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Alles über den Hyundai XG 30 ( bzw. 350 )
Hallo,
ich habe vor mir demnächst einen Hyundai XG 30 oder evtl. eine XG 350 zuzulegen. Nun meine Fragen:
- Hat schon jemand erfahrung mit diesem Fahrzeug gesammelt?
- Kann man Irgendwo im Internet ein ( Test ) Video anschauen?
- Was für schlechte seiten hat der Hyundai ausser dem etwas zu kleinen kofferraum?
- Wie hoch war euer momentaner Verbrauch?
- Gibt es bei der Ausstattung irgendwelche Mängel?
!!! Erzählt mir bitte ALLES was ihr mir sagen könnt !!!
Freue mich über Bilder ( Videos ) von Umbauten.
Internet Seiten von Motorentunern für Hyundai würden mich auch interessieren.
DANKE schonmal im Vorraus
Beste Antwort im Thema
Ja, mangels Markenemblem an der Front und geringer Stückzahl (mit ca 1300 Exemplaren sind weniger XG30 in D zugelassen als BMW Isetta*!)
verursacht er immer ein heiteres Markenraten. Die Vergleiche gingen bei mir von "komischer Mercedes" über Lincoln, sogar mit "Bentley" wurde meiner schon geadelt. (Schaut man sich den aktuellen Flying Spur von hinten an, gar nicht so abwegig. Dazu sei noch gesagt, daß der XG gut 5 Jahre vor dem Flying Spur erschien, soviel zum Thema ´Asiaten kupfern nur ab...´).
Mittlerweile erreichen die XG30 mit 10 Jahren das berühmte Flegelalter, in dem vorrangig nicht typspezifische, sondern altersbedingte Mängel auftreten.
Der XG rostet nicht nur an der Heckklappe (das ist recht schnell behoben, da von außen beginnend), sondern auch an den Radläufen. Und hier ist der Rost nicht aufzuhalten.
Die eigentlich guten Getriebe (Weltgetriebe "F5A51-2", läuft auch in vielen Chrysler und Mitsubishi mit 3L Quer-V6) leiden unter einer konstruktiven Schwachstelle des Kühlkreislaufs. Kühlwasser gelangt ins Öl und ruiniert das Getriebe nach und nach komplett. Ankündigen tut sich das in hartem Schalten und Rucken bei Einlegen der Fahrstufen).
Die Elektronik beginnt auch irgendwann zu spinnen, meist fängt es mit dem Fahreraußenspiegel an, der sich permanent selbstätig nach oben stellt und nicht mehr stoppt...)
Allen potentiellen Interessenten sei daher dringend geraten, bei Probefahrt und Besichtigung auf folgende neuralgische Punkte zu achten:
Radläufe (sollten blasenfrei sein)
Leerlauf (sollte ruhig laufen)
Automatik (muß immer weich schalten, und darf nie ruckeln)
Elektronik (alles sollte funktionieren. "Kleinigkeiten" gibts beim XG nicht. Instandsetzungen jeglicher Art erinnern daran, daß der XG30 (der ja in etwa E-Klasse/A6/5er BMW Dimensionen hat) vor 10 Jahren gegen die S-Klasse positioniert war!)
Die rahmenlosen Scheiben bieten noch eine tolle außergewöhnliche Komfortfunktion:
Hält man die "Unlock" Taste der FFB länger gedrückt, fährt die Scheibe der Fahrertür herunter. So kann man zB in engen Parklücken die dann riesige Einstiegsöffnung nutzen, und viel bequemer auf den (vom XG netterweise automatisch nach hinten gefahrenen) Sitz platz nehmen.
Das Einsteigen in einen 3türigen Golf ist dagegen richtig Arbeit, bzw. eine Schlangenmenschenzirkusnummer...
An heißen Sommertagen kann man dadurch die allergrößte Hitze auch schon vor dem Einsteigen aus dem Auto entweichen lassen.
Allergrößtes Manko bleiben aber die hoffnungslos überforderten Hyundai-Werkstätten.
Wie sie mit der Motivation und Informationsbeschaffung für Problemfälle ein so komplexes Fahrzeug wie den neuen Genesis warten oder gar reparieren wollen, bleibt mir ein Mysterium...
*Von der Isetta sind noch ca 1400 zugelassen. Daß man sie dennoch seltener sieht, liegt daran, daß sie im Gegensatz zum XG schon seit gut 30 Jahren nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt wird.
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12 Antworten
XG 30
Hab einen 99er XG 30, allerdings erst seit kurzem.
Bisher kann ich berichten:
Im großen ganzen ein feiner, eleganter Reisewagen, der im Gegensatz zu den etablierten Süddeutschen nicht an jeder Ecke steht.
Der Kofferraum reicht dicke aus, zur Not sind noch Rücksitze umklappbar!
Mit einer üppigen* Ausstattung (*alles außer Xenon) und angenehmem Fahrkomfort.
Verbrauch: leider nicht ganz so günstig: 12L Normal
Statt der 188 PS / 255 Nm hätte ich lieber 150 PS und 300Nm. Ein Sportwagen ist der XG 30 beileibe nicht.
Schwachpunkte an meinem:
Die Automatik schaltet gelegentlich hart (vom 1. in den 2. und beim Schalten von "N" auf "D").
Rost entsteht zuerst an der Heckklappe (Nähe Rückfahrleuchten).
Werkstattservice von Hyundai leider auch nicht so prall.
Fazit: Schönes individuelles Auto zum kleinen Preis, leider nicht fehlerfrei.
Nett finde ich die gelben Nebelscheinwerfer der ersten Modelle. Die wurden dann beim Facelift 350 leider auf weiss umgestellt.
Bis auf die zweite Generation vom Honda Legend und einigen französischen alten Modellen gibt es leider keine gelben Nebellampen mehr :-(
Die rahmenlosten Fenster / Türen haben auch Stil.
Gelbe Neblis
Zitat:
Original geschrieben von olds02
Nett finde ich die gelben Nebelscheinwerfer der ersten Modelle. Die wurden dann beim Facelift 350 leider auf weiss umgestellt.
Bis auf die zweite Generation vom Honda Legend und einigen französischen alten Modellen gibt es leider keine gelben Nebellampen mehr :-(
Die rahmenlosten Fenster / Türen haben auch Stil.
Ihgitt, genau diese gelben Scheusale will ich schleunigst loswerden. Habe aber noch keinen passablen Ersatzgefunden. (Lampen sind nicht rund, sondern oval...)
Das mit den rahmenlosen Scheiben stimmt. Auch wenn man jetzt nichts mehr drunterklemmen kann...
hm, gerade die gelben NSW finde ich echt "cool", habe damals bei meinem alten Wagen, der hatte H4-Lampen, mir extra die echten gelben H4-Lampen mit gelber Kugel gekauft für kompromislos gelbes Licht!!! Wenn man auch nicht meht viel gesehen hat, aber der franzosen-Style ist schon ganz nett.
Wie verschieden doch der Geschmack ist.....
Hi...
ich finde die Gelblinge auch dufte und sie bleiben da wo sie sind... :-)
Greets
PIT...
Zitat:
Original geschrieben von olds02
...Die rahmenlosten Fenster / Türen haben auch Stil.
Auch die stilvollen rahmenlosen Scheiben haben noch einen Nachteil:
Wenn Regen (oder Lanze in der Waschanlage) mit richtig Schmackes gegen die Fugen kommen, finden einige Tropfen Wasser ihren Weg ins Wageninnere.
Ein Vorteil wiederum ist, daß bei geöffneten Scheiben die Öffnung der Tür viel viel größer ist!
Aber daß der XG schon individuell und stilvoll ist, merke ich auch an den Reaktionen vieler Mitmenschen.
Hören Sie "Hyundai", ziehen sie ein langes Gesicht und verlangen Rechtfertigungen (!).
Sehen sie den XG aber, sind sie begeistert! Egal ob mein Mercedes-fahrender (!) Schwiegervater oder der Beamte der Zulasszungsstelle (der ja nun wirklich schon alles gesehen hat...), alle sind begeistert: "Was für ein schönes Auto, und so groß...!"
Ach, und die Gelblinge bin ich endlich auch los! Auch wenn er jetzt damit etwas beliebiger aussieht, ich finde es erheblich moderner, harmonischer, eleganter und schöner so!
Naja, auf die Frage, welches Auto ich mir als nächstes kaufen möchte, habe ich immr "Hyundai XG 30" geantwortet. Das Auto selbst kannte eigentlich niemand, aber die Marke "Hyundai" wurde sofort mit etwas Negativem in Verbindung gebracht. Wie du es schon sagst, es wurden lange Gesichter gezogen und man hörte sowas wie "Kannst du doch nicht machen" etc.
Markus (Kickdown-169) und ich sagen deshalb besser, dass es ein amerikanischer Hyundai ist ;) Schon ist die Sache viel verständnisvoller.
Morgen werde ich wahrscheinlich einen XG 30 kaufen (und hier vorstellen). Dann brauche ich mich auch nicht mehr über die Marke Hyundai rechtfertigen, sondern sobald sie den XG sehen, werden die meisten ganz anders über Hyundai denken. Zumindestens über das Auto.
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Ich finde die rahmenlosen Scheiben auch sehr interessant, auch wenn dann unter Umständen etwas Wasser in den Innenruam gelangen kann.
Die gelben Nebelscheinwerfer fand ich bisher auch nicht schlecht, vor allem bei der Aussenfarbe silber stellen die NSW i.V.m. den gelben Blinkern einen tollen Kontrast dar.
Jedoch muss ich zugeben, Romiman, dass dein XG mit neuem Gesicht auch sehr gut aussieht! Wirkt dadurch nochmals eleganter! :)
MFG
Danny
Hallo, Ich habe seit Mai 2007 einen XG 350 Bj. 2004, habe nochmals 2500 € investiert und eine Gasanlage verbauen lassen, Verbrauch liegt zwischen 12 + 18 Liter Gas pro 100km, kommt darauf an, wie man fährt. Viel Stadt, hoher Verbrauch genauso wie die schnelle Autobahnfahrt, bei Tempomat 130 genau 12,01 Liter, was will man mehr. Hatte vorher einen Corsa Diesel, der war teurer im Unterhalt wie dieses Fz.
Ich finde den Wagen echt geil, hat was barockes und ein bischen was von einem Lincoln, einfach ein schönes Auto. Qualitativ gibts wohl keine Schwierigkeiten, ich habe noch nichts schlechtes gesehen. außerdem gibts bei Mobile und AutoScout24 viele Modelle mit weit über 200.000 km auf der Uhr, das zeugt von Langlebigkigkeit.
Ja, mangels Markenemblem an der Front und geringer Stückzahl (mit ca 1300 Exemplaren sind weniger XG30 in D zugelassen als BMW Isetta*!)
verursacht er immer ein heiteres Markenraten. Die Vergleiche gingen bei mir von "komischer Mercedes" über Lincoln, sogar mit "Bentley" wurde meiner schon geadelt. (Schaut man sich den aktuellen Flying Spur von hinten an, gar nicht so abwegig. Dazu sei noch gesagt, daß der XG gut 5 Jahre vor dem Flying Spur erschien, soviel zum Thema ´Asiaten kupfern nur ab...´).
Mittlerweile erreichen die XG30 mit 10 Jahren das berühmte Flegelalter, in dem vorrangig nicht typspezifische, sondern altersbedingte Mängel auftreten.
Der XG rostet nicht nur an der Heckklappe (das ist recht schnell behoben, da von außen beginnend), sondern auch an den Radläufen. Und hier ist der Rost nicht aufzuhalten.
Die eigentlich guten Getriebe (Weltgetriebe "F5A51-2", läuft auch in vielen Chrysler und Mitsubishi mit 3L Quer-V6) leiden unter einer konstruktiven Schwachstelle des Kühlkreislaufs. Kühlwasser gelangt ins Öl und ruiniert das Getriebe nach und nach komplett. Ankündigen tut sich das in hartem Schalten und Rucken bei Einlegen der Fahrstufen).
Die Elektronik beginnt auch irgendwann zu spinnen, meist fängt es mit dem Fahreraußenspiegel an, der sich permanent selbstätig nach oben stellt und nicht mehr stoppt...)
Allen potentiellen Interessenten sei daher dringend geraten, bei Probefahrt und Besichtigung auf folgende neuralgische Punkte zu achten:
Radläufe (sollten blasenfrei sein)
Leerlauf (sollte ruhig laufen)
Automatik (muß immer weich schalten, und darf nie ruckeln)
Elektronik (alles sollte funktionieren. "Kleinigkeiten" gibts beim XG nicht. Instandsetzungen jeglicher Art erinnern daran, daß der XG30 (der ja in etwa E-Klasse/A6/5er BMW Dimensionen hat) vor 10 Jahren gegen die S-Klasse positioniert war!)
Die rahmenlosen Scheiben bieten noch eine tolle außergewöhnliche Komfortfunktion:
Hält man die "Unlock" Taste der FFB länger gedrückt, fährt die Scheibe der Fahrertür herunter. So kann man zB in engen Parklücken die dann riesige Einstiegsöffnung nutzen, und viel bequemer auf den (vom XG netterweise automatisch nach hinten gefahrenen) Sitz platz nehmen.
Das Einsteigen in einen 3türigen Golf ist dagegen richtig Arbeit, bzw. eine Schlangenmenschenzirkusnummer...
An heißen Sommertagen kann man dadurch die allergrößte Hitze auch schon vor dem Einsteigen aus dem Auto entweichen lassen.
Allergrößtes Manko bleiben aber die hoffnungslos überforderten Hyundai-Werkstätten.
Wie sie mit der Motivation und Informationsbeschaffung für Problemfälle ein so komplexes Fahrzeug wie den neuen Genesis warten oder gar reparieren wollen, bleibt mir ein Mysterium...
*Von der Isetta sind noch ca 1400 zugelassen. Daß man sie dennoch seltener sieht, liegt daran, daß sie im Gegensatz zum XG schon seit gut 30 Jahren nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt wird.
Ich fahre seit 2002 einen XG 30 Erstzulassung 02/2000 (vermutlich 99 gebaut) und habe mir nun vor kurzem noch einen XG350 als Zweitwagen zugelegt.
Am Anfang machte der XG 30 etwas Probleme, aber nach dem ich eine kompetente Werkstatt gefunden hatte war alles gut.
Meine Erfahrungen sind sehr gut, daher habe ich mich auch für den XG 350 entschieden, zumal beide ein klassisches Design haben, was man nicht alle Tage zu Gesicht bekommt.
Außer den üblichen Inspektionen und Dank dieses Forums konnten bislang alle Probleme (Luftmengenmesser) gelöst werden, gab es bis auf defekte Drehzahlsensoren und ein Kugelgelenk keine zusätzlichen Reparaturen.
Ach ja ein Fensterheber an der Fahrerseite war nach 8 Jahren (Alter) defekt, was aber sicher vorkommen darf.
Der XG30 wird innerhalb der Familie weiter bewegt.
Der XG350 ist Baujahr 2003, in einem Top Zustand und 82 Tkm
war ein Schnäppchen.
Der Wagen stand schon eine Weile und daher habe ich gleich in meiner Werkstatt die große Inspektion inklusive Zahnriemenwechsel machen lassen, weil der Wechsel nach 90 Tkm bzw. 6 Jahren erfolgen soll (ich möchte den 350 eine Weile fahren und es wäre Schade um die schöne 3,5 l Maschine).
In der nächsten Woche bekommt der XG350 noch eine Autogasanlage und der Freude am tanken steht dann nichts mehr im Weg.
Die Entscheidung für einen XG habe ich bislang nicht bereut und kann das Auto auf jeden Fall empfehlen.
Meine Erfahrungen in 3 Jahren mit dem XG 350
Bj. (Erstzulassung) 02/2005;
gekauft: 03/2010 bei Km-Stand 35.000 (nachvollziehbar durch Scheckheft);
aktueller Km-Stand 62.000, davon viel Kurzstrecken (täglich zwei mal 2,5 Km zum Arbeitsplatz und zurück);
Störungen bisher: bei feucht-kalter Witterung hatte sich 2011 und 2013 die Einspritzanlage "verschluckt". Da ging es einige Km nur langsam vorwärts. Ab ca. 2.000 rpm ruckelte der Motor und nahm kein Gas mehr an. Ich habe den Motor ausgemacht und dann nach kurzer Wartezeit neu gestartet. Dann lief er wieder normal. Ich habe dann den Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. 2013 ließ er sich nicht mit dem OBD-Gerät löschen. Lösung des Problems: Batterie abgeklemmt und nach 5 Min. wieder angeschlossen. 2012: Airbag-Kontrollleuchte ging nicht mehr aus. Die Kontakte des Beifahrersidebags waren korrodiert. Nach Bearbeitung mit Schmirgelpapier und Kontaktspray war wieder alles in Ordnung.
Reparaturen: Nur Verschleißteile 2012 bei 60.000 Km gewechselt: Zahnriemen, Keilriemen, Getriebeöl, Benzinfilter, Bremsscheiben vorne, Bremsbeläge vorne und hinten. (Die Ersatzteile sind teuer!.) TÜV ohne Probleme.
Zusammenfassend betrachtet: Der XG 350 ist ein zuverlässiges, komfortables Alltagsauto, dazu repräsentativ und elegant (Lack schwarz, innen Leder beige). Praktisch ist er auf Grund der geteilt umklappbaren Rücksitze auch noch. Die Ladefläche ist - bei leicht vorgeschobenen Vordersitzen -immerhin 2 m lang.