Mein Audi Bj. 97 460tkm 2,6 Liter 150 PS mit ABC-Motor hatte am Sonntag einen Motorschaden. Hat kurz blockiert.
Es fällt mir sehr schwer ihn herzugeben.
Leider habe ich keine Zeit mehr wegen Familiennachwuchs. Sonst würde ich den Motor tauschen. Vermutlich Zahnriemen gerissen.
A6 c4 Ganz ohne Rost.Tank innen beschichtet, Memorysitze und Memoryspiegel mit Alugussgehäuse. Anklappfunkion hatte ich nie angeschlossen, Kabel liegen aber in der Mittelkonsole und kann am Stecker durchverbunden werden, sodass sich die Spiegel anklappen oder ausfahren.
Sitzheizung hinten und vorne.
Vorderwagen und Radaufhängung ganz ohne Rost. Unterboden auch ganz ohne Rost. Tank neuwertig. Kat 400 Zeller Edelstahl.
Jalousien in der Türverkleidung hinten.
Auspuffanlage sehr gut mit intaktem Hitzeschutz überall.
Unterboden ohne Rost.
Nur die Anhängerkupplung ist leicht rostig.
Tankbänder und Kraftstoffleitungen aus Edelstahl. V4A, rostet überhaupt nicht. Alles absolut blank und neuwertig.
Tempomat funktioniert
Volleder sehr durchgenutzt.
Auch in den Türen keinerlei Rost, auch nicht in den Ecken innen.
Schramme wegen Leitplankenkontakt auf der BAB. Dabei ist am Türschloss Beifahrerseite innen die Halteklammer abgefallen.
EL. Fensterheber hinten und vorne.
Für 1000€ gebe ich ihn zum schlachten oder weiterfahren her.
Wer will ihn haben?
Verkaufe ich gerade bei eBayKleinanzeigen.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2113039193-216-8241?...
Der Schlachtwert ist hoch, da Achsschenkel sehr gut intakt, kein Rost. Stoßdämpfer neu (500 km). Bremsen und Bremsscheiben neu (100 km).
Neue Bremssattel hinten. Am wertvollsten sind die Edelstahlteile. Wer ihn nimmt, bekommt noch zwei Ansaugbrücken, eine Kombiinstrument, drei Klimasteuergeräte, große Echtlederreste und vieles mehr mit dazu.
Da macht man nichts falsch.
Optimal für einen Bastler.
Nicht fahrbereit, muss verladen oder abgeschleppt werden.
Viel Glück damit.
Mein Beileid, Panther.
Viel Spaß mit dem Nachwuchs!
Schade, daß ich keinen Platz für Dein Auto habe, sonst würd ich ihn glatt nehmen...
Lieben Gruß,
Volker
Hab für 350€ Motor, Getriebe und Kupplung aus einem Unfallauto bekommen. Er fährt wieder sehr gut.
Also, der Audi bleibt.
Hi, Panther,
das freut mich, daß es jetzt wieder funzt. :-D
Weil ich mich auch gerade mit dem Tausch des Motors beschäftige, eine Frage dazu: Da der Motor aus dem Unfallfahrzeug ja kaum "zufälllig NEU" gewesen sein dürfte, hatte er mutmaßlich einiges an Kilometern weg, war also mehr oder minder stark "fertig". Hast Du den einfach so eingebaut oder hast Du ihn mehr oder minder stark überarbeitet bzw. überarbeiten lassen?
Ich meine: Das Öl läuft aus alten Motoren gerne raus, die ganze Mechanik ist angegriffen und würde sich darüber, auf Neuzustand gebracht zu werden, sicherlich eher freuen...
Wie blickst Du auf das Thema? Hast Du da was gemacht? Und falls nein: Machst Du Dir keine Sorgen, daß die Arbeit für die Katz gewesen sein könnte und dem Ding demnächst irgendwas fehlen wird und er wieder raus muß und doch zum Motoren"doktor"? Oder war der wirklich "neuwertig"?
Besten Dank!
Volker
Muss mich von meimen A6 c4 wegen Motorschsden und Familiennachwuchs trennen.
Hallo Volker.
Naja, wennschon, der Motordokter bin ich ja selbst.
Laut Vorbesitzer hatte der Motor wenig km.Wenn ich es noch richtig weiß, irgendwas mit 120tkm, was ich aber ein bisschen in Frage stelle. Den Unfallwagen habe ich gesehen. Natürlich ölt der Motor am oberen Ölwannenflansch leicht, wie eigentlich alle 2,6 Liter ABC . Die Zylinderköpfe wurden vor einigen Jahren überholt. Das ist etwas, was mir nicht so gefällt, weil sich die Frage stellt, wozu das notwendig war.
Ich habe die 150A Lima rübergebaut und die Kunststoff-Ventildeckel gegen Aluminium getauscht. Weiter ist mir ja bekannt, dass der Stecker am Hall-geber bricht, was natürlich auch bei dem neuen Motor der Fall war. Den Sensor habe ich im Alugehäuse zusammen mit dem abgebrochenen Stecker vergossen. Natürlich habe ich alle Kühlwasserkanäle gründlich durchgespült und das Öl gewechselt. Die Froststopfen werden natürlich auch irgendwann durchtosten.
Aber sonst habe ich daran nichts gemacht. Jeder Zylinder zündet perfekt, sodass bei 300 U/min bei Vollast jeder Zylinder gleich kräftig reinhaut. Startverhalten ist auch optimal. Ich könnte vielleicht noch Kompression messen, wußte aber nicht wozu. Der läuft ja perfekt wie ein Uhrwerk.
Einbauen und fahren, fertig.
Die 2,6Liter ABC ändern sich eigentlich nicht in der Leistungsabgabe. Auch dieser hier packt problemlos, wie der alte Motor auch deutlich über 200km/h. Von daher sehe ich jetzt nicht irgend einen Grund da viel dran zu machen.
Allerdings werde ich mal den alten Motor zerlegen und genauer unter die Lupe nehmen.
Rein interessehalber.
Warum willst du bei deinem denn den Motor tauschen?
Hallo, Panther,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. :-)
Zum einen ist es so, daß ich "Ölverlust" durchaus für einen manifesten Defekt des Motors halte, wo es mich schlichtweg wundert, daß die TÜVs das regelmäßig durchwinken. Zumindest will ich, daß mein Motor dicht ist und eben genau nicht seine Innereien irgendwohintropft. Die Ölerei aus quasi allen Ritzen ist einer der Gründe, daß ich will, daß der Motor auf Neuzustand gebracht wird.
Der akute Grund ist aber deutlich gewichtiger: Der hatte ja vor vielleicht 5 Jahren ein Problem mit der Zylinderkopfdichtung bzw. wurde pervers heiß bei größerer Belastung und veränderte sich im Klang und man MERKTE einfach, daß irgendwas nicht stimmt. Nachdem lange die sogenannten Fachleute sagten, daß es niemals nicht die Zylinderkopfdichtung sein könnte, war dann doch wer der Meinung, daß es die ist und hat den Zylinderkopf auf der Seite heruntergenommen, diese getauscht und den Kopf überarbeiten lassen, anschließend alles wieder montiert.
Ich nehme an, daß derjenige das EIGENTLICHE Problem übersehen hat, denn mein Motor schlägt, was man deutlich spürt, wenn man sich rechts auf den Kotflügel stützt, immer ein kleiner Schlag. Der übirgens ausbleibt, wenn man das Motorsteuergerät zurücksetzt und der Motor sich neu einmißt. Wenn er mit dem Standardkennfeld arbeitet, läuft er rund ohne Schlag und sobald er sich an die Klopfgrenze heranpirscht, fängt er an zu schlagen. Ich hatte erst ein elektronisches Problem vermutet, weil mir die Klopfsensoren ja schonmal Ärger gemacht hatten über eine Störeinkopplung vom neuen Radio - ein Motorenbauer meinte allerdings, daß er eher von einem mechanischen Problem ausgeht, meinte, daß er dieses Fehlerbild erwarten würde, wenn irgendein Detail mit den Ventilen nicht stimmen würde, was mir letztlich auch als die treffendere Diagnose erscheint.
Weil der eingebaute Motor jetzt über 300.000 im vielstmaligen Kurzstreckenbetrieb runtergespult hat, erscheint es mir cleverer, den Austauschmotor einzubauen, wozu mir mein Werkstattmensch, dem ich aus guten Gründen vertraue, allerdings sagte: "Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf: Lassen Sie den Motor vorm Einbau komplett überholen, es wäre sonst schade um die Arbeit.". Damit rannte er bei mir eine offene Tür ein und wenn man bedenkt, daß die Fahrzeuge teilweise nur für 150.000 km konstruiert wurden und der "neue" Motor nun auch schon 140.000 weg hat, wenngleich wohl meist auf Langstrecke, dann erscheint mir das schon clever, den einfach mal in einen neuwertigen Zustand zu versetzen, vorausgesetzt, man findet wen, der das korrekt macht und nicht pfuscht.
Bisher war das finanziell nicht leistbar - mein Vater ist jetzt so nett, mir unter die Arme zu greifen und so bin ich derzeit auf der Suche nach wem, der das vernünftig hinbekommt.
Deine Hinweise werde ich beherzigen. Kurz zu den Frostdingern: Die rosten von AUSSEN durch? Von innen ist doch eher unmöglich wegen des vielen Öls? Oder wie muß man sich das vorstellen? Und was würde man dann clevererweise tun, damit sie das eben nicht tun? Irgendwelcher Korosionsschutz von außen?
Ach, ja: Wie genau hast Du das mit dem identischen Bums auf allen Zylindern denn herausgefunden? Ist das Ergebnis irgendeiner Form von Messung oder einfach "Gefühl"?
Naja, wenn man Zeit hat, kan man schon die Ölwanne neu abdichten. Allerdings ist hier die Undichtigkeit meist so gering, dass sich das nicht wirklich lohnt.
Der Motor macht bei regelmäßiger Wartung mindedtens 800 tkm. Zumindest bei meinem alten Motor ist praktisch kein Verschleiß an Kolben und Zylinder feststellbar. Außerdem befinden sich die Hydrostößel genau vertikal über den Ventilen und können nur eine vertikale Bewegung linear ausführen. Damit ist es eigentlich völlig unsinnig, das Spiel am Ventilschaft in der Führung in Nockenwellen-Drehtichtung und 90° dazu zu messen. Trotzdem macht das praktisch jeder Instandsrtzer routinemäßig.
Dann muss man bei überarbeiteten Zylinderköpfen auch den letzten halben Gewindegang der neuen Zylinderkopfschrauben eventuell wegfeilen, weil die Gewinde im Block nicht tief genug sind. Nachschneiden habe ich versucht, aber die haben wohl bei Audi schon einen speziellen Sackloch-Gewindebohrer verwendet. Das Loch ist einfach nicht tiefer. Die Schrauben müssen wirklich flutschen und die Gewindelöcher absolut sauber sein. Nur so, hast du danach nie Probleme.
Die Froststopfen haben Kontakt mit dem Kühlwasser. Würde ich einfach erneuern. Pleuel und Kolben würde ich nicht anfassen. Das kann man zwar machen, aber da fehlt nix bei ABC-Motor. Kannst ja schon an den Zylinderwänden ertasten, ob sich eine Stufe gebildet hat. Natürlich kann man auch messen. Auf keinen Fall würde ich alles ohne Not zerlegen.
Wegen den Zylindern, die alle genau gleich arbeiten. Ja, das kann man hören.
Wenn die Hydrostößel in Ordnung oder sogar neu sind, ist die Füllung auch in jedem Zylinder gleich. Wenn alle Benzindüsen genau die gleiche Menge einspritzen und die Kompession hervorragend ist, dann kann man im sehr niedrigen Drehzshlbereich bei Vollast gar nicht feststellen, wieviel Zylinder der Motor hat, weil jeder Arbeitsschlag genau gleichen Klang und Lautstärke hat.
Wenn da schon wie bei Dir ein Ticken zu hören ist, dann weißt Du schon mal, dass da etwas nicht stimmt. Ich würde an deiner Stelle Kompession messen und die Benzindüsen prüfen, ob alle ein perfektes Sprühbild haben und genau gleich viel einspritzen.
Ein komplett überholter Motor muss nicht unbedingt besser sein als der originale unveränderte Motor. Wichtig ist, dass der Ölkühler durchgängig ist (Kühlwasserseitig) sonst hat der Motor immer mal wieder ein Temperaturproblem. Aber der hat ja das Problem mit dem Klopfen und du hast ja einen Austauschmotor. Wenn du weißt, dass der gut ist, dann tausche doch einfach aus und zerleg lieber den Motor mit der Macke. Das lohnt sich dann wenigstens. Froststopfen würde ich aber sowieso erneuern, weil es ist einfach uncool, wenn auf der BAB plötzlich das Kühlwasser schlagartig weg läuft. Und das geht innerhalb weniger Sekunden, denn da haut es gleich ein richtiges Loch raus.