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Erfahrungsbericht: Getriebeölspülung Mondeo MK3 V6, 2.5 Automatik

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 14. Februar 2016 um 12:57

Hallo Mondeo-MK3-Freunde und Automatik-Fahrer,

hier wie versprochen mein Erfahrungsbericht zum Thema Getriebeölwechsel / Getriebeölspülung beim Mondeo MK3 V6 2,5 Liter, 5-Gang Automatik (Jatco-Getriebe). Hierüber findet man relativ wenig im Netz, von daher nehme ich mir die Zeit, um meine Erlebnisse nieder zuschreiben.

Ich hoffe ich konnte alles ausführlich beschreiben und euch bei der eventuell auftretenden Entscheidung an eurem Fahrzeug helfen.

Meinen Getriebeölwechsel lies ich bei der Firma ATS-Getriebe (Karlsruhe) machen, Herr Stefan hat mich top beraten, ich konnte auch bei der ganzen Prozedur zusehen- und was soll ich sagen: Ich bin hochzufrieden, nachfolgend alle Infos.

 

Zum Fahrzeug/Vorgeschichte:

Nach zufälligem Glücksgriff kam ich Ende Januar 2016 an einen Mondeo 2,5 Liter V6, Baujahr 11.2005 mit erst 39 TKM, aus erster Hand, absolut gepflegtes Rentnerfahrzeug. Keine Lackschäden, null Rost, sauber wie aus dem Showroom. Die ersten 20 TKM bekam er in den ersten 4 Jahren, danach wurden es immer weniger, die letzten 1,5 Jahre wurde der Ford kaum bewegt, dann verstarb der Erstbesitzer mit 82 Jahren. Alle Inspektionen, TÜV- und Kaufbelege/Rechnungen vom Ford-Autohaus vorhanden.

Durch einen Bekannten erfuhr ich davon und kaufte das Fahrzeug, welches sogar nur 3 Ortschaften weiter stand und auch dort sein bisheriges Fahrzeugleben verbrachte.

Da die letzten 3 Jahre nahezu nichts gemacht wurde bekam der Mondeo somit von mir eine kleine „Frischkur“: Ölfilterwechsel, Ölwechsel 5W40, Luftfilter, Pollenfilter & Bremsflüssigkeit. Neue Zündkerzen und kompletter Kühlmittelaustausch samt Riemen folgen noch. Ansonsten alles Tipp Topp, Bremsen gut, null Rost, von außen und unten absolut mängelfrei.

 

Zum Getriebeölwechsel bzw. zur Getriebeölspülung:

Ein wichtiger Punkt neben den ganzen oben aufgeführten Flüssigkeiten ist natürlich das Automatikgetriebe, hier habe ich viel gegoogelt und mich mit mehreren Werkstätten unterhalten. Das Getriebe schaltetet meiner Meinung nach eigentlich gut, im kalten Zustand etwas hart, aber zuerst dachte ich mir das wäre normal. Ist meine erste Automatik und das Auto hatte ich ja dann erst einige Tage. Zum Glück habe ich das aber nicht so belassen… aber erst mal weiter im Text...

Also- die angebliche „Lifetime-Füllung“ vom Hersteller ist natürlich Bullshit, man kann die Lebenserwartung vom 5-Gang Automatikgetriebe (neben der Fahrweise!) natürlich deutlich verlängern wenn auch dieses Öl regelmäßig gewechselt wird.

Da mein Mondeo „erst“ 40TKM runter- aber schon 10 Jahre auf der Uhr hatte war für mich klar das hier was getan werden sollte… wenn ich schon alle anderen Flüssigkeiten tausche und das Fahrzeug nach langer Standzeit „herrichte“ dann wird auch das Getriebeöl mitgemacht.

Und hier gibt es letztendlich 3 Varianten:

 

Variante 1: Getriebeöl zum Teil ablassen und nachfüllen

Wenn man seinem Getriebe etwas Gutes und Schnelles „zwischendurch“ gönnen will: Fahrzeug auf die Bühne, an der Ablassschraube das Getriebeöl ablassen, hier bekommt man ca. 2-5 bis 3 Liter raus. Neues Getriebeöl einfüllen (entweder von oben, neben dem Batteriekasten ist die Einfüllöffnung oder mit einer Druckspritze durch die Ölstands- Kontrollöffnung) bis es aus der Ölstands-Kontrollöffnung rausläuft, fertig. Somit hat man einen Teil des Öles erneuert, alles natürlich nicht. Aber besser als nichts, hilft definitiv. Auf gutes ATF-Öl achten, nicht mischen!

Kostenpunkt für diese Variante ca. 120.- -160.- Euro, ist zeitlich auch in `ner Stunde erledigt.

 

Variante 2: Getriebeöl Spülung und komplettes Öl erneuern

Wenn man`s richtig machen will wählt man diese Methode. Öl an der Ablassschraube ablassen, dann am Öleinlass (Batteriekasten kurz rausgebaut) und an der Ölablassöffnung Anschlüsse zum Spülen und anbringen (Tim-Eckart-Methode), Motor anlassen, alle Gänge langsam durchschalten… und während unten das alte Öl rauskommt wird oben frisches Öl eingelassen… solange bis unten das klare, saubere Öl rauskommt. Dann Ölstand bis zur Überlauföffnung auffüllen, fertig.

Ergo: Nahezu das gesamte Öl gewechselt.

Diese Variante habe ich bei mir gemacht, und was da für eine Brühe rauskam (ekliger Geruch!) das wollt ihr nicht wissen! Und das nach erst 40 TKM. Möchte nicht wissen was bei Autos mit über 100TKM rauskommt…

Kostenpunkt für diese Variante ca. 350.- bis 450.- Euro, Zeitaufwand ca. 2,5 Stunden.

 

Variante 3: Ausbau des Getriebes, somit auch Filterwechsel möglich

Die „Hardcore-Variante“, wenn man an den Getriebeölfilter im Wandler rankommen will. Doof, is aber leider so. Aber wenn man sein Getriebe regelmäßig pflegt und kleiner Ablagerungen durch die Spülung auswäscht dann ist das nicht sonderlich tragisch. Denn sauberes Öl regelmäßig rein und gut ist, da muss nicht viel gefiltert werden.

 

Ergebniss:

Ich dachte vorher- wie oben erwähnt- das der Wagen eigentlich "gut schaltet". Aber wie er JETZT nach dem Wechsel des Öl`s schaltet ist echt krass! Butterweich, sanft, schnell, man spürt kaum etwas. Ob im Automatik-D-Betrieb oder ob man mit dem Lenkrad-Wippenschaltet, es spürt sich deutlich anders an. Außerdem bilde ich mir ein, das der Spritverbrauch gesunken ist, aber um hier verlässliche Aussagen machen zu können fehlt mir ehrlich gesagt leider die Vorerfahrung mit dem Wagen. Kann auch daran liegen das ich ihn nun regelmäßig bewege… *achselzuck*.

 

Mein Fazit:

Ich werde nun regelmäßig das Getriebeöl wechseln. Meinen nächsten Wechsel mache ich mit 100 TKM, danach alle 50 TKM… hier sollte man natürlich einen Wert finden der für Vielfahrer oder Wenigfahrer passt. Auch die Fahrweise ist natürlich entscheidend. Und die 350.- Euro sind es mir wert.

An den heutigen Neufahrzeugen (Beispiel Mercedes) gibt es (im Gegensatz zu früher!) nun endlich vorgeschriebene Intervalle für das Getriebeöl, hier haben wohl manche Hersteller reagiert… ;-)

 

Das war`s von meiner Seite aus, ich hoffe ich konnte etwas nützliches beitragen.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald,

M.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Februar 2016 um 12:57

Hallo Mondeo-MK3-Freunde und Automatik-Fahrer,

hier wie versprochen mein Erfahrungsbericht zum Thema Getriebeölwechsel / Getriebeölspülung beim Mondeo MK3 V6 2,5 Liter, 5-Gang Automatik (Jatco-Getriebe). Hierüber findet man relativ wenig im Netz, von daher nehme ich mir die Zeit, um meine Erlebnisse nieder zuschreiben.

Ich hoffe ich konnte alles ausführlich beschreiben und euch bei der eventuell auftretenden Entscheidung an eurem Fahrzeug helfen.

Meinen Getriebeölwechsel lies ich bei der Firma ATS-Getriebe (Karlsruhe) machen, Herr Stefan hat mich top beraten, ich konnte auch bei der ganzen Prozedur zusehen- und was soll ich sagen: Ich bin hochzufrieden, nachfolgend alle Infos.

 

Zum Fahrzeug/Vorgeschichte:

Nach zufälligem Glücksgriff kam ich Ende Januar 2016 an einen Mondeo 2,5 Liter V6, Baujahr 11.2005 mit erst 39 TKM, aus erster Hand, absolut gepflegtes Rentnerfahrzeug. Keine Lackschäden, null Rost, sauber wie aus dem Showroom. Die ersten 20 TKM bekam er in den ersten 4 Jahren, danach wurden es immer weniger, die letzten 1,5 Jahre wurde der Ford kaum bewegt, dann verstarb der Erstbesitzer mit 82 Jahren. Alle Inspektionen, TÜV- und Kaufbelege/Rechnungen vom Ford-Autohaus vorhanden.

Durch einen Bekannten erfuhr ich davon und kaufte das Fahrzeug, welches sogar nur 3 Ortschaften weiter stand und auch dort sein bisheriges Fahrzeugleben verbrachte.

Da die letzten 3 Jahre nahezu nichts gemacht wurde bekam der Mondeo somit von mir eine kleine „Frischkur“: Ölfilterwechsel, Ölwechsel 5W40, Luftfilter, Pollenfilter & Bremsflüssigkeit. Neue Zündkerzen und kompletter Kühlmittelaustausch samt Riemen folgen noch. Ansonsten alles Tipp Topp, Bremsen gut, null Rost, von außen und unten absolut mängelfrei.

 

Zum Getriebeölwechsel bzw. zur Getriebeölspülung:

Ein wichtiger Punkt neben den ganzen oben aufgeführten Flüssigkeiten ist natürlich das Automatikgetriebe, hier habe ich viel gegoogelt und mich mit mehreren Werkstätten unterhalten. Das Getriebe schaltetet meiner Meinung nach eigentlich gut, im kalten Zustand etwas hart, aber zuerst dachte ich mir das wäre normal. Ist meine erste Automatik und das Auto hatte ich ja dann erst einige Tage. Zum Glück habe ich das aber nicht so belassen… aber erst mal weiter im Text...

Also- die angebliche „Lifetime-Füllung“ vom Hersteller ist natürlich Bullshit, man kann die Lebenserwartung vom 5-Gang Automatikgetriebe (neben der Fahrweise!) natürlich deutlich verlängern wenn auch dieses Öl regelmäßig gewechselt wird.

Da mein Mondeo „erst“ 40TKM runter- aber schon 10 Jahre auf der Uhr hatte war für mich klar das hier was getan werden sollte… wenn ich schon alle anderen Flüssigkeiten tausche und das Fahrzeug nach langer Standzeit „herrichte“ dann wird auch das Getriebeöl mitgemacht.

Und hier gibt es letztendlich 3 Varianten:

 

Variante 1: Getriebeöl zum Teil ablassen und nachfüllen

Wenn man seinem Getriebe etwas Gutes und Schnelles „zwischendurch“ gönnen will: Fahrzeug auf die Bühne, an der Ablassschraube das Getriebeöl ablassen, hier bekommt man ca. 2-5 bis 3 Liter raus. Neues Getriebeöl einfüllen (entweder von oben, neben dem Batteriekasten ist die Einfüllöffnung oder mit einer Druckspritze durch die Ölstands- Kontrollöffnung) bis es aus der Ölstands-Kontrollöffnung rausläuft, fertig. Somit hat man einen Teil des Öles erneuert, alles natürlich nicht. Aber besser als nichts, hilft definitiv. Auf gutes ATF-Öl achten, nicht mischen!

Kostenpunkt für diese Variante ca. 120.- -160.- Euro, ist zeitlich auch in `ner Stunde erledigt.

 

Variante 2: Getriebeöl Spülung und komplettes Öl erneuern

Wenn man`s richtig machen will wählt man diese Methode. Öl an der Ablassschraube ablassen, dann am Öleinlass (Batteriekasten kurz rausgebaut) und an der Ölablassöffnung Anschlüsse zum Spülen und anbringen (Tim-Eckart-Methode), Motor anlassen, alle Gänge langsam durchschalten… und während unten das alte Öl rauskommt wird oben frisches Öl eingelassen… solange bis unten das klare, saubere Öl rauskommt. Dann Ölstand bis zur Überlauföffnung auffüllen, fertig.

Ergo: Nahezu das gesamte Öl gewechselt.

Diese Variante habe ich bei mir gemacht, und was da für eine Brühe rauskam (ekliger Geruch!) das wollt ihr nicht wissen! Und das nach erst 40 TKM. Möchte nicht wissen was bei Autos mit über 100TKM rauskommt…

Kostenpunkt für diese Variante ca. 350.- bis 450.- Euro, Zeitaufwand ca. 2,5 Stunden.

 

Variante 3: Ausbau des Getriebes, somit auch Filterwechsel möglich

Die „Hardcore-Variante“, wenn man an den Getriebeölfilter im Wandler rankommen will. Doof, is aber leider so. Aber wenn man sein Getriebe regelmäßig pflegt und kleiner Ablagerungen durch die Spülung auswäscht dann ist das nicht sonderlich tragisch. Denn sauberes Öl regelmäßig rein und gut ist, da muss nicht viel gefiltert werden.

 

Ergebniss:

Ich dachte vorher- wie oben erwähnt- das der Wagen eigentlich "gut schaltet". Aber wie er JETZT nach dem Wechsel des Öl`s schaltet ist echt krass! Butterweich, sanft, schnell, man spürt kaum etwas. Ob im Automatik-D-Betrieb oder ob man mit dem Lenkrad-Wippenschaltet, es spürt sich deutlich anders an. Außerdem bilde ich mir ein, das der Spritverbrauch gesunken ist, aber um hier verlässliche Aussagen machen zu können fehlt mir ehrlich gesagt leider die Vorerfahrung mit dem Wagen. Kann auch daran liegen das ich ihn nun regelmäßig bewege… *achselzuck*.

 

Mein Fazit:

Ich werde nun regelmäßig das Getriebeöl wechseln. Meinen nächsten Wechsel mache ich mit 100 TKM, danach alle 50 TKM… hier sollte man natürlich einen Wert finden der für Vielfahrer oder Wenigfahrer passt. Auch die Fahrweise ist natürlich entscheidend. Und die 350.- Euro sind es mir wert.

An den heutigen Neufahrzeugen (Beispiel Mercedes) gibt es (im Gegensatz zu früher!) nun endlich vorgeschriebene Intervalle für das Getriebeöl, hier haben wohl manche Hersteller reagiert… ;-)

 

Das war`s von meiner Seite aus, ich hoffe ich konnte etwas nützliches beitragen.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald,

M.

41 weitere Antworten
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41 Antworten
am 24. Juli 2017 um 17:47

Zitat:

@MisterError schrieb am 23. Juli 2017 um 11:46:10 Uhr:

Schade @niconj, generell schadet ein Wechsel des Getriebeöls natürlich nicht... vor allem bei den Automaten hilft es echt viel.

Deine Handschaltung hakt etwas? Oder wie? So richtig spürbar?

Trennt die Kupplung richtig? Synchronringe nen Schuss?

LG, Manu

Kann ich alles nicht sagen, da ich keine Ahnung habe. Der 2. Gang geht manchmal etwas schwer rein, es ist aber noch schaltbar und so belasse ich es. Das Auto ist von 2002 und hat 200k runter. Langsam wird es Zeit für einen neuen bzw. dann, wenn eine größere Reparatur das Auto wirtschaftlich sinnlos macht.

Themenstarteram 25. Juli 2017 um 16:11

Hm, verstehe... na dann drücke ich dir die Daumen das er noch viele Kilometer mit dir abspult. Schaltest hald mit Gefühl. Aber wenn dir nicht gerade das Getriebe verreckt und dir die Gänge noch halten dann sollte das noch ne Weile laufen...

Viele Grüße,

Manu

Themenstarteram 13. Juni 2018 um 6:17

Den Artikel hochschieb... *push*

Themenstarteram 7. November 2018 um 15:13

Sodele, habe nun meine dritte Getriebeölspülung für meinen aktuellen Mondi, den ich gerade aufbaue, gemacht. Alter Schwede, da kam wieder eine Suppe raus, das ist echt krass! Das KANN keinem Getriebe gut tun.

Nach 13 Jahren und erst 86 TKM gefahrenen Kilometern ist das Öl nur noch eine schwarze, stinkende grob-flüssige Pampe.

Somit ausnahmslos alle Flüssigkeiten auf dem Stand.

Der Wagen fährt nun wieder geschmeidig... ein Träumchen... :-)

LG, Manu

Themenstarteram 25. September 2019 um 7:10

Update... und wieder eine tolle Geschichte!

Die muss ich gleich in meinem Thread hier niederschreiben!

Also- ein Kunde von mir hat ebenfalls einen Mondeo V6, Automatik, Baujahr 2006, 138.000 km. Der Wagen ist super gepflegt, hatte er nagelneu damals gekauft und bisher alle Services machen lassen. Fährt aber nur überschaubare Kilometer im Jahr, vieles macht der selbstständige ältere Herr mit dem Fahrrad oder mit der Bahn. Lobenswert!

Jedenfalls ruckt der Mondi stark beim Schalten und die "Schläge" beim Schaltvorgang machen ihm schon lange Sorgen.

Beim Händler in Offenburg fragte er nach, was das sein kann und ob man das Getriebe mal überprüfen könnte. Man sagte ihm, das die Werkstatt an diesem alten und komplizierten Automaten nichts machen könnte und er vermutlich ein neues Getriebe bräuchte, welches geschätzt bei 4.500 bis 5.000 Euro liegen würde. Er solle sich lieber überlegen, ob er nicht ein neues Auto kauft... 8-O

Als ich Aufgrund eines IT-Problemes bei ihm am Donnerstag zu Gange war erzählte er mir dies so nebenher- und ich sagte ihm natürlich gleich das ich auch einen Mondeo fahre, mehrere V6 hatte, das ich Fan von dem Wagen bin usw blabla und das ich ihm umgehend empfehle, sein Getriebeöl von 2005 dringend zu wechseln.

Er verstand auch gleich die Thematik, ich zeigte ihm noch kurz dieses Forum hier und gab ihm den Kontakt von meinem Pfälzer Getriebespezialisten.

Dort machte er gleich einen Termin und gestern Mittag, am 24.09.2019 bekam er dort einen Termin zur Getriebeölspülung. Wurde durchgeführt, verlief alles problemlos, das Öl sagte er war rabenschwarz und stank total... dann ist er mit dem Wagen vom Hof gefahren und dachte er hätte ein neues Auto.

Er rief mich gestern Abend gleich an und bedanke sich zig Mal.

Sanfte Schaltvorgänge, ruckfreies Fahren, es wäre wie am Anfang als er den Wagen neu hatte! Das hätte er niemals gedacht... und warum wird das bei Ford nicht gemacht... und warum wissen das die Mechaniker nicht... und und und- er war richtig aufgewühlt.

Ergo: Wieder einen Kunden glücklich gemacht, mittlerweile die 4. Getriebeölspülung empfohlen und 3 an eigenen Autos machen lassen.

Somit von mir fast schon statistisch klar belegbar: Öl im Getriebe wechseln lassen und alles wird gut! Das 5-Gang JATCO-Durashift Getriebe dankt es einem mit langer Laufzeit, den grundsätzlich ist dies ein sehr guter Wandler-Automat. Aber wenn eben das Öl nie erneuert wird, dann ist dieses nach über 10 Jahren und über 100.000 gefahrenen Kilometern sowas von durch und am Arxxx, das ein Wechsel dringend zu machen ist.

Die 380.- Euro sind gut angelegt und nach so einer Laufleistung sollte man seinem Mondi das mal gönnen.

Viele Grüße,

Manu

Moin, AT Getriebe sind stark von der Viskosität des Öl abhängig und die leidet durch s altern.

Wie noch alle 30000 km das Öl gewechselt wurde gab s die Probleme nicht, auch wenn nur die Hälfte beim Wechsel raus kommt.

 

MfG

Hallo,

Sagt mal,habe gerade vorgestern einen Mondeo 2,5 V6 Automatik probe gefahren.

Ist es normal, dass der so hektisch beim Anfahren schaltet?

Entweder Schleichfahrt mit ganz vorsichtigem Pedaldruck oder etwas mehr und dann gefühlter Kickdown obwohl ich nur 1/4 durchgedrückt habe.

Oder kann das durch die etwa ältere Vorbesitzerin gekommen sein,durch deren Fahrweise?

Das sich das Getriebe anpasst.

Ach ja und ist es normal, dass der Mondeo während der Fahrt so ein ganz leichtes Sirren von sich gibt?

Themenstarteram 10. Oktober 2019 um 17:28

Alles „Nein“!

 

Er schaltet nicht „hektisch“, eher gemächlich.

 

Weis aber auch nicht was du mit hektisch meinst.

 

Weitere Eckdaten vom Auto?

 

Am besten mal Video machen und ganz normal bis 100 beschleunigen... dann sieht man, was du meinst...

Hallo,

Video geht leider nicht ,war ja nur ne Probefahrt und das ganze alleine, da hatte ich keine Hand zum Filmen frei.

Ist leider auch zu weit weg, um noch mal eben zum Filmen hinzufahren.

Das zu beschreiben ist schwierig.

Ich bin von meinen Automatikautos gewöhnt,dass man mit dem Gas dosieren kann,wie sie schalten.

Bei dem von mir getesteten Mondeo gab es aber nur entweder ganz vorsichtig antippen und somit schleichen,oder etwas mehr Druck und schon waren 4000 Umdrehungen anliegend und er schaltet kickdownartig und schießt nach vorne.

Als wenn er nicht genau wüsste,welchen Gang er jetzt nutzen solle.

Dieses normale Anfahren war nicht möglich.

Allerdings kein Ruckeln und kein Rutschen.

am 14. Oktober 2019 um 19:01

Guten tag,

 

Habe zwar ein anderes auto aber mit dem selben Getriebe. Das Getriebe ist ja bekannt für seine Probleme, hab oft gelesen das leute ventile wechseln oder auch mehr. Habe selber eine lösung gefunden um das in den griff zu bekommen. Habe die Magnetventile ausgebaut da diese durch ablagerungen fest klemmen im kalten Zustand sehr oft. Habe die ventile 2min in diesel eingelegt und angetacktet. Jetzt schaltet er wieder einwandfrei. Vielleicht kann dem ein oder anderen das helfen.

 

Mfg

Themenstarteram 18. Januar 2021 um 10:04

Update:

Am Samstag gabs ne Getriebeölspülung beim Ford Sierra, BJ 89... war wieder herrlich zuzusehen, wie die alte Suppe durch neues Öl ersetzt wurde. Die 4-Gang Automatik schaltete danach wieder sanft.

Und mein Mondeo läuft weiterhin erste Sahne und schaltet wunderbar.

Wieder mal großes Lob an die Pfälzer Jungs von ATS Getriebe... muss hier echt mal wieder die Fahne hochheben. Wer Getriebeprofis sucht ist dort gut aufgehoben.

Grüße und einen guten Wochenstart, bleibt gesund,

Manu

Hallo welche Automatiköl kommt da rein, ich habe gelesen das man ablass Schraube nicht wechseln soll, sind die zuwechseln?

Themenstarteram 6. April 2021 um 12:04

...verstehe deine Frage nicht so ganz @TDCIntercooler

 

Der Mondeo hat keine Ablasschraube für das ATF Getriebeöl.

 

LG,

Manu

Ja wie kriege ich denn Öl raus? Saugen?

Wenn du die falsche Schraube rausdrehst, hast du keinen Rückwärtsgang mehr, also Vorsicht!

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