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allradblockade

Themenstarteram 16. November 2009 um 17:02

Hallo Leute,

Besitze seit 9 Jahren einen Legacy 2,5l. Seit 3 Monaten habe ich ein Problem mit dem permanenten Allrad. Folgendes: Nach längerer Autobahnfahrt kann ich nur sehr schlecht enge Kurven fahren. Der Wagen will geradeaus fahren und schiebt somit über die eingeschlagenen Vorderräder. Dies gibt sich allerdings nach 2 Tagen Stadtverkehr so nach und nach.

Hat jemand mal Erfahrung damit gemacht und kann mir helfen?

Gruß Jubo0

23 Antworten

hört sich ja so an als wenn mit einem Differential irgendwas nicht stimmt.

am 16. November 2009 um 17:26

Ich denke an Viscokupplung, als Verschleißteil schleift nicht mehr...

Themenstarteram 17. November 2009 um 8:19

Erst mal besten Dank für eine Antwort, es könnte sein, das das so ist, aber ich habe mal was von Sensoren gehört. Kann das auch sein?

Gruß Jub0

vom Fahrverhalten hört es sich so an als wenn mit einem Auto das aktive Sperren besitzt gefahren wird. Wenn diese das Diff sperren Hinten Mitte, fährt ein Auto auchmal mit eingeschlagenen Rädern geradeaus.

 

Da der ja keinen richtigen Sperren hat könnte der Fehler dort liegen.

Themenstarteram 17. November 2009 um 13:28

Erst mak danke

aber wie erklärt sich das, das nach und nach sich dieses problem lößt. nach einem Tag stadtverkehr ist alles wieder in Ordnung. Wird dieses Sperren vielleicht auch vom Computer gesteuert, oder ist es doch nur ein Verschleis der Viskosekupplung?

Gruß Jubo0

nix elektronik die Viskokupplung wird mechanisch gesteuert.

Ich denke es hat mit der Hitze zun tun. Das Öl in der Kupplung wird erhitzt und presst die scheiben aufeinander.

Finde ich komisch da es sich ja so anhört als wäre da ein Differential gesperrt.

Aber mit der Wärme wäre das auch wieder erklärbar.

Ist das Profil Vorne + Hinten unterschiedlich? Bei schneller fährt könnte das Differential heißer als üblich werden.

Themenstarteram 17. November 2009 um 16:09

Reifen alle gleich und derselbe Hersteller.

ups sehe grad das es ein weilchen dauert bis es sich normalisiert.

Ne ist aber wie bei einer 100% Sperre das Verhalten.

 

Mehr kann ich jetzt auch nicht sagen.

am 17. November 2009 um 16:27

zu starken "rubbeln" bei vollem Lenkereinschlag und langsamen fahren. Grund war eine verschlissene Viscokupplung .

Eine Vicokupplung verschleißt im normalfall nicht. Dafür braucht sie aber ein bestimmtes "Arbeitsumfeld", wobei das wichtigste der Abrollumfang der Räder ist. Der ändert sich u.U. schon bei falschem Luftdruck oder sogar Reifen der gleichen Dimensionen aber unterschiedlicher Hersteller soweit das die Viscokupplung durch zu große Raddrehzahlunterschiede zu heiß wird und förmlich platzt. Wobei das der Extremfall ist.

2 mm sollten keinen Unterschied machen - aber wenns es sich um 4 oder 5 mm handelt, können die Verspannungen in der Viscokupplung extrem werden, was ein Überhitzen dieser zur Folge hat.

Auch ein falscher Luftdruck kann die Kupplung zerlegen.

Bei unterschiedlichem Radumfang gibts Schlupf an der Visko, somit Drehzahlunterschiede.

Die Visko versucht die ganze Zeit diese Unterschiede auszugleichen, wird aber durch die Straße verhindert. Da nun das Drehmoment an der Visko auch steigt wird diese heiß.

In Extremfällen kocht das Viskoöl -> Kupplung verabschiedet sich oder wird hart-> Drehzahlunterschiede können nicht mehr ausgeglichen werden->

Hinterachsdiff. sagt auf Wiedersehen im Extremfall.

am 17. November 2009 um 16:43

Kopie von VW Syncro:

Sie ist defekt:

wenn bei durchdrehender Hinterachse die vorderen Räder nicht drehen

das Fahrzeug bei engen Kurven derart verspannt, dass der Motor fast ausgeht, dies besonders nach längeren Fahrten

Die Visco-Kupplung ist (meiner Auffassung nach) ein Verschleißteil.

Der Verschleiß ist besonders groß bei unterschiedlicher Bereifung und führt häufig zu schweren Getriebe- und Achsschäden.

So geschehen bei einem meiner Kunden, der aufgrund schlechter Winterverhältnisse auf der Hinterachse gute M/S - Reifen aufzog , seine vorderen Allwetterreifen aber nicht wechselte: dies führte zu einem Schaden von 6135,- € an seinen Getrieben.

 

Hallo Jubo

Ich geh´ jetzt mal davon aus, daß du nen Schalter hast. Ich habe so eine bockige Viskokupplung zerlegt und festgestellt: im Laufe der Jahre und oft durch Hängerbetrieb dringt Getriebeöl in die gekapselte Viskokupplung ein. Dadurch verändert sich der "Schereffekt" des Silikonöles. Fazit: es kann die Drehzahlunterschiede zwischen Vorder und Hinterachse nichtmehr ausgleichen.

Normalerweise verhält es sich wie das "Honigtöpfchen". Wenn man einen Kochlöffel reinsteckt und laaaangsam dreht, bleibt das Töpfchen stehen. Dreht man den Kochlöffel etwas schneller, wird das Töpfchen mitgedreht.

Wieviel Km´s hast denn schon runter und .... hast du hinten vielleicht nen Hänger dran?? Vielleicht mit 2 Pferden?? Dafür wurde der 2,5er gerne hergenommen :D

Gruß Moary

am 18. November 2009 um 0:39

Zitat:

Original geschrieben von moary

 

Normalerweise verhält es sich wie das "Honigtöpfchen". Wenn man einen Kochlöffel reinsteckt und laaaangsam dreht, bleibt das Töpfchen stehen. Dreht man den Kochlöffel etwas schneller, wird das Töpfchen mitgedreht.

Gruß Moary

Das hört sich gut an, netter Vater!

Kann Viskokupplung Öl lassen und Zustand prüfen? Gibt Ölstand?

Falls vermischt von Getriebeöl neu einfüllen...

Themenstarteram 18. November 2009 um 8:03

Hallo alle zusammen,

Besten Dank für die vielen Ratschläge, ich glaube nun auch, das es sich um die Viskokupplung handelt. Anders kann ich es mir auch nicht erklären. Zu den noch offenen Fragen:

Fahre momentan Winterreifen, alle das Gleiche Profil. Da die Winterreifen 195er sind und die Gummimischung weich ist, ist dieser Effekt der Blokade nicht so schlimm. Schlimmer wirds im Sommer. Da hab ich 205er Reifen von Mi.....(will keine werbung machen), also sehr hartes Gummi und da wird das Problem sehr deutlich.

Habe mir deswegen folgendermaßen geholfen: Habe einen Schalter eingebaut, der die Sicherung überbrückt, die den Allrad ausschaltet. Solange ich extreme Kurven fahren muß, ist der eingeschaltet und ich habe nur noch Frontantrieb. Bei geraden und leichten Kurven ist Allrad drin, solange bis sich die Blokade normalisiert.

Dies ist natürlich kein befriedigender Zustand, aber es funktioniert.

Weiß denn jemand, worauf eine Überbrückung reagiert? Gib es vielleicht einen magnetischen Trennschalter, der die Viskokupplung abschaltet? Vielleicht arbeitet dieser Trennschalter ja nicht richtig, da er möglicherweise vom Computer gesteuert wird und daher selbstständig den Allrad zu-bzw abschaltet und wie erklärt sich das, daß im Normalbetrieb 80% Vorderrad und 20% Hinterradantrieb ist. Bei durchdrehendem Vorderrad aber das entgegengestzte (Diagonal) Hinterrad zu 50% dazukommt

Das wären noch meine Fragen

Gruß an alle Jubo0;)

Themenstarteram 18. November 2009 um 8:05

Nachtrag:

Daher auch die Frage nach den Sensoren

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