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Aktuelle Diesel mit DPF im Stadtverkehr: Eure Erfahrungen?

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 29. Juni 2014 um 6:28

Wie der eine oder andere vielleicht mitbekommen hat, bin ich seit kurzem auch stolzer Besitzer eines 2012er Avant mit 177 PS TDi. Ich muss, gestehen, dass ich mir vorher keine Gedanken über die Langlebigkeit von aktuellen Dieselmotoren gemacht habe. Dafür fuhren in meiner Wahrnehmung einfach zuviele Diesel auch und vor allem in Ballungszentren. Ich denke da zum Beispiel an den Taxibetrieb, der ja quasi vollständig auf Dieselmotoren (mit Partikelfiltern) fußt.

Durch Zufall bin ich jetzt erst über die Problematik Dieselpartikelfilter und Kurzstrecken gestolpert und seit dem mir das Thema bekannt ist, ist mir doch ein wenig mulmig geworden. Hab ich eine Fehlentscheidung beim Kauf getroffen? Ich bitte Euch daher, davon abzusehen, mich für mein fehlendes Grundwissen zu kritisieren und mir stattdessen von Euren Erfahrungen zu berichten:

Liebe Großstädter - wie macht sich Euer DPF im Alltag bemerkbar? Wird das eventuell ein Thema für mich? Kann ich vorbeugend etwas tun? Mein Fahrprofil: nahezu täglich jeweils eine Hin- und Rückfahrt á ca. 12 km reiner Stadtverkehr zur Arbeit. Zusätzlich durchaus sehr kurze Fahrten á 2-3km zum Einkaufen alle paar Tage. Ca. einmal die Woche Besuch der Schwiegereltern á 30km inkl. 10km Autobahnfahrt. Dazu rund einmal alle 4-6 Wochen Besuch meiner Eltern mit 120km für die Hinfahrt und 120km für die Rückfahrt.

Ich bin gespannt!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Chino2211

Anders war mein Fahrprofil bei meinem A4 auch nicht. Habe ihn mit 100.000 km, ohne Probleme mit dem Filter, verkauft. Freue Dich über dein neues Auto und habe viel Spaß damit. :)

Nette Geschichte. Kann allerdings nicht stimmen. Du hast deinen letzten A4 als Neuwagen übernommen und 5 Jahre und 2 Monate gefahren.

Der TE kommt (wenn man alles aufrundet) auf 12-13tkm im Jahr. Selbst wenn man 1.100km im Monat annimmt, macht das nach 62 Monaten gerade mal 68tkm.

Es mag also sein, dass dein Partikelfilter keine Probleme gemacht hat. Dafür hattest du aber ein anderes Fahrprofil mit einer deutlich höheren Laufleistung!

Zitat:

Original geschrieben von rocky666

auch dass ich den wagen lange genug fahren muss, damit er sich nicht entleert ist für mich ein fragwürdiger Hinweis, denn das hat mit allen autos vorher auch geklappt. ich werde also berichten! und vielleicht nochmal audi selbst dazu anrufen!

Wie viele Diesel mit Partikelfilter hattest du denn schon?

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

Wenn der Partikelfilter z.B. alle 500km regeneriert werden muss, dann gibt es in deinem Fahrprofil reichlich Gelegenheit dazu - nämlich Fahrten, die lange genug dauern (z.B. 30km).

Na ja, 30km quer durch Hamburg würde ich jetzt nicht als optimal bezeichnen. Die Sache ist ja auch die, dass die Regeneration häufig dann fällig ist, wenn gerade keine längere Strecke ansteht.

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

Hier noch ein paar Fakten (alternativ zu den sonst geposteten Vorurteilen und Ängsten):

Schon mutig, das als Fakten zu bezeichnen!

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

- Sparsamer als ein Benziner ist ein Diesel ab dem ersten km und nicht erst wenn er warm ist.

Wäre mir da nicht so sicher. Man muss ja eher vergleichen, wann der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat. Die Zeit bis dahin ist für den Mehrverbrauch entscheidend. Da stehen die Benziner in der Regel besser da, weil sie schneller warm werden.

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

- Benziner leiden auf Kurzstrecken unter Ölverdünnung, Diesel nur durch die Regenerierung des DPF.

Jeder Motor hat auf reinen Kurzstrecken mit Kraftstoffeintrag zu kämpfen - auch Diesel ohne Partikelfilter.

Zitat:

Original geschrieben von 0MGQoNDYjZ

- Steuern und Versicherung sind beim Diesel gar nicht unbedingt teurer - meiner ist billiger als der leistungsgleiche Benziner.

Auch wenn ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne, aber die Steuer kann für einen Diesel eigentlich nicht günstiger sein. Dafür ist der Hubraum-Steuersatz einfach erheblich größer als bei den Benzinern.

Bei der Versicherung mag es solche Fälle geben. Das sind dann aber doch eher die Ausnahmen. Ich bin von einem Diesel mit TK auf einen Benziner mit VK gewechselt und zahle im Jahr ca. 20€ mehr.

Um zum Anfang zurückzukommen: Bei dem Fahrprofil hätte ich mir keinen Diesel gekauft. Mir hätten die Rahmenbedingungen nicht gepasst.

Nicht weil ich Diesel nicht mag, aber die Rahmenbedingungen hätten mir da nicht gepasst.

Das mit den Fahrzeugpreisen finde ich auch ungewöhnlich. Ich kann es mir nur so erklären: Bei den jungen Gebrauchtwagen (bis 2 Jahre) scheint der Dieselanteil erheblich höher zu sein. Dunkler Kombi - auch das spricht eher für den Klientel Firmenleasing.

Da geht es nach Angebot und Nachfrage. Wenn die Auswahl groß ist, muss der Preis attraktiv sein.

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Zitat:

@Ioan-Liviu22 schrieb am 21. Februar 2016 um 05:41:48 Uhr:

Aber bis jetzt kein Stress mit DPF ?

Er hat ihn doch erst 2 Monate ;-)

Es mag sein, dass diese Strecke ausreicht, um Störungen zu vermeiden. Aber nur diese Strecken ergeben gerade mal 7tkm im Jahr. Natürlich kommen da noch andere Fahrten hinzu. Unter 15tkm im Jahr sind aber sehr wahrscheinlich die Grundkosten des Diesel wie Kaufpreis, Steuer und Versicherung so viel höher, dass man sie durch den geringeren Verbrauch und den günstigeren Kraftstoffpreis nicht ausgleichen kann.

Kaufpreis - wäre ca. 3000€ Unterschied aber dafür würde noch etwas Ausstattung zusätzlich gewählt (also Kaufpreis fast gleich

Steuer 142€ Unterschied ( mit Verbrauch und Spritpreis locker wieder drin)

Versicherung- na ja ich muss mich erkundigen was bei Benziner kosten würde

15000 im Jahr sind glaube ich das Minimum es können auch 20000 werden... (1-2/Jahr 4000 ins Ausland Urlaub )

Und ja , Winter ( Tiefgarage, daher immer + Celsius)

Die 16 km sind fast nur AB

Zitat:

@Ioan-Liviu22 schrieb am 21. Februar 2016 um 05:41:48 Uhr:

Aber bis jetzt kein Stress mit DPF ?

Der Wagen war gebraucht. 3,5 Jahre alt etwas über 60TKM gelaufen. Hab kurz nach dem Kauf einmal das Lämpchen für "Regeneration" gesehen. Hatte dann eh ne Strecke von 100KM vor mir. Von daher denke ich mal das ich jetzt etwas ruhe habe. Insgesamt ist das jetzt alles etwas anderes als ich mir ursprünglich vorgestellt habe. Bin vorher bei meinen Benzinern (und Erdgas) immer mit sehr kleinen Drehzahlen unterwegs gewesen. Geht ja jetzt nicht mehr (soweit ich das so mitbekommen habe). Mein Auto empfiehlt mir mit etwas über 50Km/h in den 5. Gang zu schalten. Dann läuft er aber mit 1200upm. Fahre jetzt im 4. sind knapp 2000upm (und 0,8l / 100Km mehr).

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