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Alltagsbike für Ganzjahr: BMW R1150 RT Ex Polizei - Kaufen?

Themenstarteram 16. Januar 2020 um 19:24

Hi allemann,

ich spiele mit dem Gedanken, mir ne ehemalige Polizei BMW als günstiges Alltagsbike zu kaufen. Ich suche ein Bike, auf dem ich mir bei Temperaturen unter 10°C nicht den Arsch abfriere und was jeden Tag zuverlässig anspringt.

Ja ich weiß, Polizei Bike, kann verheizt sein, hat Gebrauchsspuren (deswegen auch günstig zu haben und perfekt für den Alltag). Die Kisten laufen aber trotz dieser Misshandlung über 100.000km und die, für die ich mich interessiere, hat grad mal 70.000km auf der Uhr. Bin selbst Mechaniker und mache eigentlich alles selber, was so ansteht.

Da ich mich im BMW Motorradbereich Null auskenne, mal ein Paar fragen: Worauf sollte man bei der großen RT achten? Genaugenommen ist es eine 2002er mit 70 kW, also offen. Wie schaut es bei der RT mit dem Verbrauch bei normaler Fahrweise aus?

Ich bin sonst eher der sportliche Fahrer und bin seit 6 Jahren auf einer Honda Super Blackbird unterwegs. Bin erst einmal ne Touren BMW gefahren, das war die aktuelle K1600GT. Fand ich aber schon ganz entspannt.

Griffheizung und elektrisch verstellbare Scheibe hat das Polizei Bike. Hat die R1150RT eigentlich auch diese Funktion mit der Warmluft Heizung, dass man sich quasi die Abwärme vom Motor auf den Oberkörper pusten lassen kann?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Hm, verstehe nicht so ganz, wo da der Reiz sein soll. Persönlich würde ich weder mit einem Polizeimotorrad noch mit einem Streifenwagen durch die Gegend fahren wollen. Abgesehen davon sind letztere foliert und werden vorm Verkauf nackig gemacht.

Von durchlöcherten Verkleidungen, Armaturenbrettern mal abgesehen. Bullenmotor? Bullenfahrwerk? Bullengetriebe?

Wenn überhaupt, vermutlich ausgeleiert, gute Fahrzeuge werden eher nicht ausgesondert, jedenfalls keine Streifenfahrzeuge.

 

Das Ganze erinnert mich an den "Reiz", an einen 525 einen 518 Schriftzug zu kleben und andere dann zu " versägen".

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Na, über Reparaturen steht in der Anzeige aber nichts(oder ich kann es nicht lesen).

Meine R1100S hat jetzt etwa 120.000km runter, am Motor war nichts, das Getriebe allerdings hin- die übliche Eingangswellengeschichte, Lichtmaschine und ABS2 Ausfälle.

Das erinnert mich an die Geschichte einer R100 GS, die angeblich schon weit über ..........km gelaufen sein soll, neu waren allerdings Motor, Getriebe, Rahmen, Gabel, Antrieb in der Zeit gekommen. Was also hat das noch mit dem Motorrad im Originalzustand zu tun, nichts davon hatte die angegebene Laufleistung.

Oder die ach so unzerstörbare Honda CB750 mit OHC- Motor, die hielten angeblich locker über 100.000km(damals wirklich viel), ich kannte keine. Die fuhren zwar noch, ok waren die aber normalerweise schon lange nicht mehr.

Auch bei BMW kochen sie nur mit Wasser.

Wie immer bleibt so eine ausgemusterte Kiste eine Wundertüte. Nach meiner Erfahrung sind die zur Aussonderung anstehenden Dienstfahrzeuge keine Sonderangebote. Jedes privat gefahrene und regelmäßig gewartete Fahrzeug ist die bessere Wahl - wenn auch nicht billiger. Aber die hier dargestellten Ansichten und Motive sind recht interessant.

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 14:41

Zitat:

@yami1200 schrieb am 23. Februar 2020 um 15:08:47 Uhr:

Wie immer bleibt so eine ausgemusterte Kiste eine Wundertüte. Nach meiner Erfahrung sind die zur Aussonderung anstehenden Dienstfahrzeuge keine Sonderangebote. Jedes privat gefahrene und regelmäßig gewartete Fahrzeug ist die bessere Wahl - wenn auch nicht billiger. Aber die hier dargestellten Ansichten und Motive sind recht interessant.

Ein von privat gekauftes Gebraucht Fahrzeug ist also keine "Wundertüte"? :D

https://www.youtube.com/watch?v=Yc12l3BglHU

Kann beides eine Wundertüte werden.

Das Problem ist das auch beim Land usw. mittlerweile gespart werden muss und nur das Nötigste gemacht wird.

Weiß ich von einem Kumpel der im Sommer Kradstreife fuhr. Die hatten nicht mal Kohle für neue Reifen und fuhr hart an der Grenze wenn nicht drunter rum.

Und diese Auktionen wie zollauktion ist ein Witz. Das war in den Anfängen gut und günstig. Heute wird nur Schrott für viel Geld eingestellt bzw. geboten. Das ist der Wahnsinn.

Hab da jahrelang reingeschaut, auch andere Auktionen, aber das wurde immer schlimmer.

Man kann Glück haben und eine gute Kiste ergattern aber günstig ist das dann sicher nicht.

Und es ist dringend empfohlen das begehrte Gut sich vorher genau anszuschauen. Leider sind meist nicht mal Probefahrten möglich.

Das ist Katze im Sack kaufen.

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 15:16

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 23. Februar 2020 um 15:55:12 Uhr:

Kann beides eine Wundertüte werden.

Das Problem ist das auch beim Land usw. mittlerweile gespart werden muss und nur das Nötigste gemacht wird.

Weiß ich von einem Kumpel der im Sommer Kradstreife fuhr. Die hatten nicht mal Kohle für neue Reifen und fuhr hart an der Grenze wenn nicht drunter rum.

Und diese Auktionen wie zollauktion ist ein Witz. Das war in den Anfängen gut und günstig. Heute wird nur Schrott für viel Geld eingestellt bzw. geboten. Das ist der Wahnsinn.

Hab da jahrelang reingeschaut, auch andere Auktionen, aber das wurde immer schlimmer.

Man kann Glück haben und eine gute Kiste ergattern aber günstig ist das dann sicher nicht.

Und es ist dringend empfohlen das begehrte Gut sich vorher genau anszuschauen. Leider sind meist nicht mal Probefahrten möglich.

Das ist Katze im Sack kaufen.

Der Zustand kommt wie gesagt auch immer aufs jeweilige Bundesland und auf Präsidium an, dem die Fahrzeuge unterstellt sind und den Zweck, dem sie dienen. ;)

Ein Witz ist das ganze nicht unbedingt, da ja in der Regel zu jedem Fahrzeug was zur Autkion steht auch ein entsprechendes Gutachten existiert, was die Mängel auflistet, wegen denen das Fahrzeug ausgesondert wird. Wenn man die Autos und das Problem kennt, was zur Ausmusterung führt, dann kann man da durchaus ein Schnäppchen machen.

Natürlich ist es nicht zu empfehlen, die Autos blind zu kaufen. Das letzte Fahrzeug was ich mir angeschaut hab konnte ich aber wie gesagt ausgiebig durchschauen. Was dann auch der Grund war, wieso ich es nicht gekauft haben :D

Letztendlich kann man aber nie in die Technik reinschauen, weder bei einem Behördenfahrzeug, noch bei einem normalen Gebrauchtwagen. Was mir aber bisher bei allen ehemaligen Behördenfahrzeugen aufgefallen ist, ist dass die Autos in Sachen Rost immer einen weit überdurchschnittlich guten Zustand haben, denn auch typische Rostkisten wie der E46 und der E39 sind aus Behördenhand fast immer rostfrei und wenn da was repariert wird, dann in der Regel auch mit Erstausrüster oder Original Teilen. Zumindest bei den Fahrzeugen, die ich bisher angeschaut habe. Da waren u.a. Lemförder Querlenker und neue original BMW Stoßdämpfer verbaut.

 

Wer mich zitiert, sollte das vollständig tun. Das setzt voraus, dass man nicht oberflächlich liest. Das schafft offensichtlich nicht jeder.

Zitat:

@yami1200 schrieb am 23. Februar 2020 um 16:31:52 Uhr:

Wer mich zitiert, sollte das vollständig tun. Das setzt voraus, dass man nicht oberflächlich liest. ....

aha... GEsetze die ungeschrieben sind... oder wie`?

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 17:20

Zitat:

@yami1200 schrieb am 23. Februar 2020 um 16:31:52 Uhr:

Wer mich zitiert, sollte das vollständig tun. Das setzt voraus, dass man nicht oberflächlich liest. Das schafft offensichtlich nicht jeder.

"Jedes privat gefahrene und regelmäßig gewartete Fahrzeug ist die bessere Wahl".

Entschuldigung, dass ich Posts mit solchen Pauschalaussagen nicht ernst nehmen kann. ;)

"Jedes" (also ausnahmslos) privat gefahrene und regelmäßig gewartete Auto ist also die bessere Wahl, als ein Behördenfahrzeug. Wer garantiert denn heute "regelmäßige Wartung" bei Autos unter 5000€? Das Scheckheft, was bei 50.000km aufhört oder was mal schnell nach Feierabend für 50€ in der Werkstatt um die Ecke oder vom Fähnchenhändler bis 200.000km durchgestempelt wird? Und wo der Kilometerstand dann auch gleich nochmal um 70.000km zurückgeschraubt wird?

In Sachen "regelmäßige Wartung" sind Fahrzeuge, deren Wartungszustand durch Rechnungen und HU Bescheinigungen aus mehreren Jahren belegbar ist, in der Preiskategorie bis 5000€ eher die Ausnahme, als die Regel. Geh doch mal für den Preis ein Auto oder ein Motorrad kaufen, was älter als 15 Jahre ist. Da gibts in vielen Fällen nich mal mehr ein Scheckheft. Mag sein, dass "jedes" TATSÄCHLICH regelmäßig gewartete Fahrzeug die bessere Wahl ist. Aber was tatsächlich gemacht wurde, lässt sich bei vielen Fahrzeugen eben auch nicht mehr feststellen, wenns jetzt nicht unbedingt beim Vertragspartner war, wo alles im System dokumentiert wird. Und das ist eben bei den wenigsten Fahrzeugen der Fall, die älter als 15 Jahre sind.

Behördenfahrzeuge sind in den Punkten regelmäßige Wartung und Kilometerstand die ehrlichsten Fahrzeuge am Markt, das ist einfach so. Eben weil bei der Behörde alles gemacht wird, was fällig ist und man es dort nicht nötig hat, die Laufleistung zu manipulieren, um das Auto attraktiver zu machen.

Aber warum auch ein Behördenfahrzeug kaufen, wenn man beim Fähnchenhändler einen "tollen" Gebrauchten mit "wenig km" (Tacho gedreht), "Inspektion neu" (also Öl gewechselt) und HU neu (GTÜ Mann hat für 50€ extra ne Ferndiagnose gemacht und die Plakette geklebt) haben kann. Am besten noch "im Kundenauftrag". Da kriegt der Durchschnitts Autokäufer doch direkt ne feuchte Hose, weil sich das alles so toll liest und vermeintlich alles total schmerzfrei ist, denn das Auto "hat ja so wenig km" und "es ist ja alles gemacht". :D

Zitat:

@Repsol-Bird schrieb am 23. Februar 2020 um 16:16:35 Uhr:

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 23. Februar 2020 um 15:55:12 Uhr:

Kann beides eine Wundertüte werden.

Das Problem ist das auch beim Land usw. mittlerweile gespart werden muss und nur das Nötigste gemacht wird.

Weiß ich von einem Kumpel der im Sommer Kradstreife fuhr. Die hatten nicht mal Kohle für neue Reifen und fuhr hart an der Grenze wenn nicht drunter rum.

Und diese Auktionen wie zollauktion ist ein Witz. Das war in den Anfängen gut und günstig. Heute wird nur Schrott für viel Geld eingestellt bzw. geboten. Das ist der Wahnsinn.

Hab da jahrelang reingeschaut, auch andere Auktionen, aber das wurde immer schlimmer.

Man kann Glück haben und eine gute Kiste ergattern aber günstig ist das dann sicher nicht.

Und es ist dringend empfohlen das begehrte Gut sich vorher genau anszuschauen. Leider sind meist nicht mal Probefahrten möglich.

Das ist Katze im Sack kaufen.

Der Zustand kommt wie gesagt auch immer aufs jeweilige Bundesland und auf Präsidium an, dem die Fahrzeuge unterstellt sind und den Zweck, dem sie dienen. ;)

Ein Witz ist das ganze nicht unbedingt, da ja in der Regel zu jedem Fahrzeug was zur Autkion steht auch ein entsprechendes Gutachten existiert, was die Mängel auflistet, wegen denen das Fahrzeug ausgesondert wird. Wenn man die Autos und das Problem kennt, was zur Ausmusterung führt, dann kann man da durchaus ein Schnäppchen machen.

Natürlich ist es nicht zu empfehlen, die Autos blind zu kaufen. Das letzte Fahrzeug was ich mir angeschaut hab konnte ich aber wie gesagt ausgiebig durchschauen. Was dann auch der Grund war, wieso ich es nicht gekauft haben :D

Letztendlich kann man aber nie in die Technik reinschauen, weder bei einem Behördenfahrzeug, noch bei einem normalen Gebrauchtwagen. Was mir aber bisher bei allen ehemaligen Behördenfahrzeugen aufgefallen ist, ist dass die Autos in Sachen Rost immer einen weit überdurchschnittlich guten Zustand haben, denn auch typische Rostkisten wie der E46 und der E39 sind aus Behördenhand fast immer rostfrei und wenn da was repariert wird, dann in der Regel auch mit Erstausrüster oder Original Teilen. Zumindest bei den Fahrzeugen, die ich bisher angeschaut habe. Da waren u.a. Lemförder Querlenker und neue original BMW Stoßdämpfer verbaut.

Gut erklärt

Ich beziehe mich auf den Eingangspost.

Schraubererfahrung im Bezug auf Japanische Motorräder ist nicht direkt auf BMW mit Trockenkupplung und separatem Getriebe übertragbar.

Der Arbeitsaufwand, eine Kupplung oder Getriebe zu ersetzen ist erheblich.

Verglichen mit ausgereiften Japan 4-Zylindern ist das tauschen der Kupplung eine riesige Schrauberaktion, die man auch nicht alleine machen sollte, wenn es das erste mal ist.

Wenn es ein zuverlässiges Motorrad aus Behördenhand sein soll, kommen die Japaner eher in Frage als Luft/Ölgekühlte BMW Boxer. Soll ja auch in Schland hier und da welche gegeben haben.

Oder einfach eine Kawasaki. Die sind eh grün. GTR1000 im Police-Look hat auch Kardan und fährt ohne Getriebe und Motorprobleme locker 300000km. Bei der verschleissen eher die Vergaser, wenn man nicht ab und zu etwas 2-Takt Öl dem Sprit beimischt.

Hessen hat(te) auch Yamahas, aber BMW ist wieder im Kommen R1200LT:

https://i.ebayimg.com/00/s/NDQ0WDYzMA==/z/pmEAAOSwHzheZ1z5/$_10.JPG

https://i.ebayimg.com/00/s/NDM3WDYzMA==/z/5xQAAOSwWG5eZ10L/$_10.JPG

halten auch ewig :D Die Jungs sahen am Anfang mit ihren grünen Kombis richtig schxxse drauf aus. Jetzt mit den neuen blauen geht es :D

FJR1200
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