Aktives Regenerieren von Ottopartikelfiltern (OPF oder GPF)

Hallo Zusammen,

mich interessiert, wie die einzelnen Hersteller das aktiver Regenerieren der Otto-Partikelfilter durchführen. Bei Ford findet man im ETIS-System eine klare Aussage dazu:

"Der aktive Regenerierungsvorgang wird eingeleitet, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Die Abgastemperatur wird durch Verzögern der Zündung erhöht."

Wahrscheinlich werden das die meisten Hersteller so machen, damit wird zuverlässig die Abgastemperatur erhöht und es kostet nichts. Denkbar wären natürlich noch andere Systeme, wie z.B. Lufteinblasung.
Weiß jemand definitiv ob andere das genauso machen, oder wo solche Informationen dokumentiert sind?

Über konstruktive Antworten freue ich mich.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Muss ein Benziner überhaupt aktiv regenerieren? Ist die Abgastemperatur nicht hoch genug?

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Ja klar, wissen quasi alle das sie ein Auto mit OPF haben, der auch noch beladen ist und was die Lambdaregelung so tut.

Beim Ottomotor hat man, im Vergleich zum Diesel, oft den unsäglichen Vorteil das zum Abbau von C nichtmal O2 (Sauerstoff) gebraucht wird.

Ich hole dieses interessante Thema mal hoch, weil ich eine Beobachtung gemacht habe, welche ich mir nicht so recht erklären kann: Und zwar ist mir aufgefallen, daß durchgehend alle (!) getesten Euro 6d mit und ohne TEMP Ottomotoren wesentlich mehr Partikel durchlassen, als es bei Dieselfahrzeugen der Fall ist. Und das, obwohl die Rohemission deutlich geringer ist. Es scheint, als haben Partikelfilter für Ottomotoren einen geringeren Abscheidegrad als jene für Dieselmotoren, aber weshalb ist das so? Die Sorge um ein Verstopfen kanns ja nicht sein, denn diese Gefahr besteht beim Diesel mit seinem kohlenstoffreicheren Abgas und der geringeren Abgastemperatur in höherer Intensität. Vielleicht ist ja jemand "tiefer" in der Materie drin, und kann ein wenig aufklären.

Zitat:

@abm_70 schrieb am 3. Dezember 2024 um 15:50:08 Uhr:


Ich hole dieses interessante Thema mal hoch, weil ich eine Beobachtung gemacht habe, welche ich mir nicht so recht erklären kann: Und zwar ist mir aufgefallen, daß durchgehend alle (!) getesten Euro 6d mit und ohne TEMP Ottomotoren wesentlich mehr Partikel durchlassen, als es bei Dieselfahrzeugen der Fall ist. Und das, obwohl die Rohemission deutlich geringer ist. Es scheint, als haben Partikelfilter für Ottomotoren einen geringeren Abscheidegrad als jene für Dieselmotoren, aber weshalb ist das so? Die Sorge um ein Verstopfen kanns ja nicht sein, denn diese Gefahr besteht beim Diesel mit seinem kohlenstoffreicheren Abgas und der geringeren Abgastemperatur in höherer Intensität. Vielleicht ist ja jemand "tiefer" in der Materie drin, und kann ein wenig aufklären.

Was genau meinst du an der Stelle mit „Durchlassen“?
Einfach nur die Vergleiche der Partikelanzahl zwischen Diesel und Benzin jeweils nach Kat?
Oder bei beiden ein Vergleich zwischen Rohabgas und Endrohr, um jeweils die Filtrationseffizienz zu bestimmen?

Zitat:

@Migges90 schrieb am 3. Dezember 2024 um 22:57:04 Uhr:


Einfach nur die Vergleiche der Partikelanzahl zwischen Diesel und Benzin jeweils nach Kat?

Genau das. Der ADAC misst das ja regelmäßig, und hier fällt mir immer wieder vor allem bzgl. der Partikelanzahl bei den genannten Ottomotoren mit OPF und Dieselmotoren mit DPF im Schnitt eine erhebliche Diskrepanz zu Gunsten des Dieselmotors auf.

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