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aktuelles zum Levorg

Subaru
Themenstarteram 12. März 2019 um 7:45
Beste Antwort im Thema
am 12. März 2019 um 10:11

Heya,

hier mal die Gegenmeinung, meine ich echt so:

Wie im anderen Thread auch schon angemerkt, ist doch mittlerweile der große Sauger das Alleinstellungsmerkmal und nicht mehr der Downsizing-Turbomotor?

Wie dem auch sei, ich zumindest habe den Motor im Forester bewusst ausgesucht, weil ich eben nach dem tausendfachen Theater meines Turbodiesels davor explizit keine DI, keinen Turbo und keine Sperenzchen mehr haben wollte - bei mir war es schlicht ein "was nicht dran ist geht auch nicht kaputt".

Die Optik meiner Karre war mir schon immer egal bis zweitrangig, also würde mir auch die Hutze nicht fehlen. Und damit wäre der neue Levorg für mich mit dem FB20 nun deutlich attraktiver als der alte, hätte ich gerade Bedarf an einem Auto...

Grüße,

Raph

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Wurde hier ja schon diskutiert, ist nicht neu. Der Turbo fällt weg, weil der 1,6er ein Direkteinspritzer ist und die 6d nicht erreicht. Der "neue" 2L-Boxer ist der altbekannte Saugrohreinspritzer aus dem Forester. Weniger Leistung, weniger Drehmoment, das Designmerkmal weg - was soll das? Einzig dass der Preis wohl etwas niedriger ist und für einen Allrad attraktiv, aber sonst? Keine gute Entscheidung von Subaru.

Themenstarteram 12. März 2019 um 9:57

seh ich ähnlich, einer von vielen.

am 12. März 2019 um 10:11

Heya,

hier mal die Gegenmeinung, meine ich echt so:

Wie im anderen Thread auch schon angemerkt, ist doch mittlerweile der große Sauger das Alleinstellungsmerkmal und nicht mehr der Downsizing-Turbomotor?

Wie dem auch sei, ich zumindest habe den Motor im Forester bewusst ausgesucht, weil ich eben nach dem tausendfachen Theater meines Turbodiesels davor explizit keine DI, keinen Turbo und keine Sperenzchen mehr haben wollte - bei mir war es schlicht ein "was nicht dran ist geht auch nicht kaputt".

Die Optik meiner Karre war mir schon immer egal bis zweitrangig, also würde mir auch die Hutze nicht fehlen. Und damit wäre der neue Levorg für mich mit dem FB20 nun deutlich attraktiver als der alte, hätte ich gerade Bedarf an einem Auto...

Grüße,

Raph

Ich verstehe, dass Subaru-Fans den klassischen Sugmotor mit Suagrohreinspritzung, wie er auch typisch für Amerika ist, lieben. Er ist ein Markenzeichen. Andererseits hat Subaru auch eine gewisse Turbo-Tradition bei den sportlichen Fahrzeugen. Ich habe Subaru vor allem wegen der perfekten Fahrwerkabstimmung mit dem Allrad, wo man unter allen Bedingungen wie auf Schienen fährt, ausgewählt. Und ich war froh, dass es mit dem Levorg endlich ein Turbo in ein Alltagsfahrzeug geschafft hat. In Australien z.B. wird der Levorg auch mit einem 2L-Turbo angeboten. Mir geht es dabei nicht um Downsizing. Mir geht es um das Fahrverhalten, ein aufgeladener Motor stellt bereits ab 1800 U/min ein brauchbares Drehmoment zur Verfügung, wo man einen Sauger auf 4000 hochtreiben muss. Ich bin fast 20 Jahre Turbobenziner gefahren. Nie ist da irgendetwas kaputt gewesen.

Falsch ist meiner Meinung nach das Mitmachen an diesem Direkteinspritzer-Hype. Als Mitsubishi vor 20 Jahren die GDI wieder einstellte wussten sie warum. Aber man kann auch Saugrohreinspritzer mit Aufladung betreiben. Mir sind auch ehrlich die PS egal, die das mehr bringt. Deshalb ist es für mich unverständlich, dass Subaru z.B. nicht statt des 1,6L Direkteinspritzers den 1,6erMPI aus dem XV mit Aufladung bringt. Genau so unverstandlich ist mit, dass der 2L XV dagegen nicht mit dem 2L des Forester kommt sondern man da an einem Partikelfilter rumbastelt.

Leider sind die Verkaufszahlen des Levorg wohl nicht so, dass man ihn in 2 Varianten anbieten kann. Für mich aber hat man sich für die falsche entschieden.

Viele Grüße

Zitat:

@raphrav schrieb am 12. März 2019 um 11:11:31 Uhr:

Heya,

hier mal die Gegenmeinung, meine ich echt so:

Wie im anderen Thread auch schon angemerkt, ist doch mittlerweile der große Sauger das Alleinstellungsmerkmal und nicht mehr der Downsizing-Turbomotor?(...)

Der "grosse Sauger" wäre der 2.5 gewesen, der hätte besser gepasst und halbwegs vergleichbare Fahrleistungen ermöglicht.

am 13. März 2019 um 12:52

Jo, kann man nicht wegdiskutieren, dass der alte besser geht als der neue.

11,7s statt 8,9s bei 0-100 sind eine Menge Holz.

Andererseits finde ich die angegebenen Werte ziemlich merkwürdig: Der Forester geht "nur" 0,1s langsamer bei identischem Antrieb, ähnlichem Gewicht, aber 25cm mehr Höhe... Abwarten und/oder probefahren...

Ab wann ein Motor jetzt "groß" ist, ist sicher Geschmackssache. Ich finde 2 Liter schonmal gar nicht so schlecht, zum entspannten Gleiten völlig ausreichend. Und der 2.5er ist auf dem Papier gar nicht mal so viel stärker, hat aber einen deutlich empfindlicheren Ruf...

Dem 2.0er wird immer nachgesagt, dass er untenrum keine Kraft hat. Ein Blick in das Leistungsdiagramm verrät: Dem ist nicht so, der hat über einen wirklich weiten Drehzahlbereich, auch von unten raus, 160-200Nm. Kenne kaum Motoren, die ihre Kraft so gleichmäßig entfalten wie der FB20. Aber wenn Ottonormalfahrer die gekappten Drehmomentberge gewohnt ist, die einem und dem ZMS untenrum ins Kreuz treten, aber ab 4000 die Hufe hochklappen, macht man es damit halt auch wieder nicht recht... :rolleyes:

Dennoch klar, Leistung ist Kraft mal Drehzahl, und vorwärts bringt dich nicht die Kraft, sondern die Leistung.

Wobei man hier halt sagen muss: Der Boxer wird beim Drehen weder laut noch dröhnig und du hast ne gute Automatik an Board, musst also nicht mal schalten. Wo ist das Problem? :cool:

Zitat:

@raphrav schrieb am 13. März 2019 um 13:52:43 Uhr:

...

Dem 2.0er wird immer nachgesagt, dass er untenrum keine Kraft hat. Ein Blick in das Leistungsdiagramm verrät: Dem ist nicht so, der hat über einen wirklich weiten Drehzahlbereich, auch von unten raus, 160-200Nm. Kenne kaum Motoren, die ihre Kraft so gleichmäßig entfalten wie der FB20. ...

Dennoch klar, Leistung ist Kraft mal Drehzahl, und vorwärts bringt dich nicht die Kraft, sondern die Leistung.

Wobei man hier halt sagen muss: Der Boxer wird beim Drehen weder laut noch dröhnig und du hast ne gute Automatik an Board, musst also nicht mal schalten. Wo ist das Problem? :cool:

Es ist richtig, die Drehmomentkurve ist recht ausgeglichen, da haben die Ingenieure sich schon Mühe gegeben. Aber es sind eben doch nur ca. 180 Nm, der aufgeladene bringt es auf 250. Und genau dass ist der Grund für 11,7 statt 8,9s. Der hier nicht angebotene 2L Turbo bringt es sogar auf 350 Nm, das ist fast das doppelte vom guten Fory.

Und da bin ich nämlich anderer Meinung: Vorwärts bringt dich nun mal die Kraft und nicht die Leistung! Die ist bestenfalls für die Höchstgeschwindigkeit verantwortlich. Wie spritzig ein Auto ist entscheidet aber der Drehmomentverlauf. Und das weiß auch die Automatik: ein aufgeladener Motor schaltet in der Regel zwischen 1800 und 2300 U/min, ein Sauger aber zwischen 2000 und 5000 U/min, jedenfalls wenn man etwas Kraft braucht.

am 13. März 2019 um 14:21

Ein kleiner Satz dazu, ohne das Fass richtig aufmachen zu wollen: 100Nm bekomme ich beim Radeln auch auf die Kurbel gewuchtet - bin ich deswegen halb so schnell wie mein Forester? Nein...

Wie du aber schon selbst erkannt hattest, spielt die Übersetzung, also noch die Drehzahl ganz gewaltig mit rein. Und dabei ist ja erstmal nichts schlimmes, wenn dir nicht beim Ausdrehen die Ohren oder dem Motor Teile abfallen.

Ob ich jetzt beim Gasgeben den Ladedruck und damit das Drehmoment verdopple oder die Drehzahl verdopple und es anschließend mit dem Getriebe wieder halbiere, am Rad kommt die selbe (verdoppelte) Leistung raus, und das ist, worauf es (zumindest der Stoppuhr) ankommt.

Und weil du den Drehmomentverlauf erwähnst - finde ich auch relevant, am schnellsten angenehmsten und einfachsten lässt sich ein Auto fahren, wenn der Motor eben einen gleichmäßigen Verlauf hat, egal wie hoch er liegt - das Niveau muss eben zur Übersetzung passen.

Wie das ganze subjektiv empfunden wird, ist wiederum eine andere Sache. Und scheinbar fühlen sich XY Sekunden von 60-100 schneller an, wenn sich die Motordrehzahl dabei nicht nennenswert ändert und wenn du nach der Turbogedenksekunde einen Tritt ins Kreuz bekommst.

Vielleicht mag es auch für den einen oder anderen einen Unterschied machen, dass ich bei der Turbocharakteristik nicht schalten muss, bei der Saugercharakteristik halt doch, aber deswegen hatte ich ja oben auf die gut gemachte Automatik hingewiesen.

Ich hab schon wieder mehr geschrieben als ich wollte - letztendlich ist das ganze Geschmackssache. Und letztendlich muss man auch nüchtern anerkennen, dass der Levorg durch die Umstellung weniger sportlich, dafür vernünftiger wurde. Was ein einem wichtiger ist, bleibt jedem selbst überlassen, ich würde wie gesagt den 19er eher kaufen...

@raphrav: wie auch immer, den aktuellen Levorg als "unvernünftig" zu bezeichnen (im Umkehrschluss) weil er etwas sportlicher ist trifft es wohl nicht. Am Ende muss das jeder für sich entscheiden, und es wäre ganz einfach wenn man wenigstens 2 Varinten zur Wahl hätte.

Mein Kritikpunkt: Der Levorg wurde bisher als "einzigartiger, dynamischer, komfortabler Sports Tourer" beworben, mit extra Betonung z.B. auf die Hutze und die verbesserte Leistung dank Turbolader. Diese Argumente mögen halt einfach nur so daher geschrieben sein, wie es eben bei Werbung ist, für manchen mögen sie aber tatsächlich ein Kaufargument sein. Und wenn man nun einen "neuen" Levorg präsentiert, auf den das alles nicht mehr zutrifft, ist es eben nicht mehr "der" Levorg - ganz unabhängig davon was jemand besser oder schlechter findet.

am 14. März 2019 um 13:36

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 14. März 2019 um 11:04:31 Uhr:

@raphrav: wie auch immer, den aktuellen Levorg als "unvernünftig" zu bezeichnen (im Umkehrschluss) weil er etwas sportlicher ist trifft es wohl nicht. Am Ende muss das jeder für sich entscheiden, und es wäre ganz einfach wenn man wenigstens 2 Varinten zur Wahl hätte.

Naja, es gibt ja noch ein paar Abstufungen. Dass ich den neuen als vernünftiger bezeichne, bedeutet lediglich, dass ich den alten für weniger vernünftig halte. Und meine Prognose ist, dass der neue zwar weniger Spaß auf einer leeren Langstraße macht, dafür günstiger zu unterhalten ist, bei jeweils identischer Alltagstauglichkeit und Nutzwert. Und nach meinem Verständnis von Vernunft trifft also "weniger vernünftig" den Nagel auf den Kopf...

Zitat:

@cn3boj00 schrieb am 14. März 2019 um 11:04:31 Uhr:

Mein Kritikpunkt: Der Levorg wurde bisher als "einzigartiger, dynamischer, komfortabler Sports Tourer" beworben, mit extra Betonung z.B. auf die Hutze und die verbesserte Leistung dank Turbolader. Diese Argumente mögen halt einfach nur so daher geschrieben sein, wie es eben bei Werbung ist, für manchen mögen sie aber tatsächlich ein Kaufargument sein. Und wenn man nun einen "neuen" Levorg präsentiert, auf den das alles nicht mehr zutrifft, ist es eben nicht mehr "der" Levorg - ganz unabhängig davon was jemand besser oder schlechter findet.

Genau deswegen versuche ich, bei einer größeren bzw. finanziell bedeutenderen Entscheidung (wie Autokauf), Marketing und Emotionen so gut es geht rauszuhalten...

Grüße,

Raph

PS: Ich weiß nicht, warum da alle auf dieser komischen Hutze rumreiten.

laut einem Raddrehomentrechner hat mein WRX im 1.Gang ca. 14.000 Nm am Rad maximal.

Sinkt in jedem Gang weiter ab.... das kann man mit dieser Exceltabelle aus einem BMW Forum mit jeder Leistungskurve ausrechnen.

Übersetzungen Gänge und Achse notwendig und der Radumfang.

Ich fahre den Levorg 1,6 GT und würde in mir sofort wieder kaufen und dem 2.0l Sauger mit sicherheit vorziehen.

Subaru sollte sich hier dann doch überlegen ob sie hier doch ein Schaltgetriebe einbauen sollten um den 2.0 dann Attraktiver zu machen, ist aber wahrscheinlich nicht so leicht denn dann müßte das ganze EyeSight überarbeitet werden da dies rein auf Automatik aufgebaut ist.

Das einfachste ist, bevor lang Geredet wird, abwarten und Probefahren und dann Diskutieren

Subaru setzt konsequent auf CVT. Neue Modelle wird es wohl gar nicht meht mit Schaltgetriebe geben. Außerdem ist für mich Automatik und Aufladung seit 25 Jahren zur Philosophie geworden. Ich kenne keinen Automatikfahrer der nach 25 Jahren wieder zurück zum Schaltgetriebe will! Und als Alternative zum Turbo käme für mich nur Unterstützung durch einen E-Motor (Hybrid) oder vollelektrisch in Frage. Und über das Design darf man auch ohne Probefahrt diskutieren. Natürlich ist die Hutze nicht lebensnotwendig, aber immer wenn mir so einer entgegenkommt grüßen wir uns! Das zeigt, dass dieses Element schon eine gewisse Bedeutung gewonnen hat.

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