keinen Zuschlag für Ältere VN oder ähnliches erheben. Die müssen aber nicht günstiger sein als welche die einen Zuschlag erheben.

Dies sind nur Beispiele und es kann noch andere Kriterien bei einzelnen Versicherern geben.

Es gibt Zuschäge für ältere VN (ab 65.).

Es gibt Zuschläge für junge Fahrer (unter 25 oder 23).

Es gibt Zuschläge für sonstige Nutzer (nicht Partner).

Es gibt Zuschläge für Abweichenden Halter.

Es gibt Zuschläge für Beruf (Rentner).

Also am teuersten ist es ein alter VN, ein junger Fahrer und der Halter weicht ab. ;)

Generell kann man nicht sagen eine Versicherung ist für Senioren besonders günstig. Einfach in einem Vergleichsportal die Daten eingeben oder zu einem Makler gehen.

Eventuell rentiert es sich den Schadenfreiheitsrabatt auf ein Kind zu übertragen, die müssen ja auch schon 40-50 sein und haben lange den Führerschein. Dann FZG auch auf dieses Kind zulassen. Hier gibt es nur einen Zuschlag für sonstige Nutzer, aber es darf dann jeder (über Alter jüngster Fahrer) damit fahren.

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Zitat:

@UliBN schrieb am 3. August 2018 um 13:36:47 Uhr:

Und was sollen wir mit dieser Angabe anfangen, ohne alle anderen Daten und Rahmenbedingungen zu kennen?

Du musst damit nichts anfangen.

Es sollte nur deutlich machen dass eine Versicherung im Alter nicht unerschwinglich wird.

Wie Weilheimer auch sagt sind die Zuschläge für junge Fahrer wesentlich kostenintensiver weil die noch keine Chance hatten in eine günstige SF-Klasse zu kommen.

Also für die Tonne!

Zitat:

@UliBN schrieb am 3. August 2018 um 13:56:56 Uhr:

Also für die Tonne!

Ich dachte ich hätte im letzten Post erklärt was gemeint war.

Vielleicht liest du es an einem kühleren Tag nochmal.

Andere zahlen mehr, andere weniger. Sagen wollen kann man viel. Wenn es aber um Fakten mit konkreten Zahlen geht, muss man wissen, wie sie zustande kommen. Sonst brauche ich die Zahlen nicht.

Zitat:

@UliBN schrieb am 2. August 2018 um 16:52:51 Uhr:

Zuschläge bedeutet eigentlich, dass sie extra ausgeworfen sein müssen. Mir ist bislang nur bekannt, dass sie ohne Sichtbarkeit in die Prämienhöhen einfließen???

Glaube ich dir sogar du beschäftigst dich ja lieber mit Haarspaltereien wie extra oder nicht extra ausgewiesenen Beitragsanteilen.

Ich halte es für besser, sich mit klaren verwertbaren Zahlen zu beschäftigen als mit nichtssagenden Statements. In der Versicherungswirtschaft ist der Begriff "Zuschlag" klar definiert. Kapiert aber nicht jeder! Vielleicht hilft es Dir ja: Ich zahle nur 10 € für meine Kfz-Versicherung. Ich gebe Dir aber keinerlei Rahmendedingung oder Bezugsgröße an. Ist jedenfalls ganz offensichtlich besser als Deine Zahl.:D

Kindergarten ...

Gerade weil man als Rentner die Zeit dafür hat, sollte man sich vor dem Abschluß der Versicherung für das neu angeschaffte Fahrzeug die Mühe machen, den Markt gründlich zu analysieren - sowohl hinsichtlich des Leistungsumfangs der Versicherung als auch hinsichtlich der Prämienhöhe. Als Lohn der Arbeit kann man sich anschließend über einen moderaten Jahresbeitrag für die eigene Mobilität freuen.

Du Optimist. Ein Rentner hat viel weniger Zeit als vorher! :D Der Vergleich lohnt sich immer.

Sorry, ich halte die Idee generell für fragwürdig ... was hat deine Mutter von einem jungen Wagen? Eigentlich garnichts, da wird nur Geld verbrannt.

Effektiv wäre ein hoher Wagen, der bereits einige Kilometer und/oder Jahre runter hat, besser. Weil nach dem Ende ihres Autofahrerlebens ist ein Wagen eh nichts mehr wert, da ein ~ 10 Jahre alter Wagen eben 10 Jahre alt ist. Da sind mögliche 50.000 km auch nur paar Tausender wert. Die kann man aber gleich am Anfang einsparen, wenn man nen zwei- oder dreijähriges Fahrzeug kauft.

Will sie sich wirklich noch auf ein neues Fahrzeug umgewöhnen? Der Golf Plus wäre noch ne Variante und den gabs nur bis 2014.

Zitat:

@celica1992 schrieb am 2. August 2018 um 15:51:41 Uhr:

Es gibt Zuschläge von 18-25 und von 41…81, wobei man ab 75 das gleiche zahlt wie mit 18.

Auto auf Kind zulassen und versichern. SF übertragen. Aber darauf achten, das es für ältere Fahrer keine Zuschläge gibt.

Meistens gelten die Zuschläge für Älltere nur für den VN

Angeregt auch durch einen anderen Thread habe ich beim beitragsteuersten Fahrzeug aus dem familiären Fuhrpark, der bei der HUK24 versichert ist, interessehalber mal die Beiträge bei unterschiedlichem Alter des Versicherungsnehmers, bei ansonsten unveränderten Rahmenbedingungen, abgefragt und übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst, siehe Anhang.

Geschaut habe ich ab Alter 30, d.h. jüngere VN habe ich nicht geprüft. Zwischen 30 und 42 Jahren ist der Beitrag gleich.

Bei 43 Jahren wird um +2% gegenüber 42 Jahren angehoben. Das mag eventuell das Durchschnittsalter der Fahrer in Deutschland reflektieren (zum Vergleich: Durchschnittsalter der Einwohner in Deutschland männlich 43,2 Jahre / weiblich 45,8 Jahre / gesamt 44,5 Jahre - Stand 2019 - Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung).

Zwischen 44 und 50 Jahren erfolgt keine Anhebung, es bleibt der Beitrag auf dem Niveau eines 43jährigen. Erst bei 51 Jahren wird um 7% angehoben.

Zwischen 52 und 60 Jahren bleibt es wieder ruhig, es bleibt auf dem Niveau eines 51jährigen. Aber dann kommt's - ab 61 Jahre wird jährlich angepasst mit einem Zuschlag zwischen +1% und +5%. Das summiert sich recht ordentlich: Mit 65 Jahren zahlt man bereits 19% mehr, mit 70 Jahren gar 41% mehr als ein Jüngling von 42 Jahren.

Ausweislich meines Nicknames bin ich 60 Jahre alt. In naher Zukunft wird es bei mir also rein altersmäßig teurer. Im Extrem: für das Geld, das ich als 77-78jähriger zahlen muss, könnte ein 42jähriger zwei Fahrzeuge versichern.

Ergo werde ich die Fahrzeuge wohl irgendwann auf eines meiner unzähligen Kinder als Versicherungsnehmer anmelden. Oder im hohen Alter zu Fuß laufen, was dann vielleicht eh angebracht ist.

Bevor nun jemand fragt, was meine Frage ist. Ich habe keine. Ich wollte meine Erkenntnis nur an Interessierte weitergeben. Und für wen dies alles ein alter Hut ist, der möge sich einen Kommentar verkneifen.

KfzVersBeitrag in Abhängigkeit vom Alter

Dann muss du aber die Hoffnung haben, das die HUK in 10 Jahren nicht nach dem ältesten Fahrer fragt, wie es verschiedene Versicherungen heute schon machen

Die Hoffnung habe ich (noch).

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 7. Dezember 2021 um 18:45:27 Uhr:

 

Angeregt auch durch einen anderen Thread habe ich beim beitragsteuersten Fahrzeug aus dem familiären Fuhrpark, der bei der HUK24 versichert ist, interessehalber mal die Beiträge bei unterschiedlichem Alter des Versicherungsnehmers, bei ansonsten unveränderten Rahmenbedingungen, abgefragt und übersichtlich in einer Tabelle zusammengefasst, siehe Anhang.

Ich sehe du hast in der Tabelle die SF9 zu Grunde gelegt.

Die jährliche Besserstufung hast du aber nicht berücksichtigt.

Damit würde sich aber die Beitragshöhe zum positiven relativieren.

Selbstverständlich habe ich eine jährliche Besserstufung nicht berücksichtigt. Es ging mir einzig darum den Effekt aus einem höheren Alter transparent zu machen.

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