Corsa-e
Die Vergleiche* kommen den Autogazetten ja grundsätzlich auch allzu gerne und (über)früh auf.
Für hier mal folgendes als Bsp.:
https://www.autozeitung.de/opel-corsa-e-vw-id3-vergleich-196801.html
Vielleicht mal eine separate Diskussion/thread wert (?).
Soweit selbst überflogen und deren Fazit dann,
Zitat:
Der Basispreis von 30.000 Euro macht es erschwinglich. Die Rüsselsheimer kontern mit dem preisgleichen, attraktiv gezeichneten Opel Corsa-e und halten sich mit dem Verbrenner ein Hintertürchen offen. Das Problem ist die Relativität: 30.000 Euro für ein Elektroauto sind nicht viel. Doch einen Kleinwagen wie den Corsa bekommt man schon für die Hälfte.
Tja, welche Strategie zieht. Beide auf ihre Weise und Bilanz (intern) ?!
Oder, das würde aber jeder wohl allzu gerne aus dem Ärmel schütteln, wenn denn möglich.
Mit kräftigerem Preisabstand ein wirkliches Basis-Modell noch auffahren.
Also z.B. 22.000 EUR für einen 200km Corsa-e.
MINI und HONDA machen es zumindest mit der Reichweite so.
Aber der Preis dennoch bei hohen/Ü-30.000. Der "Kult" soll es dort wohl richten 😉
*)zum Astra FL/Golf VIII ebenfalls schon 🙄
Beste Antwort im Thema
Könnt ihr dieses spekulative Streitgespräch im Bezug auf Audi vs. Renault bitte per PN weiterführen? Hier geht es um den Corsa-e. Danke.
2073 Antworten
Zitat:
@Xiren schrieb am 13. Mai 2020 um 11:40:44 Uhr:
Also anfangs NM ohne Ende für das Gefühl von massig power und danach dann Wanderdüne? 😉
Der Corsa-e ist halt bei 150 begrenzt. Aber bis dahin sollte er gut gehen. Dass Elektroautos obenrum lahm sind, halte ich für völlig übertrieben. Auch bei höheren Geschwindigkeiten ist es ein Vorteil, dass das Auto nicht schalten muss.
Wir hatten damals einen Mercedes A140 mit 82 PS. Heute haben wir ein Smart EQ Cabrio mit 81 PS, bei etwa gleichem Gewicht. Bis zur Begrenzung geht der Smart nicht schlechter und bis 100 besser als der A140, bis 60 viel besser. Der E-Antrieb ist vor allem reaktionsschneller.
j.
Mir geht's da primär um Überland und AB Fahrten. Da Schaltet man mit dem Verbrenner auch nicht ewig hin und her. Gerade beim Überholen ist das irellevant. Muss man runterschalten, kann man das schon kurz vorm Überholvorgang. Kann aber auch sein dass der Schein trügt. Man hat beim Anfahren halt so massiv Schub, dagegen wirkt alles Außerorts halt "lahm" , obwohl es das vielleicht nicht wirklich ist. Für mich aber nicht angenehm.
Den Corsa-e kann ich in ein paar Wochen nochmal fahren. Mal schauen, ob ich mich dann vielleicht dran gewöhnt habe.
oder vielleicht auch mal real nachmessen !
weiß nicht wieviel dazu schon dokumentiert ist wo man mal vergleiche anstellen könnte:
60-100, 80 - 120 etc.
Ja, mit Tachovideo geht das einfach. Kamera vor den Tacho halten/montieren und später im Video nachmessen.
Hier ist schon eins: https://www.youtube.com/watch?v=U3vE5ui4fsE
Bei 60 bis 120 habe ich ca. 8,5 s. gemessen.
Es kann sein, dass das E-Auto obenrum ein wenig nachlässt, aber längst nicht so sehr, wie das manchmal in Foren behauptet wird. Bis 100 fährt der Corsa-e trotz 300 kg Mehrgewicht noch schneller als der Verbrenner mit 130 PS, also 8,1 s. vs. 8,7 s.. Er hat seinen Vorsprung von 60 bis 100 wahrscheinlich noch ausgebaut. (ich weiß die Zeit bis 60 beim Verbrenner nicht)
j.
Edit: Hier sind Messwerte vom Verbrenner: http://www.zeperfs.com/fiche8309-opel-corsa-vi-1-2-turbo-eat8.htm
Also 0-60 4,1 s. und 0-100 9,0 s.
60-120 kann man herausrechnen (12,4 s. - 4,1 s. =) 8,3 s.
Allerdings fehlt da die Reaktionszeit des Getriebes, welches aus 60 km/h noch zurückschalten muss. In der Praxis dürfte Überholen mit dem Corsa-e besser sein.
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Also ich habe den Corsa-e probegefahhren und muss sagen dass ich viel Spaß hatte. Das überholen, vor allem auf der Landstraße macht einen heiden Spaß. Wenn mein c200 mit Automatik noch die Gänge sortiert ist der Corsa schon vorbei.
Zitat:
@jennss schrieb am 13. Mai 2020 um 14:07:17 Uhr:
Ja, mit Tachovideo geht das einfach. Kamera vor den Tacho halten/montieren und später im Video nachmessen.
Hier ist schon eins: https://www.youtube.com/watch?v=U3vE5ui4fsE
Bei 60 bis 120 habe ich ca. 8,5 s. gemessen.Es kann sein, dass das E-Auto obenrum ein wenig nachlässt, aber längst nicht so sehr, wie das manchmal in Foren behauptet wird. Bis 100 fährt der Corsa-e trotz 300 kg Mehrgewicht noch schneller als der Verbrenner mit 130 PS, also 8,1 s. vs. 8,7 s.. Er hat seinen Vorsprung von 60 bis 100 wahrscheinlich noch ausgebaut. (ich weiß die Zeit bis 60 beim Verbrenner nicht)
j.Edit: Hier sind Messwerte vom Verbrenner: http://www.zeperfs.com/fiche8309-opel-corsa-vi-1-2-turbo-eat8.htm
Also 0-60 4,1 s. und 0-100 9,0 s.
60-120 kann man herausrechnen (12,4 s. - 4,1 s. =) 8,3 s.
Allerdings fehlt da die Reaktionszeit des Getriebes, welches aus 60 km/h noch zurückschalten muss. In der Praxis dürfte Überholen mit dem Corsa-e besser sein.
Also erstmal:
1. Der Tacho zeigt nicht die reale Gevshwindigkeit an. 80-120 nach Tachovideo: Mööp
2. In dem Video sehe ich keine Angabe der Zeit in halbe Sekunden Raten
3. Wenn du Zeiten wie 0-100 o.ä. nach Video messen wölltest müsstest die die FPS der Videoaufzeichnung einbeziehen
4. Welche Strecke fährt der Kollege da? Gefälle? Steigung? Wind? Bescheinigung wird immer mit mehrfachen Versuchen und einer Mitteilung bestimmt um variable Faktoren herauszurechnen.
5. Ein ganz anderes Video eines ICE Corsa nehmen und diese Zeiten vergleichen? Mööp - weil siehe oben.
6. Elastizitätswerte werden immer aus der Beschleunigung angegeben. Also Durchbeschleunigung von bspw 40 auf 140 und daraus 80-120 entnehmen. Da ist also keine Schaltung bei einem Verbrenner.
Und im Anhang (geht nicht also unten als Link) nochmal beispielhaft die Drehmkmentkurve eines BEV.
Jetzt haben wir nur eine Übersetzung weil (bis auf wenige Ausnahmen nur 1 Gang beim BEV). Gepaart mit dieser Drehmkmentkurve verschiebt sich entsprechend die Performance in untere oder obere Gevshwindigkeitbereiche.
Ja, es ist klar, dass das Ablesen vom Digitaltacho nicht sonderlich genau ist, also man muss sagen, es gibt da eine Toleranz. Benziner mit 130 PS und E-Auto mit 136 PS liegen in jedem Fall in ähnlichem Bereich. Beim Überholmanöver ist jedoch das Zurückschalten des Autos verzögernd. Selbst, wenn offizielle Angaben keinen Schaltvorgang enthalten, macht das in der Realität schon einiges aus (1 Sek.?). Beim E-Auto fehlt diese Sekunde halt, weil es sofort reagiert. Ein direkter Überholvergleich wäre interessant. Ich denke, das E-Auto ist zum Überholen im Bereich 60 bis 120 km/h besser.
Nun kann man auch einen fixen Gang beim Automatikwagen einlegen und von Hand schalten (wer macht das?). Die Zeit ist dann unklar, also wahrscheinlich länger bis 120, weil in den Messungen ja geschaltet wird.
Die Drehmomentkurve ist beim E-Auto wurscht, aber immerhin in da ja noch die Powerkurve im Bild (ergibt sich aus der Drehmomentkurve). Nur die ist wichtig zur Beurteilung der Leistung bei bestimmter Geschwindigkeit. (Drehzahl x Drehmoment = Leistung)
Ich finde E-Autos gefühlt sportlicher, eben wegen der sofortigen Reaktion. Auf der Autobahn macht das dann irgendwo nicht mehr so viel aus, aber unser BMW 225xe schaltet z.B. auch bei Tempo 150 noch zurück. Die Schaltverzögerung ist auch da noch vorhanden.
j.
Sorry - die Drehmkmentkurve ist nicht Wurst. Genau das Gegenteil ist der Fall. Hier siehst du deine Kraft die durch Einbezug der Übersetzung am Rad ankommt (Verluste vereinfacht ignoriert).
Und was an der Drehmkmentkurve hier über die Geschwindigkeit statt Drehzahl gut zu sehen ist.....?
Die Drehmomentkurve ist 100% wurscht 😁, sofern man die Leistungskurve hat. Man kann aus der Drehmomentkurve die Leistungskurve berechnen, aber der Drehmomentabfall der Kurve täuscht darüber hinweg, dass die Drehzahl ja noch steigt, da es der gleiche Gang ist (E-Autos gehen bis 12000 U. oder mehr) und die Leistung somit noch recht hoch bleibt. Also die Drehmomentkurve führt zu einer Fehleinschätzung. Am besten man betrachtet nur die Powerkurve.
j.
Wenn du das meinst 😁
....da wir von Elastizität sprechen liegst du falsch
Eben nicht. Was ist denn Elastizität? Das ist die Leistung in einem Gang. Wenn du die Elastizität von einem Handschalter-Benziner mit E-Auto vergleichst, also in beiden nicht schaltest, liegt der Handschalter meilenweit von der Beschleunigung (60-120 oder so) des E-Autos entfernt. Die Zeperfs-Messung des 130 PS-Benziners enthält Schaltvorgänge, da Automatik-Auto (den 130 PSer gibt es nur mit Automatik). Das ist im Grunde eine stark geschönte "Elastizität". Nur mit Schaltvorgängen kommt der Benziner an das E-Auto heran. Ich schätze, selbst ein Golf GTI würde im 5. oder 6. Gang, also ohne den 3. und 4. Gang, in denen man gewöhnlich keine Elastizität misst, von 60 bis 120 km/h nicht an den Corsa-e herankommen. Vielleicht auch nicht im 4. Gang. Die meisten Elastizitätsmessungen sind von 80 bis 120. Daher ist es schwierig an Daten ranzukommen.
j.
Mal wieder was zum Thema Verbrauch.
Auf meiner Arbeitsstrecke probiere ich immer niedrige Verbräuche hinzubekommen.
Knapp 15 Kilometer auf Arbeit minus 150 hm und bissl Überland, bisschen Stadt und viel bergauf / bergab.
Hab unter ähnlichen Bedingungen (war heute nur etwas kälter) mit dem GLX Hybrid 4 11,2 kWh / 100km im Electric Modus hinbekommen. Mit dem Corsa 12,6 kWh / 100km. Schön überraschend, wenn man bedenkt dass der Corsa erheblich leichter ist.
tja. beides mal elektrisch oder manuell die zähne geputzt (? 😉
zum eigentlichen..
- minus 150 hm für den dicken brocken etwa soviel günstiger in Auswirkung/Rekuperation ?
- bzw. eben dieser rekuperations-modus im GLX "stärker" ausgelegt ?
- BC-Meß/Anzeige für den Endverbraucher relativ, "Zellchemie-Status", "statistisches rauschen",... ich weiß es nicht anders zu formulieren
- andere/bessere, effizientere E-Motoren beim GLX
- ...
Interessant kann nur der vebrauch Hin- und Zurück sein.
Wenn ich mir, mit meinem 1.3CDTI, auf meinem Langen Pendelweg das 15km-AB-Stück aussuche auf dem ich knapp -100hm habe, ist das nichtmal ein 3L-Auto.
Zitat:
@S6-V8 schrieb am 14. Mai 2020 um 08:10:29 Uhr:
Mal wieder was zum Thema Verbrauch.
Auf meiner Arbeitsstrecke probiere ich immer niedrige Verbräuche hinzubekommen.
Knapp 15 Kilometer auf Arbeit minus 150 hm und bissl Überland, bisschen Stadt und viel bergauf / bergab.
Hab unter ähnlichen Bedingungen (war heute nur etwas kälter) mit dem GLX Hybrid 4 11,2 kWh / 100km im Electric Modus hinbekommen. Mit dem Corsa 12,6 kWh / 100km. Schön überraschend, wenn man bedenkt dass der Corsa erheblich leichter ist.
Das finde ich erstaunlich. Bei uns hat der Hybrid einen etwa doppelten Verbrauch des E-Autos. das habe ich aber erst nach dem Laden festgestellt. Der Bordcomputer beim Hybrid (BMW 225xe) zeigt nicht so viel mehr an als beim E-Auto. Zwar ist das E-Auto wesentlich kleiner (Smart) aber trotzdem finde ich den doppelten Verbrauch schon sehr hoch, zumal beide ähnlich viel PS haben (82 vs. 88 PS). Der GLX Hybrid hat nach WLTP 58 km Reichweite aus 13,2 kWh (netto?). Das macht einen Verbrauch ohne Ladeverluste von ca. 23 kWh, also deutlich mehr als der Corsa mit 46 kWh netto und 330 km = ca. 14 kWh.
j.