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Akzeptanz von alternativ betriebenen Fahrzeugen

Themenstarteram 12. September 2011 um 20:17

Hallo liebe Autofahrer,

mein Name ist Kordula, ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der TU-Berlin und ich schreibe gerade meine Diplomarbeit zum Thema Akzeptanz von alternativ betriebenen Fahrzeugen, wie z.B. den Hybrid-, Gas- oder Elektroautos.

Ich will Erkenntnisse darüber gewinnen, warum diese Innovationen gegenüber traditionell betriebenen Fahrzeugen im direkten Vergleich immernoch wenig akzeptiert sind, um letztendlich Barrieren und Treiber für diese Industrie identifizieren zu können.

Ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr dem folgenden Link folgt und den 10 minütigen Fragebogen ausfüllt.

www.unipark.de/uc/cleantech/

Vielen Dank - es gibt im Übrigen einen Amazon Gutschein zu gewinnen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Einige Fragen sprechen bekannte Tatsachen an, welche nur von aussergewöhnlich Unwissenden anders als mit Zustimmung beantwortet werden können.

Z.B.:

"Ein umweltfreundliches Auto zu fahren, würde meine Kohlenstoffdioxid-Emissionen verringern."

Stellt sich damit nicht entweder der Fragende als dumm dar, oder werden die Befragten als dumm eingeschätzt?

Ich nehme mal an dass Du mit "bekannte Tatsachen" meinst dass das E-Auto ganz selbstverständlich die Kohlenstoffdioxid-Emissionen entscheidend verringert.

Wenn Du nicht nur bestimmten Medien und Politikern glaubst und Dich ein bisschen mehr informierst wirst Du z.B. auf solche Meinungen zu dem Thema stoßen:

Zitat:

Zwar stoßen Elektroautos selbst kein CO2 aus, allerdings verbrauchen sie Strom - und der wird beim heutigen Strommix auch von CO2-emittierenden Kohlekraftwerken produziert. Damit sind Elektroautos nicht vollkommen CO2-frei, im Gegenteil: Viele Experten bescheinigen dem Elektroauto eine schlechtere Umweltbilanz als dem herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor.

Zahlreiche Umweltverbände, wie Greenpeace, BUND und NABU sind dementsprechend dagegen, dass der Staat Elektroautos fördert.

Quelle: ARD, unter "Wie umweltfreundlich sind Elektroautos wirklich?"

http://www.tagesschau.de/inland/elektromobilitaet102.html

Inzwischen sieht es sogar noch deutlich schlechter aus weil AKWs bereits abgeschaltet wurden und vor allem durch Gas- und Kohlekraftwerke ersetzt werden müssen.

 

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Wenn alle geeigneten Dächer mit PV-Modulen ausgerüstet würden, würde da bestimmt mehr gehen als Du annimmst.

Aber das Projekt DESERTEC mit der Solarenergie (Thermische Solarkraftwerke ) aus der Sahara scheint doch gute Fortschritte zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Die Solarenergie ersetzt in D nichts. Heute kaum etwas und morgen kaum mehr :D

Allein Die staatliche irrsinnige Förderung hat den Boom ausgelöst. Förderung von 28 oder früher 42 Cent würde in eine Staatspleite führen wenn 50 % aus Photovoltaik erzeugt werden würden.

noch früher 46cent ;) freu mich jeden tag über die idiotischen politiker die das gemacht hatten damals

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Die Solarenergie ersetzt in D nichts. Heute kaum etwas und morgen kaum mehr :D

Allein Die staatliche irrsinnige Förderung hat den Boom ausgelöst. Förderung von 28 oder früher 42 Cent würde in eine Staatspleite führen wenn 50 % aus Photovoltaik erzeugt werden würden.

noch früher 46cent ;) freu mich jeden tag über die idiotischen politiker die das gemacht hatten damals

Da geht es dir genau wie mir, nur dass ich mich über jene schwachsinnigen Politiker "freue", welche Förderungen für die Verwüstungen der Landschaften und für die Verschmutzungen der Luft etc. durch den Kohleabbau eingeführt-, und Subventionen in der Höhe von 304 Milliarden Euro für den Atomstrom unterstützen.

"Atomkraft ist nicht nur die gefährlichste, sondern auch die teuerste Form der Stromerzeugung", sagt Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace.

"Die Bundesbürger werden von den Betreibern der Atomkraftwerke gleich doppelt abkassiert, über die Stromrechnung und über ihre gezahlten Steuern."

(www.greenpeace.de/.../)

Mit offenen Karten wird offensichtlich bestenfalls bei den erneuerbaren Energien gespielt.

Wieviele AKW hat der Herr Böhling den in seinen Jugendjahren gemanaged das er das sooo genau weiss?

Und was wollen diese Kasper überhaupt?

AKW = Gefährlich

Kohle = Dreckig

Wind = zu laut tötet Vögel

Hochspannungsleitung = schmort das Gehirn der Anlieger

Solar = funzt nicht Nachts

EV grössere Umweltverschmutzer als Benziner... :rolleyes:

Was bleibt da ausser Fahrrad oder laufen?

Zur Umfrage: Entweder füllt man sie aus oder nicht. Dumme Fragen fragt mich mein Nachbar jeden Tag, deswegen bin ich noch nicht gestorben. Ich beantworte sie oder auch nicht.

Die Tiefe der Diskussion die von einer Umfrage ausgelöst wurde überrascht und beeindruckt mich. ;)

Aftertought: Bei uns wurden keine AKW abgeschaltet, Strom ist billig und EV sind sauber. :p

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Wenn alle geeigneten Dächer mit PV-Modulen ausgerüstet würden, würde da bestimmt mehr gehen als Du annimmst.

Aber das Projekt DESERTEC mit der Solarenergie (Thermische Solarkraftwerke ) aus der Sahara scheint doch gute Fortschritte zu machen.

Ich bin sicher daß Du nicht verstanden hast was ich meinte. :(

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Wenn alle geeigneten Dächer mit PV-Modulen ausgerüstet würden, würde da bestimmt mehr gehen als Du annimmst.

Aber das Projekt DESERTEC mit der Solarenergie (Thermische Solarkraftwerke ) aus der Sahara scheint doch gute Fortschritte zu machen.

Ich bin sicher daß Du nicht verstanden hast was ich meinte. :(

Dann wäre es vielleicht wünschenswert, wenn Du Dich unmissverständlicher ausdrücken würdest. Ich bin immer offen für Auf- und Erklärungen.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

... Bei uns wurden keine AKW abgeschaltet, Strom ist billig und EV sind sauber.

Wie man glauben kann, dass mit Atomstrom betriebene EVs deshalb sauber sind, bleibt für mich ein Rätsel.

Wahrscheinlich hast Du noch nie etwas davon gehört, was der Uranabbau für die betroffenen Anwohner und die Umwelt für Konsequenzen hat, und hättest auch nichts dagegen, wenn das, wie auch die Lagerung des strahlenden Atommülls neben deiner Behausung stattfinden würde, und ebenso wenig wie der Betrieb eines Atomkraftwerks und beim Austreten von Radioaktivität Dir in einer anderen Gegend eine neue Unterkunft und Arbeit zu suchen.

Wie ist das denn in Japan... da ist es plötzlich nicht mehr so klar, wer denn da jetzt die "Kasper" sind, jedoch sehr wohl, wer für die Fehler büssen muss.

Das ist doch eine der grössten Schwächen und Gefahren unserer Gesellschaftsform, dass Leute Verantwortungen übertragen bekommen und übernehmen, für welche Sie im Schadensfall die Konsequenzen nicht tragen können - und mitunter sogar noch eine wahnsinnige Abfindung erhalten.

Andererseits kann man radioaktive Verseuchung auch positiv sehen. Die Ironie der Geschichte ist ja, dass es keinen effektiveren Schutz der Natur vor den destruktiven Machenschaften von Menschen gibt - siehe z.B. die Gegend um Tschernobyl.

Vielleicht sollte man als letztes Mittel, sozusagen zum Schutz der Spezies Mensch vor dessen Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage, sowie jener seiner (dessen Lebensqualität verbessernden) Mitgeschöpfe, eine solche Verstrahlung von anders nicht zu schützenden Lebensräumen, nicht ausser Acht lassen.

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Andererseits kann man radioaktive Verseuchung auch positiv sehen.

...und bewahre uns vor der Versuchung...

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Erneuerbare Energieen JA!

Aber:

Keine Windräder vor meiner Haustür.

Keine Pumpspeicherwerke in meinem Gebirge

Keine Überlandleitungen

 

Das sind die Argumente der Betroffenen, nicht Meine :D

Möchte ich noch ergänzen:Keine Kohlekraftwerke ,keine CO2 Verpressung usw.

Aber wo soll dann der Strom herkommen,etwa Fahrrad mit großem Dynamo im Keller.Zum Thema Überlandleitungen:Warum hat man nicht parallel mit der Erdgasleitung durch Ostdeutschland ein Erdkabel verlegt,dann brauchte man keine Masten setzen .Eigendlich blöde Frage ,weil man nicht genug dran verdienen kann .

"...und bewahre uns vor der Versuchung..." Atommüll zu produzieren, bevor man überhaupt geeignete Deponien erschlossen hat.

Wenn so etwas nicht auf der höchsten politischen Ebene beschlossen und erlaubt worden wäre ... - bei einem ebensolchen Antrag von einem kleinen Elektrizitätswerk, hätte man die Verantwortlichen für verrückt- und die Idee für kriminell gehalten.

Zitat:

Original geschrieben von daalv

...

Möchte ich noch ergänzen:Keine Kohlekraftwerke ,keine CO2 Verpressung usw.

Aber wo soll dann der Strom herkommen,etwa Fahrrad mit großem Dynamo im Keller...

Mit PV-Modulen auf allen geeigneten Dächern, und mit Solarkraftwerken in Griechenland, Spanien etc. könnte man mit einem Streich auch gleich noch deren defizitäre Finanzhaushalte sanieren - evtl. auch noch mit Geothermiekraftwerken.

Was ist der Unterschied zwischen einem Kohlekraftwerk und einem Solarkraftwerk?

Beide sind teuer in der Erstellung - aber die Betriebs- und Unterhaltskosten des Solarkraftwerks, wie auch anderer erneuerbaren Energiequellen, ist im Vergleich kaum der Rede wert, und müssten somit letztlich zu einer erheblichen Vergünstigung des Strompreises führen - von der weitaus geringeren Umweltbelastung ganz zu schweigen.

Ist alles letztlich nur eine Frage des politischen Willens, und des Willens der Stimmbürger, die vernünftigste Partei zu wählen.

Zitat:

Original geschrieben von manoka233

Ist alles letztlich nur eine Frage des politischen Willens, und des Willens der Stimmbürger, die vernünftigste Partei zu wählen.

Naja, so einfach ist das nicht. Die letzte Wahl war ja auch aus Sicht der Wähler "die Vernünftigste" - was hat es gebracht? Chaos in der (Atom)-Energiepolitik, ausgebliebene SINNVOLLE Modifikationen des EEG dahingehend, daß der Energiewandel, Netzausbau, Speichermöglichkeiten etc. überhaupt weiter vorangebracht zu werden. (PV-Zubau: -70%!!! So kann sich bestimmt kein Industriezweig entwickeln). Derzeit werden Biogasanlagen immens gefördert, wo heute schon absehbar ist, daß einfach nicht genug Biomasse da ist. (Und da tröten einige immer noch, daß man doch besser Sprit aus Biomasse herstellen soll - naja, das wär dann noch eine Energieverschwendung mehr)

Witzigerweise gibt es sogar einen Konsens in der Bevölkerung über die Notwendigkeit, mittels erneuerbare Energien UND EBEN NICHT MIT ATOMAREN die fossilen zunehmend abzulösen und vor allem importunabhängiger zu werden. Jeder Liter importiertes Öl schadet dem Volkseinkommen. Also mit der Partei (außer FDP - immer dagegen und Grünen - allzuoft undifferenziert dafür) liegst du hier sicher falsch, naja BüSo ist als einzige für den Atomenergieausbau - aber die haben ja echt einen an der Waffel! :confused:

am 16. September 2011 um 5:47

Zitat:

Was ist der Unterschied zwischen einem Kohlekraftwerk und einem Solarkraftwerk?

Mal abgesehen von der Herkunft der Primärenergie (ach nee, ist ja die gleiche...) haben Solarkraftwerke einen großen Nachteil: sie besitzen keine rotierenden Massen, die für die Stabilität der Netze sorgen (Momentan oder Sofortreserve). Die fehlende Kurzschlussleistung ist ein echtes Problem in umrichterdominierten Netzen.

Zitat:

Original geschrieben von batt_energy

Zitat:

Was ist der Unterschied zwischen einem Kohlekraftwerk und einem Solarkraftwerk?

Mal abgesehen von der Herkunft der Primärenergie (ach nee, ist ja die gleiche...) haben Solarkraftwerke einen großen Nachteil: sie besitzen keine rotierenden Massen, die für die Stabilität der Netze sorgen (Momentan oder Sofortreserve). Die fehlende Kurzschlussleistung ist ein echtes Problem in umrichterdominierten Netzen.

Eine ganz wesentliche Bemerkung, die aber wohl nur für PV Anlagen gilt und nicht für Wärmekraftwerke... oder?

am 16. September 2011 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

....

Derzeit werden Biogasanlagen immens gefördert, wo heute schon absehbar ist, daß einfach nicht genug Biomasse da ist. (Und da tröten einige immer noch, daß man doch besser Sprit aus Biomasse herstellen soll - naja, das wär dann noch eine Energieverschwendung mehr)

....

Hallo Audi-gibt-Omega,

wenn ich dann aber, wie heute bei uns in der Zeitung, lesen muss, dass bei uns in der Fränkischen Obstbauern ihre Bäume fällen weil sich die Pflege und das Ernten nicht mehr lohnt, passt hier in "D" was nicht.

Sobald der Artikel "online" ist werde ich den verlinken !

Auf der einen Seite wird geschriehen, dass eine Überproduktion von Lebensmitteln vorherrscht. Auch der Kaufrausch (und das anschließende Wegschmeißen) der Verbraucher ist nicht unerheblich !!! Zum anderen schreihen Leute, dass Biomasse die Lebensmittel verknappen wird und diese dadurch teuerer werden.

Wenn mir einer mal klar sagen könnte was wirklich los ist, der bekommt von mir einen Orden ! :)

Zitat:

Original geschrieben von batt_energy

Zitat:

Was ist der Unterschied zwischen einem Kohlekraftwerk und einem Solarkraftwerk?

Mal abgesehen von der Herkunft der Primärenergie (ach nee, ist ja die gleiche...) haben Solarkraftwerke einen großen Nachteil: sie besitzen keine rotierenden Massen, die für die Stabilität der Netze sorgen (Momentan oder Sofortreserve). Die fehlende Kurzschlussleistung ist ein echtes Problem in umrichterdominierten Netzen.

Hallo,

um auf die Anforderungen von altern. Stromerzeugung (PV,Wind) reagieren zu können, muß man flexibel und schnell reagieren können und das mit einem möglichst sehr hohen "eta", somit sind zb. GUD Kraftwerke auch bevorzugt.

Link:

http://www.trianel-hamm.de/de/kraftwerk.html?...

Gruß Alex

Zitat:

Original geschrieben von celbrator

...

um auf die Anforderungen von altern. Stromerzeugung (PV,Wind) reagieren zu können, muß man flexibel und schnell reagieren können und das mit einem möglichst sehr hohen "eta", somit sind zb. GUD Kraftwerke auch bevorzugt.

...

Wenn die Solarkraftwerke mit überschüssiger Energie Wasserstoff produzieren würden, und damit dann die Gaskraftwerke betrieben würden, wäre das optimal - was man vom Kauf von Gas von der offensichtlich antidemokratischen russischen Oberschicht weniger behaupten kann.

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